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Metallisches „Klackern“ beim Antreten nach Zylinderaus-/einbau


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vor 15 Stunden schrieb KarstenF:

......was für einen Durchmesser muss ich denn, wenn dann, bei einem Benzinschlauch nehmen? Bei ner P200E mit Malossi 210 alt. Geht da jeder oder brauch ich nen Mindestdurchmesser?

Ich meine, Innendurchmesser sollte mindestens 7mm sein.

 

Was dann nicht mehr gut funktioniert, ist der Gartenschlauch auf der Schlauchrolle. Auch hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten am Vergaser und am Benzinhahn sowie der Durchführung durch den Rahmen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo werte Experten,

 

Leider musste ich die Reparaturarbeiten an meiner Vespa für längere Zeit aussetzen. Hatte einen vereiterten Finger an der Schrauberhand, der jetzt aber wieder soweit verheilt ist.

Deshalb habe ich mir heute meine Vespa noch mal angeschaut, sie aber dennoch nicht zum Laufen bekommen. Nachdem sie vor circa vier Wochen nicht mehr angesprungen ist und nach vielem kicken etwas Benzin raus getropft ist, habe ich heute noch mal den Vergaser inspiziert. Aus dem dem „Chinesenhut“ war wirklich etwas Sprit ausgetreten. Habe ihn noch ein wenig fester angezogen und jetzt ist alles dicht. zudem habe ich eine neue Zündkerze und nach erfolglosen Startversuchen auch einen Kerzenstecker und ein neues ZündKabel eingebaut. Danach sprang sie auch an und lief eine Zeit lang, ging dann aber wieder aus. Nach wie vor muss ich die Leerlaufschraube ganz eindrehen, damit sie halbwegs an bleibt.  wenn sie dann mal ausgegangen ist, springt sie nicht direkt wieder an. Nach einer gewissen Wartezeit springt sie dann doch wieder an. Dann konnte ich auch ein paar Meter fahren, wobei sie beim beschleunigen im ersten Gang und höheren Drehzahlen scheinbar nicht genug Sprit bekommt. Im zweiten Gang habe ich das jetzt nicht feststellen können und sie beschleunigt eigentlich super. Aber nach weiteren 50 m ist sie einfach wieder ausgegangen, als ob der Tank leer wäre. Allerdings ist der Tank fast voll. Aus dem Benzinschlauch kommt auch im stehenden Zustand Benzin im Vergaser an. Bei der vorgenannten kurzen Fahrt hatte ich auch beim beschleunigen einmal eine kleine Fehl Zündung. 
was mir noch aufgefallen war, ist, dass an der blauen Box (CDI?) Das grüne Kabel abgerutscht war. Dies habe ich wieder aufgesteckt, was aber leider nicht wirklich was am vorgenannten Verhalten geändert hat.

da ich aber bei der eingangs geschilderten Aktion mit dem Zylinder den Benzinschlauch lediglich am Vergaser abgezogen hatte, kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass der Schlauch (mit Metallspirale) irgendwo abgeknickt sein könnte.

Aber aktuell bin ich mit meinem ohnehin überschaubaren Fachwissen am Ende. Habt ihr eventuell eine Idee? Oder kennt ihr einen Experten in meiner Nähe, (Groß-)Raum Speyer? Ich denke, für ein Spezialisten ist es bei einer Besichtigung evtl. leicht den Fehler zu finden.

 

Trotzdem schon mal vielen Dank fürs durchlesen und vielleicht kann mir ja doch noch geholfen werden.

schönen Sonntag!

Bearbeitet von KarstenF
Tippfehler
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Deine Vergaserdüsen sind nach deiner Aussage alle gereinigt, sauber und durchgängig.

 

Dass die Standgasschraube ganz hinein gedreht ist und nur dann halbwegs der Motor läuft, ist natürlich nicht normal und da muss einer oder der Fehler liegen.

 

1. Ist der Schieber vollkommen geschlossen, wenn der Gasgriff komplett geschlossen ist? Dabei sollte ein Spiel von ca. 0,5-1,0mm vorhanden sein, wenn man am Gasgriff dreht, bevor der Schieber angehoben wird.

 

2. Hebt die Standgasschraube (auch Schieberanschlagschraube) den Gasschieber an, wenn du die Standgasschraube von "raus" in Richtung "rein" drehst?

