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DS-Kurbelwelle 53/105 mit anpassbarem Wuchtfaktor mit Wechselgewichten


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Hallo Gemeinde,

ich habe vor, mir einen Drehschieberwangen - mit Cutout für 210° Einlaßzeit auf langer DS-Dichtfläche - und nen Limawangenproto aus 36CroNiMo4 oder 30CroNiMo8 bauen zu lassen. Erstmal. Wuchtungstechnisch soll das Ganze auf verschiedene Kolben- und Pleuelgewichte und 51mm Hub, (evtl. 53mm Hub mit Excenterzapfen) mit gepressten, tauschbaren Wechselgewichten (hohlgebohrte Densimet Einsätze mit fixem Durchmesser) optimiert werden.

Also bräuchte ich die Gewichte von Kolben mit Ringen, Bolzen und Clips der verschiedenen Hersteller, um abschätzen zu können, ob das mit dem wuchten so hinhaut, wie ich mir das vorstell. 105er DRT Pleuelgewicht wär fein. Übermaße kann man sich sparen. Und zwar von:

Falc:

54
57
58
60: Polini Rotax A 210gr
C 214-216 gr

Quattrini:

56: 156gr
60: 165gr

Polini:

Evo 196gr ?
Evo direkt
Grauguß 196gr
GS 184gr ?

Parmakit:


SP09: 160gr
Vertex 60mm A: 190gr
Danke soweit.

Bearbeitet von skinglouie
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Wenn das etwa für die Wuchterei interessant ist, oder für reduzierte Massenträgheit oder so was, dann könnte man, jetzt nur als Idee, auch die Kolbenbolzen einzeln wiegen. GS etwa hat irgendwann auf bikonische Bolzen umgestellt, die sparen grob 15g. Damit, oder halt alternative mit anderen Bolzen, lässt sich das Gesamtgewicht dann ja ein wenig hin und her schieben, wenn man das haben wollen würde.

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Danke, aktualisiert.

@amazombi: Interessant wär das, da spielen dann aber auch Breite und Passung mit rein... wird schnell unübersichtlich und wahrscheinlich auch unnötig komplex fürs Wechselgewichtsortiment.

Heißt soviel wie ich würde gerne sagen können:

Bei 51 oder bei 53mm Hub mit dem 105er DRTPleuel als Standard und Ausgleichsgewichten X an Positionen Y läuft Kolben wieauchimmer mit Standardkobo auf der Welle mit Wuchtfaktor Z, und das bleibt auch so, wenn man nicht unnötigerweise am Drehschiebercutout schnippelt.

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Ne Plug-in DS-Dichtfläche nach dem System von Gerhards? Membrankasten bin ich auch grad am überlegen, gesetzt wird die dann nass mit Kaltmetall, verschraubt an den Ansaugstutzenbolzen und distanziert über ne Dichtung auf der Ansaugstutzendichtfläche... lange DS-Fläche für jedes Gehäuse, sozusagen. Bilder folgen...

Bearbeitet von skinglouie
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Ich plane auch gerade an den Winterprojekten und habe dafür auch vermessen, was an Kolben eben so rumlag. Gewicht ist immer mit Bolzen, Ring(en), Lager, Clips:

Kolbengewichte:Quattrini   56,0mm   164g   (M1L 2007 unbearbeitet)Parmakit    57,0mm   175g   (SP09 57mm unbearbeitet)GS Race     58,0mm   201g   (Mit Fenster Boostport + 4x seitlich für Malossi)Vertex      58,0mm   180g   (Falc 58x54 mit BP-Loch wie ausgeliefert (Vertex 18301 +4.00))Parmakit    60,0mm   202g   (SP09 60mm Gehäuse, 165g + 37g Bolzen (geraten - braucht 48mm Länge))Quattrini   62,0mm   203g   (M1X)Kolbenbolzen:GS Race   15x47 bikonisch   33g   (mit leichter Auswaschung von kaputtem Lager)Parmakit  15x49 hohl        37g   (SP09 57mm)Vertex    15x47 hohl        37g   (Vertex 18301 +4.00)Quattrini 15x45 bikonisch   32g   (M1L 2007)

Klingt sehr interessant, was du da machst :thumbsup:

 

Edit: das Lager war bei den Kolbengewichten mit dabei...

Bearbeitet von karoo
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Bin schon auf die Bilder gespannt !

 

Oh, das wird dauern... erstmal fertig layouten, dann den Proto bauen (lassen), schauen welche Kolbengewichte maximal noch zu wuchten sind mit Ziel Wuchtfaktor 50%. Dabei immer schön das Gewicht maximal hochhalten... der Einfachheit halber werd ich mich wohl auf ein Wellenlayout mit 53/105 einschiessen. Wenn das mit schwerem Kolben noch zu wuchten ist, ists mit 51/97 dann eher kein Problem.

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DRT-Pleuel 105mm:         komplett: 200.9 - 201.3 g

 

Pleuel:                           100,1 g

Hubzapfen:                     75,4 g

Pleuellager:                     12,5 g

Kolbenbolzenlager:           9,9 g

Anlaufscheibe einzeln 0,5mm  :         1,7 g

 

Masseverteilung:

 

Unteres Pleuelauge:        54,4 g

Oberes Pleuelauge:         45,7 g

Bearbeitet von skinglouie
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Der Absatz hat nen 3mm Radius, sieht man im Rendering nicht so toll. Ne Kante wird's im Anlaufscheibenbereich trotzdem geben. Zu kaufen wird's die nicht geben - ich werd die Maße hier dann online stellen, aber erstmal muß gezeichnet, gerechnet, gebaut und lange getestet werden. Vielleicht lass ich auch ne Kleinserie auflegen, aber mit Densimetgewichten wird die Welle definitiv teuerer als die Polini.

