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Pleullager testen


v5079

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Hallo,

wie kann man richtig testen ob ein Pleullager defekt ist.

Ich meine gehört zu haben, das wenn man das Pleul so hält, das die Welle frei hängt und

man mit einem Gummihammer auf das ober Pleulauge kopft, kein Klingeln hörbar sein darf.

Also ich habe gerade eine brandneue MecEur 60mm ausgepackt und die klingelt wenn man wie oben

beschrieben testet.

Wie testet ihr, ob die Welle was taugt?

Gruß,

Marcus

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du kannst die welle am pleul festhalten und mit der anderen hand dann auf den oberen punkt des pleuls schlagen sprich aufs pleulauge wenns *bing* macht isses für gewöhnlich nicht sooo toll, dabei muss man aber unterscheiden ob es *bing* macht weil die KW *kippt* und somit axiales spiel hat, oder ob sie *bing* macht weil sie radiales spiel hat...

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du kannst die welle am pleul festhalten und mit der anderen hand dann auf den oberen punkt des pleuls schlagen sprich aufs pleulauge wenns *bing* macht isses für gewöhnlich nicht sooo toll, dabei muss man aber unterscheiden ob es *bing* macht weil die KW *kippt* und somit axiales spiel hat, oder ob sie *bing* macht weil sie radiales spiel hat...

so mache ich das auch seit eh und je - gummihammer wirds zwar nichts kaputtmachen, aber ich denke einfach, dass der schlag zu stark ist und dass man deshalb immer seinen bschriebenen ton hört. mach mal mit der hand..... wie eydsoab beschrieben hat, wenns dann noch "bingt" ist wahrscheinlich nicht so schön

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Also der "Bing" Ton soll aussagen ob das Pleuel zu viel Spiel zum Pleuellager hat ? Oder hab ich das Falsch verstanden ? Ich hab das immer nur nach Gefühl kontrolliert bis jetzt! Is das wirklich aussagekräftig ?

Das muss ich morgen gleich mal ausprobieren :-D

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Ich hab noch nie was zurückgesendet :-D

Bin leicht zu Befriedigen,und wenn mal Kleinteile falsch kommen behalt ich sie immer da die meistens irgendwann mal gebraucht werden. :-D

Aber wenn die neu ist, wer sagt ihm daß das bei der nächsten nicht wieder so ist ?

Jetzt MEC die klingelt, und bei der Mazz. is dann der Stahl zu weich !

Ich glaub wenn man will findet man immer etwas !

Einbaun und fahren. Wenn ich bedenke was ich schon für Technischen Müll teilweise eingebaut habe :-D

Is ne Vespa und kein F1 Ferrari.

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Ich würd' das Lager vorher nochmal richtig ölen und dann diesen "Test" wiederholen.

Bei mir machen die meißten Wellen "pling", wenn das Lager nicht richtig geschmiert ist,

das ist z.B. nach der Reinigung der Welle mit Bremsenreiniger der Fall.

genau so ist es.

Ein entfettetes (oder mit dünnem Öl geschmiertes) Lager macht immer "bling".

Mal etwas Zweitaktöl rein, paar mal drehen und schon ist das bling weg.

Gummihammertest ist KAUM aussagekräftig!

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Das mit dem Hammer nennt man Klangprobe!

Damit testet man z.B. Schleifscheiben auf Risse!

(Mach mal den Test mit nem Gerissenen Suppenteller und einem der ganz ist, dann hörst du denn Unterschied!)

Dann gibt es noch einen Anschlagtest.....damit bestimmt man die Eigenresonanz von Bauteilen im Maschinenbau!

Ist aber wohl eher was für die Fachidioten wie mich die sich mit Frequenzanalyse/Maschinenschwingung/Resonanzen beschäftigen müssen!

(Maschinenbauing. kennen das :-D )

Messt lieber die Seitenschlag der Kurbelwangen(verdreht) und die Radialluft vom Pleuel!

Pleuel langsam unter Druck in verschiedene Richtung bewegen /drehen und aufmerksam hören/fühlen ist effektiver!

Und dann viel Bauchgefühl und Erfahrung aktivieren!

