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Lucifer

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  1. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt entweder eine Demagnetisierung des Schwungs vor - wogegen die Spannung von 17V sowie das Problem auch mit anderem Schwung spricht - oder ein Masseschluß erster Güte! Das liegt vorallem nahe, da du was von "Zündplatte neu verkabelt" schreibst! Weitere potentielle Fehler sind im Kabelkästchen bzw. in blank gescheuerten Stellen in der Gehäusedurchführung zu finden, oder es liegt eben an einem Problem der Grundplattenmasse. Sowas entsteht auch sehr rasch, wenn man da wo den Lötkolben zulange draufhält (Durchschmelzen der Spulendrahtisolierung, meist irgendwo innerhalb einer Spule), bzw. hie rdurch eine Drahtlitze irgendwo Masseschluß entstanden ist. Erster Ansatz: Sehr beliebt ist auch das grüne Kabel zum Zünschloß ;), bzw. das Zündschloß selbst. Abhängen und austesten.... Zweiter Ansatz: alles bis auf die drei Zündkabel (grün, weiß, rot) von der Platte her abisolieren; paßt der Motorlauf dann? (in beiden Fällen Stop durch Kerzenstecker-abziehen oder abwürgen) Dritter Ansatz: Alternativ ev. sogar die Drähte von den Spulen trennen, (Ausschluß der Wechselwirkung zw. Lichtspulen und Zündung), wobei ich allerdings eher auf einen Kurzschlußfehler im Lenkerkopf/Zündschloßbereich tippe... Vierter Ansatz: kontrolliere ob der Schwung an der Grundplatte anläuft (defektes Lager bzw. KW verdreht!), Riefen im Schwung? Höhenspiel des Schwungs?
  2. @ die Mods: Könnt ihr diesen Kackmist bitte endlich ins BlaBlaBla verschieben? Danke!
  3. Kartöle sind - mal abgesehen vom Grundöl - alleine auf höchste Schmierfähigkeit bei hohen Drehjzahlen ausgelegt. Auf alle anderen Zusätze wie Antioxidantien etc. wird verzichtet, weshalb derartiges Öl üblicherweise erst kurz vor dem Einsatz (mit Kerosin, etc.) vorgemischt und anschließend mit dem (hochoktanigen/Alkohol) Sprit gemischt wird, und unmittelbar nach dem Einsatz komplett wieder aus dem Motor entfernt wird. Als Grundöl kommt meist das bzgl. Schmierfähigkeit immer noch ungeschlagenen Rizinusöl zum Einsatz, welches rasch oxidiert, verharzt und den Motor verklebt, und im Tank ausfällt, bei niedrigen Temp. oder hoher Feuchte speziell vorgemischt werden muß damit es überhaupt einsatzfähig ist..... Mischungsverhältnisse sind so 1:16 bis 1:20, wobei die Oktanzahl nicht so stark fällt wie bei sonstigen 2Takt-(Renn)Ölen selbst bei 1:50 Für unsere Mopetten macht das nur Sinn, wenn du deinen Motor ständig aufmachen willst, etc...., also wie ein professionelles Renngerät behandelst. Ansonsten gibt s längst genug Öle, die deinen Motor in allen Bereichen bestens schmieren und den Kolben erst festgehen lassen, wenn eben vieles anderes nimmer stimmt (und wo dich auch Rizinus kaum noch rettet!). Den Bereich, wo Rizinus wirklich nötig wäre erreichen unsere Motoren nur äußerst selten....
