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GSF-kAnal


praktikant

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Mahlzeit Leute,

ich weiß nicht, ob ich jetzt völlig übertreibe, aber ich hab da so eine Idee. Ich hab grad das Topic zu den Malossikanälen gelesen und an einigen Stellen immer wieder überlegt, ob ich etwas von meinen Erfahrungen oder Theorien zum Besten geben soll. Ich hab im Endeffekt dann doch nichts geschrieben - aus einem Grund: alle Überlegungen, mögen sie auch noch so gut und fundiert sein, sind Spekulation!

Das liegt daran, daß Strömungsberechnungen ähnlich wie Wettervorhersagen für die nächsten zehn Jahre sind, nur noch wesentlich ungenauer. Es gibt nur einen einzigen Weg herauszufinden welche Modifikationen am Molle sinnvoll sind: man muß sich mit einem Prüfstand, ca. 10 Zylindern, einigen erfahrenen Helfern und einigen Fräsern ein WE lang treffen und die Effekte ISOLIERT nachmessen.

Das ist keine neue Erkenntnis. Es wurde hier schon häufig gesagt und immer gleichzeitig als unmöglich unter "schade eigentlich" abgetan.

Aber wenn wir das als GSF Projekt startrn ist die ganze Sache gar nicht mal so abwegig.

Mein Vorschlag: Hier gibt es über 3000 Mitglieder. Wenn jeder Zehnte zwei Euro spendet, dann könnten wir uns schon mal drei Zylinder leisten. Wenn wir einen Händler finden, der uns die Teile zum EK sponsort wären es schon vier bis fünf. Vielleich spenden ja weniger, aber es hält ja auch niemand einen Meister, Lehrer oder Ing. davon ab fünf Euro zu spenden. Wir könnten sicher auch noch den einen oder anderen der einschlägigen Shops überreden einen Zylinder zu spenden.

So sollten wir mindestens sechs Zylinder zusammen bekommen. Am wichtigsten wäre es allerdings einen Händler mit Prüfstand zu finden der ein WE Zeit spendet. Einige hier stehen ja sicherlich in gutem Kontakt zu Händlern und könnte mal auf den Busch klopfen.

Dann müssten ca. vier bis sechs erfahrene Leute von uns anreisen und den Test (erst Zylinder testen, abschrauben, fräsen, wieder testen) durchführen. Ich würde vielleicht sogar vorschlagen, daß diejenigen, wenn sie bestenfalls noch mit ihrem eigenen Motorprojekt anreisen, als Lohn für Arbeit und Materialbereitstellung, die Zylinder bekommen. So würden sich wenigstens einige finden die motiviert sind.

Auf diese Weise könnten wir ein "GSF Layout" entwickeln, die Spekulationen beenden und teure Fehler vermeiden. Die spendenden Händler hätten eh einen Vorteil, da sie die guten Stücke ja vertickern.

Bin ich jetzt übergeschnappt oder meint ihr das wäre ne gute Aktion um die kalten Tage zu überbrücken?

Um der ganzen Sache etwas mehr Realitätsbezug zu verleihen würde ich mich bereit erklären ein Spendenkonto zu eröffnen. Wenn ihr meint, daß da die Vertrauensbasis fehlt (bedenkt, daß ich wohl kein Treffen mehr anfahren könnte), könnte man ja vielleicht einen der Moderatoren damit belästigen.

O.K.

Ich habe fertig! Bitte sagt mal, was ihr davon haltet.

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  • 1 Monat später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

Malossi und guter Händlerpreis ist nicht MÖGLICH.

Selbst ich bekomme den Malossi zu nem teuren Preis...und ich arbeite beim SCK. :-D:-(

(es sind grad mal 10? drin wenn überhaupt die ich einspare,also alles nonsens)

Also nixxxx....Malossi ist recht teuer und da läßt sich nichts machen.

Warum nicht einfacher!!!

NUR ein Zylinder von einem von hier und den halt immer runter und fräsen und rauf und runter und wieder fräsen...

Würde eine Menge Zeit in Anspruch nehmen aber es würde für alle anderen keine kostspielige Angelegenheit.

Die 3000 die du meinst sind wohl ein schlechter Scherz.

Gute 100 beteiligen sich hier ständig!

Und selbst ich bin nur heute mal eine Ausnahme beim schreiben.Ich lese vielmehr!!

