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das MTB-Topic


Werner Amort

Empfohlene Beiträge

Du musst wissen, was du für'n Rad willst, und das muss dir Spaß machen. Wenn's das tut passt alles.

 

 

Bei einer Getriebenabe hast du, außer in einem (dem direkten) Gang immer einen mehr oder minder ausgeprägten Drehzahlunterschied zwischen Ritzel und eigentlicher Nabe. Zu Moment, mit dem du am Rad drehst gehört ein Gegenmoment das den Innenteil Nabe in die Gegenrichtung zu drehen versucht. Um dem entgegenzuwirken brauchst du eine Abstützung, bei dir vermutlich ein langer schwarzer Hebel. Über diesen Hebeln, oder über eine der anderen Optionen, wird dieses Moment zum Rahmen, zur Kettenstrebe, hin abgestützt. Auf genau die Kettenstrebe als Teil des Hinterbaus wirken aber auch die fahrwerksrelevanten Momente. D.h. die hast unterschiedlich gerichtete Momente die in's in selbe bewegte Bauteil eingeleitet werden. Damit nimmst du Einflluss auf die Federung, und auf den Antrieb. Im schlimmsten Fall funktioniert beides, wenigstens aber eins von beiden, nicht mehr richtig. Ich glaub' aber nicht, dass das mit deinem Rahmenbruch zusammen hängt. Da würde ich, wie gesagt, eher mal die Einstecktiefe der Sattelstütze checken.

 

 

Ich bin kein Orthopäde, aber generell gibt's bei Training immer einen Schmerzanteil (der, wenn er muskulär ist, ja auch eher gewollt ist). Die Annahme man müsse Bandscheibenvorfälle generell ruhig stellen ist nach meinem Kenntnisstand nicht mehr wirklich aktuell. Training ist da, glaube ich, die sinnvollste Lösung. Ich arbeite da mit einem Orthopäden zusammen, und generell ist das Thema Bikefit gerne mal komplett unterschätzt. Kein Mensch käme auf die Idee, sich ein paar zu kleine Schuhe anzuziehen, oder welche, die generell nicht passen. Bei 'nem Rad ist das allerdings extrem verbreitet, da wird aus irgendeinem Grund viel mehr nach der Komponentenliste und vielleicht noch nach Optik gekauft als nach passen. Dabei gibt's niemanden der das ambitioniert betreibt der sich nicht diesbezüglich Hilfe holt. Obwohl das in der Regel Menschen mit optimaler Rumpfmuskulatur und extrem niedrigem Schmerzempfinden sind.Was aber ja jeder selbst wissen muss, klar. Grundsätzlich gibt's beim Fahrrad aber drei Körperkontaktpunkte, Pedale, Lenker und Sattel (also eigentlich 5, klar). Die Position dieser Punkte zueinander, also meinetwegen Pedale/Tretlager zu Sattel, bestimmt wesentlich wie die Rumpfmuskulatur beansprucht wird. Die Sitzlänge und die Überhöhung von Lenker zu Sattel spielen dann noch eine Rolle, und da würde ich IMMER die gesundheitliche Vorgeschichte ganz entschieden mit einfließen lassen. Gerade Probleme im Lendenwirbelbereich sind, je nach exakter Problemstellung, gerne mal auf "langen" Rädern besser aufgehoben als auf kurzen. Das kann man alles so ein wenig mit 'ner Sattelstütze mit mehr oder weniger Rückversetzung und 'nem Vorbau hin und her juckeln. Dann passt natürlich die Gewichtsverteilung auf dem Rad nicht mehr und da Handling ist am Arsch, oder ich erhöh' wieder die Belastung für Problemstellen die ich eigentlich reduzieren wollte. Und ja, eine Reduzierung der Stoßintensität über Reduzierung des Stoßwegs ist faktisch nichts anderes als eine Stoßdämpfung. Oder was genau macht dein Hinterbau? 