Möglicherweise ist das bei dir nicht wie es sein soll der Fall.

 

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@Dirk Diggler Zumindest bin ich fest davon überzeugt, alles richtig gereinigt und wieder dicht zusammengebaut zu haben.

ich würde sagen, dass der Schieber nicht ganz zu ist, aber dennoch Spiel am Gaszug ist. Mit anheben meinst du die seitliche Bewegung durch den Gaszug? Ich habe einen SI 24/24 E Vergaser verbaut.

wenn ich die Standgas Schraube rechts um ein drehe, dann öffnet sie den dunkelgrauen Schieber Richtung Gaszug ein wenig. Beim links rum raus drehen, schließt sich der Schieber wieder.

 

@dr177 nein, einen anderen Vergaser habe ich noch nicht verbaut. Ich habe nur den einen. Der lief ja vorher auch…

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vor 2 Stunden schrieb KarstenF:

@Dirk Diggler Zumindest bin ich fest davon überzeugt, alles richtig gereinigt und wieder dicht zusammengebaut zu haben.

ich würde sagen, dass der Schieber nicht ganz zu ist, aber dennoch Spiel am Gaszug ist. Mit anheben meinst du die seitliche Bewegung durch den Gaszug? Ich habe einen SI 24/24 E Vergaser verbaut.

wenn ich die Standgas Schraube rechts um ein drehe, dann öffnet sie den dunkelgrauen Schieber Richtung Gaszug ein wenig. Beim links rum raus drehen, schließt sich der Schieber wieder.

 

@dr177 nein, einen anderen Vergaser habe ich noch nicht verbaut. Ich habe nur den einen. Der lief ja vorher auch…

Wenn alles richtig gereinigt und alle Düsen durchgängig sind, dann ist das schon mal gut.

 

Wenn du die Standgasschraube im Uhrzeigersinn (also rein) drehst, dann sollte die Standgasschraube den Schieber anheben (öffnen). Je mehr du reindrehst, desto mehr sollte das Anheben passieren.

 

Die Frage ist, ob das Anheben des Schiebers wirklich ausreichend geschieht oder in deinem Fall womöglich nur minimal, da die Standgasschraube von dir ganz hineingedreht werden muss.

Hast du den Schieber schon mal ausgebaut und geschaut, ob dieser ggf. von der Standgasschraube verschlissen worden ist?

 

Was passiert denn, wenn du den Motor startest (du sagst es geht nur mit ganz reingedrehter Standgasschraube) und diesen dann, wenn er läuft, mit (ggf. weitem) Öffnen des Gasgriffs am Laufen hälst? Funktioniert das?

Bearbeitet von Dirk Diggler
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@Humma Kavula Ich glaub zwar bald, ich habe eine Schraube locker 😉, aber eine Mutter hat mir nicht gefehlt. An was denkst Du?

 

@Dirk Diggler also ich werde demnächst noch mal den Vergaser auseinander nehmen und alle Teile und Dichtungen inspizieren. Wenn ich die Standgasschraube rein drehe, fährt der Schieber auf, hebt sich an. Die Schraube ist dann bis Anschlag rein gedreht.

Wenn der Motor mal läuft, lässt er sich eine Zeit lang mit ziehen des Gaszugs am laufen halten, geht aber dann doch irgendwann auch wieder aus. Vielleicht lag es aber auch am drehen der Standgas oder Öl Gemisch Schraube. Bisher habe ich immer versucht, eine Laufwege Leerlaufdrehzahl einzustellen. Werde das ohne Schrauben drehen beim nächsten Mal testen. Irgendwas scheint vielleicht die konstante Benzinzufuhr zu behindern?

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vor 3 Stunden schrieb KarstenF:

@Humma Kavula Ich glaub zwar bald, ich habe eine Schraube locker 😉, aber eine Mutter hat mir nicht gefehlt. An was denkst Du?

 

@Dirk Diggler also ich werde demnächst noch mal den Vergaser auseinander nehmen und alle Teile und Dichtungen inspizieren. Wenn ich die Standgasschraube rein drehe, fährt der Schieber auf, hebt sich an. Die Schraube ist dann bis Anschlag rein gedreht.

