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Pholgix

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  1. Es gibt verschiedene Schraubnippel, manche scheren den Zug stärker ab, weil die Bohrung recht tief ist im Nippel und das Material hart (Stahl). Schau Dir den mal genau an. Wenn Du da zu fest anknallst, werden die ersten Drähte vorgeschädigt, die wechselnde Biegebelastung beim Kupplung ziehen tut dann den Rest. Ich verwende darum nur die alten originalen grossen Nippel aus Messing, das hat sich Piaggio damals sicher nicht umsonst so ausgedacht. Das Messing gibt einerseits an der scharfen Kante mehr nach und die Bohrungstiefe passt. Der Winkel des Kupplungshebels ist bei mir zum Teil auch recht "schief", Züge reißen mir deshalb aber nicht. Wenn der Leerweg sehr gross ist, mache ich gern die "DRT +1" Druckplatte rein, bzw. verwende eine der höheren/dickere aus dem Fundus. Die neueren Druckplatten sind zum Teil weniger hoch als die alten Originalen. Hab leider noch nicht herausgefunden welche die etwas höheren/dickeren sind. PIAGGIO ist derzeit aber eher dünner.
  2. @RollerTourAxel Verstehe Deine Antworten, ich denke Du hast das gut ausgeführt. Ein Montagefehler Deinerseits ist wohl eher unwahrscheinlich. Das war sicher eine gute Idee und dieser Test gibt einen weiteren Hinweis darauf, dass es an der Kupplung liegt. Ich würde die Kupplung ausbauen und mir das genauer anschauen. Wenn es beim Drehen hakt und im Stand nicht, muss Reibung eine grössere Rolle spielen. Infrage kommen für mich die Reibstelle Belag-Korb oder Grundplatte-Korb. Ich vermute die Beläge haben ausreichend Spiel und die Gleitflanken sind halbwegs glatt? Prüf doch mal, ob die Grundplatte in den Korb sauber rein- und rausläuft oder ob da Bearbeitungsspuren vorhanden sind, die zu einem schwergängigen Lauf, Kratzen oder sogar Klemmen führen, speziell dann, wenn Du die beiden Teile gegeneinander drehst. Sind auch genügend Federn drin? Wenn da was nicht passt, würde ich das reklamieren. Muss jetzt mal ne Lanze für SIP brechen: Da sind alle meine Bewertungen (und da sind viele kritischen darunter) sofort online, ganz im Gegensatz zu SCK! Dort werden Bewertungen erst lektoriert und sind sie kritischer Art, landen sie selten tatsächlich unter dem Produkt. Merkt man auch an der Menge der Bewertungen: Bei SCK gibt's immer nur wenige und dann mit guter bis sehr guter Bewertung. Aber ja, es ist wie @Dirk Diggler schreibt: Internetbewertungen sind eigentlich für die Tonne. Ausser: Bei SIP muss man auf die Bewertungen der 3-4 erfahrenen GSF-ler achten, die sich die Mühe machen, den Krempel sachlich und erst NACH erfolgreichem Einbau beschreiben. Ist mir immer eine grosse Hilfe!
  3. Hast Du das mal im Stand im Leerlauf und mit Finger unten Am Hebel nachvollzogen? Kommt der Hebel unten am Motor tatsächlich erst wieder zurück, wenn Du etwas Gas gibst? Wie fühlt sich das an, wenn Du mit den Fingern nachhilfst (Hebel rausziehen)? Dein Bowdenzug ist leichtgängig? Prüf mal folgendes: Motor aus, mit der Hand den Kupplungshebel unten das erste lockere Stück ruckartig ziehen, bis Du spürst, dass der Messingpilz an der Kupplung anliegt. Im Zweifel den Kupplungszug über die Einstellschraube vorher etwas lockern. Das sollten dann wenige Grad am Hebel und deutlich spürbar sein. Wenn nicht, steht Deine Kupplung am Deckel an, je nach Belagstärke kann das vorkommen. Das würdest Du auch sehen, wenn Du den Deckel abnimmst und auf der Druckplatte und dem Rand vom "Pilzloch" am Deckel nach Schleifspuren suchst. Wenn Du bei laufendem Motor in den ersten Gang schaltest und die Kupplung gezogen hälst, will die Vespa dann losfahren, also schiebt sie bei gezogener Kupplung im Stand leicht vorwärts? Ich frage, weil (wie andere