Bearbeitet von Vasko
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wobei der Worbel für sowas wohl sicher zu haben wäre, da er nicht nur die Ausstattung hat (Prüfstand und Werkzeug) sondern auch danach vom Nutzen profitieren kann. Und die Kohle für die Malossi zusammenzubekommen sollte ja irgendwie drin sein, kann man ja auch bei Scootering oder was auch immer für nem Magazin anfragen, ob sie nicht jemanden nen Artikel drüber schreiben lassen wollen. Damit ließe sich sicher auch was finanzieren..

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hab ich in einem der entsprechenden Topics auch mal vorgeschlagen so einen Test zu machen. Hatte mich auch bereiterklärt ein zwei Zylinder zu spenden. Hab mir mal ein paar gebrauchte Malle's zugelegt, teilweise mit Nikasilabplatzern unterm Ringlaufbereich. Für sowas wären die ziemlich ideal (weil billig!)

Einen aufgemachten Kolben hab ich auch noch, jetzt bräuchten wir noch einen im Originalzustand und ein Testfahrzeug, am Besten mit "Standardkomponenten", sprich, 30er TMX, MRB Ansaugstutzen, SIP Auspuff, GSF Kopf. Vespaflow würde sich wohl bereiterklären seinen Motor zu stellen. Hatte zumindest damals den Anschein.

Eine Sache is mir noch nicht ganz klar: Wie soll das Runterziehen der ÜS ins Gehäuse getestet werden? Nicht dass ich nicht auch schon mal ÜS gefräst hab ohne den Motor zu spalten, aber das Material is an der Stelle nachher halt weg!

Und WAS GENAU soll getestet werden? Und auf nem Kodimotor oder Fudimotor? Am Besten wohl ein Motor der ein Zwischending darstellt, ca 0,8/0,8, oder?

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Au man! Das ist noch aufgetaucht?!?!

Ihr seht ja wann ich das mal geschrieben habe.

Ein paar Sachen waren wohl ein wenig überschwänglich. Aber die Idee find ich immernoch gut. Denke aber schon, daß man ein paar Zylinder braucht um die effekte isoliert zu bertachten (Boostport ohne Auslass und Auslass ohne Boostport). Sonst ist es nicht besonders aussagekräftig.

Über den Rest der Bedenken hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht - aber erst morgen muß jetzt jobben.

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im prinzip ist das sicher eine sehr geile idee. habe mal genau das mit dem smallframe-133er polini gemacht, die kriegt man ja immer mal billig semiplatt, halt so dass sie noch laufen. relative veränderungen lassen sich auch damit einschätzen. habe damit damals an hundert konfigurationen auf dem prüfstand getestet, jeweils mit 2-3 läufen. das problem ist aber leider, dass anzunehmen ist das die zahl der möglichkeiten extrem groß ist, wenn man sich zum beispiel auf eine überströmerkonfiguration einschießt lassen sich doch noch zahlreiche optionen bezüglich des auslaßes denken, sowohl was steuerzeiten, fläche und form der veranstaltung angeht. und selbst dann kann der prüfstand nicht alle fragen beantworten. so kann eventuell bei der suche nach der seitlichen außlassverrundung bei maximalbreite nur ein längerer test auf der straße helfen, selbst wenn die ringe 10 testläufe überstehen muß das nicht heißen dass der spaß auf der straße einigermaßen dauerhaft ist (wiederholte drehzahlsprünge sind auf dem prüfstand nur bedingt zu simulieren). selbst mit dieser variablenbeschränkung wäre also ein wochenende schon eher knapp bemessen, und eigentlich müßte man zumindest überströmersteuerzeit und den verlauf, im bereich in dem er verändert werden kann, einbeziehen (plus diverse andere parameter, die verdichtung hat zum beispiel nach meinen erfahrungen sehr wohl einen einfluß aufs überströmverhalten, und auch was zündung angeht war ich mit damals nicht sicher ob das unbeobachtet bleiben kann). bei mir kamen ziemlich erstaunliche sachen raus, viele davon aber wieder nicht mal auf dem prüfstand. so hat etwa eine veränderung der boostportsteuerzeit um 3° den verbrauch um etas 0,8 liter nach oben getrieben ohne dass sich das leistungsmäßig bemerkbar gemacht hat.

ist also eine scheißsysyphosarbeit, und da kann gerne viel mehr als ein wochenende draufgehen. im verhältniss dazu dürften die kosten für testzylinder gar nicht mal der größte posten sein. wer das in angriff nimmt hat fetten respekt verdient, und zumindest ich würde den betreffenden für seinen einsatz (trotzdem largeframe nicht meine welt ist) auf jeden fall mit einer spende danken.

