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Was machen mit dieser Drehschieberfläche?


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vor 3 Stunden schrieb volker:

Helmut,

 

was meinst Du, - etwas Alu neben der kaputten Dichtfläche stehen lassen und es zu einem Materialaufwurf 'aufschmieden'...? Ob das gehen könnte? Is halt nen Haufen Silizium um Alu...

 

/V

@volker hi,

man darf halt nicht zu viel Material "aufschmieden",

damit das noch geschmeidig ist und bleibt.

 

Bei zuviel Materialverformung bricht und reißt dann das Gefüge.

Beim Hans seiner DS Fläche könnte das aber funzen,

da braucht's nicht viel.

 

Was vieleicht helfen und erleichtern könnte,

das aufschmieden bei ca. 120-130°C vornehmen;-)

 

Gruß Helmut

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vor einer Stunde schrieb powerracer:

Beim Hans seiner DS Fläche könnte das aber funzen,

da braucht's nicht viel.

...weiter ginge meine 'Schlosser-Vorstellung' dahin, daß man sich das Ausspindel spart und lieber ein Dichtflächensegment aus einer ollen, geschrotteten Kurbelwelle rausflext und mit nem stabilen Griff verschweißt. Auf den man kann bei eingelegtem Segment dann das Alu wieder in Form schwaddn...;-) :alien:

 

/ V

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  • 5 Wochen später...

Da ich mich im Alu-schmieden lieber garnicht erst versuche, hier mal ein Update zu meiner Epoxy-reparatur mit ein paar Bildern:

Die Bilder sprechen wohl weitgehend für sich. Ich habe erst reichlich Epoxy aufgetragen/reingedrückt, da ich beim Testen ein einsinken feststellte.

(Da war die Mischung aber vielleicht zu dünn, da ich die oben schwimmende Flüssigkeit in der Dose mit untergerührt hatte - hab ich dann jetzt sein lassen)

Nach dem härten dann erstmal grob mit einem Messer beiegarbeitet, dann mit 400er plangeschliffen. War doch nicht 100 prozentig plan, die Kurbelwelle schleifte nach dem Zusammenbau ganz leicht. :wacko:

Habe dann einfach die Kante des Drehschiebers durch drehen an der Welle so oft über die Dichtfläche geführt bis das relativ weiche Epoxy beigehobelt war. Konnte ich durch die Zylinderöffnung gut kontrollieren.

Das Mischungsverhältnis, das zwischen 2 und 4 % liegen soll habe ich vorher mit einem Teelöffel in verschiedenen Mischungen nach Auge ausprobiert. Die abgebildete Mischung schien gut zu funktionieren /gut auszuhärten. (Die bestellte Digitalwaage kam nicht rechtzeitig ran)

So jetzt bin ich schwer gespannt auf den ersten Probestart, aber das ist erst irgendwann im neuen Jahr wenn die letzten nachbestellten Schräubchen da sind und der Vergaser revidiert ist.

 

Euch Allen Frohe Weihnacht und nen Guten Rutsch....:sigh:

 

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Bearbeitet von habo
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Tja, da gehen die Meinungen wohl auseinander,

die meisten meinen man müsse das Epoxy ordentlich verkeilen, die Haftfläche vergrössern, durch entsprechendes ausbohren oder -fräsen.

Wenn schon, denn schon....:-D - wir werden sehen.

 

Grüsse, Hans

 

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Wenn man den Fräser erstmal ansetzt...

Der Fräskopf hätte ruhig noch etwas kleiner sein können, aber die Auswahl hier in Norwegen ist doch etwas begrenzt.

War zumindest von der Qualität her das beste was ich auf die schnelle in den verschiedenen Läden finden konnte (Original Dremel)

 

Grüsse, Hans

Bearbeitet von habo
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vor 18 Stunden schrieb habo:

 

Nach dem härten dann erstmal grob mit einem Messer beiegarbeitet, dann mit 400er plangeschliffen. War doch nicht 100 prozentig plan, die Kurbelwelle schleifte nach dem Zusammenbau ganz leicht. :wacko:

 

 

 

Nichts schleift ewig!!!

 

Was ich als sehr gut befunden habe, 

Eine alte Kurbelwelle und Ventilschleifpaste.

So das ganze einschleifen.

Hat sehr gut funktioniert.

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  • 5 Wochen später...