  4. @ Turbopaule, du hast mich leider gar nicht verstanden: die Einlaßströmung ist ein komplexer Schwingungsvorgang (wie der ganze 2Takter ein komplexes System von gekoppelten Schwingungen ist), wo nur wenige Parameter einer vernünftigen Messung zugänglich sind! Also kannst du nur Annahmen treffen und bestenfalls eine realistische Fehlerabschätzung machen - mit erwähntem Ergebnis! Ansonsten: man kann fast jeden Gaser zumindestens halbwegs zum Laufen bringen, das ist nur eine Frage von Zeit und Geld! Du knauserst aber schon bei den absolut unwichtigsten Dingern wie HDs herum, also wirst du dich schon an alt Bekanntes halten müssen, denn Mischrohr, Nadel, etc. wirst du wahrsch. auch noch brauchen ;), oder fährst du nur digital??? Abgesehen davon sind Mikuni Düsen Flow-gemessen und dementsprechend skaliert. In "unserem" Bereich kann man sehr sehr grob (!!!) von etwa der doppelten Größenbezeichnung ausgehen wie Durchmesser-bezeichnete Keihin, DO, etc. Düsen; Mehr als ein Richtwert ist das aber nicht! Bedenke, schließlich sind die einen linear gereiht und die anderen exponetiell, was den Durchstrom angeht - ich glaub, viel deutlicher kann ich's nicht sagen! Richtlinie aus eigenen Erfahrungen: will man einen "neuen" und unbekannten Vergaser an einem (womöglich auch neuen und noch unbekannten) Tuning einstellen, kann man gut den doppelten (bis 3fachen) Vergasergrundpreis nochmal für Düsensets & Nadeln veranschlagen! Alles andere wäre ein großer Glücksfall, der mir in 25Jahren allerdings nicht untergekommen ist, aber wie sagt Doc Murphy doch so schön: the light at the end of the tunnel is just the headlight of an oncoming train!
  5. kann Haan nur recht geben! Rechnerei ist ja gut und schön, aber wenn du mehr oder minder willkürliche Annahmen über die wichtigsten Größen machen mußt, wie genau soll dann das Ergebnis sein? Anders gesagt: du hast hier zig Parameter, die wenn du sie nur mit 10% Fehlerintervall sehr optimistisch abschätzt, bereits zu einem Ergebnis führen, dessen Unschärfe den ganzen erhältlichen Düsenbereich abdeckt ;) Kleiner Tip am Rande: es macht Sinn, Vergaser zu verwenden, die auf ähnlichem Motor schon öfter abgestimmt wurden, und, es macht durchaus Sinn, einen im Bekanntenkreis öfter verwendeten Gaser einzusetzen, um sich ein Düsenpaket zu teilen, wenn man schon auf Sparflamme kochen will!
  6. Danke euch mal, Leute, aber Virus ist das sicher keiner! Im Laufe der Forumsumstellungen gingen jedoch nicht nur bei mir somanche Links etc. verloren bzw. waren nimmer gültig...und ich hab's irgendwann nimmer weiter verfolgt! Die "Virus"Scanner zeigen mittlerweile längst mehr Unsinn an als wirklich verdächtige oder gar gefährliche SW, so werden defekte oder ungültig gewordenen Links zu Animationen oder Videos von Norton etc. grundsätzlich zumindestens (je nach Einstellung verchieden schwerwiegend bewertet) unter Virusverdacht gestellt, genauso wie Mails mit Links im Betref etc... Die Virus-Paranoia greift halt auch um sich....;), dem nachzugehen ist absolut ok aber mit Panik(mache) sollte man schon etwas vorsichtig sein....! Ich habe vier verschiede Browser laufen inkl. aktuellstem Virenschutz und Firewall, und bis heute keinen Alarm durch's GSF gehabt ;)
  7. danke, nichts anderes versuchte ich hier zu vermitteln...., und wenn's einer partout nicht kapiert kann man halt nix machen!
  8. @ Ölsau: Bitte versteh meinen Einwand als konstruktiv, denn ich war bisher überzeugt, daß der Lauro weiß was er tut! Genau deshalb bin ich eben schwer verwundert, wie der überhaupt auf den Polini-Kolben kommen kann! (2l-Tetrapack-Chianti ex?) Da der Kolben so ziemlich der meistbelastete und bestimmt nicht unwichtigste Teil des Zylinders ist, macht es wohl ganz und gar keinen Sinn, hier ein paar % der Kosten zu "sparen". Wer 500 Eier (600-700 sind wohl realistischer!) für'n Zylinder locker macht, für den spielen +50? für einen ordentlichen Kolben wahrlich keine Rolle mehr! Vorallem, da damit ja die meisten eh nicht "orig." rumfahren wollen, sondern eher jenseits der 30PS anstreben werden, nicht wahr? Wenn's nur um den 16er KoBo geht, auch da gibt es Schmiedekolben mit 70mm+ Bohrung, wodurch die Zylinderfußwandstärke noch nicht zur Krisenzone würde.... Bei Hundert Stück Abnahme bekommst du auch in der Kolbenschmiede gleich das fertige Teil geschnitzt und bist nicht auf irgendwelche "Fremd"Rohlinge angewiesen....
