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Ich bekomme das Kurbelgehäuse nicht dicht und dreh` allmählich durch


KNH

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Hier die Fakten:

Es geht um ein Gehäuse P150X Bj 1980 VLX1M
Anmerkung: Ich habe zur Analyse noch ein 2. Gehäuse benutzt, was aber nicht das Problem Undichtigkeit hat

1. Drucktest mit neuen Wellendichtringen, neuer Motordichtung und eingebauter Kurbelwelle: Drucktest NIO (nicht OK)

2. Drucktest mit anderem VLX1M Gehäuse, gleiche Prozedur. Drucktest IO (OK), d.h. an der Prozedur kann es nicht liegen

3. Drucktest 1+2 mit ausgebauter Kurbelwelle, Blindstopfen in den Wellendichtringen, Platte auf Zylinderfuß mit gleichen Ergebnissen. Drucktest NIO, beim anderen Gehäuse IO

4. Linke Gehäusehälfte von einen Gehäuse und rechte Gehäusehälfte  von dem anderen Gehäuse zusammengebaut: Drucktest NIO

5. Rechte Gehäusehälfte von einen Gehäuse und linke Gehäusehälfte von dem anderen Gehäuse zusammengebaut: Drucktest NIO

 

Test 4 und 5 zweimal durchgeführt. Gleiches Ergebnis.

 

Jemand eine Idee, was das Problem ist?

 

Bearbeitet von KNH
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Ja, ich mach morgen Fotos rein.

Start bei 300 mBar(mmHg)

 

Ich habe den Test schon mehrfach an kompletten Motoren durchgeführt, immer war Druckabfall kleiner als 20mBar nach 10min überhaupt kein Problem. Und jetzt fällt der Druck bei einem Gehäuse kontinuierlich, ohne eine Leckage zu finden. Wenn ich es danach an einem anderen Gehäuse mache ist alles in Ordnung: Test bestanden. Ich glaube nicht, das ich irgendetwas anders mache.

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Am Anfang habe ich ja geschrieben, dass ich das NIO-Gehäuse mit einem IO-Gehäuse über Kreuz getestet habe (4. und 5. Versuch). Beide Test NIO, das bedeutet, dass beide Gehäusehälften vom NIO-Gehäuse undicht sind. Das ist doch super unwahrscheinlich.

 

Achja und danach habe ich beide Hälften vom IO-Gehäuse wieder zusammenschraubt und getestet. Die waren dann wieder IO

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Wenn die Luft wo raus geht, muss es auch Bläschen machen!

 

Würde nicht alles durcheinander würfeln, sondern so lange suchen, bis das Leck gefunden ist!

 

Ich hatte schon mal einen Block, da war zwischen der Bohrung für den Bolzen der Getrenntschmierung und der Nut vom Segering beim Kurbelwellenlager ein Lunker, da habe ich auch ewig gesucht!

 

Bei einem anderen Block, war Kuluseitig durch den Lagersitz der Kurbelwelle ein Haarriss, da habe ich auch ewig gesucht, da der Riss nicht zu erkennen war.

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Noch ein sehr häufiges Problem:

 

image.jpeg.01352cdbd201d78263bd63968fb8a50a.jpeg
 

So etwas findet man gerne rund um das Kurbelgehäuse, weil jemand gemeint hat „viel hilft viel“ bei den Block Schrauben und damit + dicker Hauptdichtung das ganze Gehäuse verzogen hat.

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vor 21 Minuten schrieb Han.F:

Wenn die Luft wo raus geht, muss es auch Bläschen machen!

 

Würde nicht alles durcheinander würfeln, sondern so lange suchen, bis das Leck gefunden ist!

 

Ich hatte schon mal einen Block, da war zwischen der Bohrung für den Bolzen der Getrenntschmierung und der Nut vom Segering beim Kurbelwellenlager ein Lunker, da habe ich auch ewig gesucht!

 

Bei einem anderen Block, war Kuluseitig durch den Lagersitz der Kurbelwelle ein Haarriss, da habe ich auch ewig gesucht, da der Riss nicht zu erkennen war.

Ich kann nicht ausschließen, dass der Wellendichtring Kupplungsseite undicht ist, den Sitz musste ich nacharbeiten, weil das Gehäuse eine schwere Kindheit hatte :). Weil er durch das Lager von außen verdeckt ist, kann man mit Leckagespray nicht exakt detektieren. Ich hatte aus dem Kreuztest die Hoffnung, dass die LIMA-Gehäusehälfte vom NIO-Gehäuse zusammen mit der KULU-Hälfte vom IO-Gehäuse auf jeden Fall auch zu einem IO-Drucktest führt. Dann wäre es der Wellendichtring KULU wohl die Ursache. Ich habe den auch schon 2x getauscht und zusätzlich mit Dichtmasse montiert, aber keine Änderung des Ergebnisses

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vor 3 Minuten schrieb Han.F:

Noch ein sehr häufiges Problem:

 

image.jpeg.01352cdbd201d78263bd63968fb8a50a.jpeg
 

So etwas findet man gerne rund um das Kurbelgehäuse, weil jemand gemeint hat „viel hilft viel“ bei den Block Schrauben und damit + dicker Hauptdichtung das ganze Gehäuse verzogen hat.

Danke. Prüfe ich nochmal

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vor 4 Minuten schrieb KNH:

Ich kann nicht ausschließen, dass der Wellendichtring Kupplungsseite undicht ist, den Sitz musste ich nacharbeiten, weil das Gehäuse eine schwere Kindheit hatte :). Weil er durch das Lager von außen verdeckt ist, kann man mit Leckagespray nicht exakt detektieren.


