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Malossi 112 mono die zweite


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Sou, da die Teile jetzt da sind und ich mich in die Materie eingelesen habe, kann es bald losgehen.

Verbaut wird:

Malossi 112 mono

27er Mikuni MTX

Malossi Membran Ansauger

Eigenbau Verbindungsstück

Worb5 Lippenwelle

Polini Banane (ggf. TFF Auspuff)

2,86er Primär

6V Kontaktzündung :-D

Und als Krönchen ein leichteres 12V Polrad der Special und anstatt des 3-Gang getriebes soll eins mit 4-Gängen die Kraft übertragen.

Wollte mich mit der Zylinderbearbeitung an Stephan's Zylinder anlehnen.

Auslassinnenseite wollte ich Trapezförmig aufdrehmeln (Horizontal 38mm, Vertikal 18mm)

Den Durchmesser der Auslassaußenseite wollte ich von 22,3mm auf 25mm erweitern. Und den 3. Überströhmer um 2mm nach unten ziehen. Qk strebe ich mit 1,3mm an.

Da ich noch nie einen Vespa Zylinder bearbeitet habe, weiß ich allerdings nicht wie ich vorgehen soll, ohne den Zylinder nach der Bearbeitung in den Müll zu werfen.

Daten des Zylinders:

1:

Kanalbreite: 9mm

Öffnet bei: 45,6mm

Schließt bei: 36,4mm

2&5:

Kanalbreite: li. 12mm re. 14,5mm

Öffnet: 43,1mm

schließt: 35mm

3:

Kanalbreite: 37mm

Öffnet bei: 42,5

Schließt bei: 26,8mm

6:

Kanalbreite: 23mm

Öffnet: 80,36

Schließt: 36,16

Was kann ich von dem Motor bei diesem Setup ungefair erwarten bzw. welche veränderungen am Zylinder bieten sich an damit der Motor von unten raus passabel zieht aber schön "hoch" dreht? Soll natürlich keine Eierlegende Wollmilchsau werden, strebe einen einigermaßen Tourentauglichen Motor an mit dem man auch mal heizen kann. Passt das Setup mit den Zylinderveränderungen zusammen?

Bearbeitet von Kon Kalle
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..ok, das restliche setup passt aber?

Wie siehts mit den überströhmern aus, lohnt es sich da etwas zu machen?

Sachma, was meinst du weiter oben mit "öffnet/schließt bei"? Wenn ich das so lese, solltest du dir vielleicht nochmal die allgemeine Theorie des 2Takter ansehen... Das Thema Steuerzeiten ist auch nicht uninteressant...

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Zumindest nicht direkt. Aber deine öffnet/schließt Angaben könntest du trotzdem mal erklären. Von wo nach wo hast du gemessen? Von der Zylinderunterkannte? Das macht wenig Sinn, ausser dass man so die Porthöhe bestimmen kann... Und für Nr6 ist so eine Angabe mit Verlaub Unsinn!

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Wenn sich das ganze so darstellt, wie normal. Also, dass die Auslassunterkannte im UT liegt, kommst du auf folgende Steuerzeiten:

Auslass 163°

ÜS 112°

Boostport 101°

Das läuft sicher so nicht schlecht. Ich würde aber sagen, noch besser wär´s wahrscheinlich mit ner 0.5mm FuDi und den Aulass noch nen mm hochziehen.

Dann kommst du auf:

Auslass 171°

ÜS 116°

BP 105°

Aber denk dran, wass du unten unterlegst sollte oben wieder abgenommen werden...

Und Nr6 musst du nicht nochmal messen, sonder gar nicht...

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...danke, dann weiß ich schonmal bescheid.

Wie sieht das mit der Materialabnahme aus? Hab mal gelesen das man dazu einen Spiegel nehmen soll und darauf ca. 600er Schleifpapier befestigen soll und dann Kreisförmig reiben, ist das empfehlenswert oder gibts da ne bessere Methode?

Reicht es wenn ich die Qk vergleiche oder macht es mehr Sinn, nach dem Höherlegen und Zylinderkopf abschleifen, auszulitern?

Bearbeitet von Kon Kalle
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Ich würde dir noch zu einem größeren Vergaser raten, 22er oder so wäre perfekt!

Bin den 112er Mono auch schon mal mit einem 19er und einer Polini Banane gefahren,

zwar über Drehschieber und nicht mit Membran, aber da ist mir der dauernd heiß gelaufen! :-D

Das ist meine Erfahrung damit, vielleicht ist es ja bei dir nicht so, schau halt mal...

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Wenn du so eine Arbeit noch nie gemacht hast: Im German Scooter Wiki* findest du einen kurzen Bildbericht , wo ich ähnliche Arbeiten an einem DR75 beschrieben habe. (Bei Tuning > Tuningzylinder suchen).

Ziel jeder Anpassung sollte die Beseitigung von Kanten sein, durch die sich Strömungsquerschnitte sprungartig verändern. Auf den Auslass bezogen bedeutet dies, dass du die Krümmerdichtung bzw. den Krümmer mit seinen 26 bis 27 mm Durchmesser als Vorlage nehmen solltest. Normalerweise gibt es dort aber nicht viel zu erweitern.

Um Material mit dem Dremel abzutragen, verwende ich Hartmetallfräser, wie sie in Dentallabors zum Einsatz kommen.

Zum Planen des Kopfes auf der Spiegelkachel braucht´s schon was kräftigeres als 600er Papier: da kannst du ruhig mit 120er oder 180er beginnen, sonst dauert das eeeeewig, selbst wenn du "nur" 1 mm abtragen willst.