Wenn der Motor mal läuft, lässt er sich eine Zeit lang mit ziehen des Gaszugs am laufen halten, geht aber dann doch irgendwann auch wieder aus. Vielleicht lag es aber auch am drehen der Standgas oder Öl Gemisch Schraube. Bisher habe ich immer versucht, eine Laufwege Leerlaufdrehzahl einzustellen. Werde das ohne Schrauben drehen beim nächsten Mal testen. Irgendwas scheint vielleicht die konstante Benzinzufuhr zu behindern?

Hast du mal den Schieber ausgebaut und in Augenschein genommen?

 

Was heißt "habe ich immer versucht, eine Laufwege Leerlaufdrehzahl einzustellen"?

Verstehe ich nicht.

 

Falls du meinst, es liegt an einer fehlenden konstanten Spritzufuhr, dann kann das u. a. an

- einem geknickten/teilweise verdreckten Spritschlauch

- einem Spritschlauch mit zu kleinem Querschnitt

- einem defekten oder verdreckten Benzinhahn

- einem teilweise verdreckten Spritanschluss im Vergaser

- teilweise verdreckten/verstopften Düsen im Vergaser

- einem verdreckten Benzinsieb im Vergaser

 

liegen.

 

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Geschrieben (bearbeitet)

Hab mal ein paar Bilder des zerlegten Vergasers und dem Schieber, mir fällt da nichts ungewöhnliches auf…?

 

@Dirk Diggler sollte geeignete Leerlaufdrehzahl heißen

 

da sie mit dem Spritschlauch aber schon gut lief, könnte es eigentlich nur mangelnder Zufluss in den Vergaser sein. Werde mir den Anschluss vom Schlauch an den Vergaser noch mal anschauen.

IMG_8331.jpeg

IMG_8332.jpeg

IMG_8333.jpeg

Bearbeitet von KarstenF
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vor 3 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Hast du mal den Schieber ausgebaut und in Augenschein genommen?

 

Was heißt "habe ich immer versucht, eine Laufwege Leerlaufdrehzahl einzustellen"?

Verstehe ich nicht.

 

Falls du meinst, es liegt an einer fehlenden konstanten Spritzufuhr, dann kann das u. a. an

- einem geknickten/teilweise verdreckten Spritschlauch

- einem Spritschlauch mit zu kleinem Querschnitt

- einem defekten oder verdreckten Benzinhahn

- einem teilweise verdreckten Spritanschluss im Vergaser

- teilweise verdreckten/verstopften Düsen im Vergaser

- einem verdreckten Benzinsieb im Vergaser

 

liegen.

 

 

Edith:

 

-einer unter die Sitzbank gestopften Regenjacke oder Plastiktüte

 

:-D

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Auf Deinen Bildern kann ich auf den ersten Blick nix auffälliges erkennen. 

Zugstange funktioniert so, kannste aber ja auch am zusammengebauten Vergaser ausprobieren, 

flitscht das alles gut (denke ja, meine ist auch so krumm...). 

Zündkerze anschauen nach Deinen Startversuchen wäre auch mein Tipp. Und Foto dann hier rein...

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@KarstenF

So langsam gehen mir die Ideen aus, sofern alle Punkte, die bisher von verschiedenen Usern angeführt worden sind, von Dir sorgfältig geprüft und für i. O. befunden wurden.

 

Nichtsdestotrotz läuft deine Karre nicht wie sie soll und dass die Standgasschraube ganz reingedreht werden muss, damit überhaupt der Motor halbwegs und nur kurz läuft, ist kompletter Schrott.

 

Es ist schwierig, mit Ferndiagnosen zu helfen. Gibt es in deiner Nähe keinen Super-Checker, der das Ganze mal vor Ort (bei Dir oder bei ihm) in Augenschein nehmen kann?

 

Ich könnte noch verschiedene Tipps geben, wie man sich einschleimt, sich verkauft, mit Bestechungsgeldern agiert und/oder bitterlich auf die Tränendrüse drückt, um entsprechende Koryphäen zu Handlungen zu veranlassen.

 

Manchmal muss man im Leben diese Schritte gehen und dabei auf die Selbstachtung verzichten. Das dabei entstehende Trauma kann man später durch Psychotherapie wieder (halbwegs) abbauen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 8 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Manchmal muss man im Leben diese Schritte gehen und dabei auf die Selbstachtung verzichten.

Meine irgendwo gelesen zu haben, dass er aus der Pfalz kommt. Den Pfälzern ist nichts Menschliches fremd. Hört man im Saarland immer wieder.

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