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Mitternachts-TÜV


pennah

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Servus!

Ich sehs in gewissem Sinne so wie pötpöt, lass die Graukittel mal raus. Da kommt nix bei rum.

Dazu ne Anekdote:

Wir wollten bei uns im Freundeskreis mit 18 nem Kumpel ein Auto schenken. Einer hat nen ollen Ford Fiasko gestiftet, die anderen 25 haben für reparieren zusammengelegt.

Problem in Eigenarbeit: Die Kohle ging für die "wichtigen" Sachen wie Bremse, Dämpfer, Motor drauf. Für das 25cm Loch im Fußboden unter den Pedalen war nix mehr übrig...

Also: Entrosten, Glasfasermatten, Füllspachtel, bissl Holz, Aluklebeband ausm Baumarkt für die Optik bei Schraubenziehereinsatz und ne gute Portion Unterbodenschutz. :thumbsdown:

Nun, was soll ich sagen: Wir hatten den strengsten Prüfer der Prüfstelle, im Vorbericht war das Loch vermerkt und er hat alles für gut befunden. :crybaby:

Unterschied zum aktuellen Fall von pennah:

Wir haben die Karre nicht verkauft sondern unserem Freund geschenkt. Natürlich haben wir Ihm von dem Loch erzählt, es hat aber noch 5 Jahre :crybaby: gehalten bis der Wagen wegen richtiger Gebrechen verschrottet wurde. Das Loch war natürlich "unter Aufsicht".

Kurz gesagt: Der Prüfer kann nicht immer was dafür, die Frage ist was der Eigentümer damit anstellt.

greets,

Jan

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Ich würde mich auch eher an dem Verkäufer als am TÜV-Prüfer festbeissen.

Als Beispiel: Ich hab vor 2 Wochen einen 70er /8 mit neu TÜV und H-Kennzeichen , für einen günstigen Kurs gekauft. Innen top, Mechanik top, ein paar Bläschen an Endspitzen und Kotflügeln... als ich daheim den Wagen mit einer Hebebühne aufheben wollte, haben die Schweller Risse bekommen. Fazit: A-Säulen, Kotflügel vorne, Innenradhäuser vorne und hinten, Radläufe, Endspitzen und Wasserkasten durch...

man kann so einiges vor dem TÜV verstecken, wenn man will....

Ich hab den Benz von einem guten Freund, dazu noch zu einem gute Kurs, also darf ich mich nicht beschweren.

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Ich sehe das ein wenig anders, hier gehts ja nicht darum, dass irgendwer mal mit einer Karre zum Tüv gefahren ist, um sie anschließend zu verkaufen, das wird wohl ein Tüver sien, der öfter zu diesem Verkäufer kommt. Außerdem sind das keine Rostschäden irgendwo am Auto, fahrt doch mal mit einer älteren Karre zum Tüv, ich habe es noch nicht erlebt, dass die Kiste von unten nicht mit einem Schraubendreher o.ä. "abgetastet" wird. Der Verkäufer wird sagen, dass das Teil Tüv hat, jedenfalls würde ich das als Verkäufer tun. Der Tüver steht doch in der Verantwortung für das, was er abnimmt.

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Derzeit rosten alle "späteren" Golf 3 weg-aber konsequent.

Siehste aber erstmal garnicht-unter dem elastischen Unterboden-Zäh-Zoig.

Nun haben wir so ca 50% Prüfer,die da Plan von haben;50% schauen dort nicht nach.

Alles Wilkür;tagesformabhängig oder "goodwill".

Wir haben übrigens einen Prüfer,der durchaus gerne mal seine Kollegen ansch...

Der ist auch überall äußerst beliebt... :thumbsdown:

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Hab dem Anwalt eben noch die Abnahmebescheinigung des Umbaus auf Gewindefahrwerk und so aus dem Jahr 2009 per Mail gesendet, damit auch belegt werden kann, dass die Mängel ihm zumindest hätten bekannt sein müssen, wenn nich sogar vorsätzlich von ihm verborgen wurden.

Ich bin gespannt...denke aber mal dass der sich total querstellen wird und alles von sich weisen wird. Zumindest die Kenntniss über die Mängel...