:-D bobcat

Edith hat beim * die richtige Adresse nachgebessert.... :-D

Bearbeitet von bobcat
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Solltest bei der Wahl der Fussdichtung ehr darauf achten, dass diese deinen angestrebten Steuerzeiten entgegenkommt. Soll heißen(hab selber auch noch nie höhergelegt :-D ): am besten mit verschiedenen Fußdichtungen immer wieder Steuerzeiten messen biss du auf die gewünschten kommst. Kannst auch um die Dichtung zu simolieren verschiedene Unterlegscheiben benutzen(natürlich so das du bei jedem Stehbolzen aufs gleiche Mass kommst) und immer wieder Steuerzeiten messen dann weisst du was du wie stark deine Fussdichtung sein muss. Ein Bisschen kannst du ja dann am Ende noch mit verschieden starken Papierdichtungen machen falls du keine passende Aludichtung bekommst.

gruss

Edit nutzt dein Topic grad mal um die Pros zu fragen wie sie´s machen: Block-Papierdichtung-AluDistanz-Papierdichtung-Zylinder oder einfach nur mit Dichtmasse oder sogar beides?

Bearbeitet von AK200
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Warum so umständlich - wenn´s viel einfacher geht?

Mit einem Programm, wie es zum Bleistift bei scooter-attack zu finden ist. Nennt sich Steuerzeitenrechner.

Nachdem das Unterlegen des Zylinders mit X mm den OT (von dem aus alle Berechnungen ausgehen sollten :-D ) um genau denselben Betrag tiefer legt, muss man nur die Dicke der geplanten/beabsichtigten neuen Fußdichtung von den "alten" Stichmaßen abziehen.

Beispiel:

Bei einem Kurzhubzylinder beträgt das Stichmaß "Steuerkante des Kolbens in OT bis Oberkante Auslass" 28 mm.

Es soll ein 2mm-Distanzelement zum Einsatz kommen.

> Das neue Stichmaß wird dann 26mm. Das Programm spuckt sofort die dazu gehörige Steuerzeit aus.

Genau genommen sollte eine zusätzliche Papierdichtung* (meist 0,1 mm im gepressten Zustand) noch dazugerechnet werden. *Wegen der Dichtheit....

Und über die dadurch entstehende Vergrößerung von Brennraum und Quetschspalte sollte man sich auch gleich Gedanken machen...

:-D bobcat

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soweit ich weiß Papier-Alu-Papier. Bei meinem jetzigen Zylinder hab ich allerdings Dichtmasse benutzt was anscheinend auch ging.

Ne Frage zu den Lagern, baue ich die eigentlich wie das Lenkkopflager gefettet ein, oder reicht es wenn ich etwas 2-Takt öl nach der Montage reinträufle?

Bei der Kanalanpassung an den Zylinder, erweitere ich einfach den Querschnitt der Kanäle zu den Kanten hin, oder sollten sie abgerundet oder sonst wie verändert werden?

(sorry wegen meinen vielen Fragen! :-D )

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Ne Frage zu den Lagern, baue ich die eigentlich wie das Lenkkopflager gefettet ein, oder reicht es wenn ich etwas 2-Takt öl nach der Montage reinträufle?

Kein Öl verwenden, lieber Fett. Die meisten Lager sind schon auf Lebensdauer geschmiert, wenn Du zusätzlich schmierst, dann mit Lagerfett.

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Das läuft sicher so nicht schlecht. Ich würde aber sagen, noch besser wär´s wahrscheinlich mit ner 0.5mm FuDi und den Aulass noch nen mm hochziehen.
Solltest bei der Wahl der Fussdichtung ehr darauf achten, dass diese deinen angestrebten Steuerzeiten entgegenkommt. Soll heißen(hab selber auch noch nie höhergelegt :-D ):

wieso muß man jeden zylinder unbedingt höherlegen? und was sind die "angestrebten steuerzeiten"?

die kanäle des 112ers sind bis 8000 1/min groß genug...

Kein Öl verwenden, lieber Fett. Die meisten Lager sind schon auf Lebensdauer geschmiert, wenn Du zusätzlich schmierst, dann mit Lagerfett.

fett hat IN einem motor nichts verloren!!!!!!!!!!!!!!!!!

der 19er vergaser ist zu klein.

r

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Ich fahre auf meiner GTR ne Kontaktzündung die-frisch revediert-absolut zuverlässig ihren Dienst verrichtet(2.Platz CBR 2006 :-D )

Allerdings ist sie drehzahlmäßig ganz klar an Grenzen gebunden:

auf dem Leistungsprüfstand fingen die Zündkontakte bei 7.500 an mit dem Flattern und auch auf der QM war im letztem Gang nichts mehr zu machen...

Ich habe aber im Alltagsverkehr mehr Probleme mit Blackboxen gehabt.

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Geh mal in nen Wekrzeugladen und kauf Dir lieber 2 oder 3 gescheite Fräser (ganz wichtig finde ich persönlich einen in Raketenform) als irgendwelche billigen die dann doch nur mehr frusten (die von Proxxon gehen grade noch so...), und dann halt noch die Dremel Schleifpapierröllchen zum glätten.

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..hab nochmal zwei Fragen,

Brauch ich irgendwelches Spezialwerkzeug zum Motorspalten?

In welchem Bereich sollte sich mein Düsen bzw. Nadelkauf bewegen? Bei Setup smallframe gibts keine Angaben mit einem 25er und Stephans angabe weicht sehr stark von der Malossi Maximalangabe ab.

Mfg

Bearbeitet von Kon Kalle
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