weiter vorn schon angemerkt haben) die Schrägverzahnung in Verbindung mit dem Kuluritzel-Querspiel zum Teil zu seltsamen Effekten führt. Dein Druckpilz weiter vorn war gebrochen. Das hatte sicher einen Grund. Hast Du den Führungssitz des Pilzes im Deckel angeschaut? Hat dieser womöglich Dellen und führt nicht mehr richtig? Folge könnte sein, der Pilz kippt, wenn die Kupplung ihn bei laufendem Motor verdreht. Mach am Besten mal ein Bild vom Deckel und dem neuen Pilz seitlich. Btw: Die Kronenmutter die Du weiter vorn gepostet hast, ist m. E. ein billiges Nachbauteil mit schlechter Form und Vergütung, das zeigt schon die Tatsache, dass Du die aufbohren konntest. Mit der guten Qualität (höher, schwarz und massivere Zähne), anständigem Werkzeug und sauberem Arbeiten gibt es mit dem System eigentlich keine Probleme, mal abgesehen vom Umstand mit dem Käfig und dem Spezialwerkzeug. Selbst zigfach so verbaut. Das hat ja original auch Jahrzehnte gehalten, sogar ganz ohne Loctite. Bezüglich Deiner hinteren Trommel und dem Spiel: Etwas Spiel im Lager hinten ist ganz normal und muss so (Lagerluft). Das klackert dann etwas beim hin- und herschaukeln der Vespa hinten und wenige Zehntel hören sich schnell nach viel Spiel an. Verschleiss ist natürlich auch möglich. Ich würde das Spiel an Deiner Stelle von einem Fachmann Deines Vertrauens prüfen lassen, wenn Du es nicht einschätzen kannst. Es ist aber auch möglich, dass sich die Trommel etwas gelöst hat, wenn man nicht sauber gearbeitet hat. Hier verwende ich tatsächlich immer Loctite mittelfest am Gewinde. Vorgegebenes Anzugsmoment nicht überschreiten! Gerade die alte 27mm Nabe staucht sich gerne und arbeitet sich dann los. Ich denke aus dem Grund hat PIAGGIO später auf die 30mm Nabe gewechselt. Die gibt es aber nicht mehr und die Nachbauteile dafür verwende ich persönlich nicht mehr, weil hier wie so oft an Material und Qualität gespart wurde (siehe Kronenmutter ). Die Frage ist, was Du Dir da verbaut hast?! Wenn das Vorderrad Spiel hat, musst Du nicht die ganze Trommel ersetzen! Da muss das Lager vermutlich neu. Leider gerne auch die Vorderachse, da die eingelaufen ist oder Pittings hat. Und es geht dann meist gleich weiter an der Schwinge selbst, da hier die Lagerung häufig ebenfalls hinüber ist. Ich denke ehrlich gesagt, Du solltest Dir Deiner eigenen Sicherheit zuliebe einen Schrauber-Spezi suchen, der das mit Dir macht. Gerade bei so sicherheitskritschen Teilen. Der Teufel steckt im Detail. Und noch ein Rat: Bleib bei den originalen Teilen, statt Dir irgendeinen fancy Dreibuchstaben-Premium-Deluxe-Käse aufschwatzen zu lassen. Ob das Zeug taugt, weis man meist erst nach viel Rumprobererei.
  4. Bei Ansaugstutzen ist es einfacher und am schnellsten mit einem Schlauchstück zu koppeln. Beim Si ist es am einfachsten über den Auslass ein Schlauchstück mit 2 Knoten zu fixieren und unter dem Si ein Stück flachen Gummi zur Abdichtung (wie ne Dichtung). Geht ruckzuck. Alles andere ist Aufwand den es m.E. nicht braucht.
  5. BGM schreibt ja auch was von butyl und besserer Dichtigkeit....
  6. Da sind so Hülsen die über die Stehbolzen kommen mitgeliefert worden die in die Löcher am Zyl und Kopf greifen und den Kopf so etwas besser zentrieren. BBT ist bei mir recht dicht, aber schau halt nach wo es sifft. Der Schlitz ist immer die Schwachstelle, sowieso wenn der Stutzen nicht ganz drauf ist.
  7. Das ist die mit Hausmitteln zu montierende Nachbau Variante. Schau mal in die Piaggio Reparaturhandbücher oder auch das sip Video (zu Ihrem Tool), wie sag eigentlich gemacht wird. Die oben genannten sollten auch im Wiki sein. Habe neulich welche aus IT bestellt, die sahen exakt so aus, waren recht weich, allerdings sind die Hülsen etwas zu kurz.
