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Lucifer

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  1. Wenn du wirklich eine KG Kerze gefahren bist, gast du die Glühzündungsursache gefunden: die blanken Stellen um die Kerzenbohrung sagen eh alles... Falsch eingestellte Zündung braucht's dann gar nimmer um dir einen Kolben mit Notausgang zu bruzzeln....;) Hauptursachen für Loch im Kolben sind wirklich Zündung und Falschluft! Zur Frage mit der AV264: diese ist kapitaler Unsinn, solange du nicht weißt welche Nadel in welcher Stellung montiert ist....., und wenn du letzters weißt genügt eine Nadeltabelle, Schublehre bzw. ein Taschenrechner (ein "burgenländischer" tut's nicht ;) ) um dir die Frage selbst zu beantworten ;)
  2. abgesehen vom bereits gesagten kann auch ein nicht zentrierter Kopf die Ursache sein, wo der Kolben anrennt, die Brennraumform nicht stimmt u/o. dieVerdichtung zu hoch ist, eine falsche Kerze (Glühzündungen),...... Mach erstmal den Check der Quetschspalte mit Lötzinn (rundherum), wenn alles OK scheint demontiere den Kopf und stelle mal ein Bild vom Kolben und Brennraum/Kopf hier rein, wobei du vorher eine Weile mit zumindestens Halbgas gefahren sein solltest (Achtung, Finger nicht verbrennen ;) ). Schau ma mal, dann seh ma scho ;)
  3. Wenn sich da jemand ans CNC-Schnitzen macht, wäre es doch naheliegend, auch gleich Düsen (HD 140-160, und BE2,BE5,..) anzufertigen, oder? Ein etwas größeres Schwimmernadelventil wäre auch kein Fehler,...., eine Distanz zur Vergrößerung der Schwimmerkammer,.... Mit dem Verkauf dieser auch für Standard-SI gesuchten Teile könnten wir den Kostenaufwand erheblich senken, oder?
  4. ließ mein Posting oben! Das stimmt so nicht ganz, denn ich hatte mal Kontakt zu einem Herrn, ich glaub Langella (?)hieß der, von der DO-Entwicklungsabteilung - und der hatte mächtig Ahnung! Die haben doch jahrelang auch Falschtaktergaser speziell für alle möglichen Typen entwickelt, welche prinzipiell alle wie der SI aufgebaut waren! Wenn sich da jemand mit guten Italienisch-Kenntniessen und Vegaser-Wissen zu den alten Hasen durchverbinden läßt, hartnäckig ist, dann klappt das ganz sicher! Gibt's denn da niemand hier im Forum der da in Frage kommt????
  5. @ subway: danke, aber hast du auch noch die Kurven, das Topic selbst kenn ich eh, aber da gibt's keine Kurven (mehr) ;) Wenn du einen Trichter machst, mußt du außerdem (zumindestens) die HD verändern (brauchte teils bis zu 5 Nr. größer!) mit i.a. Verlusten anderswo Ganganschluß, ..., wie schon in anderen Topics erläutert. PS: die von mir damals zweimal angeschriebenen selbsternannten Vortex-Erfinder konnten auch nicht eine einzige stichhaltige Kurve liefern! Wie schon berichtet, mit Ausnahme der 160GS, 180SS und einem einzigen Tuning (wo der SI den Motor nimmer ausreichend füttern konnte und den Einlaß quasi behinderte) zeigten die Ansaugtrichter bisher auf allen von mir (und anderen mir bekannten Fällen) nur Nachteile und Verluste!
  6. nachdem ich bis heute keine Vergleichskurve gesehen hab, die einen Vorteil dieser Vortex vs. normalem (ovalen) SI zeigt, würde ich sowas vorerst mal abhaken und erstmal die primären Probleme lösen, wegen denen das Topic eröffnet wurde ;) Davon abgesehen habe ich selbst immer wieder negative Auswirkungen auf das Setup festgestellt, wenn der orig. Luftfilter entfernt od. (abgesehen von den wichtigen Löchern über den Düsenstöcken!) irgendwie modifiziert wurde; ähnliche Erfahrungen haben offenbar viele andere auch gemacht, wie man im Forum desöfteren lesen kann...... Macht man eine Membran unter den SI, ist der Effekt weg, was mich vermuten läßt, daß der "seltsame" Filter für die Ansaugschwingung zw. (nur geschlossenem?) Einlaß und Filterdach irgendwie wichtig ist....