Füll das Lager mit Getriebeöl voll, so hab ich den vorhin erwähnten Lunker auch gefunden!

 

Leckspray hat im Lager nichts verloren.

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vor 9 Minuten schrieb Han.F:


Füll das Lager mit Getriebeöl voll, so hab ich den vorhin erwähnten Lunker auch gefunden!

 

Leckspray hat im Lager nichts verloren.

Ich nehme bei der Prüfung vom Wedi KULU genau genommen immer Kriechöl WD40 und konnte damit mit Drucktest Undichtigkeiten immer detektieren. Wenn es in der Vergangenheit undicht war, hat es immer hörbar gezischt. Aber in diesem Fall nichts, kein Zischen

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Wenn mit dem Vergleichsmotor alles dicht ist, bedeutet das ja erstmal, dass Du den Leak-down-Test kannst. Ich würde mich jetzt auf das Gehäuse konzentrieren, das Du fertig bauen willst. Wenn Du mit Spülispray kein Leck findest,dann solltest Du Dir jetzt die Mühe machen und den Test unter Wasser machen. Badewanne, wenn Du Single bist, ansonsten Spießbütt. Leg dann aber auch den Blasebalg samt Anschlußschlauch mit ins Wasser. Sicher ist sicher. Und auch mal sanft an Schläuchen und Stopfen wackeln.

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vor 8 Stunden schrieb DocMed:

Wenn mit dem Vergleichsmotor alles dicht ist, bedeutet das ja erstmal, dass Du den Leak-down-Test kannst

Das ist doch eigentlich kein großes Ding. Es läuft doch immer gleich. Leaktest machen. Druck wird gehalten = alles ist cool. Druck fällt, Leckage mit Leckagespray oder ganz oldschool mit Seifenwasser ausfindig machen. Es sind bei Problemmotoren doch ganz oft deformierte Wellendichtringe bei schiefem Einbau oder deformierten Sitz oder schlampig gedichtete Zylinder/Zylinderköpfe.

Lunker, Mikrorisse, etc. kommen doch total selten vor. Selbst gebrauchte Motordichtungen performen nach meiner Erfahrung meist immer noch und waren bei mir bisher nicht der Grund für Undichtigkeiten.

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vor 1 Minute schrieb light:

check doch mal, obs nicht "in" den motor rein bläst. also richtung getriebe. da ist der badewannentest vielleicht tatsächlich am hilfreichsten. weil ölablasschraube etc. hattest ja vielleicht nicht aufm schirm :-)

ja, hab mir schon überlegt, wie man da mit Seifenwasser rankommt, ohne komplett zu tauchen. Fuck, was für ein Aufriss

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vor 14 Stunden schrieb Han.F:

Noch ein sehr häufiges Problem:

 

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So etwas findet man gerne rund um das Kurbelgehäuse, weil jemand gemeint hat „viel hilft viel“ bei den Block Schrauben und damit + dicker Hauptdichtung das ganze Gehäuse verzogen hat.

 Der Block kommt mir bekannt vor ;-)

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Ich hab den Test heute nochmal durchgeführt. Zusätzlich alles mit einer Lupe geprüft. Wirklich alles eingesprüht, außen und innen auch alle Bohrungen, alle Vertiefungen, Stehbolzen, alle Dichtbereiche wirklich ganz gewissenhaft. Das Ergebnis: Der Druck wird nicht gehalten, es gibt eine Leckage. Es ist aber überhaupt nichts zu sehen oder zu hören (blubbern, zischen, etc.)

 

Der Druckabfall beträgt 50mbar/min. Da man davon ausgehen kann, dass ein dichter Motor nur ca. 20 mBar in 10min fällt, ist das nach meiner Einschätzung die Leckage doch schon erheblich. Wer kann das besser einschätzen?

 

Es wurde nach Bildern gefragt, wie ich prüfe. Bitteschön

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vor 23 Minuten schrieb KNH:

Es wurde nach Bildern gefragt, wie ich prüfe. Bitteschön

Platte auf Zylinderdichtfläche. Wirklich total simpel, nur auf das Prüfen der Wellendichtringe reduziert. Die Dichtungen sind fett und drücken wirklich alles dicht. Kompletter Setup ist bei mir immer der gleiche, mehrfach an druckdichten Motoren getestet.

20230814_131241.jpg

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vor 1 Stunde schrieb KNH:

Platte auf Zylinderdichtfläche. Wirklich total simpel, nur auf das Prüfen der Wellendichtringe reduziert. Die Dichtungen sind fett und drücken wirklich alles dicht. Kompletter Setup ist bei mir immer der gleiche, mehrfach an druckdichten Motoren getestet.

20230814_131241.jpg

Du ermöglichst unter deinen Distanzmuttern, Scheiben und Muttern und zwischen den Gewindegängen das sich der Druck abbaut.

Wenn ich an LC Motoren Köpfe auf O-Ringe umbaue ist bei speziellen Begebenheiten das ganze nur dicht zu bekommen, Kupferscheiben unter die "Hutmuttern"!;-)

 

Nicht mal Stopfmuttern sind da dicht,;-)also bau das ganze mal sauber auf,

ob deine fette Gummidichtung wirklich alles um die Stehbolzen abdichtet bezweifle ich sehr.

Geh mal bevor Du das ganze abbaust her und pinsle um deine Schrauben herum Seifenwasser oder Prilgemisch ein,

 

viel Erfolg

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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vor 11 Minuten schrieb KNH:

Hab ich gemacht: Nichts


Badewanne oder großer Behälter wo der Block rein passt und am Besten destilliertes Wasser, wenn schon Lager drin sind!

 

Ist das ein Wetex, den du da als Dichtung benutzt??? Sieht zumindest so aus …

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