Kurzes Update:

Der Motor ist komplett montiert, nach einigen Anfänger-Mühen beim Zusammenbau des Gehäuses.

Habs doch glatt geschafft, beim Zusammenziehen im 1. Versuch die Hälften so gegeneinander zu verkanten, das ich mit der Kurbelwelle die Kante der kleinen oberen Dichtfläche beschädigt habe :rotwerd:, aber zum Glück keine durchgehende Riefe....     also wichtig:

 

Auf umlaufend parallele Fuge beim Zusammenbau achten und nur geduldig mit dem Gummihammer klopfen!

 

Aber alles flutscht und dreht jetzt.

Nur einbauen und probestarten konnte ich noch nicht - habe in der Garage ca. -10 Grad und in meiner kleinen Kellerwerkstatt leider kein geeignetes Montagestativ für einen Probelauf.

(der Vermieter wäre sicher auch nicht soooooo begeistert....)

 

Ich berichte dann, wenns wärmer geworden ist.

 

Grüsse, Hans

Bearbeitet von habo
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Rein nach Augenmass, meinst du? Sollten ja 2-4 % sein bei diesem Produkt.

 

4% wäre 1:25, also ich glaube schon, das ich deutlich drunter geblieben bin - der Teelöffel fasst ja dreidimensional 2-3 Lagen dieses Kleckses.....

5x den Klecks in jeder Richtung wäre auch eindimensional schon das 25-fache.

 

Nach Auge ist echt schwer abzuschätzen, aber nach meinen Versuchen vorher mit verschieden großen Härterklecksen schien das ok und war hinterher auch "weich" genug in der Oberfläche, um mit der Messerklinge etwas beizuarbeiten.

Wir werden sehn obs hält, beim nächsten mal kommt dann die Digitalwaage zum Einsatz.....

 

Grüsse, Hans

Bearbeitet von habo
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  • 4 Wochen später...

So, Motor ist nach einigen Mühen eingebaut

(man könnte ab und zu eine helfende Hand gebrauchen - in der Reihenfolge wie bei der PX möglich, also erst am Dämpfer einhängen gings hier nicht)

Probestart hat geklappt nach 2-3 mal kicken. :wheeeha:

Lief ziemlich rund, noch etwas fett vom ganzen Öl von der Montage glaube ich, auch kam sie wohl nicht ganz auf Betriebstemperatur bei ca 2-3 Minusgraden in der Garage.

Noch ein bisschen an der Schaltung gefummelt, neue Innenzüge eingebaut, scheint sich jetzt auch präzise schalten zu lassen (neue Kupplung, Schaltklaue und Schaltgabel ist drin)

Temperaturen sind jetzt hier (in Südostnorwegen) über Null, ich warte auf den ersten grösseren Regenguss, der endlich das ganze Salz von den Strassen spült....

Bin schwer gespannt wie sie abgeht.

Sobald hier die Temperatur nachts wieder auf Null sinkt kann man allerdings davon ausgehen, das nochmal kräftig nachgepökelt wird.

Dann verzögert sich die Rollersaison:wacko:

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So, Testfahrt, ca. 5-6-km, bei knapp über Null und trockener Strasse absolviert, der Motor lief bei höherer Drehzahl mit der Zeit immer runder. Scheint alles super. :thumbsup:

Werde bei Gelegenheit nach längerem Einfahren und bei höherer Motortemperatur mal Kerzenbild checken, evtl. Zündung abblitzen.

Toll wie der Motor bei etwas mehr als Standard-Hubraum :whistling: von unten raus zieht und wieviel Kraftreserve auch in den oberen Gängen ist, so dass man nicht mehr soviel rumschalten muss.

Kann natürlich ausserdem auch am reparierten Drehschieber liegen.....

(Übersetzung habe ich gelassen, war nicht auf höhere Endgeschwindigkeit aus  - Kontrollen mit Rollbrett gibts hier übrigens auch)

Dazu noch eine neue "Renn"-Sitzbank mit ca. 5 cm nach hinten versetztem Höcker gegenüber der Original V50-Sitzbank - perfekt für meine langen Gräten - war einfach nur Fun :laugh:

 

Grüsse, Hans

 

Bearbeitet von habo
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  • 3 Jahre später...

Wollte mal Rückmeldung geben.