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hinsichtlich prüfstand könnte "soulsucks" warscheinlich auch aushelfen. er bekommt meines wissens nach bald nen ammerschläger. standort=köln(vorort;)

ein bis zwei zylinder müßten auch reichen. zerfräste kanäle im zylinder und gehäuse könnte man zwecks neuer versuchsreihe auch wieder mit kaltmetall kitten / korrigieren.

viele grüße!

marc

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amazombi du bist ganz auf meiner wellenlänge.

Denke aber wenn man solche Testreihen macht sollte man sich keinen einfachen Prüfstand suchen.

Der prüfstand sollte ein paar sensoren mehr haben wie KWGehäuse-Druck, Verbrauch, Aulsasstemp. (Zyl.druck),..., um die Ergebnisse nicht falsch zu interpretieren.

Würde meinen Prüfstand für soetwas wenn er fertig ist zu verfügung stellen.

Bearbeitet von DieHappy
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ergänzend zu amazombis Ausführungen...

Jede Steuerzeitenänderung bedeutet (unter anderem) auch eine Veränderung der effektiven Verdichtung und Vorverdichtung...um NUR den Steuerzeiteneffekt allein betrachten zu können, müsste man die Verdichtungen wieder anpassen, das wiederum geht schlecht ohne Veränderung des Brennraums/Quetschspalts, was wiederum alles total verändert, etc....das geht ewig so weiter!

in einem Zweitakter kann man leider selten etwas "isoliert" betrachten...

Und ausserdem (ich weiss...ich wiederhol mich):

Auch mit einem originalen Malle-ÜS-Kanal gehen 30 PS...(siehe Heilbronner)...

Wenn jemand weniger hat, werdens mit einem anders gestalteten ÜS auch nicht mehr! Die Drossel sitzt dann woanders...

Und der "GSF-Kanal" würde auch nur auf dem einen Test-Motor der Richtige sein! Auf einem anderen Motor mit z.B. einem anderen Einlass (andere Vorverdichtung) kann er dann auch genau der Falsche sein...

Bearbeitet von Andre
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Ich find das gar nich so wichtig Sachen isoliert zu betrachten. Das Hauptaugenmerk für die Leute (mich eingeschlossen) ist ja "was bringt es wenn ich an meinem Motor X oder Y mache" Da is glaub keiner dabei der da dann seine effektive Vorverdichtung anpasst.

Und mit sturen Testreihen wie zB: Steckmalle Kodi, Fudi, 0,8/0,8, dann für eine Dichtungsvariante (0,8/0,8 wär wohl am Besten?) entscheiden und weiter:Steckmalle mit offenem Kolben, Steckmalle mit offenem Kolben und angepassten ÜS, Steckmalle mit offenem Kolben und runtergezogenen ÜS, wie vorher nur mit Auslass breiter, dann mit Auslass breiter und höher und so weiter halt, Boostport auf Nebenübertrömer Niveau bringen, Boostport durchbohren, Boostport an den Zylinderkopf anpassen etc kriegt man schon nen ganzen Haufen interessanter Infos die sicherlich für alle hier von größtem Interesse sind! Wenn dann noch wer Bock hat kanns ja dann am nächsten WE weitergehen mit den richtig krassen Sachen* :-D

*die wohl nur für die wenigsten hier wirklich interessant sind weil dazu viel Zeit und Werkzeug nötig ist, und außerdem muss man sich das an seinem 200?Malle erst mal trauen.

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@andre:

