Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

Hallo,

 

für Vespas neueren Datums (nach BJ `89) ist z.B. für die Eintragung eines neuen Zylinders ein Abgasgutachten nötig.

Ich will jetzt auch nicht die Diskussion „nötig oder nicht“ aufreißen, sondern mir geht’s darum:

 

Hat irgend jemand mal so ein Abgasgutachten erstellen lassen bzw. vorliegen?

Konkret z.B. für eine PX200 mit einem Malossi 210 (egal ob alt / 2013 / 2016 / Sport / MHR  // am liebsten natürlich für Sport 2016)

 

Man liest viel darüber aber gesehen hab ich noch keines…

Soviel ich weiß, muss das eigentlich für jede Karre individuell gemacht werden (je nach dem was alles verändert wurde).

Aber vielleicht wurde so ein Gutachten schon für eine „Standardkonfiguration“ erstellt (Zylinder drauf, Bedüsung laut Herstellerempfehlung, Orginal-Auspuff, fertig)  und man könnte sich darauf beziehen.

Der TÜV Prüfer meinte, wenn ich so ein Gutachten vorzeige, kann er das dann auch eintragen.

 

Danke schon mal für eure Hilfe!

 

 

Geschrieben

So ein Gutachten wird wohl bei den Preisen von ca.600€ niemand machen lassen. Anderen Prüfer suchen dann kanns schon möglich sein mit der Eintragung. Hab in der PX von 92 ohne Probleme und Abgasgutachten auch den 139er eingetragen bekommen.

Geschrieben

Für den Malossi 210 ("alt") gibt es ein Abgasgutachten gem. ECE R40 vom TÜV-Bayern mit der Gutachtennummer 350 066-90.

Damit darf m.W. der Zylinder bei Vespa PXen bis zum Tag der Erstzulassung 30.06.1994 eingetragen werden.

Anhand der Gutachtennummer sollte der Graukittel in der TÜV-Datenbank fündig werden.

Viel Erfolg.

 

B.t.w.:

vor 4 Stunden schrieb Telson:

für Vespas neueren Datums (nach BJ `89) ...

Das Baujahr ist in dem Zusammenhang nicht relevant, sondern der Tag der Erstzulassung.

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben

OK, Danke schon mal für die Infos! 

Ich probier's mal mit dem Gutachten vom TÜV Bayern - fragen kostet nichts :-)

Meine ist halt EZ 2002. dürfte wohl eine der letzten 200er gewesen sein ...

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb T5Rainer:

Für den Malossi 210 ("alt") gibt es ein Abgasgutachten gem. ECE R40 vom TÜV-Bayern mit der Gutachtennummer 350 066-90.

Damit darf m.W. der Zylinder bei Vespa PXen bis zum Tag der Erstzulassung 30.06.1994 eingetragen werden.

Anhand der Gutachtennummer sollte der Graukittel in der TÜV-Datenbank fündig werden.

Viel Erfolg.

 

B.t.w.:

Das Baujahr ist in dem Zusammenhang nicht relevant, sondern der Tag der Erstzulassung.

Und wann ist da genau Stichtag von der Erstzulassung? Meine ist genau Erstzulassung 22.03.89

Fall dann wahrscheinlich schon in die neue Regel, oder? 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb alexanderschwarz:

Und wann ist da genau Stichtag von der Erstzulassung? 

Ab T.d.E. 01.01.1989 ist das Abgasgutachten erforderlich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb alexanderschwarz:

Und wann ist da genau Stichtag von der Erstzulassung? Meine ist genau Erstzulassung 22.03.89

Fall dann wahrscheinlich schon in die neue Regel, oder? 

 

80 tage drüber

 

rainer war schneller :cheers:

Bearbeitet von T5Pien
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb pumackl:

So ein Gutachten wird wohl bei den Preisen von ca.600€ niemand machen lassen.

