Zum Inhalt springen

kuchenfreund

Members
  • Gesamte Inhalte

    6.687
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    20

Alle Inhalte von kuchenfreund

  1. Und was war es damals für eine Freude, als man den Drahtesel endlich Lebewohl sagte, und zum Kraftfahrer wurde! Ein Automobil war natürlich unerschwinglich teuer, also begnügte ich mich, wie viele andere auch, mit einem Motorroller, wenige Jahrzehnte nach Kriegsende gebaut. Allein das Starten des Triebwerks war eine komplizierte Prozedur, die sich heute kaum mehr jemand vorzustellen vermag: Mit einem Druck auf den Startknopf war es bei weitem nicht getan. Stattdessen mussten ein manueller Benzinhahn geöffnet, und die Gemischanreicherung per Seilzug betätigt werden. Mit einem beherzten Tritt auf den Starthebel erwachte die Maschine zum Leben, und starb sogleich ab, wenn man beim Zusammenspiel von Gas und Kupplung nicht das nötige Geschick walten ließ. Online-Dating und soziale Medien waren Dinge, die selbst die kühnsten Zukunftsvisionäre nicht erahnten. Wer eine Liebschaft anbahnen oder dem Exzess fröhnen wollte, besuchte Diskotheken oder private Feierlichkeiten. Der Motorroller war ein probates Vehikel, diese zu erreichen. Es war eine schöne, aber auch schwere Zeit.
  2. kuchenfreund

    Das Wein-Topic

    Okay, das ist ein valider Punkt Ich hasse es nur immer, wenn man nach durchzechter Nacht morgens im Badezimmer steht, sich die Zähne putzen will, und der Zahnputzbecher nach Rotweinresten schmeckt. Wie handhabt man das, als Weinkenner? Im Vollsuff noch die Geschirrspülmaschine einzuräumen, ist ja auch irgendwie ein bisschen viel verlangt
  3. kuchenfreund

    Das Wein-Topic

    Das wäre echt genial! Dann braucht man nicht extra Tassen aus dem Schrank holen, wenn man mal nen Wein trinken will. Erspart einem auch den Abwasch
  4. Im Ernst jetzt, Airbrush Rost? Hat das wirklich mal jemand gemacht?
  5. kuchenfreund

    Das Wein-Topic

    Zu spät. Der Gespannfahrer mit dem Hund hat mich gerade davon überzeugt, dem Tetrapak eine Chance zu geben.
  6. Oh ja, da kann ich mich noch (ganz schwach) dran erinnern. Die war echt unheimlich.
  7. kuchenfreund

    Das Wein-Topic

    Also ich finde ja, die Kriterien für einen guten Wein sind: 1. Ein günstiger Preis 2. Ein praktischer Schraubverschluss, damit man nicht mit einem Korkenzieher herum hantieren muss. Bin halt Weinkenner
  8. Also ich bin ja kein Inschenschör, aber ich weiß, dass beim Fahrrad der Kettenantrieb die effizienteste Form der Kraftübertragung ist. Im Vergleich zu einem Zahnriemen ist das ein Unterschied von gut 30%. Ein Kardanantrieb verbraucht sogar noch mehr Kraft. Da kann man dann auch die Übersetzung fix ändern, was bei Zahnrädern ja meist nicht so easy ist.
  9. Ja, 300 müsste ganz gut hinkommen. Das heißt, ich habe auch schon über 100 Euro gespart. Das ist aufs Jahr hochgerechnet eine gut erhaltene V50. Es ist schon krass, wie schnell sich erste Verbesserungen einstellen. Gestern hatte ich es eilig zum Bahnhof zu kommen und bin ein Stück gerannt. Danach war ich überhaupt nicht außer Atem. Das wäre sicher anders gewesen, wenn ich noch rauchen würde. Es heißt ja, dass man bereits 24 Stunden nach der letzten Zigarette mehr Sauerstoff im Blut hat. Das ist auf jeden Fall zu merken.
  10. Freut mich, von euren Erfolgen zu lesen, das bestärkt einen darin, dass das ganze machbar ist. Ich bin heute seit 10 Tagen rauchfrei. Körperliche Entzugserscheinungen habe ich nicht mehr. Psychische natürlich schon, denn da ich (außer duschen) alles, was ich gemacht habe, rauchend gemacht habe, habe ich permanent das Gefühl, das etwas fehlt. Aber es wird langsam und allmählich besser. Oh Mann, warum hat man die Scheiße eigentlich mal angefangen?
  11. Uff, den Namen habe ich auch noch im Hinterkopf, irgendwie... Das war mal eine höllisch schnelle QM-Fuffie, oder? Aber mit nem gedrehten Malle, also keine Conversion...
  12. Mal wieder hoch damit! Ich habe letzten Dienstag aufgehört. Die ersten drei Tage waren echt ekelhaft. Freitag ging mir dann durch den Kopf: "Oh Mann, ich würde jetzt echt gerne eine rauchen", und kurz darauf: "Krass, den Gedanken hatte ich schon seit Stunden nicht mehr." Da wusste ich dann, dass die körperlichen Entzugserscheinungen aufgehört haben. Psychisch ist das ganze natürlich noch nicht vorbei. Aber das wird schon. Hoffe ich doch...
  13. kuchenfreund

