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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Smallframe-Kollegen,

da ich heute zum ersten Mal in diesem Forum poste (gelesen habe ich schon etliche Stunden) zunächst mal schönen guten Tag! Ich habe eine spezielle Frage zum geplanten setup meiner V50 Spezial (Bj. '81, 50er dr, Sito Banane, Rest Serie):

Da ich mit knapp 100kg halbwegs vom Fleck kommen und nicht auf jedem Kaugummi stehen bleiben will, plane ich, mir den Standard-75 cm³ DR Zylinder zu kaufen. Ich liebäugele in diesem Zusammenhang auch mit der 3.72er Primärübersetzung (wird ja häufig empfohlen). Ist die für den Standard DR bei meinem Gewicht vielleicht ein bischen lang? Zwinge ich den Guten damit zu sehr in die Knie und sollte lieber die Serien-Primär (4.6) lassen? Pinasco Ritzel kommt nicht in Frage!

Vielleicht kann mir ja einer von Euch einen guten Tipp geben. Vielen Dank schonmal im Voraus!

Bearbeitet von johnboy
Geschrieben

nen 75er dr kannste auch mit org. übersetzung fahren.

der mit 3 üs ist mehr auf drehmoment ausgelegt als auf drehzahl.

wenn lust/zeit kannste auch den motor spalten und ne 3,72er verbauen.

schadet nix und dreht dann nicht ganz zu hoch ..............

Geschrieben
schadet nix und dreht dann nicht ganz zu hoch ..............

Doch schadet was. Zu lang schadet immer was. Fahr die Originalübersetzung weiter. Ab >85ccm kannst darüber nachdenken die zu tauschen und dann lohnt fast schon der Umbau auf Langhub wenn Du mich fragst. Diese ganzen Roller mit langen Übersetzungen ohne Dampf machen einfach keinen Spaß.

Geschrieben (bearbeitet)

Doch schadet was...

Zuerst mal vielen Dank für die Antwort! Das ist auch genau meine Befürchtung! Ich will ja hauptsächlich zügig auf Touren kommen, wid ja auch sonst schnell auffällig. Kann man den 75er DR denn auch bei Topspeed mit 4.6er Übersetzung halten oder jubelt der sich dann kaputt (Topspeed wahrscheinlich 55 - 60 km/h, d. h. Drehzahlen um 7000 1/min)? Wenn der von der Charakteristik so ähnlich ist wie sein kleiner Bruder (50er DR), dann geht ihm wahrscheinlich auch obenrum aufgrund der zahmen Steuerzeiten deutlich die Luft aus.

j

Bearbeitet von johnboy
Geschrieben

Bei der Diskussion über die Sinnhaftigkeit kurzer Übersetzungen bitte nicht vergessen, dass unsere Vespen keine Sportgeräte, sondern biedere Gebrauchsgegenstände waren. Und dass beispielsweise sämtliche V50SS auch mit der 3,72er Primärübersetzung von den Bändern in Pontedera gelaufen sind.

:-D bobcat

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Bei der Diskussion über die Sinnhaftigkeit kurzer Übersetzungen bitte nicht vergessen, dass unsere Vespen keine Sportgeräte, sondern biedere Gebrauchsgegenstände waren. Und dass beispielsweise sämtliche V50SS auch mit der 3,72er Primärübersetzung von den Bändern in Pontedera gelaufen sind.

:-D bobcat

Welche Primär hat die PK XL2 serienmäßig? Lohnt es sich die Primärübersetzung einer XL2 zu ändern, wenn man einen 75DR mit Originalgaser verbaut? Der Motor muss in diesem Falle sowieso aufgemacht werden...

Geschrieben

Serienmäßig ist in einer 50ccm XL2 eine 4,60er Übersetzung eingebaut soweit ich weiß.

Bei einem 75DR lohnt es nicht. Zylinder drauf, 16.16er Vergaser ne etwas größere HD reintun und fahren!

Läuft laut Tacho dann 60-65 mit nem spürbaren besseren Antritt als nen ori 50ccm :-D

Geschrieben

Zylinder schonender ist aber auf alle Fälle die 3,72. Würde ich bei jeder Motorspaltung in Verbindung mit einem 75 ccm empfehlen. Fuhr sogar nen überarbeiteten 50 Polini, mit SS50 Welle und Banane mit der 3,72. Harmonierte wunderbar.

Geschrieben

meiner Meinung sollte da auch auf jeden Fall die 3,72er rein.

Auf meiner 50 R mit 75er Polini, 16.16 Vergaser und ET3 Banane war die 3,72er sogar eher noch zu kurz... der 1. Gang war praktisch überflüssig, da man sogar an jeder Steigung locker mit dem 2. Gang anfahren konnte

naja und wie sich das dann im 3. Gang bei Vollgasfahrten anhört, kann sich wohl jeder denken...