  9. also, jetzt wird da seitenlang BlaBlaBla bzw. Gerüchte verbreitet..., ungelegte Eier zerschlagen, etc...., und, das einzig konkrete soll die Beibehaltung des zylindr. Polini207 Kolbens sein? Gerade das wirklich übelste Teil aller mir bekannten 200er Zylinder soll beibehalten werden für den neuen ultimativen Zylinder? Mal im Ernst: das kann doch nicht wahr sein??? Für mich wäre das jedenfalls das ultimative KO-Kriterium! Ich kann mir das ehrlich nicht vorstellen, zumal es ja wirklich besseres gibt, man auch bohrungsmäßig flexibler wäre und gleich einen Schmiedekolben nehmen könnte, wenn man schon auf die gar nicht so blöde Malossi-Lösung mit der Innenspülung verzichtet.
  10. @ skingloui: du verzapfst hier ständig nur unglaublichen Schwachsinn, bringst wesentliche Sachen völlig durcheinander, und hast offenbar den Sinn einer Lamdasonde bisher nicht wirklich begriffen; Tut leid, wenn ich so deutlich werden muß! Ein Kart über ein paar Runden (digital) über einen Kurs zu jagen und dabei eine Lamdasonde nicht zu killen ist für mich absolut KEIN Kriterium eine Lamdasonde in einem Alltagsmotor dauerhaft einzusetzen...... (wofür 'n Kart überhaupt 'ne Lamdasonde braucht, wo ansonsten jedes Gramm eingespart wird, frag ich mich auch?) Wie schon mehrfach ausgeführt würde das ja auch überhaupt nur Sinn machen, wenn man diese Sonde auch als steurnden Parameter für das Motormanagement verwenden könnte, und wie du das bei unserem Vergasermotor klarmachen willst bist du uns bisher schuldig geblieben Daß eine Diselbreitbandsonde auch bei uns durchaus länger halten könnte habe ich übrigens nie in Frage gestellt, Daß Lamdasonden in Dieselmotoren eine untergeordnete Rolle spielen und sowas auf hohen Temp. gehalten werden muß, etc...weißt du schon? Freillich kannst du dir so 'ne Sonde in deine Kiste einbauen, kannst dir dafür natürlich auch ne 10kg Batterie auf'n Bauch schnallen und 'nen Generator hinterher ziehen - da will ich aber dann bitte unbedingt BILDER sehen
  11. Damit hast Du den wichtigen Aspekt erfaßt, Bertl! Einige Postings zuvor zeigen leider nur zu deutlich, daß da manche absolut keine Ahnung haben, aber dafür die Klappe weit aufreißen....;) Grundsätzlich kann man heute vieles messen, was jedoch absolut sinnlos wird, wenn man weder die Randbedingungen kennt noch die Meßwerte kontrolliert reproduzieren und in einen Kontext setzen kann. So wird das tollste EGT sinnlos, wenn ich gar nicht weiß, wann die Temperatur überhaupt kritisch für meinen speziellen Motor wird... Wenn ich am 2Takter also auf Dauer keine korrekten Lamdasonden Werte erhalte und diese folglich nicht als individuell steuernden Faktor heranziehen kann, muß ich mich - entweder am gebremsten Dyno oder auf der Straße - auf bestimmte (erfahrungsgemäß grenzwertige) Lastsituationen beschränken, wo der Lamdawert einen zusätzlichen Hinweis geben kann. Mehr ist einfach nicht drinnen. Du hast ja auch auf einem Falschtakter mit integrierter Lamdasonde (wie sie heute fast alle Fahrzeuge standardmäßig verbaut haben, schon als Notwendigkeit für die Steuerung der Einspritzung) eine ständige Adaption des Gemisches als Reaktion auf den ("zuvor") gemessenen Wert, sowie anderer Paramter. Das verbaute Steuergerät strickt daraus letzlich die optimale "Verbrennung" durch adequate Zündung und Gemischeinspritzung. Die zugehörige Software bedarf aber ausgiebiger Tests, das Durchspielen