    Oldtimer?

    So was hier gäb es ja auch noch https://www.gp-power.de/shop/kdfi-v1-4-pnp-vw-pg-g60/
  14. kuchenfreund

    Oldtimer?

    Ich vermute mal, ob mit Klima oder ohne, ist nicht so das Problem. Mit Klima wird die Leerlaufdrehzahl etwas höher sein. Aber da Klimaanlagen problemlos nachgerüstet werden können, ohne, dass ein Tausch des Steuergeräts fällig ist, ist das sicher eher ein nice-to-have als ein must-have. Bei der Frage ob Golf, Passat oder Corrado, hängt es sicher davon ab, was für eine Wegfahrsperre verbaut wurde. Ansonsten dürfte das dasselbe sein. Außerdem gibt es G60-Motoren, sie nach Super-Plus verlangen, und welche, die mit Normalbenzin laufen. Die späten G60 hatten keine Digifant mehr, sondern irgendwas von Siemens, da ist dann auch sonst ne ganze Menge anders.
  15. Man kann natürlich bei jedem Thema versuchen, einen Bogen zu "Wer nicht grün ist, ist doof" zu spannen. Fraglich, ob man das auch muss. Der Ruf nach einer PKW-Maut war in erster Linie ein süddeutsches Phänomen. Dort hat es etliche genervt, bei jedem Trip über die Grenze zur Kasse gebeten zu werden, während Schweizer und Österreicher hierzulande kostenlos unterwegs sind. Im Norden haben die Maut-Pläne dagegen eher für Stirnrunzeln gesorgt. Nein, man wollte nicht, dass 'die aus dem Ausland' für die Instandhaltung unserer Straßen zahlen, während 'wir' davon verschont bleiben. Man wollte gleiche Pflichten für alle, und das ohne finanzielle Mehrbelastung. Im Internet sind wir ja alle Millionäre, aber im echten Leben sind die finanziellen Mittel, die jeder zur Verfügung hat, in aller Regel nunmal begrenzt. Dass eine "Ausländermaut" schwerlich mit der Idee eines vereinigten Europas kompatibel ist, ist natürlich ein anderer Punkt. Ich sag mal, da hätte man eigentlich auch drauf kommen können, ohne Jurist zu sein. Aber gut, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Ob das jetzt dümmer oder einfach nur anders dumm ist, als zum Beispiel eine 83 Millionen Euro teure "Liebe Duschfans"-Kampagne, sei mal dahin gestellt. Dass Steuereinnahmen nicht immer sinnvoll ausgegeben werden, ist jedenfalls weder ein neues, noch ein altes Phänomen.
  16. Kann gut sein, dass du für ein Radio mit CD mehr als nen Hunni einplanen musst. Die Basis-Modelle haben in aller Regel kein Laufwerk mehr. Radio und USB-Eingang sind Standard, alles weitere kostet extra.
  17. Schade drum! Was machst du mit der Karosse? Die dürfte doch maximal noch als Deko taugen.
  18. "Sei Giorni" -> sicher doch! Ich bin dann mal in der Garage, spaxe nen Heckspoiler an meinen alten Benz und stelle den für 100k bei mobile.de rein. Ich schreibe dann einfach irgendwas mit DTM ins Inserat, ich denke, dann geht das klar
  19. Da gab es doch mal einen Moderator namens Docma, der das Posten dieses Videos hart bestraft hat. Was ist eigentlich aus dem geworden?
