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Furchbare Vorderradbremse...


Wavler

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Entweder braucht meine Vorderbremse (PX Lusso) ne Überarbeitung oder das Ding gehört so!?

Wahrscheinlich bin ich von der Scheibe der ET4 verwöhnt, ich hätte besser die Bremse vorne behalten und den Rest der Kiste in die Tonne gekloppt :grr:

Jetzt zur eigentlichen Frage: Bringen die speziellen Bremsbacken mit den Querrillen vom Rollershop ne Verbesserung oder kann ich gleich zum Vespahänder rüberlaufen (hab nur 500 m) und mir normale Backen holen? Ne Scheibenanlage ist momentan finanziell nicht drin, da ich mir ja grade erst die PX geholt hab...

Frage zur Scheibenbremse, für ne halbhydraulische vom Sip brauch ich keinen neuen Lenkkopf (gefällt mich nicht), sondern schliesse den Bowdenzug unten an die Bremse an? Falls ich mir doch mal eine leisten kann, bald ist ja wieder Weihnachten :wasntme:

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Ja, wahrscheinlich bist du verwöhnt. Aber die Lusso-Trommel ist eigentlich recht ordentlich, wenn sie richtig eingestellt ist und alle Teile (Zug, Zughülle, Radlager) heile sind und die Bremse richtig eingestellt ist. Meine Lusso-Bremse blockiert jedenfalls fast ....

Scheibenbremse ist bei einer Lusso mit normalem Motor zwar nicht schlecht, aber m. E. nicht unbedingt erforderlich. Und teilhydraulisch mag ich persönlich gar nicht; da kenne ich Lusso-Bremsen, die nicht schlechter funktionieren.

Gerillte Bremsbacken: Geschmachssache. Wenn deine Backen evtl. schon verglast sind, bringt wahrscheinlich jede neue Backe was. Nachschauen, säubern, einstellen ... :-D

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Tach erstmal,

also ´ne vernünftig arbeitende Lusso-Bremse ist eigentlich gar nich so schlecht !!!

Mit den gerillten Belägen ist das so eine Sache - die einen schwören drauf, die andern meinen es sei Quatsch !!!

Ich persönlich bin mit Original-Piaggio-Teilen immer am besten gefahren !!!

Die Lusso Bremse muss richtig eingestellt sein:

1. Rändelrad am Zug richtig einstellen

2. Mutter (SW10?? Die, die mit ´nem leichten Körnerschlag gesichert ist) am Hebel an der Trommel etwas lösen. Dann die Vorderbremse kräftig ziehen und bei gezogener Bremse die Mutter wieder anziehen.

Wenns dann nicht besser ist, könnte es sein, daß die Mechanik etwas verrottet ist !!!

3. Falls Du nicht soviel Ahnung hast und es Dir nicht zutraust, dann frag einfach Deinen Händler umme Ecke. Den Bremsbolzen wieder richtig gangbar zu machen dauert höchstens ne viertel Stunde (für nicht Süddeutsche: 15min) und kostet a bissle was in die Kaffeekasse !!!

Grüssle

Andy

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Danke für die schnellen Antworten. Die Kiste ist 10 Jahre alt und ich denke die Bremsbacken auch, dann hol ich mir mal neue und bau sie nach euren Empfehlungen ein :-D

.... wenigstens brauch ich mir keinen Kopf mehr um ne Scheibe machen und kann das Weihnachtsgeld in nen Lefthandauspuff investieren :-D

... und noch Süddeutscher könnte ich garnicht mehr sein, zwar nicht gebürtig, dafür nach Südbaden ausgewandert worden. Ich kenn den Rollershop noch in der Scheune, da ich dort ums Eck aufgewachsen bin.

Bearbeitet von Wavler
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War mal mit meiner PX beim TÜV und der Hampelmann bemängelt meine Bremse vorn.

Ich hab neue Backen gekauft,nach Hause und die Dinger, fachlich höchst korrekt, eingebaut.

Am selben Tag wieder hin, aber Hampelmann war immer noch nich' zufrieden.

Ich sagte ihm, dass alles neu, sauber, gangbar, geschmiert und richtig eingestellt wäre,

und dass es nunmal nur 'ne Seilzug-Trommelbremse wäre.

Aber: Keine Plakedde? Keine Plakedde! :-D

Wenigstens hat mir H. diesmal keine Kohle berechnet.

Nach 'ner Woche fahren war die Bremse wohl eingeschliffen genug, so dass H. wieder lieb war :uargh:

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Das anschleifen soll die biestige Griffigkeit nehmen die bei jeder Trommelbremse auftritt wenn die Kante der auflaufenden Bremsbacke zu steil ist.

Ich persönlich würde sie scharf lassen, als Bremsentuning sozusagen. Und, Diagonalrillen verbessern die Bremsleistung einer trockenen Trommelbremse nicht!

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War mal mit meiner PX beim TÜV und der Hampelmann bemängelt meine Bremse vorn.