das ist in etwa was ich sagen wollte, isolierte betrachtungen funktionieren im modell, in der realität sieht das aber so aus das ein verbrennungsmotor eher ein chaotisches system ist was keiner streng separierbaren, rein logischen grammatik gehorcht. und die malossi buben als sie sich den 210er ausgedacht haben nicht die unterhose auf dem kopf hatten ist klar, denke mir auch manchmal dass da von nicht alzu berufenen gelgentlich maximalinvasiv vorgegangen wird und dadurch die (eh' schon komplexen) bedingungen noch mit weiteren unwägbarkeiten garniert werden. aber unabhängig davon kann man bei einer aktion wie der vorgeschlagenen, wie gerhard sagt, sehr gut erfahrungen sammeln, selbst ein "fehlschlag" bringt einem da eventuell weiter, manchmal sogar weiter als ein erfolg. das ergebniss wäre vermutlich keine präzise anleitung sondern eher der versuch einer zusammenfassung der ergebnisse die dann jeder für sich und seine ziele auswerten müßte (und wenn ich mir die reaktionen auf unseren smallframe-asupufftest so reinziehe sind da einige schon mit überfordert). wäre trotz allem eine sinnvolle aktion mit potential, ob das alle weiterbringt die mit malossi rummachen steht auf einem anderen blatt, bei vielen motoren hat man schon den eindruck dass in sachen zylinderbearbeitung weniger mehr gewesen wäre, und was alleine in meinem bekanntenkreis (auch von mir) rückblickend mutwillig an material zerschossen wurde geht auf keine kuhhaut. wenn das ergebiss der testerei dann nur wäre "lass da und da die finger weg" wäre das doch schon mal was, werden sich trotzdem genügend großstrategen finden die nach der maxime "alles größer außer hauptdüse" italienische gußkunst verheizen.

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Leute, wie so oft eine sehr gute Idee mit besten Bemühungen, aber ihr beginnt schon mal wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen! Ich verstehe Gerhard wie auc Amazombis Argumentation, denn das ist das für jeden auf der Straße interessante! Allerdings schließe ich mich da Andre's Argumentation an! Warum?

Ihr überseht einfach, wieviele Kleinigkeiten ein PS mehr ergeben können, und wie schnell 2PS mit 2Düsen rauf oder runter vernichtet werden können. Oder: Auslaß den veränderten Boostports nicht angepaßt und der verlust ist größer als der Gewinn, am Dyno steht dann ev. eine Nullsumme, deren Beurteilung schon wieder Spekulation Tür und Tor öffnet.

Kleines Beispiel gefällig: Habe auf dem Dyno einmal den schon schwer geschundenen Kolben meines Race-Malle vernichtet; als ersatz dann kurzum einen neuen Kolben eingebaut, völlig unbearbeitet, aber eben "C"-Maß statt "A", und siehe da: auf dem Dyno standen 300rpm weniger, aber etwa 3PS mehr Spitze, einfach durch die nun wieder dichtenden Ringe und den nicht kippenden Kolben! Wenn man das aus dem Kontext reißt, würde wohl jeder meinen, einen Kolben zu bearbeiten wäre sinnlose Liebesmühe! Tatsache ist aber, daß alleine beim Malle aus der Schachtel in der Kolbenbearbeitung bis gut 1.5PS versteckt sind!

Seht ihr, ich habe nicht ohne Grund das SIP-Malossi Topic eröffnet, und auch schon im ÜS-Kanal Topic mit langen Erfahrungen nicht hinterm Berg gehalten! Zugegebenermaßen, vieles ist und bleibt wohl auch Spekulation und von vielen anderen Bereichen und Parametern mitbeeinflußt.

Um auf den Punkt zurückzukommen: Erstens fräst man keinen Zylinder so ruck zuck! ÜS:Bearbeitung sind viele Stunden Arbeit, wenn man das ordentlich macht, (und was anderes wäre Schwachsinn!). Wenn man einen ÜS bzw. Boostport weiter ins Gehäuse zieht, nmacht das doch auch nur Sinn, wenn man dieses adaptiert. Dann spielt die verwendete Welle und der Ansauger, Vergaser, Membran/Plättchen aber auch schon eine Rolle. Selbst wenn man bei Kanalbearbeitung die geom.Verdichtng und Quetschspalte gleich läßt, ihr verändert die Spülung nachträglich alleine durch Reduktion der effektiven Verdichtung, müßtet nun wieder Gaser und Zündung anpassen (das sind schnell eine Nadelraste und +/- 3 Düsen, glaubt mir!),....und so geht das weiter,......bzw.: so kommen wir auf keinen grünen Zweig!

Wenn überhaupt, so kann man nur kleinere Aspekte isoliert untersuchen, bei ansoneten völlig identem Setup, deren Zusammenwirken ist dann wahrsch. wieder einen eigene Geschichte. Laßt mich euch ein Beispiel skizzieren:

Man nehme einen Block konvetionell gefräst für Orig.Seitenüberströmer, Boostport, (also Zyl. unbearbeitet, ebenso Kolben,...), GSF (1.1) Kopf mit 1.5mm Quetsch, Schali oder bearb. LHW mit 1mm oder auch 1.5mm FuDi. Düse diesen auf eine best. Kopftemp. und einen Standard-CO Wert mittels am Auspuff (z.B. JL/Scorpion/SIP) eingsetzter Sonde ab und stelle Zündung optimal ein (eher auf weniger VZ) . Dann "erste" Kurve abnehmen!