vieler möglicher Betriebsbedingungen, auch unter Berücksichtigung des Ausfalls einzelen Meßparameter,...., um die Grenzwerte auszureizen. Im Alltag regelt die Elektronik halt dann dementsprechend (ab), um den Motor aus dem kritischen Bereich herauszuhalten. Das ist bei unserem schlichten Vergasermotor alles nicht der Fall! Da treten kritische praktische Situationen (momentane Abmagerung, abgesehen von Defekten) unter außergewöhnlicher Last auf, sei es steil bergauf, oder im 4.Gang auf der Bahn, bei VG und Drehzahldrosselung durch Gegenwind,....! Aber, auch dann bedarf es einer gewissen Zeit, bis sich ein stabiler Meßwert einstellen kann, bis sich auch die anderen Parameter der Situation angepaßt haben! (z.B: Zyl.temp, Anspringen der Wasserpumpe,...) Gebe ich z.B. einfach im 2. oder 3. Gang Gas und meine Instrumente zeigen irgendwelche Werte an (egal ob EGT, Lamdawert,....) so ist das nur eine Momentaufnahme, weitgehend ohne jede Relevanz für Leistung und Motorgesundheit! Denn: gebe ich aus einer anderen Drehzahl heraus Gas, womöglich mit kaltem Motor,...., so werde ich zwangsläufig schon völlig andere Meßwerte haben. Oder, selbst wenn ich jetzt länger im 2. oder 3. Gang VG fahre sagen die sich nun eventuell einpendelnden Meßwerte noch nicht viel aus über die zu erwartende kritische Situation im 4.Gang, wenn bei max. Last und offenem Schieber die Drehzahl fällt, die Kühlung im Windschatten eines Lastzugs wegfällt, etc.... Sowas kann man jedoch auf einem (gebremsten) Dyno prima simulieren, dabei Leistung, Drehzahl, EGT, Lamda, etc. messen. Dabei ermittelt man z.B. die Bedüsung für max. Leistung und achtet darauf, daß sich die Abgastemperatur bei einem best. Wert einpendelt. Tut sie das nicht, kommt es sicher zu Leistungsfading (gefolgt vom Klemmer) und instabilen anderen Werten. Bekommt man das auch mit größer HD (und etwas Leistungsverlust) nicht hin, wird man wohl über weniger Vorzündung, weniger Verdichtung, etc. nachdenken müssen, will man einen vollgasfesten Motor (für QM und unsere Dynoposerei ist das jedoch weitgehend egal...) Der Lamdawert ist da ein zusätzlicher Parameter, aber ob man damit das Ergebnis wirklich wesentlich verbessert bezweifle ich. Für den umweltrelevanten Alltagsbetrieb (fast durchwegs LL und Mischrohrbereich) erscheint mir der Lambdawert hingegen bedeutsamer, um die dauernde (im Leistungsbetrieb durchaus erwünschte!) Überfettung bei Last.- und Gaswechsel zu vermeiden,..., EURO-4 bleibt deswegen aber auch ein Wunschtraum ;)
  12. einen allgmeinen Wert dafür KANN es nicht geben, wenn du mal genauer nachdenkst: umso mehr sich ein Motor seinem Leistungsmaximum nähert - je extremer das Tuning ist erst recht! - desto empfindlicher reagiert er auf unterschiedliche Verdichtung, Zündung, Ablagerungen und hunderte andere Kleinigkeiten sowie größere Aspekte wie Auspuffresonanz, Abgastemperatur, Kühlung,.... Luftgekühlte Motoren sind da natürlich noch sensibler als H2O-gekühlte. Arbeitet der Motor weit von seinem Leistungpotential entfernt (kein Tuning,...) so sind die Unterschiede zwangsläufig geringer. Hier kann mittels Lambdasonde vorallem hinsichtlich Abgaswerte optimiert werden....: so wirst du etwa per Sonde die 118(116)er HD der orig.zu fette PX auf ~112(110) oder sogar kleiner reduzieren, auf der Straße mit etwa 114er auskommen, und für längere AB-Etappen warscheinlich wieder bei der 118er landen. Est wenn du einen speziellen Motor in allen Aspekten kennst, die Bedüsung am Dyno und auf der Straße, leistungs.