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Malossi 210 reparieren


Malossi-1972

Empfohlene Beiträge

Moin!

folgende Fragestellung tat sich auf als ich den Motor zur Komplettrevision zerlegte.Ein bis dato noch nicht festgestellte Kolbenklemmer im unteren Bereich des Zylinders wurde gesichtet .Er befindet sich so weit unten.dass man Ihn nicht erkennen kann wenn man nur den Kopf abschraubt und den Zylinder in die tiefste Position fährt .Jetzt wurde etwas Aluabrieb auf der Laufbahn festgestell und auch der Kolben weißt in einem kleinen Bereich nicht mehr die feine Schraffierung auf.Der Motor muß in dieem Zustand mindestens noch 2000 km ohne Probleme und Leistungsverlust bis heute abgespult haben.Die Frage ist jetzt- versuch ich mittels Schmirgel die Laufbahn vom Alu zu befreien oder hat sich das jetzt schon alles wieder passend eingeschliffen und ich verschlimmbessere durch das Schmirgeln nur den Zustand des Zylinders?

Gruß aus dem Norden !

Chris

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Genau, 20%iges Ätznatron reicht vollkommen, wobei immer die Saure auf's Wasser getropft wird zur Verdünnung, nie umgekehrt (stark exotherme Reaktion!)!!!Grundsätzlich nur mit Saure/basenfesten Schutzhandschuhen und Schutzbrille arbeiten!!! Beachtet das bitte generell und sehr genau, im Umgang mit den Zeugs!!!

Der Grund, warum man da nicht recht viel schleifen soll ist ganz einfach: an der Klemmerstelle ist das Material hochverdichtet, gesintert und beinhart, sodaß man mit dem Schleifpapier eig. nur rundherum anschleift, ohne von dem "aufgedoppelten" Marial irgendwas abzutragen; ok? Feinschleifen erst, wenn das Ätznatron seine Dienst getan hat, wobei man am besten von der Mitte der Klemmerstelle zum Rand arbeitet, und somit primär nur der geklemmte Bereich mit dem Natron behandelt wird!

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Genau, 20%iges Ätznatron reicht vollkommen, wobei immer die Saure auf's Wasser getropft wird zur Verdünnung, nie umgekehrt (stark exotherme Reaktion!)!!!Grundsätzlich nur mit Saure/basenfesten Schutzhandschuhen und Schutzbrille arbeiten!!! Beachtet das bitte generell und sehr genau, im Umgang mit den Zeugs!!!

Der Grund, warum man da nicht recht viel schleifen soll ist ganz einfach: an der Klemmerstelle ist das Material hochverdichtet, gesintert und beinhart, sodaß man mit dem Schleifpapier eig. nur rundherum anschleift, ohne von dem "aufgedoppelten" Marial irgendwas abzutragen; ok? Feinschleifen erst, wenn das Ätznatron seine Dienst getan hat, wobei man am besten von der Mitte der Klemmerstelle zum Rand arbeitet, und somit primär nur der geklemmte Bereich mit dem Natron behandelt wird!

getreu nach den Motto

"Erst das Wasser dann die Säure, sonnst passiert das ungeheure"

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das hab ich früher in der schule in chemie auch schon immer nich kappiert, warum sorum ne reaktion gibt und anders rum nich :plemplem: ! :-( ... man war ich schlecht in chemie! Vielleicht kanns mir ja heute einer erklären nochmal, und ich verstehs dann ... bin ja hoffentlich in den letzten fast 15 jahren etwas schlauer geworden?! :-( ... warum säure auf wasser und nicht andersrum? :-D

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Eine sehr pragmatische Erklärung, Lucifer.

Ohne jedoch in die Tiefe zu gehen, kann man diesen Vorgang ganz einfach erklären.

Gibt man Säure in Wasser, entsteht sofort eine sehr hohe Verdünnung (schwache Reaktion) Umgekehrt: Gibt man Wasser in die hochkonzentrierte Säure bzw. Lauge (Ätznatron ist 100%iger Feststoff), ist der Verdünnungsgrad sehr gering, sprich: es kommt zu einer sehr heftigen Reaktion.