  7. Stimmt genau! Übertreiben würd' ich's aber auch wieder nicht: schließlich sollte nicht jeder zweite SI bei der Bearbeitung sein Dasein aushauchen, denn so präzise sind die auch wieder nicht gefertigt! 1mm Wandstärke seh ich als absolutes Minimum an, und, mal ehrlich: einen 35er Venturi schaft das Düsensystem wahrscheinlich gar nicht, da bin ich ziemlich sicher! Schon beim ovalen "28er"Si ist die Zerstäubung merklich schlechter und der Sprayback erheblich stärker. Dann zudem auch noch Düsen und Kanäle massiv aufzureiben bzw. aufzubohren ist auch ein Aufwand; schlißlich bekommt man kaum noch brauchbare Mischrohre und keine HDs über 140 mehr... Und, kleiner Hinweis am Rande: ich hatte bereits bei höher drehenden Motoren massive Probleme, weil bei HDs von 155-160 sich der Gaser nimmer abstimmen ließ, auch nicht mit vergrößerter Spritzufuhr, vergrößerter Schwimmerkammer (Distanzstück!). Letztere sind also nicht die limitierenden Faktoren....! Zudem müßt ihr bedenken, daß wir dann Schieber mit mehr und feiner abgstuften Cutaways brauchen, sonst bringt man den Motor kaum über den unteren rpm-Bereich.....ein fatales Problem, denn schließlich sind die Zielmotoren doch eher getunte Stadtschießer, die saube rvon unten heraus gedreht werden wollen.... Anders ausgedrückt: mit der Lösung des Venturi-Problems beginnen erst die richtigen Probleme ;)
  8. Stimmt, den Gaser zu verrücken war noch nie verkehrt ;) Weißt du zufällig auch, wieviel man die linke Schieber-Führungsnut vertiefen könnte? Schon probiert? Nochmal zeichnen ist sicher auch eine gute Idee; vielleicht fällt dann anderen auch noch etwas ein... Ich denke, mit einem 3mm verbreiterten Schieber ließe sich sogar eine ovale Bohrung von über 30mm-Querschnitt realisieren...
  9. Herzlichen Dank für die Info! Die Befestigunbgsschrauben habe ich jetzt noch ganz aus dem Gedankengang herausgehalten - ein Fehler? Aus deinen Ausführungen ergibt sich ev noch eine Möglichkeit: nämlich die Venturibohrung nicht nur exzentrisch sondern auch schräg zur Dichtfläche anzuordnen, oder würde da aus deiner Sicht auch etwas dagegen sprechen? Wie gesagt, habe leider gerade keinen SI zur Hand und spinne nur so rum ;) Andere Variante: Mit gefühlvollem/durchdachten Fräsen habe ich den Venturi schon auf ~6.4 Quadratzentimeter (entspricht etwas über 28er Querschnitt) ovalisierend erweitert. Das Limit ist hinten die Gemischschraube und seitlich die Schieberführung. Würde man nun die Schieberführung zum Lüfterkanal hin erweitern können, und damit einen breiteren Schieber anfertigen und einsetzen können, würe man wohl am effizientesten den effektiven Querschnitt erhöhen können. Schieber anfertigen ist wahrscheinlich das geringste Problem, die Führungsnut größer/tiefer zu stoßen ist wahrsch. etwas haarig..., aber Material sollte da noch genug da sein, und auch nix im Weg, oder? Wer kann gut Italienisch (native-speeker) und würde mal DO kontaktieren? Ich weiß noch nicht, wann ich das nächste mal daheim bin, aber ich hab noch eine DO-Anleitung für Falschtakter-Gaser (für Bürgerkäfige der 50er-90er) und denke, da eventuell ein passendes Modell finden zu können, wo wir uns bedienen könnten....
