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Kurzer Leitfaden über das "Zweitakt-Tuning " die letzten 10%


powerracer

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Oder man sagt's halt und damit isses gesagt und man macht weiter. Beides denkbare Ansätze.

Schade; auch wenn ein paar Herrschaften meinen das sei vollkommen in Ordung und eh GSF-typisch mit dem netten Verweis auf die Vespa-Online Alternative. So nach dem Grundsatz das war schon immer so und das bleibt auch so. Ich finde das geht zu weit, es gibt da klügere Ansätze.

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Schade; auch wenn ein paar Herrschaften meinen das sei vollkommen in Ordung und eh GSF-typisch mit dem netten Verweis auf die Vespa-Online Alternative. So nach dem Grundsatz das war schon immer so und das bleibt auch so. Ich finde das geht zu weit, es gibt da klügere Ansätze.

Ich meine das nicht. Das sollte schon in Grenzen bleiben. Wenn du dir die Fomulierung die ich verwendet habe mal im Original durchliest wirst du auch sehen, dass ich das zwar so formuliert, aber von der Adressierung her abgeschwächt habe. Ich glaube, das hätte ich unter Umständen sogar auf der Familienweihnachstfeier mit Altersschnitt 83 noch so formuliert. Von daher würde ich das jetzt weniger als GSF- als in diesem speziellen Fall als Amazombi-typisch begreifen. So ganz hinter dem Berg halten muss man mit seiner Meinung aber vielleicht generell nicht. Glaube ich jetzt persönlich.

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zu "rausgeekelt":

ich glaube die gemeinschaft und der ton unter der ständigen mitgliederschaft hier ist schon recht dicht -

zumindest finden sich immer wieder und auch langfristig gemeinsame nenner.

das GSF würde ich dabei trotzdem immer als offen bezeichnen - es ist keine eingeschworene gemein-

schaft, die newbies erstmal die kalte schulter zeigt. im gegenteil denke ich, dass hier durch kommuni-

kation "frei von der leber weg" ehrlicher kommuniziert wird, als andernorts. vielmehr lassen sich hier die

"gurus" gerne mal dazu herab auch mit den "unteren chargen" zu reden, tipps zu geben und geduldig

rede und antwort zu stehen (das gros jetzt). dabei muss man lediglich den sehr geraden ton verknusen.

ansonsten droht einem hald mal eine eloquente titulierung oder eben das problem sich damit ausein-

andersetzen zu müssen, dass einem teile für einige hundert euro hingeschmissen werden, dass man

den zuvor vollgenommenen mund auch kauen und schlucken muss.

wer dann ehrlich gesagt den schwanz zwischen die schenkel klemmt und noch ein paar "das hab ich

nicht nötig, weil ich für bert und ernie aus der sesamstrasse hochleistungsmotoren gebaut habe",

"ich hab mich doch schon beim sackhüpfen bewiesen, warum muss ich auch noch smallframeschrau-

ben" und "ich bin 61 jahre und elektroingenieur - ich weis selber wieviele bällsche eis ich essen will"

fiept, dann muss ich hald bei bert, ernie, sackhüpfen und eisbällsche bleiben. wenn ich im GSF was

sein will, dann muss ich auch mit dem GSF klarkommen - nicht das GSF mit mir. soviel hochnäsig-

keit hat sich das GSF mit den ziemlich geilen mitgliedern hier einfach verdient.

außerdem:

zeig mir einer den stammtisch, der einem dahergelaufenen aufsprecher die besten schnäpse ausgibt,

nur um zu überprüfen, ob er auch wie behauptet besoffen noch beethovens zehnte vollenden kann.

normal gibt's belächeln, auf's maul und allenfalls spott ...

b

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Ist zwar schon ein paar Tage her, wurde ja aber hier recht kontrovers diskutiert, daher ein paar Bilder von m. E. ernstzunehmenden Vergasern mit Erläuterungen.