Als zweiten Schritt könnte man etwa den Kolben komplett fräsen, ergibt zweite Meßkurve! Anschließend ÜS Kanäle am Zylinderfuß modifizieren -> dritte Meßkurve. Für die vierte Meßkurve den Boostport analog behandeln

Als nächstes den Auslaß auf Kolben im UT runterziehen und verbreitern ergibt Kurven fünf und sechs! Alternativ könnte man auch zunächst weitere Bearbeitung der Kanäle unten untersuchen, ev. Boostport bis in den Membrankasten reinziehen, Form der Seitenüberströmer im Gehäuse,....!

Und dann bleibt es jedem überlassen, welche weitern Schritte er auch immer setzen möchte, sei es dritten Boostport konventionell bzw. radikal zu fräsen, Kanalunterkanten senken und Querschnitte erhöhen,....Verdichtung effektiv erhöhen,.....

All diese Kurven werden jeweils nach Gaserabdüsung auf idente Zylinderkopftemp. und gleichen CO Wert genommen. Bei einem Standard Gaser a la TMX 30 könnt ihr davon ausgehen, daß sich alleine eure HD innerhalb obiger Schritte um 30-50% geändert hat...

Ihr könnt ja im Prinzip die Abfolge der Schritte varieren bzw. auf mehreren Motoren unterschiedliche Reihenfolgen austesten, aber eines muß jedem klar sein: ginge das an einem oder mehreren WE, so würde jeder von uns mit 30PS unterm Hintern herumdüsen, ohne sich weiter darum Gedanken zu machen, nein wir würden dann darüber diskutieren, auf wieviel Bar der Turbolader eingestell werden muß, um über die 50PS zu kommen..... :-D

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Und wieder wird eine super Idee totgeredet. Natürlich wird keiner den 39 Ps Malleaufdrehschieberbei4Lieterverbrauchundtrotzdem176kmh/hmotor bauen.

Aber: Wer hier weiss denn ob das öffnen der Fenster wirklich was bringt. Oder das heraustrennen des Steges im Fenster. Oder eine Kombo von verschiedensten Dichtungen....

Ich glaube das perfekte Rezept wirds so nich geben.....aber Tendenzen würden sichtbar werden. Sollte ein soches Woe zustande kommen und ein intelligentes Programm dastehen (was wird gemacht) bin Ich dabei.

Ich stifte einen nagelneuen Malossizylinder (der liegt schon Monate unberührt rum.....Polossi läuft eh besser... :-( ), Dichtungen in allen Grössen, ein winziges (scherz) Sortiment an Düsen und Nadeln und Vergasern von Mikuni, meinen Kompressor mit den dazugehörigen Werkzeugen, Messwerkzeuge aller Art, und einen Motorblock stelle Ich auch zur verfügung. Fräsen werde Ich selber. Einen Ttemperaturmessrechner mit 12 Kanälen inkl. Thermizets und (kann man die brauchen? ) Kraftmessdosen in allen Bereichen. Auch ein Wig zum Aluschweissen kann Ich mitbringen. Termin sollte denn Ende Sommer nächsten Jahres sein, ein Wohnmobil bringe Ich mit (kann mir vorstellen dass wir nich alle beim Worbel oder sinstwem pennen können :-D und n gutes Frühstück ist auch nich verkehrt..... ). Umkreis bis 300 km um Aachen. Und jetzt IHR.

Greetz,

Armin

PS: Bedingung ist das ALLE Erebnisse veröffentlicht werden.

Bearbeitet von StahlFix
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@ Armin: feine Ansage!! :-D

Ich fürchte nur, du hast mich vollkommen falsch verstanden, und es liegt mir fern, diese Idee totzuquatschen, ganz im Gegenteil!

Es macht jedoch keinen Sinn, wieder mal zuviel auf einmal erzwingen zu wollen!

