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Rezession...


Schrottpresse

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@austria das Abkommen wurde nicht ratifiziert, unterzeichnet war es von beiden Seiten.

Ist das Abkommen in Kraft getreten? Ich helfe Dir mal: NEIN! Also heul nicht rum...

Ich geh jetzt nicht auf alles ein was du da schreibst, es fehlt dir an zu viel Hintergrundwissen.

Och nö, Schatzi, erst hier einen ganzen Haufen polemischen und einseitigen Unsinn und Lügen posten, und sich dann durch die Hintertür vertschüssen. Verteidige auch weiterhin die Steuerhinterziehung und spiel Hehler... Aber bitte nicht rumheulen, wenn es wehtut und Dich keiner mag.

Edit sagt noch, dass ich mich in derselben Art von Polemik versuche. Ist nicht persönlich gegen Dich als Person gerichtet.

Bearbeitet von Austria 1933
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Diese meine Aussage (der Staat hat sich auch bei der Strafverfolgung an Recht und Gesetz zu halten, Straftäter haben auch Rechte) entspricht zu 100% unserem Grundgesetz und dem, was das Verfassungsgericht üblicherweise so spricht. Hat nichts mit irgendeiner einzelnen Partei zu tun, denn würde sich eine Partei offen zum Gegenteil bekennen, wäre sie verfassungsfeindlich.

Du implizierst, der Staat würde sich nicht an Recht und Gesetz halten. Weiters implizierst Du, dass Straftätern Rechte abgesprochen werden. Wie kommst Du darauf? Das ist doch die übliche billige Polemik, mit der Frontleute einer gewissen Partei verbal in die Öffentlichkeit brunzen... Hat Deiner Meinung nach der Staat nicht die Pflicht, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten für Recht zu sorgen? Meiner bescheidenen schon...

Macht nur weiter so, dann klopft eines Tages der Mob an der Tür und begehrt Einlass...aber dann nicht heulen, dass Euch der Staat im Stich lässt.

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Es haben mehrere Deutsche Journalisten "undercover" die Schwarzgeldgeschichte versucht, wenn du meine Links lesen würdest, wüsstest du es....

Ich habe deine Links gelesen und die Undercover-Chosen waren auch vorher bekannt. Du verpeilst halt einfach die Gegenseite des Arguments: Wenn's jetzt möglich ist, Schwarzgeldheinze auszufiltern, warum ging's früher nicht? Weil's nicht gewollt war. Warum? Weil man Geld verdienen wollte. Ist das OK? Wirtschaftlich: Auf jeden Fall.

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Ich habe deine Links gelesen und die Undercover-Chosen waren auch vorher bekannt. Du verpeilst halt einfach die Gegenseite des Arguments: Wenn's jetzt möglich ist, Schwarzgeldheinze auszufiltern, warum ging's früher nicht? Weil's nicht gewollt war. Warum? Weil man Geld verdienen wollte. Ist das OK? Wirtschaftlich: Auf jeden Fall.

Das bestreite ich nicht, das Abkommen hätte dies gelöst. Ich heisse die "alte" Vorgehensweise nicht gut (aber wehre mich den Schuldigen nur bei den Banken zu sehen), ich kritisiere die aktuelle Handhabung und die Ablehnung meines Erachtens vernünftiger Lösungen.

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Das bestreite ich nicht, das Abkommen hätte dies gelöst. Ich heisse die "alte" Vorgehensweise nicht gut (aber wehre mich den Schuldigen nur bei den Banken zu sehen), ich kritisiere die aktuelle Handhabung und die Ablehnung meines Erachtens vernünftiger Lösungen.

Der Knackpunkt bei dem Abkommen war / ist, daß Steuerhinterzieher letztendlich immer noch besser gestellt werden sollten als ehrliche Steuerzahler. Ein Teil der deutschen Politik wollte dies billigend in Kauf nehmen, ein anderer Teil nicht. Aufgrund unseres politischen Systems ist das Abkommen dann halt nicht durch alle instanzen gegangen. Soetwas finde ich grundsätzlich erst mal nicht verkehrt. Wären alle unsere Politiker immer zu 100% einer Meinung, gäbe mir das zu denken.