Mischrohr eines Mikuni 34SS. Man beachte die seitlichen Löcher.

post-3793-0-57563300-1348858212_thumb.jp

Hier der platz, an dem normalerweise die wechselbare Luftdüse für die Fütterung eben dieser Löcher sitzt. Übrigens sicher auch der Grund, warum die Dinger ungemein schwer abzustimmen sind, aber wenn man sich da mal durchgekämpft hat, eben auch sehr gut laufen.

post-3793-0-12114200-1348858232_thumb.jp

Und hier sieht man mit einem bisschen Phantasie seitlich die Bohrung, die die Luft zum Düsenstock leitet.

post-3793-0-28767000-1348858220_thumb.jp

Nen Keihin PWK oder PWM habe ich nicht, aber nen etwas betagteren PJ38. Der ist zwar deutlich einfacher aufgebaut als der Mikuni und hat keine wechselbare (Luft-) Düse sowie nen festen Düsenstock, mischt aber auch unterhalb der Nadeldüse Luft zu.

Hier das Loch, über das die Luft zugeführt wird...

post-3793-0-30693000-1348858261_thumb.jp

...und hier der Luftkanal, über den die Luft zum Düsenstock gelangt.

post-3793-0-04293400-1348858241_thumb.jp

Das im Venturi entstehende Druckgefälle nuckelt also nicht nur an der HD, sondern auch am Luftkanal, was bedeutet, dass eine Veränderung an dieser Stelle sich durchaus auf die Gemischzusammensetzung auswirkt.

Bitte, das jetz nicht als Besserwisserei, sondern hoffentlich lediglich als Beitrag zum Erkenntnisgewinn zu verstehen.

Peace!

Bearbeitet von JungSiegfried
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danke für die bebilderung, aber eigentlich ist das für mich, zu mindestens beim pj, die luftbohrung für die luftkorekturschraube und wo die was bewirkt weißt du ja auch.

kenne natürlich nicht alle gängigen vergaser, aber die ich kenne funktionieren alle über venturiprinzip.

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müsste mal schauen ob ich da einen keihin liegen habe :-D

ich schau es mir bei gelegenheit mal genau an und blas da auch mal durch um zu sehen was da genau passiert.

evtl. mach ich das mal mit pressluft und eingefärbten rauch.

kann aber etwas dauern, da meine cheffin die bude renoviert haben will :thumbsdown:

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Du sagst ja, das sei üblich. Ich kenn' das nicht, würde dir da aber auch nicht widersprechen wollen. Von daher passt das doch.

@PXler:

Venturi-Prinzip isses ja immer noch. Wenn da duch die Venturi nix durch rauscht kannst du im Mischrohr emulgieren/aerosolieren/schäumen bis Pamela Anderson wieder schwarze Haare hat, da passiert dann sonst nix.

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ich schau es mir an, versprochen.

aber wenn der gute amazombi das bestätigt werd ich das im vorfeld schon mal glauben und abbitte leisten :-D

war mit jetzt so aber auch nicht bekannt, bin eh immer nur fürs einstellen zuständig.

auf deine theorie mit mehr luft durch das mischrohr, müsste dann aber auch bedeuten, das der pr da den eintritt geändert hat, oder?

hat er das?

er sprach zumindestens immer von der veränderung des mischrohrs und dem pressluftversuch.

Bearbeitet von PXler
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Ich glaub' das iss 'ne Typfrage. Ich kenne da einen der so Rennmopeds aufgebaut hat, der war der Meinung, dass alle bescheuert sind und das er deshalb an jedem, und zwar wirklich an jedem, Teil Hand anlegen müsse um das überhaupt erst verwendbar zu machen. Der Ansatz kann gut gehen, oder halt auch nicht. Keine Ahnung, ich persönlich halte die PWK Dinger eigentlich aus der Kiste schon für nicht komplett dämlich und seh' da jetzt keinen konstruktiven Handlungsbedarf.