,..pennah!

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Schaiß auf Rost, Tiefer breiter härter :thumbsdown:

Ach du scheiße Holger was da los mit deiner Bude... mein Caddy hatte da auch Ansätze von Gammel, Eckard hat da als erstes hingeschaut als er Tüv machen sollte.

AU beim Tüv gemacht und 4 Monate später der Endtopf abgefallen, das kann schonmal passieren, aber der Gammel an der Achsaufnahme ist heftig.

Ich würde mal wieder garnix machen weil ich keine Chance auf mein Recht sehen würde und mir das Anwaltshonorar sparen möchte.

Aber zum Glück ist nicht jeder so, und Drück die Daumen das du Recht bekommst.

Gruß Maik

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frag ihn doch erstmal ohne Anwalt, wie Ihr euch einigen könnt....

und wenn er sich querstellt könntest Du ihm bissl Druck machen um ihn zu überzeugen....

(...)

Und evtl. ne Maske aufsetzen oder jemanden im Auto sitzen haben, der nicht so freundlich aussieht wie Du.

Grundsätzlich, Arglist und Böswilligkeit dem Verkäufer mal unterstellt, bitte nicht die potentielle, auf anderer Ebene vorhandene kriminelle Energie dieses Mitmenschen unterschätzen.

viel Erfolg.

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TÜV in der BRD ist längst kein Prädikat mehr für "Ich bin sicher,wenn der TÜV mir eine klebt".

Es ist auch irgendwie...traurig,wenn man als unterbezahlter Schrauber alle Mängel des Fahrzeuges entdeckt oder kennt;von den lustlosen Ingenieuren aber quasi belächelt wird-"Du kleiner Arbeiter-Assi;ICH habe studiert;ICH entscheide;ICH meine,das hier ist gut so!"

Bloß niemals mal die Blöße geben. :thumbsdown:

Aaahaaaber:so sind sie natürlich längst nicht alle,und ich schätze die Zusammenarbeit mit der kompetenten Version des TÜV Nords sehr... :crybaby:

:crybaby:

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Ich hab immer noch nicht verstanden ob die Plakette neu oder 8 Monate alt war? Ich hab gerade so einen Caddy auf der Bühne gehabt, der sah eigenlich von unten gut aus und war auch nicht Unterboden verpampt. Ich hab mir eigentlich auch nur auf den zweiten Blick die Anhängebockaufnahme nochmal genauer angeschaut, unter dem Orignalunterbodenschutz sah es ähnlich verheerend aus und es war defintiv vorher nichts zu erkennen. Also kann das vor 8 Monaten noch richtig gut ausgesehen haben. Gerade wenns versteckt war. Hast Du eigentlich mit dem Verkäufer mal geredet bevor Du die Staatsmacht auffährst? Normalerweise sind Händler/Werkstätten eigentlich sehr kulant in solchen Sachen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen ich bin nicht der Meinung die Geschichte ist in Ordnung. Vielleicht kauft Ihn auch eine Konkurrenz Prüforganisation :thumbsdown: allerdings nur wenn die Plakette ganz neu war.

Gruß aus Kiel

matze

Achso, zur Zeit tauchen auch vermehrt gefälschte Prüfberichte auf. Dann ist es defintiv eine Straftat, vielleicht mal mit dem Prüfer/ der Prüforganisation gegenchecken ?

Einen hab ich noch, schau mal wieviele hier im Forum gerne Mitternachtstüv hätten, da finden das alle ganz toll.

Bearbeitet von matzmann
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Sensibles Thema,wie ich finde.

Einerseits mag und schätze ich es sehr,wenn mein-oder irgendein-Fahrzeug nicht durchfällt wegen einer nicht intakten rechten Scheinwerferhöhenverstellung;ich finde es auch wirklich äußerst angenehm,wenn man über die Mängel reden kann/darf-als gleich "durchgefallen" kommentarlos im Vorbeigehen präsentiert zu bekommen.

Andererseits dürfen solche groben Dinger wie bei Pennah ja auch nicht sein.

:crybaby:

@Matze:haste den Caddy dann noch den Segen gegeben?