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@Swiss:

Du liest hier Sachen die keiner schreibt. Kein Mensch hat die Schuld allein bei den Banken verortet. Du hingegen schreibst die ganze Zeit, die Banken hätten da mehr oder minder gar nichts mit zu tun gehabt. Das ist einseitige Scheiße und so einfach nicht richtig.

Das Abkommen hätte dies (was denn überhaupt?) wenn überhaupt dann nur für die schweizer Banken gelöst. In Deutschland hätte man die Frage beantworten müssen, warum denn ein Straftäter als "Belohnung" für seine Straftat einen Teil seiner Beute behalten darf. Und darauf wären einem halt keine Antworten eingefallen. Außer man ist bei der FDP. Die wird aber ja kaum noch von Wählern gefragt, eben weil ihr nur dämliche Antworten auf eigentlich noch viel dämlichere Fragen einfallen.

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Nein. Lass den Scheiss. Jemand schreibt was, ich antworte darauf, also bitte nimm mein Geschriebenes als Antwort und hör auf, da irgendwas reinzuimplizieren. Wenn jemand schreibt, der Staat dürfe für einen guten Zweck auch Recht breichen, und ich verneine das, dann gibt's da nix zu deuteln. Du kannst gerne anderer Meinung sein. Aber erklär mir nicht, was ich meine. Danke.

Jetzt mal ganz blöd: Wenn da recht gebrochen wurde (und das ist ja, zumindest auf Seiten der FDP, wiederholt so formuliert worden), warum fühlt sich niemand bemüßigt, diesem Recht Geltung zu verschaffen? Die Antwort liegt in der bis dato geflissentlich ignorierten, von mir aber wiederholt vorgebrachten Problematik. Sogar der FDP isses zu blöd erst das Maul aufzureißen (und damit immerhin schon mal bei den steuerhinterziehenden Wichsern zu Punkten und endlich mal wieder als "unserer Partei" wahrgenommen zu werden) und dann den Pyrhussieg mit grandiosem öffentlichem Scheitern zu krönen. Obwohl "zu blöd" und FDP ja streng logisch nicht in einem Satz als Antagonismus verwendet werden können. Deshalb meine wiederholte Frage. Auf die ich gerne immer noch eine Antwort hätte.

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@ Halbertrabi: So habe ich es auch im Hinterkopf. Knackpunkt ist aber, daß das Ganze mit so einer Art Generalamnestie verbunden sein sollte. Das Straftäter also quasi mit (wie Amazombi schon schrieb) einem Teil der Beute eine weisse Weste erhielten, den Rest aber sogar noch behalten dürften.

Für mich wäre das ungefähr so, wie wenn z.B. ein Bankräuber 20.000,- € raubt, davon dann 8.000,- € zurückzahlt, 12.000,- € behalten darf und dafür dann als unschuldig gilt und für den Bankraub nicht mehr belangt wird. Ist solch ein Vorgehen richtig?

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Nein. Lass den Scheiss.

Jemand schreibt was, ich antworte darauf, also bitte nimm mein Geschriebenes als Antwort und hör auf, da irgendwas reinzuimplizieren.

Wenn jemand schreibt, der Staat dürfe für einen guten Zweck auch Recht breichen, und ich verneine das, dann gibt's da nix zu deuteln.

Du kannst gerne anderer Meinung sein. Aber erklär mir nicht, was ich meine. Danke.

Um es mit Deinen Worten zu sagen: Lass den Scheiß! Ich habe weder an einer Stelle geschrieben, der Staat solle Recht und Gesetz brechen, noch ist es meine unausgesprochene Meinung! Du hingegen solltest auch mal lesen, was Du schreibst! Dankebitte!

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Das Abkommen sah vor dass 19 - 40% der Einlagen an den Fiskus gehen, nachher würden Erträge zu einem Steuersatz versteuert der in der Regel höher ist als der "normale Steuersatz" ist, dafür bleibt der Steuersünder anonym. Eine Selbstanzeigung und Rückführung der Gelder käme in den meisten Fällen günstiger.

