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Frage zu Bremszange Grimeca Suppenschüssel


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Moin zusammen,

 

habe ne Frage zur der Bremszange von der Grimeca (Suppenschüssel):

 

ich habe keine Bremswirkung, dahger habe ich die Bremszange mal auseinander genommen.

 

Irgendwie habe ich das Gefühl, das da was fehlt??? Kann es sein das da noch bremskolben reingehören? Oder sind die Messingbuchsen die "Bremskolben"?

 

 

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Wie funktioniert das generell? Bremsflüssigkeit wird reingedrückt, dadurch drücken die Messingbuchsen von hinten an die Bremsscheiben?

 

Es gibt doch auch Verschleißteilsätze. Sprich http://www.sip-scootershop.com/de/products/dichtsatz+grimeca+bremszange_81010269

 

Kann mir da jemand weiter helfen?

 

Danke schon mal vorab.

 

Gruß, die Knatterbüchse

Bearbeitet von knatterton80
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Moin

naja die beiden sattelhälften sind mit Kanälen verbunden. Die Bremsflüssigkeit drück die beiden Kolben (Messinfarbenen Dinger die aber bestimmt nicht aus messing sind) raus. Die drückendann die Beläge gegen die Scheibe.

 

Innen in der Innefläche der Sattelhälften ist eine Nut drin in der die Großen Gummiringe aus dem Dichtsatz zwischen Sattel und Kolben dichten.

 

Nicht vergessen auch zwischen den Sattelhälften wieder Dichtringe einzusetzen.

 

Die Kolben kann man eigentlich am besten rausdrücken wenn das System zusammen ist: Also Sattel zusammen in der Hand halten   Flüssigkeit durchpumpen bis die Kolben gan rausploppen. Schale drunter.

 

Habe die auch schon von innen mit einer gespreizten Zange langsam drehand rausziehen können.

 

 

Hast du denn grakeinen Druck auf den Kolben Belägen? Beläge verglast?

 

Oder was durchaus passieren kann ist das die Kolben festgammeln. Aber eher selten das dann beide fest sind. meistens gehen die dann auch einfach nicht wieder locker zurück und bringen dann hohen Verschleiß.

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Achso, falls die noch drinstecken:

bestenfalls nicht mit Druckluft.

Lieber mit der angeschlossenen Bremsleitung Druck drauf geben. Mit Druckluft werden die Dinger zu Geschossen die verdammt weh tun können.

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Sieht tatsächlich so aus, als wären da keine Kolben drin...

 

Hä wieso die stecken doch da drin! Ohne die würde die Plörre doch auch einfach durchlaufen.

Schau mal ob die Kolben sich irgendwie bewegen lassen.

Ansonsten wie Gravedigger schrub

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Die Kolben sollten so eine Wandstärke wie hier haben:

$_35.JPG?set_id=2

Edith meint: oder gabs da verschiedene Modelle und ich bin auf dem woodway?

 

Ah ja das ist wo genormt?

 

Schonmal nen 30mm Sattel zerlegt?

@Knatterton

Hier kannste mal nen SIP Sattel als vergleich komplett zerlegt beäugen.

http://www.germanscooterforum.de/topic/186160-erst-im-gsf-dann-bei-sip-im-shop/?p=1068099578

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Versuch die innen zu greifen.

Wir hatten das letztens zu zweit gemacht. Einer hat die Sattelhälfte gehalten und ich hab mit einer normalen Zange von innen Druck in dem Kolben gemacht, also gespreizt und konnte dann mit leichten drehbewegungen die kolben ziehen.

 

Bloß nicht wenn die Kolben ein Stück draußen sind von außen mit ner Zange bei, weil du sonst logischerweise die Dichtfläche schrottest.

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Ah ja das ist wo genormt?

 

Schonmal nen 30mm Sattel zerlegt?

@Knatterton

Hier kannste mal nen SIP Sattel als vergleich komplett zerlegt beäugen.

http://www.germanscooterforum.de/topic/186160-erst-im-gsf-dann-bei-sip-im-shop/?p=1068099578

Jawohl der Herr.

Daher auch meine Aussage. Bei mir sahen die leicht anders aus.

Und daher auch meine Frage hinterher, ob es die vielleicht mit unterschiedlichen Kolben gab...

 

Ich würde auf jeden Fall mal die Leitung wieder anschließen und versuchen mit der Bremspumpe Druck auf zu bauen.

Wenn's irgendwann ploppt kommen sie nur ein paar mm raus, mehr muss nicht.

