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scheibenbremse vorne "eiert" beim betätigen bzw bremst nicht "rund"


Motorhead

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da ich gerne mein problem lösen würde, aber mit meinen weisheiten grad anstehe, wollte ich mal hier mal gute ansätze erfragen:

 

hab mir folgende nissin teilhydraulik scheibenbremse gebraucht zugelegt, die ich dann gleich mal verbaut habe.

 

nissin01_800.JPGscheibenbremse_nissin01_800.jpg

 

entlüften usw war kein thema, druckpunkt und bremsleistung war gut wie ich es von meiner anderen teilhydraulik scheibenbremse kenne.

beim ersten fahren dann aber die ernüchterung, die scheibe "eiert", sprich wenn ich fahre und bremse merke ich dass sie bei jeder radumdrehung in einem bereich stärker zupackt.

je langsamer ich fahre (zb nur 10kmh) desto unangenehmer ist das natürlich - stossdämpfer und rest passt aber, schwinge steht stabil während es "eiert".

 

dann hab ich folgendes kontrolliert bzw unternommen:

- kontrolle des spiels trommel auf achse, kein kippeln oder wackeln oder so

- bremsbeläge entsprechend abgeschliffen, um fehler auf der oberfläche zu vermeiden (sollte egal sein, sicher ist sicher)

- drehen der trommel am stand lässt genau an einer stelle pro umdrehung ein stärkeres schleifgeräusch der beläge auf der scheibe raushören, also hat die scheibe wohl einen schlag.

- scheibe mit trommel wurde dann auf beiden seiten abgedreht (auf entsprechender achse gespannt), es war ein schlag von ein paar zehntel vorhanden und das wurde korrigiert.

 

scheibenbremse_nissin_abdrehen1_800.jpgscheibenbremse_nissin_abdrehen2_800.jpg

 

nachdem ich es erneut verbaut habe, hatte ich wieder das gleiche problem. auch das kratzgeräusch auf einer stelle war noch da (ohne hebelbetätigung natürlich, dh bremspumpe usw fällt da komplett raus würd ich meinen)

die bremspumpe pumpt auch nicht fühlbar in der hand, wenn man diese eierbremsungen durchführt!

 

hab mir übrigens auch den "schwimmweg" der zange angesehen und versucht deren lage sowie winkel ein wenig zu variiert (belagdicke, unterlegscheibe), schliesslich ist ja der hintere belag fest von der endposition - das hat auch nix gebracht.

zum schluss hab ich alles zerlegt und kontrolliert (bis auf bremszylinder, die bewegen sich leicht und hab ich daher nicht versucht rauszunehmen).

 

was kann hier der fehler sein?

ich hätte gesagt es kann nur am spiel der trommel mit fixer scheibe auf achse oder an einen schlag der scheibe liegen?!?!?!

 

lg m

 

 

 

 

Bearbeitet von Motorhead
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hab ich, 4.12mm durchgehend rundherum! is doch klar, dass ich das kontrolliert habe ;-)

ursprüngliche dicke war ca 5mm, aber auch die war rundherum gleich - nur mit schlag halt.......

Bearbeitet von Motorhead
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verstehe was du meinst, aber wenn ich bei stehenden fahrzeug und rad in der höhe nur an einer stelle ein kratzen höre von den belägen an der scheibe, dann kanns nicht mit unterschiedlichen gefügen der scheibe zutun haben.

eigentlich so gesehen kanns nur die scheibe sein....keine ahnung.

 

achso, die bremspumpe pumpt auch nicht fühlbar in der hand, wenn man diese eierbremsungen durchführt!

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Ich würd mal die Stelle, an der schleift, markieren, dann die Scheibe um 2 Löcher verdreht wieder auf die Trommel montieren, dann nochmal probieren.

Dann wüsste ich: Isses die Scheibe oder nicht.

 

Wenn's die Scheibe nicht ist: Mit einer andren Trommel probieren, hast glaub ich eh vorrätig.

 

Wenn's dann noch immer schleift, kann eigentlich nur noch die Achse verbogen sein.

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Dieses Kratzen an einer Stelle hat man ja quasi bei jeder Scheibenbremse. Das ist normalerweise der kleine Scheibenschlag, der die Kolben im Betrieb zurück drückt.

Ich glaube nicht, dass es an diesem Schlag liegt, sondern am Gefüge oder eben oft an unterschiedlich dicken Stellen (auch minimal).

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scheibe wurde noch nie von trommel getrennt, nur ordentlicher anzug kontrolliert. jetzt ja auch abgedreht.

achse verbogen kanns auch net sein, weils dann trotzdem konstant sein müsste.

kann ich probieren, aber ist eben eher probieren als fehleranalyse/beseitigung....

 

das mit dem schlag hab ich eigentlich auch so vermutet, damit die kolben zurückgedrückt werden. aber was weiß ich, meine erfahrung dazu ist halt beschränkt....

 

wo kriegt man eigentlich bei bedarf eine neue scheibe für die nissin bremse her?

Bearbeitet von Motorhead
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vor 5 Minuten schrieb Motorhead:

scheibe wurde noch nie von trommel getrennt, nur ordentlicher anzug kontrolliert. jetzt ja auch abgedreht.

achse verbogen kanns auch net sein, weils dann trotzdem konstant sein müsste.

Deshalb würde ich ja versuchen, sie zu trennen und zu verdrehen.