- oder abgasoptimiert,....etc., dann kannst du eine recht genaue Aussage für verschiedenen Einsatzbereiche und bei der einen oder anderen Veränderung treffen! Dann wirst du auch etwa aus der Bedüsungsänderung am Dyno aufgrund eines anderen Auspuffs auf die (fast) richtige Bedüsung für die Straße schließen können. Verwendest du etwa ein EGT, kannst du aus den ermittelten Werten für'n Alltag Schlüsse ziehen, bzw. den "roten Bereich" festlegen. Hast du etwa irgendwann einen SiRi der Falschluft zu ziehen beginnt, merkst du außerhalb des Leistungs/Lastbetriebs vielleicht erstmal kaum was am Popometer, das EGT wird aber wahrsch. schon im roten Bereich sein und so rechtzeitig alarmieren! Als Bsp ein Vergleich an meinem alten Race-Malle mt einem DO36er Gaser: auf'm Dyno leistungsoptimiert brauchte ich eine 178-182er HD, je nachdem wie heiß der Motor zuvor gefahren wurde; Mischrohr war ein 270er, Nadel auf 2.Raste. Auf der Straße klingelte die Kiste so bereits im 2.Gang....! Auch im 4.Gang "vollgasfest" war dann eine HD195, das gleiche Mischrohr und die Nadel auf 3. bzw. 4.Raste, letztlich erwies sich jedoch in den Übergängen auf der Straße eine andere (steilere) Nadel auf 2.Raste optimal, nebst einer fetteren LLD. Am Dyno war diese Abstimmung zu fett, kostete teils bis zu 2PS und regelte früher ab....! QM bin ich mit dem Dyno Setup gefahren, auf 3.Raste und HD185.... Von den Werkstteams werden daher auch ganze Bedüsungstabellen erstellt, um rasch adaptieren zu können. Für die KTM-MX gibt's etwa sowas auch im Netz. Am speziellen Motor kann jedoch aufgrund Leistungsstreuung, Wartungszustand, Fahrerpräferenzen, Kurs, etc. wieder was anderes optimal sein....
  13. mal halblang: Du willst mir hoffentlich nicht erzählen, daß du mit einer Latte Meßgeräten plus Heizung der Lambdasonde, etc., bepackt, im 4.Gang mit VOLLGAS mehrmals eine Strecke von zumindestens 500-1000m durchheizt und dabei auch noch die Meßinstrumente so genau abliest.... Ich weiß ja nicht wie lahm deine Kiste ist, aber ich hab bei Vollgas andere Probleme ;) Abgesehen davon, daß du dir bei grobmotorischer kapitaler Falschbedüsung sowieso die Lambdasonde schießt und die Zylinderbeschichtung nebst anderem mehr himmelst, bevor du überhaupt noch was mitkriegst..... Nein, also mal im Ernst: solche Meßinstrumente dienen einer Feinabstimmung, unter wohl definierten gleichbleibenden (jederzeit reproduzierbaren!) Bedingungen.... Daß 'ne Lambdasonde am 2takter nur begrenzt hält wurde bereist ausgeführt,.... Wenn du 1-2 HD Größen daneben liegst, runierst du dir nicht gleich einen Zylinder, sofern da nicht anderes auch ganz weit daneben ist; Dazu reichen DZM und Tacho vollauf, ein Thermometer im Auslaßbereich ist ganz hilfreich aber keine Notwendigkeit Stimmt die Bedüsung weit nicht (vorallem vor Einsatz der HD alleine), brauchst auch keine Lamdasonde oder sonstigen SchnickSchnack! (Wenn du das noch nicht aus anderen Anzeichen erkennst, solltest du dich eigentlich erstmal mit Vergasern und Tuning näher beschäftigen ) PS: EGT finde ich primär interessant zur Dauerüberwachung, als Maßnahme gegen schleichende Falschluft u.ä.; bevor du nicht weißt, wie der optimale Wert ist bei Dauerlast (nicht unbedingt VG!) unter perfekter (vorheriger!) Abstimmung, ist die Anzeige eine Hausnummer!