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Hab kurz nachgemessen, mein Kolben hat im schmalen Bereich einen Durchmesser von ca. 20 mm (19,9...) und die Außenbreite konnte ich noch nicht nachmessen. Kriege den Kolben nicht aus dem Sattel. Zumindest konnte ich mit einem Zahnstocher die Gummidichtung abziehen und konnte so ca. 25 mm Durchmesser ermitteln. Ich werde gleich noch mal ein paar Fotos machen.

Bearbeitet von Radulf
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Weiter bekam ich den Kolben nicht raus. Scheint aber noch alles intakt zu sein bis auf das Gummi. Werde da mal nach Ersatz suchen. Ist nur wieder so eine Sache, scheint ein älteres Modell zu sein. Da muss man manchmal lange nach Ersatzteilen suchen.

post-54102-0-93343800-1431590356_thumb.j

Bearbeitet von Radulf
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Möchte nur kurz das Thema zu Ende bringen:

 

 

Pumpe und Bremszange gehen jetzt. Fehler lag an verschlissenen Dichtungen in der Bremspumpe bzw. Kolben.

 

 

Zum Glück habe ich connection zu einem Dichtungshersteller. Der hat mir (weil ich im Netz sowie den bekannten Shops nirgend die passenden Dichtungen gefunden habe) Dichtungen nach meinen Wünschen gefertigt:

 

Erster Versuch war mit Typen: K01 und S06

 

 

K01 hat die Maße: 5,9 x 13 x 5,1 mm (Dichtungshöhe 5,1 mm / Dichtungsaußendurchmesser 13 mm / Dichtungsinnendurchmesser 5,9 mm). Die sitzt vorne zur Bremsleitung hin.

S06 hat die Maße: 8,2 x 13 x 2,8 mm (Dichtungshöhe 2,8 mm / Dichtungsaußendurchmesser 13 mm / Dichtungsinnendurchmesser 8,2 mm). Die sitzt hinten zur Manschette des Bremshebels.

 

Fazit: K01 ist unpraktisch da die äußere Dichtungslippe bei der originalen Dichtung kürzer ist. Scheint nicht richtig zu der Bohrung im Ausgelichsbehälter zu passen.

         S06 top, passt und lässt keine Bremsflüssigkeit zum Bremshebel / Manschette durch.

 

 

 

 

Zweiter Versuch war mit Typen: K141 und K27

 

 

K141 hat die Maße: 5,9 x 13 x 5,1 mm (Dichtungshöhe 5,1 mm / Dichtungsaußendurchmesser 13 mm / Dichtungsinnendurchmesser 5,9 mm). Die sitzt vorne zur Bremsleitung hin.

K27 hat die Maße: 8,2 x 13 x 2,8 mm (Dichtungshöhe 2,8 mm / Dichtungsaußendurchmesser 13 mm / Dichtungsinnendurchmesser 8,2 mm). Die sitzt hinten zur Manschette des Bremshebels.

 

Fazit: K141 passt perfekt und es fuktioniert jetzt einwandfrei. Scheint besser zu der Bohrung im Ausgelichsbehälter zu passen.

         K27 auch ganz nett, aber geht extrem schwer in die Bohrung von der Bremspumpe. Daher habe ich wieder die S06 verbaut.

 

 

Insgesamt hat es mich 5 Dichtungen gekostet, bis ich die Pumpe einwandfrei am laufen hatte. Bei der K01 und K141 ist mir immer an der Dichtlippe ein Stück "abrasiert" worden. Fehlersuche ergab, das die große (von oben gesehen rechte) Bohrung messerscharf war. Die Dichtlippe hat dort immer minimal eingefedert und somit hat´s die Dichtlippe "rasiert". 

 

 

 

Diese habe ich vorsichtig mit einem Drehmel von innen gebrochen. Polierstift in den Dremel und dann von unten in die Bohrung. Die Bohrung wird nach unten hin "oval". Danach alles sauber machen und den Kolben mit den neuen Dichtungen rein. Dichtungen vorher mit Bremsflüssigkeit bestreichen. WICHTIG: kein Fett oder ähnliches nehmen!!! Dichtungen sind aus EPDM und die mögen Fette & Co. gar nicht!!!

 

 

Hier mal Bilder von dem Kolben, den Dichtungen und der Bohrung:

 

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Hoffe ich kann damit anderen helfen, die ein ähnliches Problem haben.

 

 

Gruß Knatterbüchse

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Bearbeitet von knatterton80
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:thumbsup:

 

Danke für den Beitrag.