  20. Achso, ich dachte, Sinn der Sache wäre, sich ne authentische 80er Jahre Popper-Karre zusammen zu häkeln. Aber sich den einstigen Jugendteaum zu erfüllen, ist natürlich auch cool. Gefallen muss ein Moped ja eh nur einem Also bei uns hat man das früher oft gesehen. Befeuert wurden die Boxen dann von einem Autoradio, das im Handschuhfach lag. Ein Freund von mir hatte mal Ärger mit seinem Vater, weil er das Radio, das von einem Gebrauchtwagenverkauf übrig geblieben war, ohne zu fragen in seiner PK50 verbaut hatte. War ein Becker Mexico, und mehr wert als das ganze Moped Auch beliebt waren Schutzgitter, um die 10 Mark teuren Blinkergläser vor Schäden zu bewahren, Crossreifen, die zwar lässig aussahen, aber Scheiße fuhren und ausgeschnittene Kotflügel. Wer keine Kohle für teures Motortuning hatte, hat den Ansaugschlauch weggelassen. Dann war die PX80 zwar immer noch ne Wanderdüne, aber klang zumindest ein wenig gefährlicher.
  21. Ich muss sagen, die Kiste wirkt stimmig, und geht als Hommage an alte Zeiten klar. Sturzbügel, der verchromte Scheinwerferring, die Radkappe, das passt, so waren viele vor gut 30 Jahren unterwegs. Aber zig Rückspiegel hatte damals doch niemand. Wenn du die Moppe im Stil der 80er aufbauen willst, solltest du eher über Chrombacken, Lautsprecher im Handschuhfachdeckel, Antikrücklicht, Blinkergitter und solche Sachen nachdenken. Das würde eher zu einer 80er-Jahre Popper-Vespa passen.
  22. Abgesehen von dem Typen aus dem ersten Bahnhof waren eigentlich alle hilfsbereit und nett. Was ich nur nicht verstehe: - Warum verkauft die Bahn Gutscheine, die erst einen Tag nach Kauf nutzbar sind? - Warum weiß der Typ von der Hotline nicht, dass man eine App braucht, um den Gutschein einzulösen, sondern schickt mich stattdessen in eine andere Stadt? Wer ständig Bahn fährt, weiß das vermutlich alles, oder recherchiert es vorher. Aber als jemand, der eher selten auf das Angebot der DB zurückgreift, wars mir halt nicht klar.
  23. Irgendwie frage ich mich ja, ob ich der Dumme war, oder die anderen. Ich war jedenfalls echt schwer genervt Die Vorgeschichte: Irgendwann bin ich mal mit der Bahn gefahren. Der einzige Fahrkartenautomat in unserem Kleinstadtbahnhof wollte weder meine EC-Karte noch einen meiner Geldscheine annehmen. Und da der Zug, den ich auf keinen Fall verpassen wollte, bereits im Gleis stand, bin ich kurzerhand ohne Fahrschein hinein gesprungen. Nur mit Mühe, Not und der leeren Drohung mit einem Anwalt konnte ich die Kontrolette davon abbringen, mir ein Bußgeld wegen Schwarzfahren aufzudrücken. Das sollte mir natürlich nicht nochmal passieren! Als ich vor Fahrtantritt zu Rewe ging, sah ich, dass es dort DB-Gutscheine gab, und nahm kurzerhand einen mit. Der falsche Bahnhof Ich hatte mir das ganze ja einigermaßen smart vorgestellt: Den Gutschein lässig in den Automaten schnippen, Reiseziel auswählen, Betrag vom Gutschein abbuchen lassen, Fahrkarte ziehen, fertig. Leider war in dem Automaten die Möglichkeit einer Gutscheinzahlung nicht vorgesehen. Also ging ich zum Fahrkartenschalter. Dort saß ein älterer Mann, der gerade einen Apfel schälte, meine bloße Anwesenheit ließ ihn genervt mit den Augen rollen. "Guten Tag, ich würde gerne ein Niedersachsenticket kaufen." "Und warum kommse damit zu mir? Hamwa am Automaten!" "Das habe ich ja versucht, aber der Automat nimmt meinen DB-Reisegutschein nicht." "Hahaha, wir sind ja auch die Nordwestbahn!" "Das heißt, sie verkaufen Tickets für die DB, aber deren Gutscheine nehmen sie nicht?" "Genau so isses!" "Okeee.... Haben sie eine Idee, wie ich den Gutschein jetzt eingelöst bekomme?" "Weiß