  10. @ grünfisch: hast du den SI24 auch gezeichnet? Bist du sicher, daß sich das mit dem Hauptdüsenstock nimmer ausgeht? Die 30er Bohrung müßte ja nicht unbedingt mit der jetzigen zentrisch sein...was vermutlich schon wegen der Schieberführung eh nicht ginge...? Habe leider gerade keinen SI in der Nähe um das verifizieren zu können... Das eingepreßte Messingröhrchen in den Venturi kann auch am Düsenstock einfach oben offen sein, das müßte da nicht zylindrisch reingehen...., wie überhaupt der Venturi am besten ein neues "Rohr" erhielte, zumal das Material da teils zu dünnwandig ist/wird. Preßfit reicht völlig, wäre bei den Vergasern nichts ungewöhnliches.... weiteres Hirngespinst: den bestehenden Vergaserkörper quasi zu teilen, entlang der aktuellen linksseitigen Schieberführung etwa, und hier "nur" eine neue rechtsseitige Hälfte zu bauen, und die linke Seite adaptieren und zu verstiften/verschrauben/....? Der Raum zum Schwung ist zwar knapper, aber auch da könnte man die bestehende Wanne ausschneiden und den Teil mit der rechtsseitigen Gaserhälfte passend schließen....
  11. @ grünfisch: auch die PX-Vergaserwanne ist recht großzügig dimensioniert, weshalb man da auch schöne Übergänge zw. Gaser und Block fräsen kann, oder auch eine Membran dazwischen klemmen kann (wenn auch nur eine - zu - kleine...). Aber, das hatten wir ja alles schon.... Hat nicht jemand ev. einen verzogenen Gaserkörper herumliegen, und kann den mal aufschneiden, um meinem obigen Vorschlag nachzugehen....? Einen völlig "neuen" SI zu fräsen steht wohl erst zur Diskussion, wenn alle anderen Varianten ausscheiden... Daher auch folgende Anregung: jemand mit guten Italienisch-Kenntnissen könnte ja/sollte wohl auch mal DO kontaktieren: dort hat man jahrzehntelang für alle möglichen Zwecke Sonderanfertigungen gegossen, womöglich gibt es sogar SI30er Prototypen??? Schließlich wurden hunderttausende, dem SI sehr ähnliche Vergaser in Falschtaktern verbaut, seit Jahrzehnten; womöglich könnte man sich sogar da sehr einfach bedienen, mit geringem Aufwand im Vergleich zur Neukonstruktion eines neuen SI30.... Alten Hasen bei DO fällt da ganz sicher etwas ein!
  12. ob Humbug oder nicht sei mal dahingestellt.... Tatsache ist wohl, daß darüber schon viele nachgedacht haben! Vorallem alle jene, die nicht unbedingt im täglichen Straßenkampf ständig die Illegalität ihrer Karre zur Schau stellen wollen....Und, mancherorts ist die Rennleitung eben auch sehr restriktiv! Was spricht somit dagegen, hier mal ein Brainstorming bisheriger Ideen zu machen? Geschadet hat sowas bestimmt noch nie ..... Wahrscheinlich erübrigen sich daher auch dümmliche "unter 100 Teuro...."-Postings von vorne herein - wäre doch auch mal eine erfreuliche Ausnahme ;)
  13. bevor ihr einen genzen SI aus dem Vollen zu fräsen versucht (bekommt dann da erstmal die ganzen feinen Bohrungen rein ;) ) würd ich versuchen, anhand eines alten (defekten) SI24 zu checken, ob man den Schieber überhaupt dort auf 32 (besser 34mm) verbreitern kann/könnte, ohne wesentliche andere Bereiche des SI zu zerstören (Bohrkanälchen anbohren...)! Wenn sich da die Führung soweit aufstechen läßt, sehe ich das geringste Problem darin, den Gaserkörper soweit (ev. exzentrisch) aufzudrehen und das Röhrchen und die LL-Bohrung, etc. neu zu machen, ev. sogar weiter aufzubohren und einen neuen Venturi (ev.m. Trichter zum Filter,...) einzupressen. Möglicherweise müßte die Schieberführung auch asymm. erweitert werden.... Der Aufwand ist fertigungstechnisch jedenfalls kein Klax (sprödes Material,...), und - sofern überhaupt möglich - bekommst' da ein paar neue SI dafür, oder auch gleich zwei Männervergaser .... Ovalisieren läßt sich der SI jedenfalls problemlos auf einen 28er Querschnitt; ob's da dann 2mm mehr oder 15% Mehrfläche wirklich so gewaltig bringen - vorallem im Vergleich zum Mehraufwand?
