So war es bei mir auch!
Ich habe 20 Jahre in einem Laden (Industriekaufman) gearbeitet, in dem Kollegen hinhängen und sich selbst ins Rampenlicht zu stellen an oberster Stelle stand.
Von öffnen persönlicher Briefen und Gehaltszetteln mal ganz abgesehen.
Je älter der Kollege war desto vorsichtiger musste man da sein, jeder von denen hatte Angst man könnte ihn überholen!
Der Chef kannte nur die Arbeit und konnte mit privaten Aussagen nicht viel anfangen und unterhielt sich so seine Informanten. Wie hoch der Wahrheitsgrad der Info war, schien nicht interessant zu sein.
Ich hab es dann Mitte 2018 nicht mehr ausgehalten und habe angefangen mir was neues zu suchen. Eine Umschulung wollte ich nicht angehen da mir der Job im großen und ganzen Spaß macht.
Ich hatte vorher über 30 km einfach zu fahren, was mich so eigentlich nicht gestört hat da im Sommer die Strecke schön mit dem Moped zu nehmen war. War rückblickend so der einzige Lichtblick in der dunklen Zeit!
Hatte dann obwohl ich doch kurz vor dem Fünfziger stand viele Vorstellungsgespräche. Meistens vielen diese zwar durch da es Großraumbüros oder vollgestopfte kleine Räume waren.
Hab dann im Dezember 2019 eine Stelle gefunden die mir als Neubeginn geeignet erschien. Aber wie es so ist fängt man an zu denken und denken und denken und denken .......usw.
Doch der Weg war nun schon eingeschlagen und so war es an mir endlich den Mut zu fassen und die Chance zu nutzen!
Ergebnis ist:
1. Kollegen sind wirklich/ endlich wie man sie sich vorstellt
2. Ich brauche kein Auto mehr
3. Ich habe eine Halbe Stunde eher Feierabend und bin in 5 Minuten zu Hause
4. Verdiene sogar ein gutes Stück mehr
Siecherlich eine
Wie es Diggler oben schreibt muss man nicht gleich alles verändern, oft reicht es für sich ein paar Kleinigkeiten zu korrigieren.
Ich breue es nicht, selbst wenn es nicht gut gelaufen wäre dann immer noch besser als in der alten Klitsche zu bleiben!
Alles wird gut
Babas