ich nicht! Ist mir auch egal! Hab ich nix mit zu tun. Wir sind die NORD-WEST-BAHN!!!" "Boah, friss doch einfach deinen Apfel!" Das Reisebüro Neben dem Bahnhof gab es ein Reisebüro mit einem DB-Zeichen im Fenster. Die Mitarbeiterin war so freundlich, wie man nunmal sein muss, wenn man Kreuzfahrten zum Preis von zwei durchschnittlichen Monatsgehältern verkauft, und aß auch keinen Apfel. "Guten Tag, ich würde gerne ein Niedersachsenticket kaufen und mit meinem DB-Gutschein bezahlen. Wäre das bei Ihnen möglich?" "Also ob wir Ihren Gutschein nehmen, da müsste ich mal die Chefin fragen. Allerdings nehmen wir für Fahrkarten der Deutschen Bahn eine Servicegebühr in Höhe von 10 Euro." "Uff, das ist ja ganz schön viel. Mein Ticket kostet etwa 25 Euro." "Naja, sie müssen es mal so sehen: Wenn sie eine Fahrkarte nach Paris oder Wien kaufen würden, wären es auch 10 Euro. Da relativiert sich das dann wieder." "Aber ich will doch gar nicht nach Paris oder Wien. Ich will nach Braunschweig." "Ja, also in diesem speziellen Fall ist das natürlich kein optimales Angebot. Da haben sie recht." Der richtige Bahnhof Ich rief bei der DB-Hotline an. Der Mitarbeiter war freundlich, dass Problem, dass die Gutscheine nicht überall akzeptiert werden, war ihm bekannt. Er riet mir dazu, zu einem Bahnhof zu gehen, der von der DB angefahren wird und über ein Reisezentrum verfügt. Da ich meinen Zug ohnehin verpasst hatte, fuhr ich mit dem Auto in die 14 Kilometer entfernte Nachbarstadt. Die Mitarbeiterin des Reisezentrums erklärte mir, dass mein Gutschein lediglich in einer speziellen App eingelöst werden könne. Die App war schnell Installiert. Allerdings gefiel ihr weder die IP des Bahnhofs-WLANs noch die meiner O2-SIM-Karte, so dass ich mich nicht dort anmelden konnte. Das erledigte die Mitarbeiterin netterweise mit ihrem Arbeitsrechner. Der Endgegner Als ich die Gutscheinnummer in die App eingab, wurde angezeigt, dass der Gutschein nicht aktiviert worden war. Ich ging zurück ins Reisezentrum und erzählte der Mitarbeiterin von meinem Problem. Sie meinte, dass der Verkäufer offensichtlich einen Fehler gemacht haben müsse. Also rief ich bei Rewe an. Der Marktleiter erklärte mir, dass es nicht sein könne, dass der Gutschein inaktiv sei, wenn er bezahlt wurde. Ein Blick auf den Kassenbon verriet, dass mir ein entsprechender Betrag berechnet wurde. Da ich eigentlich noch nie Probleme mit Rewe, aber schon reichlich Probleme mit der Bahn hatte, glaubte ich ihm. "Wann haben sie den Gutschein denn gekauft?" "Vor knapp drei Stunden." "Achso, na dann ist klar, dass der nicht funktioniert. Bahn-Gutscheine sind erst 24 Stunden nach Kauf aktiv. Das sind allerdings auch die einzigen Gutscheine aus unserem Sortiment, bei denen das so ist." Ein Blick aufs Kleingedruckte der Gutscheinverpackung bestätigte, was der Mann sagte. Bin dann mit dem Auto gefahren. Den Gutschein habe ich meiner Schwester geschenkt.
  24. Findest du? Mir persönlich wäre eine PK ohne Blinker mehr wert, als eine mit der üblichen Vierfach-Blinkanlage. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch noch einige andere gibt, denen die cleane Optik dieses Sparmodells gefällt.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information