  14. Edding sowie die meisten anderen (billigeren) Faserstifte bekommst du generell am Besten mit reinem Alkohol (ethanol, methanol -> Apotheke) weg, auch von 2K Lack! Soforn nicht zuvor etwas anderes verwendet wurde greift das auch den Lack nicht an und wird einfach mit Politur nachbehandelt! Sofern du mit anderen Chemikalien die Lackoberfläche schon angelöst hast (besonders übel: Aceton!) hast du die Farbstoffe des Stifts bereits eingearbeitet, und wirst sie mit Alkohol (trotzdem zuerst probieren!) nimmer wegbringen; da könnte eine ganz feine Lackschleifpaste helfen, dann natürlich nachpolieren,.... PS: Ironie am Rande: du hättest den Alkohol gleich sinnvoll einsetzen können :)
  15. Ich habe schon seit sehr vielen Jahren einfache Möbelbelüftungen (gibt's aus Kunststoff und Metall, sogar verchromt, und in diversen Formen) in die Seitenwand zum Ersatzrad eingesetzt. Darüber feinestes Edelstahlgitter als Filter gespannt (wird oft für Faraday'she Käfige verwendet), und paßt! Alternativ kann man zusätzlich noch die Löcher mit Filtermaterial (Ausgechnitten aus einer 0815-Luftfiltermatte) auffüllen. Ansaugschlauch zum Rahmen, Raum unterm Tank gedämmt und natürlich Gummiwanne, sonst wäre alles umsonst ;) Dadurch wird das Ansauggeräusch der großen Gaser endlich leiser als der RAP, oben raus gibt's etwas Leistungsverlust, aber, was soll's. PS: Völlig gleichwertig wären Airboxstopfen, wie man sie heute aber leider kaum noch bekommt... Das Ersatzrad läßt übrigens noch sehr viel Platz! Es sitzt außerdem überwiegend da, wo eh schon kein Tankraum mehr daneben ist ;)
  16. bist du sicher, ob der Vergaser & die Wanne richtig abgedichtet ist, neue Dichtungen verwendet? U.U. hast du auch die Befestigungsschreuben zu fest angeknallt - das kann den Vergaser ruinieren (Haarrisse!) bzw. verspannen (Schieber hängt) und ebenso zu Undichtigkeit führen... Weiters - hättest du nicht die Vergaserreinigung als letzte "Schandtat" erwähnt - hätte ich die Zündung (geberspule) in Verdacht. Checke mal die Widerstandswerte, vorallem weiß-grün, die Kerze, und das gelbe externe Massekabel... Sonst noch wo herumgedreht?
  17. Wenn nach etwas Schrauberei etwas nicht mehr klappt heißt das: du hast Mist gebaut, klassiche Minusschrauberei, wie sie wohl jedem schon passiert ist! Daher immer vom zuletzt begangenen "Unsinn" ausgehen und dort die Ursache suchen, nicht beim Gaser oder sonstwo, nur weil da grad zwei lustige Schrauben rausstehen....;) Wenn die Kiste vor der Gaserreinigung lief und nachher nimmer, hast du eben da Mist gebaut: sich die Einstellungen zuvor zu notieren war auch noch nie verkehrt, den Schwimme rvorm Ultraschall rausnehmen wurde auch schon zigfach empfohlen, ebenso keine alkoholischen oder Seifenreiniger, Entkalker etc. verwenden! Am besten nur dest. Wasser oder noch besser: Feinbenzin! Die "Gummi"Dichtung der Schwimmernadel quillt je nach Material im Alkohol, steckt dann und die Kiste bekommt wahrsch. keinen Sprit mehr - wie bei dir (ohne das das bereits DIE Lösung sein muß!) Wenn du Einstellschrauben bei der ganzen Aktion zu viel rein oder rausgedreht hast, könntest du auch deren Sitz bzw. Dichtung beschädigt haben; Auch das Anknallen der Gaserschrauben führt zu Verzug und damit Ruin des Gasers,.... Ansonsten eine prima Gelegenheit, mal das Verhalten auf verschiedene Einstellungen und damit seinen Motor näher kennen zu lernen; spätestens beim nächsten Tuning könnte das hilfreich sein....