Ich hab neue Backen gekauft,nach Hause und die Dinger, fachlich höchst korrekt, eingebaut.

Am selben Tag wieder hin, aber Hampelmann war immer noch nich' zufrieden.

Ich sagte ihm, dass alles neu, sauber, gangbar, geschmiert und richtig eingestellt wäre,

und dass es nunmal nur 'ne Seilzug-Trommelbremse wäre.

Aber: Keine Plakedde? Keine Plakedde! :-D

Wenigstens hat mir H. diesmal keine Kohle berechnet.

Nach 'ner Woche fahren war die Bremse wohl eingeschliffen genug, so dass H. wieder lieb war :uargh:

War bei meiner Vollabnahme genauso (PX alt -> Bremswirkung ist ja eher bescheiden). Also Chef geholt und er meinte dann:

"Solange die Bremse im Stand blockieren ist alles in Ordnung" :-D

Also Plakette bekommen und gut war. :-D

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hmm

wenn gar nicht mehr so bremst vieleicht etwas fett in die trommel gekommen weil die simmerringe auf der vorderachse nicht mehr so wollen.

sollte man ja sehen wenn man die trommel runternimmt.

:-D

Edith sacht noch das ihre Bremse auch nicht so die Wurst :-D vom Teller zieht, aber sie das als normal empfindet

Bearbeitet von sid
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Tach erstmal,

also ´ne vernünftig arbeitende Lusso-Bremse ist eigentlich gar nich so schlecht !!!

Mit den gerillten Belägen ist das so eine Sache - die einen schwören drauf, die andern meinen es sei Quatsch !!!

Ich persönlich bin mit Original-Piaggio-Teilen immer am besten gefahren !!!

Die Lusso Bremse muss richtig eingestellt sein:

1. Rändelrad am Zug richtig einstellen

2. Mutter (SW10?? Die, die mit ´nem leichten Körnerschlag gesichert ist) am Hebel an der Trommel etwas lösen. Dann die Vorderbremse kräftig ziehen und bei gezogener Bremse die Mutter wieder anziehen.

Wenns dann nicht besser ist, könnte es sein, daß die Mechanik etwas verrottet ist !!!

3. Falls Du nicht soviel Ahnung hast und es Dir nicht zutraust, dann frag einfach Deinen Händler umme Ecke. Den Bremsbolzen wieder richtig gangbar zu machen dauert höchstens ne viertel Stunde (für nicht Süddeutsche: 15min) und kostet a bissle was in die Kaffeekasse !!!

Grüssle

Andy

Nicht ganz korrekt, so wirds leider nichts, da sich der Nocken nicht neu ausrichten kann.

Hier nochmal von vorn:

1. Rändelschraube 2-3 Gewindegänge lösen

2. Die o.g. Mutter UND die davor liegende Schraube lösen

2a. das dahinterliegende "Blech" evtl. mit Kriechöl einsprühen, sodaß es sich leicht bewegen läßt

3. Bremshebel ziehen (hierbei richten sich Bremsnocken und Beläge neu aus)

4. bei gezogenem Hebel beide SW10 wieder festziehen

5. Hebel loslassen und Rändelschraube auf gewünschten Vorspannung bringen

Fertig

Gruß

Helge

Unbedingt auch die vordere Schraube lösen, damit sich die Beläge auch richtig ausrichten können.

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  • 1 Monat später...
Nicht ganz korrekt, so wirds leider nichts, da sich der Nocken nicht neu ausrichten kann.

Hier nochmal von vorn:

1. Rändelschraube 2-3 Gewindegänge lösen

2. Die o.g. Mutter UND die davor liegende Schraube lösen

2a. das dahinterliegende "Blech" evtl. mit Kriechöl einsprühen, sodaß es sich leicht bewegen läßt

3. Bremshebel ziehen (hierbei richten sich Bremsnocken und Beläge neu aus)

4. bei gezogenem Hebel beide SW10 wieder festziehen

5. Hebel loslassen und Rändelschraube auf gewünschten Vorspannung bringen

Fertig

Gruß

Helge

Unbedingt auch die vordere Schraube lösen, damit sich die Beläge auch richtig ausrichten können.

Danke an alle.

Der oben genannte Vorgang stand garnicht in meiner Reparaturanleitung :plemplem:

Nach dem ich das aber gemacht hab, konnte ich die Rändelschraube aber weiter anziehen als vorher!

Mit genügend Einsatz von Bremsenreiniger und "Renovierung" des Bremsnockens sollte die Bremse jetzt wieder ihren Dienst sauber tun. Aber erst muss jetzt noch der Reifen wieder drauf.

Gruss mit Schweiss auf der Stirn und schmutzigen Fingern

Wavler

Edith sagt, dass die Bremsen jetzt bremsen tun tun und das nicht von schlechten Eltern

Und Ediths Schwester ergänzt, dass man auch ab und zu mal den Zug wechseln sollte

Bearbeitet von Wavler
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