 

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Mal eine ganz wilde Idee: Kannst Du einen Unterschied feststellen, wenn Du das Rad runternimmst? Also Trommel ohne und mit Rad? Abgedreht hast Du die Scheibe ja ohne Rad. Vielleicht verspannt die Verschraubung der Felge auf der Trommel die Bremsscheibe.

 

Hab ich so noch nie gehört und halte es auch für unwahrscheinlich. Aber wenn einem sonst nichts mehr einfällt...

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Wenn die Welle schief in der Gabel säße oder in sich krumm wäre, dann würde es aber dauerhaft schleifen. Ist hier nicht der Fall. Die Theorie passt nur dann, wenn die Lager in der Trommelnabe einen Schlag hätten, schief drin säßen etc.

 

Hast Du Dir die Radlagerung schonmal genauer angesehen?

Edit: Bevor Du die Scheibe neu kaufst, kann man ja mal schnell neue Lager reinwerfen, um auch die auszuschließen. Dann bleiben noch die Lagersitze als Fehlerquelle...

Bearbeitet von Roggi
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vielleicht etwas weit her geholt, aber wenn ich das richtig sehe hast du einen faustsattel.

könnte mir vorstellen das der Sattel sich ein betätigen in der Führung leicht schräg stellt und dann das rumpeln hervorruft. Oder das der Kolben sich mit dem gummi nicht richtig rausdrückt.

 

ich würde mal den kolben ganz rein drücken und die Führung vom bremssattel mal säubern und neu fetten.

 

hatte sowas mal bei einem Polo der ne Weile gestanden hat. Beim bremsen totale vibrationen gehabt. Nach den beiden eingriffen war es weg.

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Am 2. Mai 2017 um 20:44 schrieb freibier:

Du könntest auch mit eine Messuhr den Rundlauf der Scheibe im montierten Zustand kontrollieren.

Genau so würde ich auch anfangen dinge auszuschließen! 

 

:thumbsup:

Bearbeitet von karren77
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das mit dem sattel schrägstellen bzw der schwimmenden aufhängung hab ich schon versucht zu variieren, hat leider nix gebracht.

anscheinend gibts trotz richtigem spannen auf der drehmaschine und konstant dicker beidseitig abgedrehter bremsscheibe nach wie vor auf der gabel eine unwucht.

 

hab das ding mal komplett ausgebaut und werds auf eine andere ausgebaute gabel spannen zum rundlauf testen.

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nochmal, sie wurde beidseitig abgedreht und lief auf der achse ohne spiel. da kann alles schief drum rum sein, die bremsscheibe ist auf die achse passend gemacht worden!

die könnte 100x runtergefallen sein davor, wär es egal solange nichts wackelt dran.

Bearbeitet von Motorhead
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Jaja, der gute alte Nissin-Schwimmsattel ist immer für nen paar lustige Spirenzchen gut.

Den in der Gummiführung laufenden Stift niemals mit normalem Fett schmieren, immer Bremszylinderpaste nehmen, sonst quillt der Gummi unmerklich auf und es gibt lustige StipSlick-Effekte. Falls da jemand mit normalem Fett bei war, muss die Gummiführung erneuert werden. Die Bremsbeläge fräsen gerne Rillen in Ihre Haltestifte, auch das ist dem Bremsverhalten nicht wirklich dienlich. Auch sollte man darauf achten, dass das Spreizblech zwischen den Belägen vorhanden und gängig ist. Außerdem solltest Du Dir mal nen anständigen Anschlußschlauch gönnen, diese Gummischläuche können nix und quellen zudem gerne zu.

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den schwimmsattel hab ich auf bewegungsmöglichkeit kontrolliert, das sollte passen. fett ist da keines dabei und bewegen kann sich das ganze.

ich bin mal morgen mit zusammengebauter px gabel bei meinem dreher und werd den rundlauf auf der achse mal kontrollieren.

 

danke für die tipps.

 

 

Bearbeitet von Motorhead
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klar kann ich das, aber ich hab einen gewissen ehrgeiz sowas zu lösen und noch dazu einen ausserordentlichen geiz mein geld nicht für so einen neuen scheiss auszugeben - das überlasse ich lieber den anderen :-D

Bearbeitet von Motorhead
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    • @Kebra Ja stimmt das hätte ich vielleicht noch sagen sollen. Und um es nicht falsch auszudrücken: ich möchte keinen ganzen neuen Motor. Ich hab den bereits überholt. Nur noch das Getriebe ist original und die Übersetzung.  Grundsätzlich möchte ich, wie bereits gesagt, den Zylinder, je nachdem die Kurbelwelle, die Übersetzung und den Einlass ersetzen. Was ich mir daraus erhoffe: mehr Leistung. Vor allem untenrum. Aber auch im oberen Drehzahlbereich. Dort fehlt es ihr noch ein bisschen.  Ich fahre vor allem Landstrassen und eher wenig Steigung. Auf lange Touren gehe ich nicht. Aber auch in der Stadt fahre ich oft. Viel Verkehr hat es aber eher selten.  Ich erstrebe also ein Upgrade, das ihr noch mehr Pfupf gibt und sie noch etwas reaktionsfähiger macht. Für eher kürzere Strecken. Vielleicht soll ich noch ergänzen, dass ich momentan die Polini Original Banane (die von 2022) dran hab. Was er momentan genau an PS hat kann ich dir leider nicht sagen.  Reicht das ansonsten an Infos?
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