  18. die orig. bestehen aus schwarz brüniertem Material mit unterschiedlich langen Gewinden. Die "Nachbau" Stehbolzen sind glänzend und haben durchwegs gleich lange Gewinde; Drehst du etwa bei den M8-Stehbolzen der 200er zwei Muttern zum Kontern drauf um einen solchen Bolzen aus dem Block zu holen, kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dessen Abreißen rechnen... :( Wenn du keine neuen Muttern genommen hast, könnte auch das Gewinde der Mutter ausgerissen sein (der Bolzen ist dann auch fast immer hin!) Und: Bei unsachgemäßem "Schrauben" nutzt auch der beste Stehbolzen nix ;) Ach ja: PIS verkauft leider schon länger und trotz mehrfacher Hinweise das Nachbauklumpert als "Original"! Die Bolzen reißen oft schon bevor das korrekte Anzugmoment erreicht ist. Sowas verwende ich nicht einmal mehr im "Notfall"...
  19. ich fürchte, du wirst mit dem 30er DO ordentlich Leistung verlieren, und an dB kaum was gewinnen; saug den via Rahmen an, mit verschlossenem Tunnel....! Der 34er läßt sich viel genauer abstimmen und wird dir auf Paßfahrten gewiß nicht versagen; ich hatte mit dem gar keine Probleme in den Bergen, da war der 36er DO deutlich empfindlicher... Jeder RAP - auch diejenigen die gar nix bringen - sind laut, zumeist deutlich lauter als der Vergaser. Wenn der Motor sonst auf den großen Gaser und RAP abgestimmt ist, würd' ich trotzdem beim 34er bleiben und dafür ein wenig runterdüsen beim T5-Puff. Bzgl. Rahmenkontakt durch Sozia bzw. Beladung wird sich der DO vom Schrägstrom wohl auch nicht unterscheiden, zumal du den 34er und den Ansauger ja bereits adaptiert haben wirst - schon wegen der Neigung...?
  20. @ gharg: wenn du der Gemischschraube ihre Funktion genommen hast, ja selbst wenn du die ganze "Dichtfläche" venturiseitig weggefräst hast, dann hast du verloren und einen Briefbeschwerer mehr..... Andernfalls kannst du nur probieren, ob der Motor auf Verstellen der Schraube noch reagiert.....
  21. ich hab das schon mehrfach versucht, sowohl mit Lötkolben und verchiedenen Spitzen als auch mit Heißluft, mit Material aus weggeschnittenen Resten, etc.. Das Ergebnis ist bescheiden geblieben: es ist eine richtige Frickelei und hält definitiv nicht! Auch die Verbindungsnaht hab ich nie sauber hinbekommen und diese ist/bleibt spröde und reißt nach kurzer Zeit ein, bricht bei mechan. Belastung (Demonage der Haube etwa...) leicht. So habe ich auch etwa die Haube unter der Gaserwanne (um Scheurn zu vermeiden) "eingedellt" (darunter die Rippen angefräst), per Heißluft weich gemacht. Nach auskühlen wurde auch da das Material sehr spröde und brach nach rel. kurzer Zeit. Eine genaue Materialanalyse wäre tatsächlich hilfreich; hat nicht jemand einen Laborchemiker/Kunststofftechniker in der Verwandtschaft/Bekanntschaft???
  22. rechne mal einen 136er und einen 211er durch, dann weißt du, was ich meinte ;) rein rechnerisch ist (nicht nur) beim 211er der Auslaß jedenfalls definitiv nicht die primäre Bremse.... wenn du den Motor jedoch alleine via Auspuffreso zu steuern gedenkst, kommt der Auslaßform natürlich mehr Bedeutung zu...., aber letztlich entscheidet immer die Summe der einzelnen Tuningschritte...