Bei meiner Bremspumpe ist es so, dass sie mit Dichtungen am Kolben im trockenen Zustand in der Pumpenaufnahme klemmt. Ich muss da schon ein wenig Bremsflüssigkeit hinzugeben, damit sie geschmeidiger läuft. Trotzdem muss ich auf den ersten 10 bis 20 Grad Hebelweg etwas mehr Kraft aufwenden. Ich werde mal in den Kolbenkanal schauen, ob bei mir dort ebenfalls ein wenig Material in den Kanal hineinragt.

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  • 4 Wochen später...
  • 6 Jahre später...

bissl offtopic: was ist denn der Vorteil an dem Stahlbuskonzept? Wenn du die originale Entlüftung nur ganz wenig löst, gibts ja ebenfalls keine Sauerei mit der Bremsflüssigkeit...  Oder befürchtest du, dass du die Leitung mit dem originalen Konzept nicht vollst. entlüftet bekommst?

Bearbeitet von tbs
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vor 4 Stunden hat tbs folgendes von sich gegeben:

bissl offtopic: was ist denn der Vorteil an dem Stahlbuskonzept? Wenn du die originale Entlüftung nur ganz wenig löst, gibts ja ebenfalls keine Sauerei mit der Bremsflüssigkeit...  Oder befürchtest du, dass du die Leitung mit dem originalen Konzept nicht vollst. entlüftet bekommst?

Musst halt nicht immer auf-zu schrauben! 

  • Thanks 1
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    • Achso, hab ich falsch verstanden. Ich dachte die Fußdichtung sei auch mit Dirko bestrichen worden.   Bzgl. Zündkabel: hab ich das richtig verstanden, dass die Isolierung vom Zündkabel ( das zum Zündkerzenstecker führt) durchschlägt? Eigentlich soll die Isolierung genau das verhindern. Ist die rissig, angeschmolzen oder sowas? Wenn Du da eine gepfeffert bekommst, kann es ja auch sein, dass die im verbauten Zustand (Zündkerze an richtiger Position und Kabel angeschlossen) auch an falscher Stelle durchschlägt. Achte mal darauf, dass sich das betreffende Kabel nicht in der Nähe anderer Kabel oder Metallteile befindet. ggf. Lappen dazwischen o.ä.   Ich bringe gerne nochmal den Kulu-Siri ins Spiel. Im Vergleich zur Kompression spürt man den wahrscheinlich gar nicht, wenn er defekt ist. Man sagt ja, das Getriebeöl rieche dann nach Benzin, war bei mir aber auch nicht der Fall.     
    • Kommt drauf an, wo die die Beläge sitzen. Vorn oder Hinten? Hinten sind sie schnell eingeschliffen. Ein paar mal bremsen und die Sache ist erledigt. Vorne sieht das anders aus. Ich bin noch nicht dazu gekoimmen. Aber ich wollte schon immer mal eingeschliffene Beläge von hinten ausbauen und vorne einbauen, in der Hoffnung auf bessere Bremswirkung vorne mit diesen schon angepaßten Belägen. Hat das das schon mal jemand ausprobiert? Das Problem der schlechten Bremsleistung hat man ja bei der Vorderradbremse der alten PX. 
    • Ich habe die Risse (nach hinten und vorne vom Backenverschluss aus) letzte Woche bei einem Oldi Blech Fachmann schweißen lassen. Er hat WIG und MAG verwendet.   Hingefahren. Tank und Backenverschluss rechts raus, Motor dringelassen, abgedeckt mit Glasfasermatte, Batterie abgeklemmt.  Reingekommen ist innen wie in der Anleitung ein rundes Blech mit abgepasster Biegung. Die Löcher ins Chassis bohren hat gut geklappt, bis auf ganz hinten, da kam man am Zylinder nicht vorbei bzw. der Bohrer ist weggelaufen aufgrund des Winkels. Erst Risse geschweißt, dann Blech von außen verschweißt über die Löcher im Chassis. Am Schluß innen im Tankraum das Blech an den Stirnseiten gepunktet, wo man im oberen Bereich rangekommen ist.  Außen verschliffen. Fertig. 
    • Kann ich dich beruhigen, sind sie nicht. 
    • Trommel innen mit Kreide bestreichen, Beläge rein (markiert, auf/ablaufend) ohne Feder. Mit leicht gezogener Bremse die Bremstrommeln ein paarmal drehen.   Die Stellen an den Belägen abfeilen wo die Kreide haften bleibt. Und das so lange bis du siehst dass die Beläge vollflächig auf der Trommel greifen.   Geht schneller als man denkt und man hat die volle Belagfläche zum Bremsen.
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