Das Sprechen von Beute ist da falsch. Die Gelder wurden schon x-Fach versteuert bevor Sie dem Steuerkreislauf entzogen wurden. @champ eventuell überschätzt du die Banken da wurde nicht aus nix Hunderte von Millionen DM, den in diese Zeiten geht das zurück, geschaffen. Das sind meist KMU, Unternehmer die da etwas auf die Seite geschafft haben.

Zu meinen dass die alles hergeben müssen ist sicher nicht zielführend.

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Das Abkommen sah vor dass 19 - 40% der Einlagen an den Fiskus gehen, nachher würden Erträge zu einem Steuersatz versteuert der in der Regel höher ist als der "normale Steuersatz" ist, dafür bleibt der Steuersünder anonym. Eine Selbstanzeigung und Rückführung der Gelder käme in den meisten Fällen günstiger.

Kannst Du das irgendwie belegen? Da habe ich bislang nur Gegenteiliges vernehmen können.

...Die Gelder wurden schon x-Fach versteuert bevor Sie dem Steuerkreislauf entzogen wurden. ...

Sorry, aber das ist ja wohl totaler Blödsinn. Es gibt bestimmte Vorgänge in der Wirtschaft, die steuerpflichtig sind. Wenn jemand seiner Steuerpflicht nicht nachkommt, dann begeht er Steuerhinterziehung. Der normale Arbeitnehmer kann doch auch nicht sagen, daß er beim Tanken keinen Mineralölsteuer mehr bezahlt, weil er an der Tankstelle mit seinem Gehalt bezahlt, auf das er bereits Einkommensteuer bezahlt hat.

Bei einem Produkt, das vom Hersteller über Großhändler, Zwischenhändler, Einzelhändler bis zum Verbraucher durchgereicht wird, wird bei jedem Übergang Umsatzsteuer fällig. Führt der Einzelhändler zu guter letzt die erhaltene Steuer nicht ab, dann begeht er Steuerhinterziehung, auch wenn alle anderen vorher sie korrekt abgeführt haben (sie haben sie beim Einkauf ja schließlich auch abgesetzt).

Das ist aber eigentlich alles absolute Grundlage und wenn Du jobmässig irgendwas mit Geld zu tun hast, dann solltest Du sowas eigentlich wissen. Dann aber so eine Aussage hier abzulassen spricht Bände.

Zu meinen dass die alles hergeben müssen ist sicher nicht zielführend.

Steuerhinterziehung muß geahndet werden. Genau wie jede andere Straftat oder Ordnungswidrigkeit. Gäbe es keine Strafen für zu schnelles Fahren würden sich (z.B. aus reiner Vernuft oder Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer) auch sehr viele nicht an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten.

Steuerhinterziehung nicht zu Bestrafen, ist ein Schlag ins Gesicht aller ehrlichen Steuerzahler.

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Du schafst einen Teil deines versteuerten Einkommens beiseite, auf diesen Geld hast du schon Einkommenssteuer bezahlt.... Nur als vereinfachtes Beispiel.

Ob das Abkommen rentiert hätte oder nicht ist jetzt so oder so hinfällig, ich würde den deutschen Abgesanten die da verhandelt haben, und die Schweiz mehrmals gezwungen haben nach zu bessern, nicht unterstellen dass sie nicht wussten was sie taten, vermutlich wussten sie es besser als etliche Politiker, die sind nämlich auf beiden Seiten gleich gestrickt ;-).

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Du schafst einen Teil deines versteuerten Einkommens beiseite, auf diesen Geld hast du schon Einkommenssteuer bezahlt.... Nur als vereinfachtes Beispiel.

Ok, dann sind die Fronten etwas klarer: Du meinst, wenn ich dich richtig verstehe, vereinfacht, der Schaden an der Volkswirtschaft entsteht dadurch, dass das Geld physisch dem Geldkreislauf entzogen wird, nachdem es regulär versteuert wurde. Der Staat wird lediglich um die relativ geringe Vermögenssteuer gebracht, das Geld an sich hat nur Materialwert.