Wenn man einem "System" eine Frage stellen will, hängt die Anwort wesentlich von der Fragestellung ab! Das weiß jeder, vorallem jeder Techniker, der schon mal Versuchsanordnunegn konzipiert hat! Daher ist es absolut erforderlich, die Art und Reihenfolge der Vorgangsweise festzulegen, lange bevor man so etwas angeht! Ihr müßt euch vorallem mal klar werden, was ihr überhaupt messen wollt, welche Parameter euch am meisten am Herzen liegen! Nur so ist ein Ergebnis zu erwarten, das einen (zumindestens eingeschränkten) Aussagewert beitzt!

Wenn ihr nur etwa Orig.ÜS gegen gefräste "messen" wollt, ist das machbar, aber sehr viel mehr ist da an einem WE nicht drinnen, wenn ihr das sauber auslegt!

Vorallem macht es meines Erachtens keinen Sinn, da mehrere (von mir aus auch "gleich aufgebaute) Motoren zu vergleichen. Das muß an einem Motor mit ein und demselben Zyl./Kolben,... gemacht werden. Wenn ihr ÜS unterschiedlich gefräst vergleichen wollt, so muß auch hier der zweite Zyl. Orig. gegen den gefrästen gemessen werden, die unterschiedlich gefrästen sind nur noch bedingt vergleichbar....., das wollte ich nur mal klarstellen.

Auch spielen manche Modifikationen erst eine positive Rolle in Zusammenwirkung mit anderen Maßnahmen! Singulär gemacht schießt man sich womöglich ins Knie. Bsp.: radikaler 3.Boostport braucht lange Auslaßzeit plus Kanal in den Membrankasten, um PS zu bringen (und das bei hohen rpm!). Andernfalls gibt's Spülverluste, etc. etc.! Macht man das mit einem Tourenlayout, kommt der Motor nie in den 4.Gang. Ähnliches gilt auch für andere Maßnahmen, und aus diesem Grund meine obige Anregung, nicht zuviel auf einmal zu wollen....

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Genau das meine Ich. Zig zeilen dagegen ....nich EIN Vorschlag.

Nimmst Du 3 Motoren/ Roller, Machst Lauf.....Baust Zyl...Kolben Ab....änderst 1 Teil..Zylinder drauf....zeitgleich Dokumentation und Läufe der 2 Abderen Motoren..

12 Stunden....2 Tage....da haben 10 Leute genug Erfahrungen gemacht. Ich lese immer nur geblubber was man nicht sollte...und warum was nicht geht...und blähh bläähhh bläähh...

Macher sind mir sympathisch.

Ich arbeite an einer Forschungseinrichtung, wir machen nichts anderes als Versuche auszulegen und zu realisieren. Wir machen auch viele Fehler, aber wenn wir die gefunden haben sind wie um eine Erfahrung reicher als die Konkurenz. Während ander labern Schmieden wir Inconell oder Fräsen und drehen Wolfram.

Andere labern immer nur....geht nich...mach mer nich....is mir zu teuer.

Greetz,

Armin

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Und mit sturen Testreihen wie zB: Steckmalle Kodi, Fudi, 0,8/0,8, dann für eine Dichtungsvariante (0,8/0,8 wär wohl am Besten?) entscheiden und weiter:Steckmalle mit offenem Kolben, Steckmalle mit offenem Kolben und angepassten ÜS, Steckmalle mit offenem Kolben und runtergezogenen ÜS, wie vorher nur mit Auslass breiter, dann mit Auslass breiter und höher und so weiter halt, Boostport auf Nebenübertrömer Niveau bringen, Boostport durchbohren, Boostport an den Zylinderkopf anpassen etc kriegt man schon nen ganzen Haufen interessanter Infos die sicherlich für alle hier von größtem Interesse sind! Wenn dann noch wer Bock hat kanns ja dann am nächsten WE weitergehen mit den richtig krassen Sachen :-D

Das hier sollte schon auch EIN Vorschlag sein, wenn auch kein besonders konkreter :-(

Beim Zweitakter gehts doch eh immer nur um Tendenzen. Wenn man positive Tendenzen erfolgreich kombiniert hat man nen schnellen Motor. Und darum gehts doch, oder? Bin an Bord. :-(

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@stahlfix

genau deshalb habe ich ja damals den scheiß gemacht, einfach weil die ganze theoretisierei nix kann wenn man nicht zwischendurch mal am motor ist. ich habe ja auch schon ganz oben geschrieben dass ich mit einer spende (kiste bier, equivalent in barem) dabei bin, obwohl ich an largeframe echt kein interesse habe, einfach nur weil ernsthaft mal was machen immer mehr wert ist als endlos seiern, und ich schreibe doch auch die ganze zeit dass man auch aus den fehlern dazulernt. mir wird nur ganz mulmig wenn da testreihen entworfen werden die so abgedreht sind dass du da einen fulltimejob draus machen kannst (und die auch nur als modelle funktionieren), halt lieber mit schmalem programm echt loslegen als 2015 dann das therethische konzept durch zu haben und dann 2232, nachdem ein projektname gefunden ist an alterschwäche zu sterben.

also: von mir eine kiste bier und die anregung in die puschen zu kommen und nicht in 8 monaten ran zu gehen. winterzeit ist bastelzeit.