  8. Das stimmt natürlich, vor allem bei Teilen von asiatischen Markt. LML z.b. Ich habe mir deshalb einen Tester (Sauter) gekauft. Aber grundsätzlich sind die Daten wenige Monate alt. Na sicher. Die werden halt stark komprimiert. Ist ein anderes System drum müssen die weicher sein.
  9. Entweder das oder fehlt evtl. eine Kopfzentrierung und der kolben stößt an die Kopfkante? -->Kopf runter und Kolbendach anschauen. siffen: Das Problem ist vermutlich eher der Schlitz am Auspuffstutzen. SIP Road sifft da gerne wegen der Schweißnahtkante innen.
  10. Schau ins Wiki, da sind Messwerte vieler Silentgummis drin. link müsste weiter vorn genannt sein.
  11. Hallo Alex, hast Du mittlerweile rausgefunden was Du für eine Farbe hast? Evtl. mit farbkarten beim lackierer? Da ich absoluter Fan von dem leuchtenden azzurro metallizzato bin, will ich mir eine so lackieren lassen und recherchiere nun schon seit einiger Zeit, um den richtigen Code zu finden. Ich habe auch einige Teile in azz. met. O-Lack hier, allerdings sieht jedes etwas anders aus. Ich habe auch Zugriff auf alte Farbkarten von Piaggio und Glasurit und dabei festgestellt, dass es unter der Bezeichnung azzurro metallizzato und azzurro metallizzato fjord mindestens 5 solcher Metallikblautöne gibt: 5/1, 5/2, 5/4 (Grigio azzurro metallizato), 5/5 und 5/6 (Azzurro metallizato Fjord). Und so richtig passt keine der Karten zu den O-Lack-Teilen die ich habe, weil die vermutlich auch etwas ausgebleicht sind. Keine Ahnung, ob es da auch noch länderspezifische Unterschiede gibt! Ich vermute, das deutsche 652 ist anders als das italienische 5/2, auch wenn das oft gleichgestellt wird. 5/1 und 5/2 sind sich sehr ähnlich und gehen auch etwas ins hellblaue, allerdings nicht ganz so sehr wie das Deine hier wirkt. Auf den WVD habe ich mir auch diverse PXen in azz. met. aus D, IT und CH angeschaut, da hatte jede ne etwas andere Farbe. Standen alle nah beieinander. Ich denke, Du hast die falsche Farbe erwischt. Ging mir auch schon so mit blu marina 275 und blu marina 8/9. Das sind zwei unterschiedliche Blautöne. Hier mal ein paar Muster (die nat. nur bedingt vergleichbar sind, wegen unterschieldicher Aufnahmen): links Piaggio CH, rechts Glasurit oldschool: Die 5/4 z.B. sind hier zwei völlig unterschiedliche Farbtöne...
  12. Es gibt verschieden dicke Schläuche, die dehnen sich nat. unterschiedlich aus. Ebenso kommt es auf den Durchmesser an. Besser nen kleineren nehmen. Ich nehm einen etwas dickeren und minimal größer vom D. her als Rennrad. Nicht zu lange: 20 cm-Ventil-dann 2 Knoten.
  13. Könnte mir bitte jemand die Drahtdurchmesser der Federn von BGM und SIP vorne durchgeben?
  14. So dünn ist die nicht und die Verbindung ist m.E. auch nicht nötig. Das Schaukeln der Box unterbindet man effizienter, wenn man die Aufhängung verstärkt. Oder meinst Du, dass die Verbindung eine Lärmreduktion zur Folge hat?
  15. Ja, mindestens unten ein 1.2 oder besser 1.5mm Blech drauf, um die Fläche zu versteifen. Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht. Aber ist nat. immer subjektiv... Ich denke auch die Länge des Innenrohrs macht was aus. kurzes raus, langes rein. gibt's im Baumarkt und kostet nicht viel. Ein langes staut natürlich mehr... Mit einem dicken Gartenschlauch auf dem Auslass, den man nach draußen legt, kann man grob abschätzen, woher der Lärm kommt (Auslass oder Körperschall). momentan probiere ich das noch mit Auspuffband als Zwischenlage: Nachtrag: Achtung, die Wolle innen beginnt gerne unbemerkt zu glühen beim Schweissen, vor allem wenn sie schon eine Weile gelaufen ist!