Deswegen hier mal eine kleine Wirtschaftskriminalitäts-Kunde in 2 Schritten:

Das erste Problem sind schwarze Kassen. Beispiel Umsatzsteuer: Sagen wir, ich habe eine Kneipe und verkaufe 1000 Halbe die Woche. Ich operiere legal mit 2 Preisen, Studentenpreis €4,-; Vollpreis €6,- . Jetzt verkaufe ich 90% der Biere zum Vollpreis, aber weil ja eh keiner nach der Quittung fragt, gebe ich am Ende des Abends nur 10% zum Vollpreis ein. Mein Umsatz beläuft sich also auf 900x€6,- + 100x€4,- = €5800. Meine Buchführung sagt aber 100x€6,- + 900x€4,- = €4200,- . Die Differenz beträgt also €1600,- auf die ich ca. 20% Umsatzsteuer spare, ich bescheisse also die Gesellschaft um ca. €320,- die Woche, auf's Jahr gerechnet entsprechend um €16.640. Und das war jetzt nur die Umsatzsteuer.

Mein Problem ist jetzt aber, dass ich nicht nur diese 20% verstecken muss, sondern die vollen 100% von denen diese 20% abgeführt werden sollten. Das macht €83.000 jedes Jahr. Also brauche ich eine diskrete Anlageberatung jenseits des Fiskus.

Das bin jetzt ich mit meiner kleinen Klitsche, was meinst du, wie das z. B. in mittelständischen Betrieben abgehen kann?

Was passiert jetzt mit meinen €83.000,- per anno?

Hierzu zunächst eine einfache Kosten/Nutzen-Analyse von Geld an sich: Die Kosten der (Bar-) Geldherstellung beschränken sich auf Material-, Produktions- und Distributionskosten, richtig. Der Nutzen dagegen liegt in der kostenpflichtigen Nutzung dieser Ware (Bargeld)/Dienstleistung (dem Bereitstellen des Geldes, es bleibt ja physisch/metaphysisch Eigentum des Staates) durch die Mehrwertsteuer. Die Geldumlaufmenge wird allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt, es ist einzig und allein der Schmierstoff der Wirtschaft. Wie beim Motor muss man sehen, dass es nicht zu fett und nicht zu mager läuft (Inflation/Deflation). Entsprechend wird Geld bei Bedarf über die Staatsverschuldung je nach Bedarf aus der Luft gegriffen oder vernichtet (ist ja nur durch Vertrauen gedeckt). Wenn Geld dagegen aber mitten aus dem laufenden Kreislauf verschwindet, dann sypht die Ölpumpe eben. Und das kann je nach Umfang und Dauer der Leckage teuer werden...

Perfide wird es dann, wenn das entwendete Geld wieder in Form von Staatsanleihen teuer zurückgekauft wird, um dem Dieb einen Gewinn zu bescheren. Das ist dann wie nachts Öl abzapfen und morgens mit einem teuren Kanister voll mit ebendiesem Öl am Parkplatz stehen. Und wir sind auf ständig mehr Öl angewiesen, denn in diesem Wirtschaftsmotorvergleich soll es eben nicht während der Zirkulation verbraucht werden, sondern Wachstum generieren. Für den Ölstand/Ölwechsel ist einzig der Staat zuständig. Da soll kein Laie dran rumfrickeln!

Und da kommen eure "Altlasten" her, und so entsteht der Schaden an unserer Volkswirtschaft. Da braucht auch niemand zu kommen und zu sagen, das haben wir ja gar nicht gewusst. Oder noch besser: Ist doch euer Problem, wenn der Staat nicht aufpasst.

Plötzlich passt der Staat aber auf, und verstopft ein paar Löcher in der Ölpumpe (von innen (D) und von aussen (Druck auf Steueroasen)). Zynisch gefragt: Und du bist wieder nicht zufrieden? ;)

.