  23. wobei proggis immer nur so gut sind wie der, der sie programmiert hat und der, der die richtigen Daten eingibt ;) Darüber hinaus ist es oft hilfreich zu wissen, welche Näherungsformeln dabei verwendet werden, etc..., wo und wie gerundet wird... Wenn man das Prinzip dahinter nicht verstanden hat, ist jedes Programm wertlos! Und wenn man keine Ahnung hat, was und wie man das messen muß, und wo und wie man diese Parameter richtig im Programm einsetzt, nutzt dir das beste Programm genau: gar nix! PS: und wenn die Stehbolzen DIE Leistungsbremse schlechthin unserer Motoren wären, müßten dutzendweise SF mit 40PS+ auf unseren Straßen herumdüsen ;)
  24. tendenziell geht der Zeitquerschnitt mit zunehmender Drehzahl gegen Null. Für Spitzenliterleistungen kommst du daher an hohen Drehzahlen nicht vorbei, weil du räumlich bzgl. der Kanalquerschnitte einfach begrenzt bist! Zudem bringen niedrige und immer breiter werdende Kanäle hohe Strömungsverluste mitsich, und die Strömungen neigen immer mehr zu zerfließen; letzteres ist spülungstechnisch angeblich die größte Leistungsbremse. Kurzhubige Motoren haben zudem auch noch einige mechanische Probleme bzw. Limitierungen, ebenso wie zu langhubige Motoren. Das quadratische B/H Verhältnis hat sich diesbezüglich als recht guter Kompromiß herausgestellt. Beim Zweitakter hast du außerdem die Möglichkeit, den Gaswechsel überwiegend durch die primäre Auspuffresonanz zu steuern; du brauchst dazu jedoch möglichst große Querschnitte ud kurze Gaswege. Damit lassen sich jedenfalls sehr gut fahrbare Motoren realisieren, mit beschränkter Drehzahl und mittelprächtiger Leistungsausbeute! Für unsere Motoren (mechanische Belastbarkeit!) reicht das Band aber allemal aus, wie Wolle mit seinen Konstruktionen ja mehrfach bewies!. Nachdem unsere Motorkonstruktion recht lange Gaswege hat, dauert es eine Weile bis das Gas beschleunigt und wieder abgebremst wird,..., daher fahren wir in unseren Tuningkisten ungewöhnlich lange Steuerzeiten schon bei moderaten Drehzahlen. Die für diese Konstruktionslimits dennoch erreichten Leistungen sind jedoch schon recht hoch, wie ich meine! Eine "Formel" für den Zeitquerschnitt gibt es nicht wirklich, da du für jeden einzelnen Kanal eines individuellen Zylinders die Hauptströmungsrichtung ermitteln mußt (eff.Kanalquerschnitt via Winkelfunktion des Kanalfensters berechnet) und dann mußt du checken, wieviel der Kanal bei der jeweiligen Postion des Kolbens freigegeben wird,.... Unter mehreren Winkeln einströmende ÜS - wie oft anzutreffen - zu berechnen ist ein hoher Aufwand. Nimmst du das ernst, ist das eine kilometerlange Rechnerei, sofern du kein Simulationsprogramm zur Verfügung hast. Ich kannte nur eines für die alten Texas TI59, wobei man da aber auch den Zylinder bzw. die Kanäle sehr sehr genau vermessen mußte, und kleine Fehler dabei schon große Fehler im Ergebnis nachsich zogen. Wirklich "rechnen" tut sich der Aufwand wohl nur für prof. Zylinderentwickler... Die ganze Rechnerei liefert dir letztlich nur einen Hinweis, wo ev. die Leistungsbremse eines Motors versteckt sein könnte. In der Realität wird sich wohl eine "falsche" Gestaltung einer Kanaloberkante, der Auslaßform,... etc, wesentlich gravierender und unmittelbarer auswirken, als es der "Zeitquerschnitt" für sich vermuten ließe...
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