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Ich glaub' das iss 'ne Typfrage. Ich kenne da einen der so Rennmopeds aufgebaut hat, der war der Meinung, dass alle bescheuert sind und das er deshalb an jedem, und zwar wirklich an jedem, Teil Hand anlegen müsse um das überhaupt erst verwendbar zu machen. Der Ansatz kann gut gehen, oder halt auch nicht. Keine Ahnung, ich persönlich halte die PWK Dinger eigentlich aus der Kiste schon für nicht komplett dämlich und seh' da jetzt keinen konstruktiven Handlungsbedarf.

Mir persönlich gefällt der Ansatz nichts als gegeben zu betrachten, sondern es zumindest verstehen zu wollen.

Gerade im Forum geht es doch darum, Wissen zu mehren.

Ein Querdenker hätte hierbei helfen können. Diversity halt.

- Nur meine Meinung...

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aber bei der verwirrenden bedüsungsgeschichte beim hr. polinizei bin ich immer noch nicht durchgestiegen.

da gibt es noch andere mögliche ursachen, z.b. das nach polinizeis angaben verringerte spitback. immer, wenn der gaser nach hinten rausrotzt, bedeutet das ja, dass da gasschwingungen den dusenstoch mehrfach überlaufen und dadurch anfetten. wenn das spitback bei vollast verringert wird, wird diese mehrfachanfettung verringert. wenn der motor also dadurch quasi abgemagert wird, muss man das ja durch ne größere hd kompensieren.

wenn der kragen am austritt ins venturi modifiziert würde, hätte das sicher auch auswirkungen.

was da genau gemacht wurde, weiß der pr sicher am besten - schreib den doch mal an.

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Die Sache mit der Gaswolke vor dem Vergaser ist (bei Membranmotoren ausgeprägter) normal. Sobald der Motor in Reso geht wird die Wolke "eingeatmet" und verarbeitet. Es gibt hier irgendwo Videos von einem E-Turbo-Motor den ich mit Andre (also um ehrlich zu sein eigentlich Andre) gebaut habe. Da ist, wenn ich mich recht entsinne, auch in die Venturi rein gefilmt. Man kann sehr gut sehen, wie da erst Wirbel stehen die sich dann, sobald das Ganze in der Drehzahl hoch geht, ordnen und ziemlich schick in den Motor rauschen. These (oder eher Widerholung einer solchen): diese Wolke entsteht, wenn eine Gassäule die Gemischaufbereitungs mehrfach überstreicht, d.h im Ansaugtrankt hin und her schwingt. Das passiert, weil weil die Gassäule auf dem Weg in das Kurbelgehäuse immer wieder auf die geschlossene Membran aufläuft, sich im "Frontbereich" kompremiert und den Tross hinten dran (der erst anschiebt und quasi die Feder spannt) irgendwann nach hinten schiebt, aus dem Vergaser raus. Bei höherer Drehzahl ist die Verschlusszeit der Membran entsprechend kürzer (bzw. die Membran schließt gar nicht mehr, bei gar nicht so hohen Drehzahlen könnte man die auch ohne Nachteil ausbauen. Streng genommen sogar mit einigen Vorteilen), d.h. die immer noch schwingende Gassäule verkürzt sich (weil weniger Zeit zum Feder spannen und zurück schieben bleibt) bis sie irgendwann im Vergaser verschwindet. Behauptung meinerseits (durchaus empirisch unterlegt): Das lässt sich durch die eine oder andere Maßnahme beeinflussen, aber nicht vollständig unterbinden. Es ist denkbar, dass man den Mischrohraustritt so gestaltet, dass die Kraftstoffbeimengung vorzugsweise in der eigentlichen Strömungsrichtung erfolgt. Das bedeutet dann, dass die Wolke weniger sichtbar ist. Eventuell verändert sich dadurch aus die Gasannahme weil der Motor nicht erst mal überfettes Gemisch veratmen muss. Das ist allerdings, richtige Vergaserabstimmung vorausgesetzt, ohnehin nicht superdramatisch.