Bearbeitet von reusendrescher
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Genau so. Nachher prallen zwei Systeme aufeinander, in der Schweiz kann theoretisch jede Person Geld dem regulären Kreislauf entziehen, und es an den Steuern vorbeischleusen. Ob er die tut und sich strafbar macht, oder nicht, ist seine eigene Sache. Unser Steuersystem basiert auf dem Prinzip der Selbstdeklaration. Es ist nicht Aufgabe der Geldinstitute zu prüfen ob der Kunde dies tut. Ein System, das in der Praxis funktioniert. Der einzelne Bürger nimmt seine Verantwortung gegenüber dem Staat selbst war und gibt seine Werte wahrheitsgemäß an. Es ist also nicht so dass da ausländische Bankkunden einen Vorteil hätten gegenüber dem Inländer. Wir ticken da anders. Uns werden die Steuern auch nicht fix vom Gehalt abgezogen. Ich bekomme das Brutto und bin selbst dafür verantwortlich dass ich am Ende einer Steuerperiode mein Entgeld an den Staat entrichten kann.

Darum haben ich ein Problem damit, dass "ich" Handlanger für einen ausländischen Steuervogt werden soll. Der mündige Bürger ist für die wahrheitsgetreue Angabe seines Einkommens und Vermögens selbst verantwortlich. So läuft das bei uns und wir wollen das sicher nicht ändern. Andere Länder, andere Steuersysteme. Wenn jemand das System ausnutzen will, soll er dies tun. Es geht mich nichts an. Es ist seine Entscheidung.

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Genau so. Nachher prallen zwei Systeme aufeinander, in der Schweiz kann theoretisch jede Person Geld dem regulären Kreislauf entziehen, und es an den Steuern vorbeischleusen. Ob er die tut und sich strafbar macht, oder nicht, ist seine eigene Sache. Unser Steuersystem basiert auf dem Prinzip der Selbstdeklaration. Es ist nicht Aufgabe der Geldinstitute zu prüfen ob der Kunde dies tut. Ein System, das in der Praxis funktioniert. Der einzelne Bürger nimmt seine Verantwortung gegenüber dem Staat selbst war und gibt seine Werte wahrheitsgemäß an. Es ist also nicht so dass da ausländische Bankkunden einen Vorteil hätten gegenüber dem Inländer. Wir ticken da anders. Uns werden die Steuern auch nicht fix vom Gehalt abgezogen. Ich bekomme das Brutto und bin selbst dafür verantwortlich dass ich am Ende einer Steuerperiode mein Entgeld an den Staat entrichten kann.

Darum haben ich ein Problem damit, dass "ich" Handlanger für einen ausländischen Steuervogt werden soll. Der mündige Bürger ist für die wahrheitsgetreue Angabe seines Einkommens und Vermögens selbst verantwortlich. So läuft das bei uns und wir wollen das sicher nicht ändern. Andere Länder, andere Steuersysteme. Wenn jemand das System ausnutzen will, soll er dies tun. Es geht mich nichts an. Es ist seine Entscheidung.

Wenn in der Schweiz ausschließlich mündige und verantwortungsvolle Bürger wohnen, die ehrlich ihre Steuern zahlen, dann sollte das doch in anderen Bereichen eigentlich auch funktionieren, oder?

Z.B. im Straßenverkehr, mündige und verantwortungsvolle Bürger halten sich aus Vernunft und Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer an Geschwindigkeitsbeschränkungen. Da wäre es ja dann eigentlich nicht erforderlich Geschwindigkeiten zu kontrollieren und Verstöße mit Strafen zu ahnden. Soweit ich informiert bin werden in der Schweiz Geschwindigkeitsüberschreitungen allerdings mit deutlich drastischeren Strafen geahndet als in Deutschland. Wie paßt daß zusammen? Oder betrifft daß nur ausländische Straßenverkehrsteilnehmer? Dann wäre Eure Rennleitung ja "Handlanger" ausländische Rennleitungen, die es nicht hinbekommen ihre Autofahrer zu so mündigen und verantwortungsvollen Staatsbürgern zu erziehen wie die Schweizer. Was da allerdings nicht so ganz ins Bild paßt sind die Sportwagen mit eidgenössischen Kennzeichen, die wie die geistesgestörten die A5 hoch und runter knallen, ohne Rücksicht auf Verluste. Wehe wenn sie losgelassen werden, tun die Strafen nicht so weh wie zu Hause ist es wohl mit dem Verantwortungsbewußtsein nicht mehr so weit her.