 

das sehe ich aber ganz anders, wenn du einen prüfer findest, der dir z.b. 40 ps-setup einträgt, wenn du dieses gutachten vorlegst und es in den zulässigen grenzwerten liegt, sind dir  die 600 euro sicherlich latte. allerdings sind mir da etwas höhere preise bekannt, aber vielleicht ist es ja in den letzten jahren billiger geworden. 

da die gutachten oftmals bis zu höheren bj. akzeptiert sind, war es bei dir auch kein problem mit der eintragung, dass lag dann wohl eher an der unwissenheit des erstprüfers. ansonsten behaupte ich mal,dass die prüfer schon genau wissen, dass ab bj. 89 die sache umfangreicher wird. hinzu kommt ja auch noch, dass diese gutachten der hersteller für einen originalmotor gelten. also zylinder drauf,sonst nix. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte mal in 'nem BMW Forum was gefunden zum Thema Übergangsfrist bis 01.10.89. Ein TÜVER, den ich drauf angesprochen habe, wollte die Existenz der Übergangsfrist nicht bestreiten ;-)

Da ich es nicht gebraucht habe, habe ich es auch nicht weiter verfolgt, aber vielleicht lohnt sich ja für einige die Suche im Netz.

Bearbeitet von bischof
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb bischof:

vielleicht lohnt sich ja für einige die Suche im Netz.

Das ändert nix. Es bleibt beim Stichtag 01.01.1989 ohne "Übergangsfrist". Siehe auch HIER aus "berufenem Munde". 

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb T5Rainer:

Das ändert nix. Es bleibt beim Stichtag 01.01.1989 ohne "Übergangsfrist". Siehe auch HIER aus "berufenem Munde". 

Danke für den Link.. Den hab ich mir gleich mal durchgelesen.. Es gibt angeblich ein Gutachten für den Polini Grauguss 207 aber niemand weiß ob der Alu Polini die gleiche Kennung hat.. Vielleicht weiß es ja jemand von euch oder hat jemand das Gutachten aufn Rechner das er mir mal zumailen kann.. Wäre ein Versuch wert.. Habe meinen Polini eh nur gesteckt.. 

Geschrieben

Ja, für Polini 207 (GG) gibt's ebenfalls ein ECE R40 Abgasgutachten vom TÜV-Bayern, Gutachtennummer 350-054-91, bis 30.06.1994. Auch das sollte in der TÜV-Datenbank zu finden sein. ;-)

  • Thanks 1
Geschrieben
Ja, für Polini 207 (GG) gibt's ebenfalls ein ECE R40 Abgasgutachten vom TÜV-Bayern, Gutachtennummer 350-054-91, bis 30.06.1994. Auch das sollte in der TÜV-Datenbank zu finden sein. ;-)


Leider nein, das sind noch keine Teilegutachten und deshalb nicht in der Datenbank.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb T5Rainer:

Für den Malossi 210 ("alt") gibt es ein Abgasgutachten gem. ECE R40 vom TÜV-Bayern mit der Gutachtennummer 350 066-90.

Damit darf m.W. der Zylinder bei Vespa PXen bis zum Tag der Erstzulassung 30.06.1994 eingetragen werden.

Anhand der Gutachtennummer sollte der Graukittel in der TÜV-Datenbank fündig werden.

Viel Erfolg.

 

B.t.w.:

Das Baujahr ist in dem Zusammenhang nicht relevant, sondern der Tag der Erstzulassung.

 

 

Diese Gutachtennummer geistert irgendwie seit Jahren durchs netz, ist aber leider nicht vollständig....ich bin bis dato selbst mit direkten Zugängen auf die Gutachtendatenbank nicht auf das gutachten selbst gestoßen.... leider

Bearbeitet von px211
Geschrieben

TÜV-Rheinland hat auch noch Gutachten für PX erstellt:

- 135 DR           ECE R 40/01 Gutachtennummer 5-PB 116/01 Nachtrag III

- 139 Malossi  ECE R 40        Gutachtennummer 5-PB 280/85 Nachtrag II

- 213 Pinasco ECE R 40/01  Gutachtennummer 644M0009-00

Geschrieben (bearbeitet)

Alle halt nur in Verbindung mit ansonsten Motor Serie (bis auf Vergaserbedüsung) soweit ich weiß. :???:

Bearbeitet von Lenki
Geschrieben

Was genau wird bei diesem Abgasgutachten eigentlich geprüft wenn man bei BJ 89 und jünger Änderungen am Motor eintragen lassen will? Und wie muss geprüft werden? Und welche Zielwerte müssen eingehalten werden?