Gruß

Geschrieben
Zylinder schonender ist aber auf alle Fälle die 3,72. Würde ich bei jeder Motorspaltung in Verbindung mit einem 75 ccm empfehlen.

yep.

ich hab' damals meinen polini50 mit 3.00er primär und 9"-reifen gefahren (ergibt umgerechnet auf 10"-reifen eine primär von ca. 3,30). hat auch wunderbar gepaßt.

r

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Kollegen,

Da ich selber vor einigen Monaten dieses topic eröffnet habe gibt es jetzt von mir den aktuellen Stand der Entwicklung:

Ich habe mich aufgrund der ohnehin fälligen Komplettüberholung meines Motors dafür entschieden, die 3.72er Primär zu montieren und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden :-D!

Ich habe folgendes setup für meine 81er Spezial gewählt:

- 75er DR (3ÜS), Zylinderüberströme sind leicht an die Gehäuseüberströme angepasst ("Stolperkanten" im Übergangsbereich wurden entfernt), Fenster alle sauber entgratet

- Primär ist wie oben geschrieben eine 3.72er von CIF (ohne Ruckdämpfer, bin mit der Qualität sehr zufrieden)

- Hauptdüse wie üblich 74

- sämtliche Motorlager wurden erneuert, auf der Limaseite habe ich das zweiteilige NU204 verwendet (kann ich nur empfehlen, Zusammenbau der Motorhälften war danach sehr angenehm)

- Auspuff ist eine Sito Banane

- E-Zündung von der PK XL mit Originalpolrad der V50 (12V Vierfachblinker), ZZP 19° v. OT (geblitzt) --> völlig problemlos zu machen, fast Plug & Play. Ich hatte zuerst überlegt, meine Kontakt-ZGP umzubauen, habe beim direkten Vergleich mit der PK ZGP aber festgestellt, daß der Pick Up nicht ohne Weiteres passt (Bohrung für den Paßstift des Pick Ups ist in der Kontakt-ZGP nicht vorhanden).

Fahrbericht:

Habe gestern die erste vorsichtige Runde gedreht und bin mit dem Ergebnis super zufrieden. Ich denke die Charakteristik dieses Zylinders passt sehr gut zu der etwas längeren Übersetzung (geht schon bei niedrigen Drehzahlen halbwegs gut voran). Das Fahren ist meiner Meinung nach sehr entspannt (bei 50 km/h Innenstadt Tempo angenehm niedriges Drehzahlniveau im Vergleich zur Originalen Übersetzung (4.6er Primär) --> unauffällig). Meine Befürchtung, die 3.72er Primär sei für diesen Zylinder zu lang ist demnach Blödsinn! Passt in meinen Augen perfekt! Zum Thema Topspeed kann ich noch keine Infos geben, da der Zylinder noch eingefahren werden muss, werde ich aber noch nachreichen, wenn es soweit ist.

In jedem Fall erwähnenswert ist auch der positive Effekt der Umrüstung auf E-Zündung. Obwohl meine originale Unterbrecherzündung bereits überholt war (Kontakt und Kondensator neu) muss ich sagen, daß der Motor mit E-Zündung wesentlich schöner läuft. Speziell bei niedrigen Drehzahlen kommt der Motor trotz identischer Zündzeitpunkte deutlich besser aus dem Quark.

Da ich selber im Zuge dieser ganzem Umbaumaßnahmen stundenlang das GSF durchgeforstet habe und dort fast all meine Fragen beantwortet wurden ( :-D:-D:-D ) hoffe ich, daß mein kleiner Erfahrungsbericht vielleicht dem ein oder anderen Kollegen bei der Wahl seines setups hilft!

In diesem Sinne ;-)

Weiter so, GSF!

Bearbeitet von johnboy
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Kollegen,

das Einfahren meines neuen Motors ist mittlerweile vorbei, heute habe ich die Kleine auf ebener Strecke mal ausgefahren.

Der Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tacho 72 km/h, im TomTom bleiben davon immerhin noch 68 km/h übrig!

Für dieses doch sehr einfache setup ein durchaus beachtliches Ergebnis.

Der Motor zieht sehr sauber durch und es ist auch kein kilometerlanger Anlauf zum Erreichen der 68 nötig!

Ich bin jedenfalls 100%ig zufrieden! Das ist mehr als ich mir erhofft hatte :-D .

Gruß

johnboy

Geschrieben

Ich fahre auch den 75er DR, meiner Meinung nach reicht die originale Übersetzung, allerdings hab ich ne V50R, die haben ja original ne längere Primär als die XL2, läuft nach dem Lügenbaron gute 75 auf der Ebene, ich denke mal, dass es so um die 65 sind nach navi!

Der DUrchzug ist zwar nicht überragend, aber in der Stadt kommt man gut vom Fleck, das war mit dem 50er Polini vorher überhaupt nicht möglich, nach ca. 1000km kam dann der 75er an die Reihe und seitdem bin ich zufrieden und muss nicht zwangsläufig immer hochdrehen lassen und Vollgas fahren... :-D

Ich persönlich halte die 3,72er für zu lang, eher was für nen 85er Satz... :-D

Gruß Jan

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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