Also immer beim Arbeiten mit Laugen und Säuren: Schutzbrille und

-gummihandschuhe tragen!!!

Selbst beim kleinsten Tropfen, den man abgekriegt hat: Nicht mit dem Wasser sparen und sofort!!! mit viel, viel Wasser abspülen. Dadurch kann man den Schaden so gering wie möglich halten.

Ich hatte zwar in der Schule keine 1 in Chemie, habe aber durch meinen Job beim Aspirinhersteller Nr. 1 meine Erfahrungen gemacht.

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Bevor wir hier in die Niederungen der Alchemie abdriften, stells dir wie folgt vor: Stecke einmal einen Nazi unter 1Mio normal tickender Menschen, und dann (besser gar nicht mal vorstellen) umgekehrt: 1Mio Nazi auf einen Normalo! Weißt du jetzt, worauf ich hinaus will?
:-D ...ok...coole erklärung! ich besuch mal mein chemie lehrer und sag ihm "ICH HABS JETZ VERSTANDEN! IS JA WIE MIT DEN NAZIS!" :-(:-(
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Wenn du Ätznatron aus Natriumhydroxid (gibt's trocken im Kilo zB. für die industrielle Rohrreinigung,...) herstellst, indem du es 50%ig (Gewichtsprozent!) in Wasser auflöst, wird das nicht nur sehr sehr heiß (chem. Reaktion), sondern wird sich wahrscheinlich gar nicht vollständig lösen! 20% Ätznatron reicht allemal! Das ganze in mehreren kleinen Schritten und mit Geduld zu machen ist sowieso die richtige Vorgangsweise! Und immer Obacht mit dem Zeug, fern von Kindern und Haustieren,.....!!!

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Um wieder zum Thema zurückzukommen: hab gerade mein 50% Ätznatron -Stammlösung in Händen gehabt, mit deutlich viel Niederschlag in der trüben Suppe!

Im Handbuch nachgeschlagen und fündig geworden: die Löslichkeit liegt bei 107g NaOH auf 100ml H20 bei 20°C (also nur knapp über 50%)! Daher der Niederschlag...! Der Überstand ist dann wohl geringer konzentriert.

Wenn ihr euch sowas selber anmischt oder anmischen laßt, reicht jedenfalls eine 20% Lösung völlig aus, müßte sich sauber vollständig lösen und macht auch weniger Probleme! OK?

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20% sind 25g Natriumhydroxid-Pillen in 0,1 l Wasser.

Als Basis gibt es Ablauger Ätznatron billig als Feststoff im Farbenhandel; das ist das Grundmaterial.

Natronlauge ist ein Lauge und keine Säure!

Ich empfehle, konzentrierte Laugen und Säuren nicht versehentlich zusammenzuschütten,weil es explosionsartig verdampft. Das freut die Zeitungsleute ("Aus aller Welt"),

schadet aber dem dann Verätzten und dessen Umwelt bis hin zum Gasalarm.

Natronlauge kann man auch zum Brezelbacken verwenden ( "Laugenbrezel") oder aber auch im Abwasser entsorgen. macht alles schön sauber!

Man kann damit auch Kleinteile entrosten, es entsteht dann über die Nacht wasserlösliches Eisen-Hydroxid. Oder den Backofen damit reinigen.

Auf jeden Fall nach Gebrauch wegtun, sonst kommt ein kleiner Bruder darauf, damit zu spielen.

Lauge auf keinen Fall auf Aluminium, Leichtmetalle (Alufelgen) Haut, Leder, Haare, Wolle, Jeans oder Lacke verspritzen, das zerfrißt alles.

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Wer sagt was von Säure?

Nur die Arbeitsweise hinsichtlich Verdünnung und Sicherheit ist bei Säuren und Basen analog!

Hier gibt's das Zeug billigst von der Solvay, aber sonst gibt's das in jeder Drogerie oderbeim Farbenhändler in "trockener " Pillen oder Pulverform! Wird vorallem als Abflußreiniger,... eingesetzt! Ist jedoch stark hygroskopisch (wasseranziehend), weshalb man nicht viel mehr als benötigt kaufen sollte!

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