Hättest Du dort nachgeschaut,ohne diese Geschichte hier zu kennen?... :thumbsdown:

Beste Grüße,

Knud.

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Um das noch etwas erklärender zu erklären... :thumbsdown:

In jedem Job stellt sich vermutlich irgendwann mal eine gewisse Routine ein,die böse Zungen auch gerne als "Betriebsblindheit"bezeichnen würden.

Das meine ich alles froindlich,menschlich und ohne Hintergedanken!

:crybaby:

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Ich hab immer noch nicht verstanden ob die Plakette neu oder 8 Monate alt war? Ich hab gerade so einen Caddy auf der Bühne gehabt, der sah eigenlich von unten gut aus und war auch nicht Unterboden verpampt. Ich hab mir eigentlich auch nur auf den zweiten Blick die Anhängebockaufnahme nochmal genauer angeschaut, unter dem Orignalunterbodenschutz sah es ähnlich verheerend aus und es war defintiv vorher nichts zu erkennen. Also kann das vor 8 Monaten noch richtig gut ausgesehen haben. Gerade wenns versteckt war. Hast Du eigentlich mit dem Verkäufer mal geredet bevor Du die Staatsmacht auffährst? Normalerweise sind Händler/Werkstätten eigentlich sehr kulant in solchen Sachen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen ich bin nicht der Meinung die Geschichte ist in Ordnung. Vielleicht kauft Ihn auch eine Konkurrenz Prüforganisation :thumbsdown: allerdings nur wenn die Plakette ganz neu war.

Gruß aus Kiel

matze

Achso, zur Zeit tauchen auch vermehrt gefälschte Prüfberichte auf. Dann ist es defintiv eine Straftat, vielleicht mal mit dem Prüfer/ der Prüforganisation gegenchecken ?

Einen hab ich noch, schau mal wieviele hier im Forum gerne Mitternachtstüv hätten, da finden das alle ganz toll.

Moin,

ich hab das Fahrzeug im Mai 2010 gekauft und ein paar Tage davor hat der Caddy neuen TÜV bekommen. Da der Rostbefall für mich und alle die den Schaden auch gesehen haben, definitiv nicht innerhalb von 10 Monaten in diesem Maße auftreten kann, gehe ich weiterhin von einer arglistigen Täuschung und einem verdeckten Mangel aus! Ich werde definitiv keinen telefonischen Kontakt mit dem Verkäufer herstellen, sondern dem Rechtsanwalt die Kontaktaufnahme überlassen. Wer schon in einen Kaufvertrag 'gekauft wie gesehen' einträgt (das kann er natürlich auch 10mal hinternander dort eintragen, es entbindet in trotzdem nicht von der Sachmängelhaftung!) und soviel Unterbodenschutz aufträgt, da kann ich mir die Antwort von ihm am Telefon schon lebhaft vorstellen: "Is mir nich bekannt gewesen, da hab ich nix von gesehen, von mir kriegste da garnix..." blablabla...

,..pennah!

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  • 2 Wochen später...

Hm, nja ich hatte auch mitternachtstüv auf so einigen karren, aber wenn ich einmal nur so ne karre verkauft hätt hätt ich mich in der werkstatt meines vertrauens nicht mehr blicken lassen brauchen. Zurecht wie ich meine.

Und mal ehrlich, wer wäre nicht froh wenn er zum TÜV (in Ö: Pickerl) färht und nicht wegen ner durchgebrannten birne nen neuen termin ausfassen muss.

Ausserdem dürfte dann ja so gut wie kein 3er Golf mehr rumfahren, die sind so gut wie alle durch unterm plastikschweller.....

Ich würd zuerst zum TÜV fahren und ganz normal mit dem Prüfer reden, bzw befragen, sind ja auch alles nur Menschen. Am besten wär halt ohne Anwalt klären. Preisnachlass oder sowas........

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  • 1 Jahr später...

Mein Anwalt hat mir abgeraten gegen ihn vorzugehen, weil, wie schon weiter vorne geschrieben wurde, 20.000km von mir gefahren wurden als ich es entdeckt habe und es wohl sehr schwer bis unmöglich gewesen im Kenntnis, geschweige denn Vorsatz nachzuweisen... :wacko:

,..pennah!

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