  16. hau dir Bleche drauf und ein längeres Rohr und versuch es nochmal
  17. Ich habe neulich mal wieder dem Spieltrieb nachgegeben, für 60€ einen L280m/D60mm VMC Dämpfer beim SC mitbestellt und den an eine BBT2 gebraten, weil die halt doch eine sehr gute und ausgewogene Leistungsentfaltung hat, egal ob 125er O-tune oder 187ccm. Ist mir nur etwas laut. Bleche habe ich diesmal keine auf die Box geschweisst. Das Rohr ist ein 20er, in das ich das originale Stück mit 17.x mm gesteckt habe. Der Dämpfer kommt mit wirklich wenig Füllung, weshalb ich ca. 30g auf 588g nachgewickelt habe. Ausserdem habe ich am Ende 3 Nieten gesetzt, weil das V2A-Teil doch arg viel Spiel im Alurohr hatte. Qualitativ ist das halt doch was anderes als ein MR. Das Rohr hat innen 23mm, die Aluhülse hat 1.5mm Blechstärke Freigängigkeit mit E-Rad: Passt ganz gut so, aber zu zweit bei starkem Einfedern touchiert der Dämpfer das Ersatzrad ein wenig. Der Dämpfer müsste an der Box also noch minimal mehr Richtung Rad rutschen und etwas mehr nach unten zeigen. Das ist aber wirklich eine Sisyphus-Arbeit, das genau hinzubekommen. Soundcheck: Ich konnte den bisher nur auf dem 125er O-Tune testen: Im Standgas minimal leiser (weniger hell) als die modifizierte Polini Box (aufgeschw. Bleche+17.x Rohr). Aber: Bei etwa 60 km/h mit Vollgas dröhnt die BBT2mod sehr aufdringlich! Da hat es auch keinen wirklichen Unterschied gemacht, ob das 17.xmm Endrohr drin steckte oder nicht. Hab deshalb wieder zurückgewechselt auf Polini Box mod, die ist da angenehmer. Ein paar GSF Dyno Runs haben bestätigt, was das Popometer schon wusste: Die Kurven von BBT2 mit17.x/20 und Polini sind sich sehr ähnlich, fast deckungsgleich. Das mag aber auf potenteren Motoren anders aussehen... Wenn das Wetter endlich mal taugt, werde ich den 280er mal noch auf anderen Kisten und mit anderer Füllung testen, denn so richtig viel erreicht habe ich mit dem (60er) Dämpfer zumindest auf dem 125er Motor nicht. Mein vorläufiges Fazit ist: Dämpfer sind ein "Tiefpassfilter", also hohe Frequenzanteile werden reduziert (v.a. im Standgas). Die richtige Füllmenge der Dämpfer ist wichtig und ein gebogenes Endrohr, wobei nach meiner Erfahrung dessen Ausrichtung nicht so wichtig ist. Die Dämpferlänge 235mm scheint ein guter Kompromiss und ausreichend. Viel mehr bringt es nach meiner Erfahrung aber, den Box-Korpus mit Blechen zu verstärken und das Endrohr so klein wie möglich zu halten.
  18. kann ich evtl nächste Woche mal messen, wenn Dir das reicht...?
  19. meine Güte, klick auf die Bilder zum vergrößern und dann bitte, verlass doch einfach dieses Topic, wenn Du nichts Sinnvolles beizutragen hast. Danke!
  20. https://www.motoricambisoviero.it/katalog/-Carburatore-Pinasco-SI-22-22-ER-Con-Mix-Vespa-PX-1125-150-200--41317965 Si 22 - Seit wann gibt's denn den?
  21. Am besten gehst Du mal zum Optiker...der hilft Dir sicher weiter. Dann kannst Du den Ohrensessel auch weiter weg von Röhre stellen
  22. 11.5V an C hat bei mir tatsächlich ausgereicht, damit an B+ was rauskommt, hatte ich extra auch getestet. Also Motor aus, Zündung an, dann steigt B+ von 0 auf 11.5V und sinkt dann langsam auf 11.3V wg der Verbraucher. Wie meinst Du das? Ohne Masse hätte ich nichts messen können... Der war gut Das ist keine "behelfsmässige" Vorrichtung, sondern ein hochpräzises "richtiges" Oszilloskop. Das Picoscope 2000 kommt an den USB Anschluß eines Rechners und hat zwei BNC Eingänge, die entsprechend hoch abgetastet sind, um schnelle Änderungen in der Spannungskurve zu erfassen. Die Infos sind alle in den Bildern hinterlegt.