  14. zu bedenken bleibt auch, daß eine auch auf der Straße brauchbare korrekte Bedüsung nur auf einem gebremsten Prüfstand erreicht wird, alles andere ist quasi Raterei oder sehr viel Erfahrung im Unterschied eines speziellen Motors zw. Straße und Dyno. Eine HD einzustellen ist relativ einfach, egal ob am Dyno oder der Straße! Dafür braucht's meiner Meinung nach auch keiner Lamdasonde! Bei Mischrohren und Nadeln war eine "Dynoeinstellung" dagegen bisher immer ziemlich daneben. Den Mischrohrbereich sowie Übergänge etc. erachte ich daher als wesentlich lohnendere Aufgabe, wo man mittels EGT, Lambda-Sonde, und gebremsten Prüfstand sehr viel Zeit (und Geld) sparen kann, wenn man mal den Dreh heraus hat. Auch im Feintuning zw. HD und PJ seh ich eine Lambda-Sonde als durchaus sinnvoll. Daß sowas erst bei (semi)professioneller Nutzung wirklich Sinn macht sollte man auch nicht vergessen, aber manche haben anscheinend zuviel Kohle und wissen nicht wohin damit? ;)
  15. Daß sich das Ding durch Vibrationen verstellt ist ein Faktum; ob sich das mit'm federchen beheben läßt bezweifle ich, hab's aber noch nicht probiert. Wenn man an einem Vergaser nicht dauernd herumdrehen will, braucht man das variable Teil üblicherweise rasch nicht mehr - und wird's am nächsten Gaser einsetzen wollen, wenn man sich den Luxus nicht städig neu gönnen will. Wenn du ein Leben lang nur einen Gaser einzustellen gedenkst, ist's wohl egal Wie das Ding an einem TMX mit abgeschirmter HD im Düsenstock funktionieren soll, ist mir jedoch noch nicht klar? Abgesehen mal vom Platzproblem....
  16. aus eigener leidvoller Erfahrung mit dem YPVS: sei sehr vorsichtig mit dem Öffnen des Valve, sonst springt die leistung auf ~500rpm um 20PS und dein Block auseinander...., davon abgesehen daß der Bock auch im 3. Gang sofor aufs Hinterrad geht.... Entweder du machst daher auf'm Kugelmoped eine Verzögerung mit rein, oder du spielst dich mit einem Federsystem rum, gekoppelt an den Gaszug (man muß dann nur dafür sorgen, daß das Valve immer halbwegs sauber ist....und ja kein Castor-Öl fahren)....
  17. Soweit ich mich erinnere, hat der Armin "Stahlfix" (ich hoffe, mein Gedächtnis läßt mich nicht im Stich ??) in der Anfangszeit des Forums mal die Oszi-Sgnale abgelichtet und hier hereingestellt.... Selbst hab mich vor einer halben Ewigkeit mal damit rumgeärgert - für eine ev. Vestellung der Zündimpulse zw. den TwinsSparkKerzen - und feststellen müssen, daß das PickUp-Signal leider keineswegs das gewünschte Rechecksignal darstellt (hab auf's Lichtsignal getriggert, glaub ich?), sondern eig. drei Impulse! Da zeigte sich eher eine Art Sägezahnzacke, nach kurzem kleinen pos. Impuls eine ~3.5V negative Zacke mit anschließend etwas exponentiell anmutendem Abfall auf Null! Der "Hund" ist jedoch, daß dem Signal zwei weitere Ausschläge von ~1.7V (plus Unterschwingungen) folgen (durch die anderen axial verschoben drüberlaufenden Magneten???). Ich nehme an, du vermutest - wie ich damals auch - im Pick Up eine Art Hall-Gaber? Das scheint aber nicht der Fall zu sein.... Wenn man den PickUp per µ-Metallfolie etwas abschirmt (so gut's halt geht) werden die zwei nachfolgenden Signale deutlich kleiner, verschwinden jedoch nicht. Die Zündung(en) werden offenbar vom ersten Impuls gesteuert: Aus der Messung einer defekten Grundplatte (PickUp defekt: breiterer nur ~-2,2V Erstimpuls), womit der Motor knapp über LL in Stottern verreckte, schloß ich jedenfalls darauf...