 

Von LKWs hab' ich keine Ahnung. Ich seh' den Zusammenhang auch nicht. Da findet zum Beispiel, glaube ich, gegen Null gehend Körperspannung statt. Und wenn sie statt fände müssten LKW Fahrer von ihrem Trainingszustand

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Wo es hier gerade um das Thema Bandscheibenvorfall geht - wie ist denn eigentlich der aktuelle Empfehlungsstand zum Thema BSV und Fahrrad fahren?

 

Hintergrund: Ich war letzte Woche in der Röhre - Diagnose: Ein Bandscheibenvorfall, eine Vorwölbung in der LWS...  :censored:

 

Nachdem ich den Scheiß jetzt schon fast nen halbes Jahr mit mir rumschleppe (andere Geschichte) und ich dementsprechend Sport vermieden hab, ist meine Kondition natürlich am Arsch.

 

Klar muss/will ich die jetzt wieder aufbauen. Schmerz ist schon (auch durch Krankengymnastik) deutlich verringert und jetzt juckts wieder in den Fingern.

 

Ich würds einfachmal ruhig angehend wieder versuchen - einfach mal nen paar Kilometer Asphalt und Feldwege. Nicht unbedingt Hardcore-Gelände, klar auch schonend.

 

Gibts irgendetwas was dagegenspricht? 

 

Wer hat da erfahrungen?

Danke und Gruß

 

Sebastian

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Hängt vom Rahmen ab, würde ich sagen. Wenn man mit dem Ding emotional verbandelt ist (den geilsten Urlaub durch Skandinavien oder so auf dem Ding geritten), dann darf man dass immer, würde ich sagen. Oder wenn man da grundsätzlich voll super drauf sitzt. Geht's jetzt um das GT? Ich würde das erst mal fahrfertig machen und schauen, ob und wie du damit klar kommst.

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Willst du das wirklich als Sportgerät nutzen? Dann würde ich erst mal das ganze Gerümpel, Ständer, Reflektoren und so, ab bauen. Wenn du's einfach als Fahrrad nimmst würde ich's ohne großen finanziellen Einsatz einfach fahrbereit machen und fahren.

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Dann nimm's doch so wie's ist, und wenn was kaputt geht kannst du ja immer noch drüber nachdenken, ob du hochwertiger ersetzt. Wenn du eine zeitlang regelmäßig damit gefahren bist kannst du auch besser bewerten, ob dir das dauerhaft Spaß macht und Investitionen wert ist.

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Dann nimm's doch so wie's ist, und wenn was kaputt geht kannst du ja immer noch drüber nachdenken, ob du hochwertiger ersetzt. Wenn du eine zeitlang regelmäßig damit gefahren bist kannst du auch besser bewerten, ob dir das dauerhaft Spaß macht und Investitionen wert ist.

Da haste recht... So wird es gemacht

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Ich hab dir gerade mal ne PN geschickt, frag mal deinen Fahrradmann was der über die Felgen denkt, wenn die schon annähernd durchgebremst sind, dann macht es halt Sinn den LRS zu tauschen, wenn nicht, dann ist es Käse.

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Wo bestellt man Ersatzteile?

Vielen dank,würde dann aber wohl eine Neue Gabel kaufen. Was kauft man? Preisklasse bis 170€

Bertha meint noch was haltet ihr von v brakes alà http://www.fahrrad.de/fahrradteile/felgenbremsen-zubehoer/magura-hs-33-felgenbremse-schwarz-4-finger-paar-schwarz/335802.html

Gruß

Bearbeitet von Basti85
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Wenn da jetzt Cantileverbremsen dran sind sind da auch die dazu passenden Hebel verbaut. Die haben einen anderen Seileinzugweg als die Hebel für V-Brakes und sind eigentlich nicht kombinierbar. D.h. du bräuchtest dann auch neue Bremshebel, wenn die kombiniert sind sogar Bremsschalthebel. Wäre mir für den Moment zu viel Aufriss.

 

Muss es eine Federgabel sein? 