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... Der einzelne Bürger nimmt seine Verantwortung gegenüber dem Staat selbst war und gibt seine Werte wahrheitsgemäß an....

So, und ich hab jetzt meine Kaffee vor Lachen auf die Tastatur geprustet - und schreie nach dem Staat, der mir das wegwischt. Ihr seids schon putzig, ihr Eidgenossen...

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Wenn in der Schweiz ausschließlich mündige und verantwortungsvolle Bürger wohnen, die ehrlich ihre Steuern zahlen, dann sollte das doch in anderen Bereichen eigentlich auch funktionieren, oder?

Z.B. im Straßenverkehr, mündige und verantwortungsvolle Bürger halten sich aus Vernunft und Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer an Geschwindigkeitsbeschränkungen. Da wäre es ja dann eigentlich nicht erforderlich Geschwindigkeiten zu kontrollieren und Verstöße mit Strafen zu ahnden. Soweit ich informiert bin werden in der Schweiz Geschwindigkeitsüberschreitungen allerdings mit deutlich drastischeren Strafen geahndet als in Deutschland. Wie paßt daß zusammen? Oder betrifft daß nur ausländische Straßenverkehrsteilnehmer? Dann wäre Eure Rennleitung ja "Handlanger" ausländische Rennleitungen, die es nicht hinbekommen ihre Autofahrer zu so mündigen und verantwortungsvollen Staatsbürgern zu erziehen wie die Schweizer. Was da allerdings nicht so ganz ins Bild paßt sind die Sportwagen mit eidgenössischen Kennzeichen, die wie die geistesgestörten die A5 hoch und runter knallen, ohne Rücksicht auf Verluste. Wehe wenn sie losgelassen werden, tun die Strafen nicht so weh wie zu Hause ist es wohl mit dem Verantwortungsbewußtsein nicht mehr so weit her.

@champ komisch, die Fahrzeuge haben wir auch, mit deutschen Kennzeichen. ;-)

Nach eurer Denkweise trägt der Erbauer dieses Wagens klar eine Mitschuld. Er hat schließlich ein Fahrzeug gebaut welches tempomässig außerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt werden kann! Oder trägt der Fahrer die Schuld?

Bearbeitet von swissscooter
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Darum haben ich ein Problem damit, dass "ich" Handlanger für einen ausländischen Steuervogt werden soll.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Da schwingt für mich irgendwie die ureigene Angst des Schweizers vor dem Rütli-Meineid mit.

Tatsache ist aber, dass man sich einem mächtigen Handelspartner wie der EU (nicht Deutschland!) auf Dauer nicht verschliessen kann. Frag mal Norwegen, ist als Nicht-EU-Mitglied beim Einführen neuer EU-Regeln immer ganz vorne weg und zahlt sogar eine Art Beitrag, um Lachs, etc. von harter Bezollung freizuhalten. Das stinkt den Leuten hier zwar teilweise gewaltig, macht wirtschaftlich aber Sinn.

Diese Erkenntnis steht euch noch bevor... Willkommen im 21. Jahrhundert, Herr Tell!

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@champ komisch, die Fahrzeuge haben wir auch, mit deutschen Kennzeichen. ;-)

Nach eurer Denkweise trägt der Erbauer dieses Wagens klar eine Mitschuld. Er hat schließlich ein Fahrzeug gebaut welches tempomässig außerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt werden kann! Oder trägt der Fahrer die Schuld?

In Deutschland haben wir kein generelles Tempolimit. Von daher dürfen hier die Hersteller auch Autos bauen und verkaufen, die schnell fahren können und wenn die Straßenverhältnisse es zulassen, darf man dann halt auch schnell fahren.

Menschen, die zu Hause aber z.B. max. 120 km/h fahren dürfen, sich aber trotzdem (weil sie halt die finanziellen Möglichkeiten haben) ein Auto kaufen, das z.B. 250 km/h fahren kann und dann extra nur deswegen nach Deutschland kommen um mal richtig schnell zu fahren (obwohl sie dazu weder geistig noch köperlich in der Lage sind) sind für mich alles andere als verantwortungsbewußte Bürger.