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Kleinigkeit noch: "Richtige" Vergaserabstimmung wird nicht einfacher, wenn ein luftgekühlter Motor, der ursprünglich mit seiner Kühlerei auf meinetwegen 9 PS ausgelegt war jetzt mit meinetwegen 40 PS betrieben wird. Unter Umständen muss man da einen Kompromiss finden. Es ist denkbar, dass eine eigentlich zu fette Bedüsung im Fahrbetrieb unter thermischer Belastung besser läuft als eine eigentlich passende Bedüsung.

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Mir persönlich gefällt der Ansatz nichts als gegeben zu betrachten, sondern es zumindest verstehen zu wollen.

Gerade im Forum geht es doch darum, Wissen zu mehren.

Ein Querdenker hätte hierbei helfen können. Diversity halt.

- Nur meine Meinung...

Zu Radikalskeptizismus fällt mir der Name Pyrrhon ein. Rein formal ist alles in Zweifel ziehen erst mal destruktiv. Wenn man dann mit dem Hammer bei geht muss man aber im Nachgang wieder was sähen, sonst wächst nichts. In dem Punkt fand' ich den PR, bis auf die präzisen Informationen seine Feilen betreffend, doch eher vage. Auch auf Nachfrage. Ob einem ein selbstbewusstes Auftreten automatisch zum visionären Querdenker macht? Ich weiß es nicht. Zumal angewandte Physik mit den ihr zugrunde liegenden Gesetzen (ja, ich weiß was Falsifikationismus ist) unter Umständen Grenzen recht rigide absteckt.

Nach meiner Einschätzung ist Forum mit großzügigen Informationsaustausch ein ziemlich demokratisches Ding. Finde ich geil. Ich will Antworten, keine Säulenheiligen. Mit ein Grund warum ich mich hier dauerhaft unentgeltlich eingebracht habe.

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Hoi,

Es ist denkbar, dass eine eigentlich zu fette Bedüsung im Fahrbetrieb unter thermischer Belastung besser läuft als eine eigentlich passende Bedüsung.

Das ist so exakt richtig, ich hab die letzen Jahrzehnte etliche RC Car Hochleistungsmotoren getunt (auch 2Takter). ALLE Motoren musste man lange warmfahren, sprotzend, und dass der Sprit nur so aus dem Auspuff tropfte. Dafür waren sie wenn sie endlich warm waren dermassen Vollgasfest, dass ich mit meinen kleinen Buggies den 1:5 23ccm Monstern um die Ohren fuhr. Viele stellten die Motoren zu mager ein, wenn sie dann wirklich belastet werden bei Dauervollgas überhitzen sie.

M.E besteht die Kunst darin den Motor so einzustellen, dass er bis er die VOLLE Betr.Temperatur erreicht hat rotzt und zu fett läuft. Bei voller Temp. sollte er dann perfekt am Gas hängen. Und nicht überhitzen.

Ob so eine Einstellung alltagstauglich ist sei dahin gestellt. Beim Kurztreckenfahren stelle ich sie mir unpraktisch vor. Bei hohem Dauertempo bzw viel Überland und in den Bergen sieht die Sache anders aus.

LG

Bruno

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Ich hab' die vorne von ihm angeführten Seiten gelesen. Das sind nur Auszüge, aber da ist schon erkennbar, dass Strukturkonzept nicht seine Stärke ist. Als wissenschaftliche Arbeit war das da für mich schon durch. Was aber ja erstmal nur was über seine Schreibkompetenz aussagt. Deshalb ja auch die Rückfragerei.

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hast du es gekauft?

nein, gelesen

Ich hab' die vorne von ihm angeführten Seiten gelesen. Das sind nur Auszüge, aber da ist schon erkennbar, dass Strukturkonzept nicht seine Stärke ist. Also wissenschaftliche Arbeit war das da für mich schon durch. Was aber ja erstmal nur was über seine Schreibkompetenz aussagt. Deshalb ja auch die Rückfragerei.

Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass der Typ keine Ahnung hat, nur dass das "Buch" bullshit ist.

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