Und wie gesagt, halten muß die ja auch erstmal...  und ganz eigentlich will ich ja nur mal ne 53/105 Drehschieberwelle haben, bei der ohne DS-Cutout schneiden die 210° Einlaßzeit vorgesehen sind und die mal ansatzweise gut gewuchtet werden kann, aufs Kolbengewicht bezogen. Dann kann man die auch aus ordentlichem Material bauen, weil man sie eh nicht mehr bearbeiten muß. Ausserdem kann man die ja auch auf nem Membraneinlaß verbauen...

Bearbeitet von skinglouie
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  • 2 Wochen später...

Naja, egal, im November wird Fusion um ne Simulationsection erweitert, mal schauen was die kann. Ich wär soweit...

 

 

Weiter gehts dann mit erstmal die Wangen einzeln anteilig mit Anlaufscheiben, Hubzapfen und halbem Pleuel simuliert zu wuchten und dann zu schauen, ob sich die grob 50 g Unterschied zwischen schwerstem und leichtesten Kolben kompensieren lassen und wie sich das ganze auf den Wuchtfaktor überhaupt auswirkt.

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Bearbeitet von skinglouie
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    • He! So gehts nicht.   Erstmal runtersprechen und warten aufs Christkind. Dann muss der Gerät einer einbauen. Das Ergebnis schonmal vorab: (Achtung Spoiler) Der kann nichts. Als nächstes findet jemand soooultrakrass viel Leistung (das bin dann hoffentlich ich) dass ein wahnsinniger Hype um den Klumpen losgetreten wird um dann zum Schluss festzustellen dass der olle Polini sowieso schon alles besser konnte.      
    • Angekündigt wird er jedenfalls fleißig …     GS[xx]-R, das muss ja was werden. 
    • Nachdem ich meine eingelaufene Achse an meiner PX Lusso Gabel getauscht habe, hatte ich nach kurzer Zeit wieder Spiel festgestellt. Mit der Bügelmessschraube dann die Sitze überprüft und festgestellt, dass die kleiner sind als bei der alten abgenutzten originalen Achse. Die ganze Arbeit mit Aus- und Einpressen an der eingebauten Lenksäule also wiedermal wegen Ausschussware umsonst!   Weil ich hier noch drei Lenksäulen rumliegen habe und demnächst revidieren werde, habe ich mir mal alle Wellen kommen lassen die ich finden konnte und zudem zwei alte originale Wellen mit einer etwas besseren Bügelmessschraube aus der guten alten Zeit, als es noch keine Alibaba-Shice gab, vermessen.   Da die Schraube nur auf 1/100 auflöst, also 0.01, man aber dennoch zwischen den Strichen "abschätzen" kann, ist die 3. Nachkommastelle nur so genau, wie das Urteilsvermögen meiner leider schlechter werdenden Augen...Und da ich mit der Noniusableserei regelmässig Probleme habe, habe ich das ganze immer nochmal mit dem Digi-Messschieber (Mitutoyo ) plausibilisiert. Hier ein Beispiel: Ich lese da 20.015 ab:   Hier also die Ergebnisse v.l.n.r.: PIAGGIO 90er, PIAGGIO 90er, GR, BGM, CIF, FA: Irgenwo im Fundus hab ich noch eine weitere unbekannte gefunden, die lag aber auch daneben beim Ankerplattensitz.   Fazit: Die BGM ist die einzige Achse die die mutmasslichen Originalabmessungen der PIAGGIO Wellen (fast) einhält: - Presssitz Schwinge: 24.00 mm (BGM: 24.00) - Ankerplattensitz: 22.015mm (BGM: leicht konisch: 22.015-22.020) - Bremstrommelnadellagersitz (was ein Wort ): 20.020mm (BGM: 20.022)   Aber BGM wäre nicht BGM, wenn nicht irgendwas doch daneben läge: Die Distanz zwischen Sicherungsringnut und Anlagefläche Kugellager ist rund 0.8mm zu gross. Das bedeutet faktisch 0.8 mm Spurversatz nach links - damit kann ich leben, wenn das Vorderrad endlich kein spürbares Spiel mehr hat! PIAGGIO (und die meisten anderen): BGM:   Btw: Beim Einpressen der Welle sollte man nicht davon ausgehen, dass man diese bis Anschlag reinpresst und gut is: Jeder Hersteller macht die Teile unterschiedlich lang und keine ist so, dass sie auf Anschlag das passende Maß hat, damit die Ankerplatte nach Einsetzen des Sicherungsrings spielfrei sitzt. Das Sollmaß ist 35.7 mm, um dies zu erreichen, darf die BGM auf keinen Fall ganz reingepresst werden: Das Sollmaß setzt sich zusammen aus Lagersitz Ankerplatte (=33.20mm) plus die beiden Anlaufscheiben (0.5mm und 2.0mm)   Beim Zusammenbau der Schwinge stellt man dann auch fest, dass die beiden 16mm breiten Lager HK2216 die vom SC für die Bremsankerplatte angeboten werden (Artikel-Nr.: 3331069 ) gar nicht passen können, ausser man lässt den V-Ring weg (Vorschlag SC!) oder man hat die Achse zu weit reingepresst. Der V-Ring braucht, maximal komprimiert, wenigstens 2.4mm, besser 3.0mm Platz. Der Rest ist Mathematik (16+16+2.4 vs 33.2).   Ich hab jetzt ein breites HK2216 und HK2212 verbaut, so konnte der V-Ring verbaut werden und es bleibt noch etwas Platz für ein Fettreservoir:  
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