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Wenn da jetzt Cantileverbremsen dran sind sind da auch die dazu passenden Hebel verbaut. Die haben einen anderen Seileinzugweg als die Hebel für V-Brakes und sind eigentlich nicht kombinierbar. D.h. du bräuchtest dann auch neue Bremshebel, wenn die kombiniert sind sogar Bremsschalthebel. Wäre mir für den Moment zu viel Aufriss.

Muss es eine Federgabel sein?

Momentan sind die verbaut

Jetzt zum Sommer mach ich eh nichts. Wenn dann zum Winter.

Warum nicht? Fahrverhalten ist doch sicherlich besser mit federung oder?

Bei der magura sind Hebel bei!

Zu Gabel ich steig ungern ab also nimm ich jeden Bordstein und jede Treppe mit B-)

post-29124-1367559261,7551_thumb.jpg

Bearbeitet von Basti85
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Ok keine federung.

Wie gesagt das lass ich jetzt sowieso alles wie es ist... Im Winter gibt es Erst Ein paar Teile. Wenn was ausgetauscht werden muss

Edit.

Das machen denn auch die laufräder mit stufen kantsteine ectpp?

Bearbeitet von Basti85
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Ja, man kann natürlich auch mal seinen Arsch etwas heben und das Rad gleich mit...

 

ich habe hier auch noch eine Federgabel von der Perle liegen die Dicht ist und maximal 1500km gesehen hat. Ein paar Beiträge weiter vorne habe ich bilder gepostet von dem Rad aus dem ich sie ausgebaut habe. ist ne suntour. die geht auch noch im Paket für 50€ mit. Muss aber checken ob es dann noch was wird mit Scheibenbremsen.

 

ist ja ausm 28er Trekking und kann nicht passen.

Bearbeitet von butze
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War das hier schon ? Da der Hersteller direkt in der Nähe seine Verkaufshallen hat wollte ich mir die Bikes mal vor Ort anschauen. Kritiken bisher insgesamt positiv. GIbt es da Einwände bzw. Punkte, die ich mir mal genauer anschauen sollte ? Wer hat Erfahrung mit 29 Zoll Laufrädern ?

 

http://www.canyon.com/mountainbikes/series/grand-canyon-al-29.html

 

P.S.

 

Fahre 1-2 mal pro Woche in der Gruppe...Wald, Berg/Climbing, Downhill...recht ausgewogene Verteilung.Die Meisten Fahrer haben Fullys, denke aber, da auch mit Hardtail mithalten zu können.

Bearbeitet von Marc Werner
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Bis 170? Schwierig. Stahlfeder Ölgedämpft (gibt's aber, glaube ich, eh' nix anderes), und vielleicht isses nicht doof, wenn da Rock Shox drauf steht. Die sind von der Ersatzteilversorgung ganz gut. Wobei das von der Qualität vielleicht gar nicht so relevant ist, in der Preisklasse muss man einfach Abstriche machen.

 

@Marc Werner:

 

29" iss halt quasi, mehr oder weniger, der aktuelle Standard. Wenn man jetzt nicht gerade 1,65 groß ist sondern vielleicht eher so 1,75-1,80 oder größer würde ich das uneingeschränkt empfehlen. Da gibt's, wenn überhaupt, wenig Nachteile aber definitiv ein paar Vorteile. Ich persönlich würde generell immer ein Hardtail in Betracht ziehen, für die allermeisten Nutzungssituationen ist das voll ok, wiegt weniger und hat ein paar Teile weniger dran, die kaputt gehen können.

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    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße                     
    • Falls (!) das offizielle nicht clubbehaftete Zusammentreffen (wo auch immer) entfallen sollte, wäre ich bei einem lockeren Drehspießgericht auch dabei. Bei einem offiziellen nicht clubbehafteten Zusammentreffen natürlich auch. Aber nicht zeitgleich!
    • Ich plane das auch mal mit ein und wäre dabei!
    • wenn soein Membran Teil die Performance signifikant verbessert könnte ich soein Teil bestimmt noch anschaffen :)  
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