  23. Meine Batterie scheint nicht so richtig geladen zu werden, drum habe ich heute mal den verbauten 343420 Regler getestet und bei der Gelegenheit u.a. noch den BGM für Dich @DocMed drangehängt. Regler hängen jeweils an der ZGP der Cosa, also 4 Spulen in Reihe an Masse, jeweils Leerlauf und mittlere Drehzahl, Standlicht und 35W Halogen AN. Batterie hat abgehängt eine Leerlaufspannung von 11.5V. 343420: BGM6690: (direkt gebrückt) NoNameFlach: 55Hz ist tiefe LL-Drehzahl, kurz vorm Absterben. (55 1/s * 60s/min) /3Polpaare=1100 /min 260Hz = 5200 /min @GelbStich korrekt? Ich verstehe nicht, wieso die Batterieladespannung bei allen drei Reglern bei nur maximal 12.6V liegt? Ich hab da zum Test auch mal eine vollere Batterie (U_LL=12.6V) drangehängt und einen weiteren 343420 ausprobiert, das Ergebnis war dasselbe. Der BGM soll doch laut SCK 14.4V haben? Habe ich da einen Denkfehler? Die Regler werden doch nicht alle 4 defekt sein...?
  24. Auf den ersten Blick fand ich das Teil ja durchaus interessant und der wäre für meinen "originalnahen" Motor in Frage gekommen. Etwas grössere Kanäle das kann nicht schaden... Was dann aber an Leistung raus kommt, hängt ja auch zum grossen Teil von der geom. Verdichtung ab. Ohne nen anständig designten Kopf und die genaue Angabe der geometrischen Verdichtung ist hier doch jeder Vergleich komplett für die Tonne. Und so ist auch die Vergleichskurve von SIP (wom. ausgenudeltes Originalkit gegen neuen Alu?!) die man da findet, aus meiner Sicht erstmal was für Gutgläubige. @lucky: Interessant wäre in dem Zusammenhang die Gesamtlänge des SIP-Zylinders von Dichtfläche zu Dichtfläche. Und getreu dem guten alten und immernoch (oder heutzutage erst recht!) gültigen Spruch "Wer billig kauft kauft zweimal" sollte man sich das Ding mal genau anschauen: SCK: SIP: Lunker im Guss und halbherzig entgratet - netterweise zeigen uns die Shops die ungeschönte Wahrheit, man muss nur genau hinschauen - ja, vielleicht macht SCK da auch SIP-bashing und zeigt den worst case...wäre drum interessant wenn @lucky da noch ein paar hochauflösende Bilder der Laufbahn und der Kanalkanten zeigen würde. Sicher wäre auch interessant, das Einbauspiel (Laufspiel) des Kolbens zu vermessen, da trennt sich ja gern die Spreu vom Weizen. Über die Beschichtung und deren Haltbarkeit kann man wohl erst in einiger Zeit etwas sagen. Dito bei der Qualität und Standhaftigkeit der Alulegierung des Kolbens oder der Qualität der Ringe. Aber vielleicht wird der Kolben ja auch von einem namhaften Hersteller zugekauft? zumindest sieht das Teil mit den Rippen am Kolbendach und Versteifungen am KoBo nicht schlecht und etwa so aus wie die originalen. Wenn man es nüchtern betrachtet, dann ist das einzige "Plus" die Tatsache, dass der Zylinder etwas grössere (wie auch immer designte) Überströmer hat, aus Alu ist und damit Wärme besser abführt - Aber hat der originale Zylinder ein Temperaturproblem? Wohl nicht. Mehrleistung gesucht? Ja gut, dann nimmt man halt einen originalen GG-Zylinder mit neuem Qualitätskolben, schiesst sich u.U. noch günstig nen zentralen Kopf der späten PX, erhöht die Verdichtung auf 10:1 und stimmt das sauber ab. Das bringt auch min. die 1-2 PS mehr mit Traktorcharakteristik und läuft, gut eingestellt, auch für lange Zeit zuverlässig. Wer mehr will, fräst noch etwas am Auslass. Als direkter preislicher Konkurrent käme noch der BGM200 GG in Frage, der etwas grössere Überströmer haben soll - aber ein solch perforierter Kolbenguss wirkt (auf mich) wenig vertrauenserweckend, vor allem wenn die Löcher einmal ringsum gehen: Immerhin sind die Kanäle beim BGM200 hübsch entgratet...
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