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Stimmt. Der Luci und ich sind ja dafür bekannt, dass wir nur rumtheoretisieren und eigentlich nie was am Motor machen...

:-D

Haut rein! Ich bin sehr gespannt , was raus kommt...

Je nachdem, wann das steigt, bin ich auch dabei! Wollt sowieso mal wieder zum Andi!

Bearbeitet von Andre
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jo, und kann auch einen mib mit normaler lochgrösse zu verfügung stellen und zwei "sondertypen". einen normalen mib, bei dem der einlass bis über die wannenschraube nach vorne verlängert ist und einen MIB EVO 2.

der EVO 2 soll auch bis über die wannenschraube gehen.hat die membran um 90 grad gedreht und nach hinten gekippt.

so ähnlich wie der SundS.

soll am gehäuse die gleiche lochgrösse wie der mib "nach vorne bis über die schraube verlängert" haben und somit nur durch schrauben austauschbar sein.

der evo 2 hat die genau gleich vergaserposition wie der normal mib.

den evo gibt es aber momentan nur im CAD.

aber bis zum frühjahr werde ich einen "vorserienmodell" haben.

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ja wie jetzt, ich dachte hier wird Malle und die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten getestet? Wenn das hier zum kompletten PX200 Komponententest ausartet kriegt man das ja nie in angemessener Zeit durch. Allein schon für den Malle mit ein und dem selben Kopf, Puff, Ansaugstutzen werden 2 volle Tage selbst bei noch so guter Planung kaum reichen.

Warum eigentlich erst Ende nächsten Sommer? Bis dahin hat sich das doch alles wieder verlaufen, in 4 Wochen zB wäre doch auch ok?!

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Leute, schön für jeden, der diese Möglichkeiten zur Verfügung hat....., ich würde auch mal gerne schnell in die Werkstatt gehen können, und mir schnell einen Malle auf den Prüfstand schnallen, einen Zirkoniumkolben schnitzen,....davon träum ich schon ein Leben lang....

Nur: vom träumen geht halt auch nix weiter....

Ich hab halt gelernt, mein Hirn zu benutzen, weil ich mir den großen Aufwand nicht leisten könnte und auch nicht (mehr) die Möglichkeiten habe....!

Interessanterweise meist mit Erfolg; schon mein erster Mallemotor ging besser als alle anderen rundherum, von Leuten, die seit Jahren schraubten & testeten, in der Werkstatt übernachteten,...., mein damaliger Motor war der einzige von 16 Vespen, die mit Ausnahme zweier Kupplungen und eines Hinterreifens pannenfrei eine 3700km Tour durch Europa durchhielt, und zudem am schnellsten lief, trotz Gepäck und 20l Zusatztank zw. den Beinen!

Die letzten gut 15 Jahre Schrauberei am Kugelmoped haben mir zudem gezeigt, daß oft Kleinigkeiten sehr wichtige und gravierende Auswirkungen haben können, und man auch nicht indem man einfach überall ein wenig "mehr" macht gleich mehr Leistung erhält....! Da waren schon auch ein paar Schrauber beinander, die wir enorm viel testeten, ausprobierten, gegeneinander oder miteinander, Teile gegenseitig gewechselt haben,.... und auch so ohne Dyno sehr aussagekräftige Ergebnisse bekommen haben. Daher kann ich heute einige Dinge verdammt gut abschätzen/einschätzen, und viel mehr Info liefern auch Dynotests nicht, denn an einem anderen Motor kann das alles schon wieder ganz anders aussehen, wie wir alle wissen, die wir schon etwas länger zangeln... :-D

Und: wenn ihr meine obigen Postings auch gelesen hättet, hättet ihr da auch sehr konkrete Vorschläge gefunden.....!