Das Deutsche in die Schweiz fahren um schnell zu fahren glaubst Du wohl selber nicht.

Die Mehrheit tut es. Glaub es oder lass es bleiben....

Ich glaube gerne, daß es die Mehrheit tut, aber eben nicht alle. Sieht bei uns nicht anders aus, die Mehrheit zahlt Steuern. Genauso wie es in der Schweiz Kriminelle gibt, gibt es auch bei uns Kriminelle. Die Deutschen die in der Schweiz ein Schwarzgeldkonto unterhalten sind statistisch gesehen auch nur eine sehr kleine Gruppe. Diese kleine Gruppe fügt der Gemeinschaft aber einen großen Schaden zu um sich selber überproportional zu bereichern. Wenn Ihr in der Schweiz das ok findet und damit leben könnt, dann ist das Euer Ding, in Deutschland gibt es nun mal Menschen, die das eben (länger) nicht toleriren wollen.

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@champ komisch, die Fahrzeuge haben wir auch, mit deutschen Kennzeichen. ;-)

Da kann ich jetzt nicht widerstehen: das sind jetzt aber keine von glücklichen Steuerzahlern wegen des starken Franken in Baden-Württemberg erstandene und auf deutsche Kollegen zugelassene Wagen? ;)

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Nach eurer Denkweise trägt der Erbauer dieses Wagens klar eine Mitschuld. Er hat schließlich ein Fahrzeug gebaut welches tempomässig außerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt werden kann! Oder trägt der Fahrer die Schuld?

Noch mal: DU HAST DA EINE LESESCHWÄCHE. WAS DU DA GELESEN ZU HABEN GLAUBST STEHT HIER NIRGENDS. DARAN ÄNDERT AUCH MPQ-ARTIGES WIEDERHOLEN DES EIGENEN SCHWACHSINNS NIX.

Deiner Argumentation ist von der Stringenz und Reflektionstiefe nicht ganz auf dem Niveau dessen, was mein Junior abliefert, wenn er Schokolade haben will. Der iss vier und ich würde ihn aktuell eher noch nicht mit der Verwaltung des überschaubaren Familienvermögens betrauen.

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In Deutschland gibt es kein generelles Tempolimit, also darf das der Autobauer diese Autos bauen, ist im gesetzlichen Rahmen. Alles fein.

In der Schweiz gibt es den gläsernen Bankkunden per Gesetzt nicht.

Für mich ist die freie Fahrt für freie Bürger Geschichte absolut unvetständlich, dass dies in der heutigen Zeit mit dieser Verkehrsdichte von einem Staat noch geduldet wird, unverständlich.

Bei uns hat die Privatsphäre jedes einzelnen eben einen Anderen Stellenwert, für dich unverständlich.

Merkst du was?

Auf die Diskussion dass der deutsche Autofahrer der bessere Fahrer ist, weil er ja schnell fahren darf/kann, etc. Lasse ich mich nicht ein. Das ist klischeehafter Humbug. Komm mal im Winter bei uns in die Berge, da siehst wie gut er fährt. Auch das ist absoluter Unfug. Das fahrerische Können lässt sich nicht an einer Staatbürgerschaft ablesen.

Bearbeitet von swissscooter
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Alter, es geht hier nicht um Scheißprivatsphäre in dem Sinn, ob du deine Alte lieber in den Arsch oder in die Mumu fickst, es geht hier um handfeste Straftaten, schnallst du das nicht? Wie hardcorebescheuert muss ich denn sein um meinetwegen dem Kinderschänder seine Privätsphäre für das aufschlitzen von 3-Jährigen zusichern zu wollen? Kein Staat der Welt, und entgegen deinem sinnfreien Gelaber natürlich auch nicht die Schweiz, hat ein Interesse daran Straftäter ungestraft zu lassen. Keiner. Dein gebetsmühlenartiges pseudoliberales Geseier mit den Persönlichkeitsrechten ist bei einer juristischen Person wie einer Bank vollkommen haltloser Scheißdreck. Deshalb ist auch weder in der Schweiz noch in Deutschland diesbezüglich ein Verfahren anhängig. Selbst wenn man in der Wolle mit gewaschen wurde kann doch keiner echt so komplett Hirngewaschen sein und so'n Müll mit der ständigen Flucht aus dem Thema abzulassen. Ich hab' dir als Auspuffbauer weiter vorne schon eine Antwort gegeben, da warst du zu dämlich, die zu lesen und hast danach triumphierend angemerkt, ich wolle dir nicht antworten. Zwei Seiten weiter fängst du mit dem selben Kackargument wieder an. Das iss aber nicht besser geworden durch die Lagerung.

