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Berufsunfähigkeitsversicherung, braucht man die?


micha2802

Empfohlene Beiträge

Ich habe bis dato eine BU bei der Alten Leipziger Leben,

welche ich durch Hauskauf jetzt durch eine bei der Swiss Life

ablöse, bringt 2000 Euro im Monat bei 45 Euro monatlich.

War auch so ne Bankvorgabe.

Wichtig: Die Klausel für andere "Verwendbarkeit" darf nicht

drinstehen. D. h., wenn ich den zum Zeitpunkt der Arbeitsunfähigkeit

ausgeübten Beruf nicht mehr antreten kann, zahlt die Versicherung.

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Ich habe bis dato eine BU bei der Alten Leipziger Leben,

welche ich durch Hauskauf jetzt durch eine bei der Swiss Life

ablöse, bringt 2000 Euro im Monat bei 45 Euro monatlich.

War auch so ne Bankvorgabe.

Wichtig: Die Klausel für andere "Verwendbarkeit" darf nicht

drinstehen. D. h., wenn ich den zum Zeitpunkt der Arbeitsunfähigkeit

ausgeübten Beruf nicht mehr antreten kann, zahlt die Versicherung.

Richtig, Verzicht auf abstrakte Verweisung ist ein wichtiger Punkt. Dann zahlt die BU nämlich wenncihmeinen Job nicht mehr ausführen kann und kann mich nicht dazu zwingen andere Arbeiten zu verrichten

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Richtig, Verzicht auf abstrakte Verweisung ist ein wichtiger Punkt. Dann zahlt die BU nämlich wenncihmeinen Job nicht mehr ausführen kann und kann mich nicht dazu zwingen andere Arbeiten zu verrichten

Toll, wäre, wenn auch die konkrete Verweisung ausgeschlossen wäre, nur mal so. :thumbsdown:

Denn sonst können die mich als Bäcker immernoch auf den Verkauf von Backwaren verweisen.

Außerdem so Sachen wir die Arztanordnungsklausel beachten.

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  • 4 Monate später...

lebensalter: 37

versicherungsendalter: 62

monatlicher beitrag: 93,-

leistung im bedarfsfall: 750,-

das ganze ist nicht dynamisch.

am ende werden die gezahlten beiträge ausgezahlt. ist der monatsbeitrag zu hoch?

Bearbeitet von Ludolf
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  • 5 Monate später...

Hatte gestern auch BEsuch von meinem vertrauten Versicherungsmenschen.

Haben uns auch über ne BU unterhalten und ich will das eigentlich schon machen.

Mir gehts speziell darum, nicht die Erwerbsunfähigkeit abzusichern, sondern eben die Berufsunfähigkeit in meinem AKTUELLEN Beruf.

Abgesichert wären bei mir 2000€ Monatl. bei ca. 160€ monatl. Beitrag. Wenn man die Steuerersparnis noch weg rechnet.

Sonst sind es ca. 227€ monatl.

Dabei ist dann eben auch noch die Rente, die monatlich ausgezahlt wird.

Das ganze hat ne Dynamik von jährlich wahlweise 1%, 2% oder 3%. Die bis zu zwei mal in Folge ausgesetzt werden kann.

Ich überlege jetzt nur noch, ob die Rente auch noch mit rein laufen soll oder nicht....

Macht monatl. ca. 130€ wenn keine Rente erwirtschaftet wird.

Ist die BU eigentlich steuerlich absetzbar, wenn es sich nur um eine Risiko-BU handelt?

Die BU mit Altersvorsorge wie ganz oben geschrieben ist ja angeblich steuerl. absetzbar.

Muss da nochmals mit meiner Lohnsteuertante sprechen...

Warum mach ich mir da Gedanken zu?

Weil ich aktuell echt gutes Geld verdiene und den Standard mit Wohnung usw. (demnächst Immobilie zur Vermietung) halten will. Auch wenn ich krank/berufsunfähig werde.... Bis jetzt ist nix passiert und ich habe die Gesundheitsprüfung mit Bravur bestanden....

Aber die Unterschrift drunter zu setzen... da kommt bei mir immer noch so ein Faktor "Unsicherheit" hoch......

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Ich stand vor ein paar Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung.

Habe für mich persönlich dann das Risiko abgewogen und habe den Betrag, welchen mir die BU gekostet hätte, lieber in eine kapitalbildende Lebensversicherung angelegt.

Auf diese habe ich auch Zugriff im Fall der Fälle und sollte dieser (hoffentlich) nicht eintreten, so habe ich in der LV ein schönes Kapital.

Hatte eben starke Bedenken, eine ähnliche Summe wie bei dir evtl. komplett zu verlieren - und das sind immerhin im Jahr ca. 2.000€.

Unvorteilhaft in meinem Vorgehen ist es natürlich, wenn der Fall einer Berufsunfähigkeit in den nächsten Jahren bereits eintritt. Dann ist eben noch nicht viel Kapital vorhanden.....

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@Nr_4a: Hört sich nach BU in Basisrente (Rürup) an. Würd ich (=meine Meinung) nicht machen, da der BU-Beitragsanteil 50% nicht übersteigen darf. Möchtest du den Beitrag runterfahren musst du ggfs. auch deine BU runterfahren. Möchtest du deine BU hochsetzen musst du ggfs. auch deinen Sparbeitrag hochfahren. BU-Rente wird in Rürup voll besteuert, sonst nur mit dem sog. Ertragsanteil. Eine BU die nicht in in die Basisrente integriert ist kannst du als "Sonstige Vorsorgeaufwendungen" in der Steuer angeben.