Vorher mit Bremsenreiniger sauber machen, ist logisch!!!!

Grüße Ben

(Chips und Bier...... :-D wenn´s hier mit Pling - Plong weitergeht!!!)

Grüße Ben :-D

Bearbeitet von Beni
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Ich kenne es auch nur so, daß man(n) mit dem Handballen auf´s Pleuel schlägt.

Ob dem Verkäufer der nach Deiner Meinung nicht bestandene "Kling-Test" für einen Umtausch der Welle ausrecht, wage ich zu beweifeln.

Das is ja im Prinzip das gleiche wie mit dem Gummihammer. Ich habe mal eine Video Online gestellt.

http://picasaweb.google.de/photohartmann/Movies#5416525340749290386

Die Qualität ist nicht sehr gut, aber man kann hören, das es einen Unterschied macht, ob man die Welle gerade oder schräg hält.

Was sagt ihr dazu?

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Das is ja im Prinzip das gleiche wie mit dem Gummihammer. Ich habe mal eine Video Online gestellt.

http://picasaweb.google.de/photohartmann/Movies#5416525340749290386

Die Qualität ist nicht sehr gut, aber man kann hören, das es einen Unterschied macht, ob man die Welle gerade oder schräg hält.

Was sagt ihr dazu?

ich glaube du haust etwas zu doll drauf - kann es aber momentan nur über die netbooklautsprecher hören - und das sind nicht die besten

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mach mal mit der hand....falls sich das so anhört wie mit dem hammer dann hat die kw nichts...zumindest hör ich nichts...kann aber auch daran liegen das ich sie nicht in der hand hab...

Die Qualität einer Digicam ist halt nach dreimal umwandeln auch nicht mehr so der Hit! mov>wmv>flv

Mit dem Gummihammer kann man einen sehr gezielten und vor allem wiederholbaren Schlag auf die Welle ausüben. Mit der Hand geht das nicht so präzise.

Habe die Welle heute zwei alten Vespa-Hasen gezeigt... beide meinten... ui, die klingt ja wie ne alte. Ich hatte auch eine paar alten Wellen im Vergleich.

Das Lager hat definitiv zu viel Spiel.

Bearbeitet von v5079
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Die KlangDifferenzMethode fehlt hier noch... :-D

Geht auch mit eingebauter Welle. Für den ersten Test kann man auch den Kolben drauf lassen. Dann testet man eben beide Lager gleichzeitig. Erst wenn man dann Spiel feststellt, lohnt sich das einzeln testen.

Die KlangDifferenzMethode wird auch mit einem Gummihammer durchgeführt. Das Lager muß ein wenig benetzt sein. Mit dünnem Öl. Ich verwende meist einen Tropfen Nähmaschinenöl. Den Motor, bzw das Pleuel, ein paar mal rum drehen um das Öl zu verteilen.

Jetzt kommts:

Hubzapfen, Pleuel, oberes Pleulauge und die Hammerbewegung müssen auf einer Linie erfolgen, bzw. sich befinden. Erst das Pleuel leicht auf die Welle drücken. Nur ganz leichte Schläge mit dem Gummihammer auf das obere Pleuelauge. Das sollte kein Geräusch aus dem Lager machen, denn es liegt ja straff an. Merke dir das Geräusch. Merke dir die Heftigkeit des Schlages. Jetzt am Pleuel ein wenig ziehen. Und wieder leicht drauf hauen. Genauso feste. Nicht verkanten dabei. Den Durchgang ruhig ein paar mal wiederholen.

Der Unterschied des gedrückten und des gezogenen Tuck Geräusches ist mein Maß für die "Kaputtheit".

Neue, gute, oder gar zu straffe Lager machen keine Differenz im Tuck.

Ein leichter Unterschied kann weiter gefahren werden. Kann noch lange halten.

Wird aus dem gedrückten Tuck beim ziehen ein helles Tinck, dann wirds Zeit sich eine neue Welle zu beschaffen.

Wellen mit "fühlbarem" Spiel, also mit den unbewaffneten Fingerchen fühlbar, können direkt in die Tonne, oder zum Instandsetzer.