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Da schwingt für mich irgendwie die ureigene Angst des Schweizers vor dem Rütli-Meineid mit.

Tatsache ist aber, dass man sich einem mächtigen Handelspartner wie der EU (nicht Deutschland!) auf Dauer nicht verschliessen kann. Frag mal Norwegen, ist als Nicht-EU-Mitglied beim Einführen neuer EU-Regeln immer ganz vorne weg und zahlt sogar eine Art Beitrag, um Lachs, etc. von harter Bezollung freizuhalten. Das stinkt den Leuten hier zwar teilweise gewaltig, macht wirtschaftlich aber Sinn.

Diese Erkenntnis steht euch noch bevor... Willkommen im 21. Jahrhundert, Herr Tell!

Was ist ein Rütli-Meineid? Ich bin auch kein Freund von Alleingängen, aber eine Zusammenkommen musst für beide Seiten von Nutzen und partnerschaftlich sein.

Ich wohne an der Grenze zu Deutschland und Frankreich (weitweg von Tellrütlivolk). Ein Region die sehr wohl zeigt, dass partnerschaftliches Zusammenleben über die Landesgrenzen hinaus wunderbar geht.

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Alter, es geht hier nicht um Scheißprivatsphäre in dem Sinn, ob du deine Alte lieber in den Arsch oder in die Mumu fickst, es geht hier um handfeste Straftaten, schnallst du das nicht? Wie hardcorebescheuert muss ich denn sein um meinetwegen dem Kinderschänder seine Privätsphäre für das aufschlitzen von 3-Jährigen zusichern zu wollen? Kein Staat der Welt, und entgegen deinem sinnfreien Gelaber natürlich auch nicht die Schweiz, hat ein Interesse daran Straftäter ungestraft zu lassen. Keiner. Dein gebetsmühlenartiges pseudoliberales Geseier mit den Persönlichkeitsrechten ist bei einer juristischen Person wie einer Bank vollkommen haltloser Scheißdreck. Deshalb ist auch weder in der Schweiz noch in Deutschland diesbezüglich ein Verfahren anhängig. Selbst wenn man in der Wolle mit gewaschen wurde kann doch keiner echt so komplett Hirngewaschen sein und so'n Müll mit der ständigen Flucht aus dem Thema abzulassen. Ich hab' dir als Auspuffbauer weiter vorne schon eine Antwort gegeben, da warst du zu dämlich, die zu lesen und hast danach triumphierend angemerkt, ich wolle dir nicht antworten. Zwei Seiten weiter fängst du mit dem selben Kackargument wieder an. Das iss aber nicht besser geworden durch die Lagerung.

Werden wir wieder ordinär! Kein Verbrechen oder eine Straftat wird geschützt! Nur gibt es Dinge die handhaben Einzelne Staaten verschieden. Die Schweiz ist nicht mehr auf der schwarzen Liste der Steueroasen. Es wurde nachgebessert! Es gab Lösungsvorschläge um diese Probleme ein für allemal zu lösen. Diese Altladten müssen mit jedem Land einzeln verhandelt werden um den verschiedenen Steuersystemen Rechnung zu tragen. Die Schweiz wünscht sich eben keinen automatischen Datenaustausch, sondern will den Weg über Quellbesteuetung gehen. Dies würde unserer Sicht der Dinge Rechnung tragen, Altlasten würden abgearbeitet, neues Schwarzgeld würde es nicht mehr geben, weil durch die Quellbesteuetung schlicht nicht rentabel.

Eine Lösung wurde abgelehnt. Warum soll deine Moralvorstellung über meiner stehen?

Bearbeitet von swissscooter
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