  18. Ein Freund hat das zuletzt mal auf'm Keihin an der KTM getestet; da war die Einstellung recht grob und hat sich - durch Vibrationen ? - klar merklich verstellt (nach zu fett, folglich nicht den Zylinder gefährdend). Wie man dann aus der Einstellung der var. Düse auf die korrekte Fixdüse kommt bleibt auch dahingestellt, sprich: man kann erst von vorne beginnen! Wie das auf meinen Mikunis funktionieren soll, wo die HD ja in den Düsenstock verbaut ist, wüßt' ich auch gern, vorallem sind die Mikuni-Düsen "linear" Flow-bezeichnet/genormt und die DO&Keihin "exponentiell" Durchmesser-bezeichnet....! Daraus folgt, die Mikunis wären bei wachsender Düsengröße feiner abstimmbar..., die var.Düsenkonstr. ist jedoch ident.... Für mich daher eher ein nettes Spielzeug für Vorabstimmungen am Dyno, nicht mehr. Für Auspufftestst etwa zur Schnellabstimmung, etc.... Ich gebe auch zu bedenken: Zw. Gaserwanne und Zylinder/Kühlrippen ist bei mir nirgendwo Platz genug, um das Ding überhaupt unterzubringen - ist bei euch wahrsch. auch nicht anders !
  19. wenn du dir den Aufwand machst - wogegen ja mal prinzipiell nix spricht - dann mußt du halt eine Menge Dinge einbeziehen, wovon aber bisher keine Rede war! Vorallem kannst einmal die Übertragung irgendwelcher Portmaps vergessen. Ich gehe mal davon aus, daß du nicht gleich jeden Realitätssinn über Board werfen willst und quasi einen Malle mit Stahlbuchse bauen willst. Ob der Vorteil der Honbarkeit die vielen damit erkauften Nachteile wettmacht und gar den Aufwand rechtfertigt, sei dahingestellt! Vorallem willst du aber wahrscheinlich gleich die Zeitquerschnitte verbessern und damit der Spülung des Zylinders auf die Sprünge helfen, nicht wahr? Denn das wäre wahrscheinlich die einzige wirkliche Rechtfertigung für so ein Unterfangen... Nachdem hier aber die meisten eh gleich die eierlegende Wollmilchsau wollen, gehe ich wohl zurecht davon aus, daß du eh schon jeden Realitätssinn über Board geworfen hast: Dann wirst du eben erstmal heftig außen aufschweißen müssen (ich geh mal davon aus, daß du auch gleich auf Wasserspiele umbauen willst - womit sich alle Toleranzen verändern ;) ) und dir dann Gedanken über völlig neue Kanallayouts und die Spülung machen, die du sinnvollerweise auch vor dem Einpressen der Laufbuchse hineinschnitzt! Ist ja alles ein Klacks - oder vielleicht doch nicht? Ich hoffe jedenfalls für dich, daß du dich damit schon mal genauer auseinandergesetzt hast, viel Erfahrung hast oder die Zylinderspülung zumindestens am Computer simulieren kannst, 3D-CAD im kleinen Finger hast,....., denn ansonsten ist der Griff ins Klo Programm! Die da (auch durchaus semiprofessionellen) auf Vespazylinder-Basis unternommenen Versuche waren bisher jedenfalls nicht gerade von Erfolg gekrönt! Und die Steelliner aus England etc. waren scheinbar auch nicht der Bringer, oder? Waren bestimmt nur Dilettanten am Werk..... Warum haben wir aber dann nicht die Auswahl aus dutzenden potenten Alternativen zum Malossi??? Aber, um den Naßtraum nicht gar so abrupt enden zu lassen: Wenn dir das "Wunder" dann nach einer Handvoll Anläufen doch gelungen ist, kannst du dich als Entwickler bei den großen Zylinderschnitzern bewerben (Rotax, KTM,...): dort braucht man nämlich immer noch einige professionell gebaute Prototypen, bevor ein Zylinder mal ausführlicher getestet wird oder gar in Serie geht ;)
  20. wenn man da so vor sich hin liest, glaubt man manchmal schon, das kann's doch gar nicht geben.... Leute, geht's noch??????? Da macht sich jemand einen Haufen Arbeit und testet bis der Dyno glüht, und ihr habt's nix besseres zu tun als da herumzukritisieren! Manchen kann man's wohl nie recht machen! @ die Dyno-Tester: laßt euch nicht beirren, ihr leistet tolle Arbeit! weiter so! Danke!