Ganz ehrlich, wenn dein Versicherungsmensch dir nicht erklärt hat, wie die Basisrente funktioniert (falls es wirklich eine ist und er dir das wirklich nicht erklärt hat), was Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Varianten sind, dann lass es mit der Unterschrift und lass dich beraten! Wenn du Fragen hast schick mir ne PM.

...

Unvorteilhaft in meinem Vorgehen ist es natürlich, wenn der Fall einer Berufsunfähigkeit in den nächsten Jahren bereits eintritt. Dann ist eben noch nicht viel Kapital vorhanden.....

Darum geht´s halt bei der BU. Ich kann mir auch eine Kaskoversicherung sparen und die Ersparnis zur Seite legen. Blöd ist nur, wenn mir die Karre morgen geklaut wird und ich noch keine Kohle zur Seite gelegt habe. Deine Socken und Unterhosen haste aber wahrscheinlich über ne Hausratversicherung abgesichert, oder? :wacko:

@butze: Der Vertrag (Basisrente/Rürup) wurde getrennt, was heißt das? Kombiverträge sind nach wie vor möglich, BU-Anteil muss aber kleiner 50% sein, sonst gibt´s keine steuerliche Anerkennung. Dir wurde geraten nen neuen, separaten BU-Vertrag abzuschließen?

Bearbeitet von SpecialHeizer
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Guten Morgen,

seh interessant das Thema. Ist Jemandem ein reales Beispiel bekannt,

bei dem die Versicherung ohne Murren und jahrelangem Hinauszögern die Versicherungssumme zur Verfügung gestellt hat?

Als ich damals in der Ausbildung so etwas angeboten bekam, habe ich einen guten Freund (Versicherungsmakler) gefragt, wie sinnig das Ganze sei. Er meinte daraufhin, dass man unterscheiden soll zwischen Berufs - und Arbeitsunfähigkeit.

Bei seinem damaligen Arbeitgeber gabs wohl ein Beispiel, bei dem ein Malocher alle Haxen durch hatte, nicht mehr richtig sehen konnte,etc. Weil er aber noch als Telefonist bei der Telekom hätte arbeiten können, wurden die Zahlungen erst ganz und nachfolgend anteilig einbehalten.

Das schreckte mich dann so ab, dass ich eine private Altersvorsorge abgeschlossen habe. Der Punkt der Anrechnung, durch sidewalksurfer benannt ist ja auch so eine hinterlistige Nummer.

Pies Aut

Bearbeitet von tribbi!
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Berufsunfähigkeitsversicherung = Berufsschutz

Erwerbsunfähigkeitsversicherung = ohne Berufsschutz, Verweisung in andere Berufe

Meine Meinung: jeder der seinen Lebensunterhalt mit seiner Arbeitskraft verdient (und besonders wenn er Zweiradfahrer ist) sollte sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen und sich ausführlich informieren lassen.

Auf meiner Seite ein kurzer Artikel, allerdings gemünzt auf Zweiradfahrer.

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Berufsunfähigkeitsversicherung = Berufsschutz

Erwerbsunfähigkeitsversicherung = ohne Berufsschutz, Verweisung in andere Berufe

...

Das ist ein ziemlich komplexes Thema, und die Gleichsetzung mag in bestimmten Verträgen so sein, als Grundsatz (den Eindruck erweckst Du) taugen sie nicht, sorry.

Damit es nicht völlig kreuz und quer geht vielleicht mal ein Blick in "stiftung warentest":

"Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn der Kunde in gar keinem Beruf mehr tätig sein kann, also zu 100 Prozent invalide ist. Seine berufliche Qualifikation, Erfahrung und bisherige Lebensstellung oder die Arbeitsmarktlage sind ohne Belang. Die Versicherung zahlt also erst im schlimmsten Fall.

Das ist ein geringerer Schutz als ihn die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet. Diese zahlt bereits, wenn der Versicherte zu mindestens 50 Prozent außerstande ist, in seinem zuletzt aus­geübten Beruf weiterzuarbeiten.­

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist die erste Wahl. Doch viele bekommen diese Versicherung gar nicht und brauchen trotzdem einen Invaliditätsschutz. Manche Arbeitnehmer können sich auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung leisten.

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist preiswerter als eine vergleichbare Versicherung, die bei Berufsunfähigkeit leistet. So kostet eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung mit Risikolebensversicherung mit 30-jähriger Laufzeit für eine 30-jährige Busfahrerin rund 600 Euro im Jahr. Eine gute Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit Risikolebensversicherung kann sie schon für einen 342,29 Euro abschließen."

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die gleichsetzung sollte auch keinen anspruch auf vollständigkeit erheben sondern lediglich als grobe orientierungshilfe dienen :wacko:

letztendlich ist das thema wirklich zu komplex und wichtig, um sich darüber im gsf oder sonstigen foren zu informieren.

eine erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt i.d.r. nicht nur bei 100% invalidität so wie es stiftung finanztest schreibt, sondern orientiert sich - wie die gesetzliche erwerbsminderungsrente - an der leistungsfähigkeit. ich kann also auch mit 95% invalidität erwerbsunfähig sein. auch stiftung finanztest schreibt oft genug bullshit und sollte nicht ausschließlich als informationsquelle genutzt werden (siehe uni profi rente - jahre lang wurde die von denen gehypt und jetzt raten sie von dem ding dringlichst ab, geile aktion).

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