Ich denke halt, es macht keinen Sinn, irgendwelche fragwürdige Testabläufe durchzuziehen, die dann nicht allgemein übertragbar sind...., egal welche Möglichkeiten man hat und wieviele Zylinder man dazu auch verfräsen will.

Es gibt schon einige Tests - ich sage nur Membrantests oder auch Auspufftests - deren Ergebnisse sich von der Mehrheit der Vespafahrer hier in der Praxis einfach oft nicht bestätigen, woran das dann auch immer liegen mag....

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Blubber.....

Zylinder runter/drauf.......20 Minuten. Solang wir nicht den Motor spalten müssen geht da einiges. Auf nem 2ten Motor nur Köppe und beim 3.Motor nur Snasaugteile testen. Da geht schon einiges. Die Fräserei....sind mer ma ehrlich.....geht fix. Natürlich muss man da nen Plan ausarbeiten wer was wann macht......aber das sollte gehen. Es müssen sich eben nur noch ein paar Leute finden die DABEI sind, und Ich denke ein wenig support wäre nicht schlecht. Bei wem auch immer wir testen, derjenige wird schon was haben wollen wenn wir 2 oder 3 Tage aufm Prüfstand sind.

In 4 Wochen haben wir noch nichmal nen Plan gemacht. Muss auch nicht ende nächsten Sommer sein.....aber Ich für meinen Teil habe noch einige Termine vorher. Und dass alles ein wenig Vorbereitung braucht zeigen Teile wie Dichtungen: Obwohls nur n fizzelchen war braucht sowas seine Zeit....Ich zb mach Rollern nich hauptberuflich....

Deshalbnochmal meine Frage: WER ist DABEI.

Greetz,

Armin

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Hallo leute,

über mein computerloses WE hat sich ja einiges getan.

Aber 1.:

Und wieder wird eine super Idee totgeredet. Natürlich wird keiner den 39 Ps Malleaufdrehschieberbei4Lieterverbrauchundtrotzdem176kmh/hmotor bauen.

Aber: Wer hier weiss denn ob das öffnen der Fenster wirklich was bringt. Oder das heraustrennen des Steges im Fenster. Oder eine Kombo von verschiedensten Dichtungen....

So dachte ich das!!!

Denke aber nur, daß wir ne 57'er Welle nehmen sollten und erstmal betrachten sollte, ob bei den Maßnahmen überhaupt etwas nachweisbar ist. Das mit den Steuerzeiten ist, ähnlich wie eine Vegasereinstellung, abstimmungssache.

Was die ganzen Einwände angeht: Sind sicher nicht schlecht. Wir können damit auch noch ein paar Seiten füllen und wissen hinterher soviel wie vorher.

Ich bin in jedem Fall noch dabei und könnte auch etwas an Material beitragen (Motor mit 57'er Welle und gut vergleichbaren Komponenten) . Was die Durchführung angeht hängt es von dem Standort des Dyno ab. Aber mit etwas Glück kann ich auch in den Süden kommen.

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Ich denke dass hinter der Entscheidung 57er / 60er Welle mehr als reine Abstimmung der Steuerzeiten steht! Im Motor wird da nämlich mehr durcheinandergewirbelt als die reinen Steuerzeiten, die Verhältnisse der Steuerzeiten und Zeitquerschnitte wird erheblich geändert usw. Daher denke ich dass die Verhältnisse auf 57mm und 60mm eigentlich schon gesonderter Betrachtung verdienen!

Aber davon abgesehen sehe ich den Nutzen eines solchen Testes primär für die Leute die sehr viel Zeit und Geld in ihren Motor stecken, eine Ausarbeitung über verschiedene Kanalformen und Auslassgestaltungen nützt niemandem etwas der seinen Zylinder unangetastet lässt. Die Klientel aber die wirklich viel am Zylinder arbeitet setzt ja zum allergrössten Teil auf 60er-Wellen und wurde darin ja auch schon aller Erfahrungen nach bestätigt! Daher halte ich einen solchen Test auf einer 60er-Welle am brauchbarsten!

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@karoo

Natürlich ist 60/57'er Welle ein Unterschied. So bald ich meine Dichtungsentscheidung treffe, entscheide ich auch über Steuerzeiten!!!

Ob die einzelnen Schritte etwas bringen sehe ich aber auch an einer 57'er Welle. Der Grad der Auswirkungen ist eh auf jedem Motor verschieden. Also würe ich ungern an den Steuerzeiten friemeln und das tue ich mit einer LHW immer.

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