  21. Kleiner Hinweis: vergeßt das mit den Portmaps doch bitte endlich mal! ich weiß nicht, warum das dauernd herumgeistert, aber durch die nötige Kantenverrundung kann man nicht einfach das Layout eines Zylinders durch Papier-anschwärzen auf einen anderen oder eine Büchse übertragen! Dazu kommt, daß man Winkel und vorallem schräg in Längsachse einspülende Kanäle nicht so simpel übertragen kann, schon mal überhaupt nicht, wenn man auch noch die Bohrung verändert! Probiert das mal an einem (Papp)modell aus, und ihr werdet selbst sehen..... Gerade bei den schräg einströmenden Kanälen aber auch was die Innen und noch wichtigeren Außenradien (ich sag nur: Führungsflächen!) betrifft, ändert sich so gut wie alles, wenn man die Bohrung verändert. Da kann man sogut wie alles kaputt machen, was einen Zylinder zuvor ausgezeichnet hat, weshalb da selbst darauf spezialisierte Firmen noch genug Bockmist machen; Das merkt man dann halt leider oft erst, wenn's schon zu spät ist...., und ein Haufen Teuro ins Klo gespült sind!
  22. da hast du bestimmt recht... Der MX200 ist jedoch schon ziemlich ausgereizt, wie sehr merkst du gleich, wenn du nur einwenig am Gaser herumspielst. Der angesprochene motor wurde letztes jahr (nach 4.Kolbenschaden und mehr) auf Wiseco, HotRod-Pleul,... umgebaut, bekam ne neue Beschichtung,...., und die ganze Kiste wurde auf SM-Fahrwerk umgebaut. Am wesentlichsten wirkte sich jedoch der nun verbaue DO39 Gaser aus, der dem Motor zu völlig neuer Performance verhalf: besseres Drehmoment unten raus, insgesamt bessere Gasannahme, höhere Drehzahlen! hat nun so etwa 6000km runter und scheint endlich zu "halten". Der dreht so rasch hoch, daß man mit'm Schalten kaum nachkommt - auf 4 Gängen wär das nicht meins..., aber jeder wie er will ;)
  23. @ Praktikant: Zyl. der KTM200 (kenne nur die MX) sind sehr fein, da gibt's gar nix zu meckern! Der passende Wiseco wird offenbar nur in Kleinstserien alle heiligen Zeiten produziert und ist oft länger nicht zu bekommen... Haben zuletzt 8Mon. gewartet und mächtig abgelegt....! Es wird offenbar auch nur noch ein ÜM hergestellt, noch seltener. Mit dem Wiseco scheint der Motor jedoch zu halten....! Der 200er KTM ist halt nicht so eine giftige Kreissäge wie die 125er, geht aber trotz mehr Drehmoment nicht besser und dreht nicht so gut! Für'n Hobbyfahrer aber ein nettes Gerät, nach ein paar Modifikationen (kolben, etc...). Mit der 250er (MX) erübrigt sich jeder Vergleich, da liegen Welten dazwischen. Das ist aber auch bereits ein sehr scharfes Wettbewerbsgerät, das Fehler nicht mehr verzeiht.... Mixa hat übrigens auch irgendwann mal hier im Forum eine Kurve seiner Conversion gepostet....., dagegen haben unsere 30PS+ Malles ein breites Band!
  24. ....das nicht, ich gebe jedoch zu bedenken, daß Kawa erst in den letzten Jahren wieder halbwegs mitfährt! In den 80ern hatten die die rote Laterne umgebunden, waren leistungs.- und haltbarkeitsmäßig weit daneben! Die Auslaßsysteme funktionierten nicht, Kolben gingen dauernd fest, Pleulbrüche keine Seltenheit und es wurden zu schwache Lager (z.B. 16er KoBo bei 250ern) verbaut, etc... Die Zylinder wurden jedoch weiterentwickelt und kamen dann im Skidoo und auf'm Wasser zum Einsatz, wo sie recht erfolgreich wurden. Wenn dir so ein Heferl zusagt, würde ich daher dort wildern....., vorallem weil es da einen guten Markt für Teile gibt und sicher auch mal günstig was bei Egay abzustauben ist. Wiseco erzeugt da auch noch eine Menge Spezialteile, was bedeutet, daß man da auch in ein paar Jahren noch was bekommt - was bei den Japsen ja nicht so selbstverständlich ist....
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