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb matzmann:

 

Merci. Ich versuche mir gerade einen Überblick zu verschaffen.

 

Es wird also der WMTC Zyklus auf dem Prüfstand und mit Emissionsmesstechnik gefahren?

Dabei dürfen die durchschnittlichen Emissionen für ein Fahrzeug mit ca. 160 kg Gesamtgewicht (inkl. Fahrer) und BJ nach 89 und vor 99 im Zyklus also umgerechnet ca. 18,5g CO / km und ca. 9,2 g HC / km betragen.

 

Fahrzyklus:

image.thumb.png.334acbb542a84d5d429a17cd69d441c6.png

anzuwendende Regularien

image.thumb.png.2caf6159bdd1cacde9c39aeb4ff5b4dc.png

 

Stimmt das alles soweit?

 

Was wird gemacht wenn das Fahrzeug keine 120 km/h schafft? Lässt man dann Teil 3 vom WMTC weg?

 

 

 

 

 

---------------------

nebenbei:

image.thumb.png.4c17d6f31bd80a15bbf311c6c6810a12.png

:-D

 

Geschrieben
 
Merci. Ich versuche mir gerade einen Überblick zu verschaffen.
 
Es wird also der WMTC Zyklus auf dem Prüfstand und mit Emissionsmesstechnik gefahren?
Dabei dürfen die durchschnittlichen Emissionen für ein Fahrzeug mit ca. 160 kg Gesamtgewicht (inkl. Fahrer) und BJ nach 89 und vor 99 im Zyklus also umgerechnet ca. 18,5g CO / km und ca. 9,2 g HC / km betragen.
 
Fahrzyklus:
image.thumb.png.334acbb542a84d5d429a17cd69d441c6.png
anzuwendende Regularien
image.thumb.png.2caf6159bdd1cacde9c39aeb4ff5b4dc.png
 
Stimmt das alles soweit?
 
Was wird gemacht wenn das Fahrzeug keine 120 km/h schafft? Lässt man dann Teil 3 vom WMTC weg?
 
 
 
 
 
---------------------
nebenbei:
image.thumb.png.4c17d6f31bd80a15bbf311c6c6810a12.png
:-D
 


Zykluserkennung hat BMW ja vor 15 Jahren gehabt bei den Moppeds. Das genau nachzuvollziehen was du da ausbaldowert hast hab ich keine Lust zu. Problem ist ja das zu Hause messen nicht reicht, must dich erst als Prüflabor anerkennen lassen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb matzmann:

 


Zykluserkennung hat BMW ja vor 15 Jahren gehabt bei den Moppeds. Das genau nachzuvollziehen was du da ausbaldowert hast hab ich keine Lust zu. Problem ist ja das zu Hause messen nicht reicht, must dich erst als Prüflabor anerkennen lassen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

 

Mir ging es nur darum mit möglichst wenig Aufwand für jeden das schwarze Loch "Abgasgutachten" nach BJ 89 mit etwas Fleisch zu füllen. Wenn es so sein sollte wie ich denke dann gibt es keinen Grund davor in Ehrfurcht zu erstarren. Das sieht von den Werten her machbar aus solange man den Vergaser mager eingestellt hat (CO-Werte) und nicht gerade 210° Auslass fährt (HC-Werte, = Spülverluste).

 

Vielleicht weiß ja @rasputin zufällig noch was zu den Fragen oben.

Geschrieben

Interessanter würde ich finden was so eine Prüfung kosten würde. Abgaslabore sollte es ja ein paar geben...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Website nutzt Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben. Einige dieser Verfahren sind technisch unerlässlich, andere kommen nur mit Ihrer Zustimmung zum Einsatz, eine Anpassung ist in den die Cookie-Einstellungen möglich. Für Details siehe die Datenschutzerklärung