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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Yamawudri:

Materialanalyse geht abgesehen vom C-Gehalt auch mit PMI (positive Material identification). Dazu wird das Grundmaterial nicht spanend etc. bearbeitet.

 

Rlg

 

Christian 

Dann bleibt immer noch das grosse Rätsel der Wärmebehandlungsschritte;-)

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb powerracer:

Warum Andi,

möchtest Kurbelwellen aus Einsatzstahl fertigen?;-)

 

Hab das hier schon mal erklärt, beim selbst qualitativ bestens legiertem Einsatzstahl erreichst Du eine max. Zugfestigkeit des Stahls vor dem Einsatzhärten von ca. 700-750 N/m  

Die Härte der Randschicht kommt ja dann erst durch Einsatzhärten, Nitrieren usw., dies hat aber auf die Zugfestigkeit des Stahls im Untergrund keinen positiven Einfluss mehr, die Zugfestigkeit wird dadurch nicht zusätztlich erhöht.

 

Bei dem CroMo4 dagegen erreich ich durch das "nachvergüten" eine Zugfestigkeit von, ich geb der Härterei 1050-1100 N/m vor,

diese Grundzugfestigkeit kommt mir beim einpressen der HZ zugute, denn das Grundmaterial gibt im Gefüge nicht nach.

 

D.h., die Wange gehen, selbst bei geringer Überlappung zum Aussen Ø der Wange null auf.

Man kann ja bei vielen DS Wellen diesen Buckel im Bereich des HZ feststellen.

Zudem reicht die Überdeckung HZ zu HZ- Bohrung, sprich Pressmass von 0,08-0,085mm

bei den SIP Uncle Tom Wellen liegen hier 0,11-0,12mm Pressmass an.

 

Ein weiterer Vorteil ist die "mehrere" Millimeter tiefe Härteschicht durch das Induktionshärten, die in der Randzone der HZ- Bohrung die Zugfestigkeit des Stahls nochmals "erheblich" erhöht!:inlove:

 

Die Leute bei Piaggio sind ja nicht dumm;-), wenn sämtliche Kurbelwellen Induktionsgehärtet werden!

 

Gruß

 

Nein natürlich nicht :laugh:

Stimmt das hattest du schon irgendwo mal geschrieben, war nur fasziniert von der Randschichthärte, mehr nicht...

 

 

Aber das mit den Piaggio Wellen kann ich bisher noch nicht bestätigen.

2 meiner Übungswellen waren original PX 125 und Cosa 200 die beim auspressen des HZ's auch sehr viele tiefe Riefen hinterlassen haben.

 

Bei den beiden ist die Induktionshärtung aber sehr weich, ich kann die mit einer Reisnadel problemlos anreisen ohne wirklich Widerstand zu haben.

Bei der SIP hingegen merkt man sofort die Härte und es sind nur Oberflächen Kratzer möglich, man kommt nicht ins Material hinein.

 

Kann mir nicht vorstellen dass bei deinen Wellen so weich ist, hier waren ja bei der Testwelle überhaupt keine Riefen vom Auspressvorgang vorhanden.

 

Sorry für Oftopic...

Geschrieben

@powerracer

Das ist durchaus klar, aber auch bei materialanalyse im laboratorium gibt's nur die chemische Zusammensetzung. PMI ist halt zfP.

Vergütung und härtebehandlung steht wieder auf anderer Seite.

 

Rlg

 

Christian 

Geschrieben

Da gab's heute früh mit dem guten @Tim Eyeinen geilen Erfahrungsaustausch. danke Tim:cheers:

Um die letzten mµ evtl. sogar ein 1/100mm mehr Einpressmass zu generieren, wird es zu "vollen" HZ hinauslaufen,

und aus dem Kartbereich  mit "glatter" Oberfläche im Bereich der Wangen.

 

Es dürfte ja bekannt sein, das hohlgebohrte HZ im Ø nachgeben!

Wuchtfaktor wird eh zu 99% angepasst.

Geschrieben

Gerade eben nen aus der Karttechnik (IAME) auf 39mm eingekürzten "glatten" Vollmaterial HZ verpresst.

Leute, ich sag Euch, von der Einpresskraft her locker 4-5to gefunden,:inlove:

 

pr

 

Geschrieben

Grad mal etwas CAD gezeichnet was das Meistergewicht (pro Wange) beeinflusst:

Voller Hubzapfen: MG-4g

Wuchtgewicht ausbauen und Loch leer lassen: MG-22,18g

Wuchtgewicht ausbauen und durch Alu ersetzen: MG-20,6g

Wuchtgewicht ausbauen und durch Stahl ersetzen: MG-11,09g

Wangeninnenseite um 0.25mm abdrehen: MG-3,9g

 

Damit sollte mit kleinen Mitteln viel machbar sein. Kann man ja auch asymetrisch machen

 

Ich fahre nen besonders leichten Kolben, daher werde ich den Hubzapfen voll machen & das Wuchtgewicht durch Alu ersetzen. Tadaa 36,6% Wuchtfaktor statt 52%

Oder ich mach eine Seite Stahl, eine Seite Alu: 39,8%

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Tim Ey:

Grad mal etwas CAD gezeichnet was das Meistergewicht (pro Wange) beeinflusst:

Voller Hubzapfen: MG-4g

Wuchtgewicht ausbauen und Loch leer lassen: MG-22,18g

Wuchtgewicht ausbauen und durch Alu ersetzen: MG-20,6g

Wuchtgewicht ausbauen und durch Stahl ersetzen: MG-11,09g

Wangeninnenseite um 0.25mm abdrehen: MG-3,9g

 

Damit sollte mit kleinen Mitteln viel machbar sein. Kann man ja auch asymetrisch machen

 

Ich fahre nen besonders leichten Kolben, daher werde ich den Hubzapfen voll machen & das Wuchtgewicht durch Alu ersetzen. Tadaa 36,6% Wuchtfaktor statt 52%

Oder ich mach eine Seite Stahl, eine Seite Alu: 39,8%

Tim,

Du bist einfach der beste:inlove::thumbsup:

wobei der volle HZ ja noch andere positive Aspekte mit sich bringt, wurde ja schon angerissen.

Erstens mehr Stabilität bringend, dies bringt mehr Presskraft und die glatte geschliffene Oberfläche.

 

Nur schade das es diese vollen HZ nicht in passender Länge gibt.

Bearbeitet von powerracer

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