Habe jetzt nach 3,5 Jahren und ca. 4000 km (nicht viel, habe aber noch andre Roller und Zweiräder, kommt immer was dazu.....) mal aufgemacht um ne ordentliche Primärübersetzung einzubauen. Sieht super aus, alles noch bombenfest. :thumbsup:

889012370_IMG_44191.thumb.JPG.90c67e1b89d551f4e977dcecd6ac09ec.JPG

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vor 12 Stunden hat habo folgendes von sich gegeben:

Wollte mal Rückmeldung geben.

Habe jetzt nach 3,5 Jahren und ca. 4000 km (nicht viel, habe aber noch andre Roller und Zweiräder, kommt immer was dazu.....) mal aufgemacht um ne ordentliche Primärübersetzung einzubauen. Sieht super aus, alles noch bombenfest. :thumbsup:

889012370_IMG_44191.thumb.JPG.90c67e1b89d551f4e977dcecd6ac09ec.JPG

Darf ich fragen was Du damals für nen Zweikomponentenkleber verwendet hast? Das sieht nach all den Jahren wirklich top aus,

danke,

 

Gruß

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    • Alternativ kannst Du die Lenksäule ohne Änderung der Lenkschlossnut einbauen. Dann verschließt das Schloss in Geradeausstellung. So hab ich es gemacht.  Den Winkel für das 2. Loch für den Bremszug kannst Du vom vorhandenen abnehmen. Den Abstand musst Du mal an deiner alten Lenksäule messen.   Gruß Thomas 
    • So, nachdem nun der 4mm 90° Schaftfräser angekommen ist, hat sich herausgestellt, das da wohl der Vorbesitzer diletanischerweise mit einem normalen Bohrer da schonmal rumgedoktort hat.  Der Schwimmernadelsitz ist normalerweise eine Sacklochbohrung mit einer kleinen Fase, bei meinem Vergaser nun komplett konisch!      Zudem, ist der Schwimmernadelsitz nun ca. 1mm tiefer! Kein Wunder das der Vergaser also überläuft, der Schwimmerstand ist deutlich zu hoch und sauber schließen tut die Schwimmernadel auch nicht!    Durch Zufall findet sich ein 18mm langes viereckiges SNV (original 17mm und dreieckig!!!)      Kurzerhand, das neue SNV als 8eck runtergefeilt, damit auch ordentlich Sprit zwischen SNV und Messingbuchse nachlaufen kann!    Nochmal mit 4mm 90° Entgrater alles sauber bearbeitet und zusätzlich einen neue Schwimmer verbaut, da der alte an dem Ausleger zum Stiftbolzen, leicht gebogen war!      Schwimmerstand ist nun niedriger, quasi 90°, wie es eigentlich sein sollte.        Ist nun dicht! Läuft nicht über!    Danke an alle für die Tipps!     
    • Ich möchte in meine PX alt ein Lussolenkrohr einbauen, dieses Lenkrohr habe ich auch schon da.  Da muss ich ja den Ausschnitt für das Lenkradschloss reinschneiden. Leider kann ich keine Anleitung dazu finden, wo und wie das Loch da gemacht werden sollte. (Am liebsten würde ich das Lenkrohr komplett fertig machen und dann tauschen, ansonsten wäre das ja das einfachste, das am vorhandenen Lenkrohr anzusehen) Hat einer von euch dazu zufällig eine Idee, wo und wie man das Loch setzt?   Da ich nur eine Bohrung für Züge habe, gehe ich davon aus, dass die Gabel von einer Millenium stammt, also muss noch ein Loch gebohrt werden. Wisst ihr da zufällig auch die Größe und den Winkel? Oder ist es einfacher einen eletronischen Sensor zu verbauen? Digitaltacho wollte ich ohnehin mal irgendwann einbauen (nur eigentlich mit der Tachowelle) Danke euch.
    • Da habe ich auch stundenlang nach gesucht. Ende vom Lied war, ich habe doch ein komplettes Set gekauft. Ich konnte keinen Lagerlieferanten finden, der alle Lager da hat. Und wenn ich dann drei oder vier mal Porto zahlen muss, dann kann man auch direkt das komplette Set kaufen. Es gibt in den Shops (auch in den kleinen) komplette Revisionssets, da sind dann alle Lager und Dichtungen, Wellendichtringe etc drin. Kosten natürlich auch was diese Sets, aber dabei wird es ohnehin nicht bleiben.
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