Mit Kolben sind die Geräusche leicht anders:

Tuck: Lagerrollen liegen an.

Tinck: Luft im Lager.

Tanck: Nur mit Kolben, Bolzenlager hat Luft

PS:

Leichte Schläge, ganz leichte.

-------------

Einwände?

Bearbeitet von combie
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Keine Einwände. mache das immer so mit der

Faust leicht auf das Pleuelauge von oben.

Mit der Erfahrung wächst auch die Beurteilungskraft.

Ich mache immer ganz leichte, schnelle Schläge

mit möglichst gleichbleibender Frequenz.

Da kann man "Meßfehler" ausgrenzen.

Gehört halt auch ein bisschen Gespür dazu.

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Na Super, jetzt sind die Gummihammer-Tester aus dem Winterschlaf aufgewacht....:-D

Was kann denn ein Einstandsetzer an solchen Wellen reparieren? Bolzen, Lager und Pleul bilden

ja eine Kombination...

Gibt es Übermaß-Lager ähnlich wie beim Kolbenbolzen?

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...Pleuel langsam unter Druck in verschiedene Richtung bewegen /drehen und aufmerksam hören/fühlen ist effektiver!

Und dann viel Bauchgefühl und Erfahrung aktivieren!

Vorher mit Bremsenreiniger sauber machen, ist logisch!!!!

Wie man sich als Laie selbst einen Überblick verschaffen kann, wie es mit dem Pleuellagerspiel einer neuen Welle aussieht, weiß ich nicht.

Bei einer gebrauchten Welle jedoch verfahre ich so, wie es Beni weiter oben angeführt hat.

Dazu lege ich die Welle mit ihren Lagersitzen auf eine Prismenvorrichtung, fasse die Pleuelstange an und bringe die Welle zum rotieren. Dann fühlt man, wie Beni schon gesagt hat, deutlich, wie es um die Pleuellagerlauffläche bestellt ist; vor allen Dingen, wenn die Pleulstange über die obere Totpunktposition gedreht wird, werden manchmal Unebenheiten fühlbar.

Das mache ich einmal mit leicht eingeöltem und einmal mit sauber ausgewaschenem Lager.

Dann weiß ich, was mit der Welle los ist. Bei 'ner neuen Welle bringt diese Methode aber nichts, weil man davon ausgehen kann, daß die Lauffläche 100pro in Ordnung ist.

Bearbeitet von Don
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Diese Test zeigt Dir ob das Lager und die Lagerflächen beschädigt bzw. nicht mehr glatt sind.

Kannst Du so eine Lagerspiel erkennen?

Mit würde interessieren was Die Wellen, die Du für gut befindest machen, wenn man sie frei am

Pleul aufhängt und eine winzig kleinen Schlag mit dem Gummihammer verpaßt. Also nicht kloppen wir blöd,

sondern ganz definiert. So das durch die Massen-trägheit die Welle samt Pleullager im Lagersitz "hüpft".

Ich habe schon ein paar Wellen auf diese Art getestet. Die guten machten "Pock" die schlechten machten

"Bing" oder "Klick". In jedem Fall ist das Spiel deutlich hörbar.

Hat mal einer ein paar Original-Teile, bei denen er das testen kann.

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hab schon welche zerlegt gezeigt bekommen die schäden am hubzapfen hatten! so oder so das pleuel mit bremsreiniger reinigen und nicht nass klangprobe machen! wenn man es hört daß die klick macht...is es schon viel zu spät. hat aber schon oft ein schaden den man auch nicht hören kann daher die gehör kopf probe is eher was für ... die "ganz offen fahren ohne luffi", "mir alles scheiss egal Fraktion"...

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Naja...

Ganz ohne Luft ist so ein Lager schnell tot/blau.

Wenigstens ein paar Moleküle Öl müssen zwischen Rolle und Fläche passen. Das macht aufs gesamte Spiel 4 Lagen Öl. Und die MÜSSEN dazwischen passen.

Und ja, klar machts einen Unterschied, ob da 12 oder 37 PS dran rum rupfen. Bei den standard Dingern muss man, glaube ich, nicht ganz so pingelig sein.

Bearbeitet von combie
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