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Geschrieben

Szene,

ich will gerne meine L auf Gleichstrom / Akku umruesten. Habe mir dazu im Conrad nen kleinen geschlossenen Akku besorgt und nen Gleichrichter (elektronisch). Das ganze habe ich dann direkt an den Akku geklebt und angeloetet:

Herr%20akku.jpg

Gelb kommt an den Spannungsregler, Rot ueber Sicherung ist Dauer-+, schwarz an Masse. Hat jemand Erfahrung damit? Koennte das ganze platzen?

-herr.

Geschrieben

hmmm...leider sieht man es ein wenig schlecht auf dem Bild...ich denke aber mal, dass du mit 2 X 12 V ~ (oder 2 X 6V~)aus dem Spannungsregler in den Gleichrichter gehen musst. + auf Akku und weiter zum Lichtschalter, minus am besten auch zum Akku und dann auf Masse. Der schwarze, mit dem du auf den minus vom Akku gehst, müsste eigentlich ein ~ Eingang sein!

Geschrieben

wäre da nicht eine normale diode mit kondensator besser als so ein brückengleichrichter?

mit dem brückendingens hast evtl. ein problem mit masse übern rahmen.

Geschrieben

keine ahnung - verschluckt die diode nicht die haelfte der leistung? das waere ein no-go!

restlicher kabelbaum ist sowieso eigenbau, da muss einiges extra betrieben werden und zuendschloss anders belegt.

cheers

Geschrieben (bearbeitet)

was kommt alles an die batterie ?

nur die wasserpumpe und die lüfter?

hatte bei mir mal einen laderegler aus dem schiffsmodellbau von conrad verbaut.

der hat einen einbauten brückgleichrichter und eine laderegelung für den blei gel akku.

feines teil, nur hat der den akku bei längerem stillstand entladen.

hier müsste der akku übers zündschloss vom regler getrennt werden.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

licht, luefter, anzeigen.

was ist ein brueckengleichrichter? und warum soll das probleme mit masse geben?

Geschrieben (bearbeitet)

das mit dem masseproblem muss eine e-profi erklären.

hängt mit der 2ten halbwelle zusammen und wie deine lima funzt bzw, angeschlossen ist.

wenn die lima und die brücke auf der gleichen masse hängen wird eine diode der brücke kurzschlossen und das ganze arbeitet wie eine einfache gleichrichterdiode mit nur einer halbwelle.

du müsstest also die lima"masse" vom rahmen trennen. evtl, ist ja die masseleitung mit einem eigenen kabel rausgeführt.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

da werde ich wohl mal mit nem oszilloskop dranmuessen. den strom bei stillstand kann man ja auch mal messen. danke fuer die tipps!

Geschrieben
Szene,

ich will gerne meine L auf Gleichstrom / Akku umruesten. Habe mir dazu im Conrad nen kleinen geschlossenen Akku besorgt und nen Gleichrichter (elektronisch). Das ganze habe ich dann direkt an den Akku geklebt und angeloetet:

Herr%20akku.jpg

Gelb kommt an den Spannungsregler, Rot ueber Sicherung ist Dauer-+, schwarz an Masse. Hat jemand Erfahrung damit? Koennte das ganze platzen?

-herr.

wieso willst du auf Gleichspannung umrüsten?

Die ganze L umrüsten bedeutet ja nur, ne batterie einbauen und dafür zu sorgen, dass die auch richtig geladen wird. den verbrauchern bei ner L ist es egal, ob gleich-oder wechselspannung. sind ja alles nur birnen. das einzige argument für gleichspannung ist: drehzahlmesser oder tankfüllstandsanzeige, wasserpumpe usw. dazu muß man nicht gleich die ganze L an gleichspannung legen, sondern nur einen draht von der Batterie zum speziellen Verbraucher ziehen.

einen brückengleichrichter (4 dioden die beide halbwellen richten, zweiwegegleichrichtung ) zu verwenden bedeutet, dass man die masse der lichtspulen im generator isoliert herausführen muß und so an der gleichrichter legt. eine zweiwegegleichrichtung ist aber m.E. nicht notwendig zum laden der batterie. da reicht ne einweg. die VARITRONIC macht das auch mit einweggleichrichtung.

deine farbangaben sind nicht aussagekräftig, weil die genauen bauteile uns ja unbekannt sind.

wenn du ne indische zündung verwendest, mußt du halt vom lichtkreis eine abzweigung zum gleichrichter legen und von dem zur batterie. ggf. muß man den ladestrom noch begrenzen (elektronisch, regler), damit die batterie nicht heiß wird (oder so ähnlich).

evtl, ist ja die masseleitung mit einem eigenen kabel rausgeführt.

... das würde mich aber schwer wundern....

licht, luefter, anzeigen.

was ist ein brueckengleichrichter? und warum soll das probleme mit masse geben?

wenns unbedingt sein muß, kann ich dir das SPÄTER erklären. ggf. siehe oben. der brauch eben ne freie masse, die hinter dem gleichrichter dann auf masse gelegt wird. davor geht aber nicht. dazu muß die masse aus der lima herausgeführt werden, da hat der gravedinger recht.

Geschrieben

falls die lima vespa- kompatibel ist, dann könntest auch den GGB+CM regler verbauen.

so hast geregelte wechselspannung für licht und den ganzen scheiss und einen anschluss für den akku.

das ganze mit px alt zündschloss für italien und du kannst bei zündung auf ON alles schalten.

Geschrieben (bearbeitet)
licht, luefter, anzeigen.

Wieviel "L"s sind bekannt die diese Komponenten verbaut haben?

Hat also wohl nix mit indischer oder Vario Zündung zu tun, ohne dem Herren da jetzt zu weit vorraus greifen zu wollen. :-D

Ich denke mit elektronischen Fachwissen zu seiner Problemstellung ist ihm geholfen.

- gonzo

Vieleicht sollten halt mal ein, zwei grundlegende Daten auf den Tisch, dem bessern Verständniss wegen . . :-D

Bearbeitet von gonzo
Geschrieben

@klingelkasper: wieso unterdimensioniert? die lichtmaschine liefert nur 45W, und als verbraucher sind wirklich nur ein luefter (5W? mehr kann das kaum sein), ein paar instrumente (brauchen eh fast nix) und die lichter (35+5+10). dieser akku hat 1.5Ah.

reicht das als eckdaten?

@gravedigger: soviel ich wei3 kommt bei den 5-fach spannungsreglern nen extra kabel fuer den ladestrom raus, das ich nicht habe.

allerdings gabs in den 90ern ne diode um nicht-batterie auf batterie umzuruesten (vespa), damit man die anlage (nicht die oanlage) betreiben kann.

ginge das? wei3 das jemand? bezugsquelle?

cheers

Geschrieben (bearbeitet)

ne, bei dem regler nicht. > verbaut in T5, cosa und pk xl(2?) mit batterie.

der zweigt das vom wechselstrom ab, das ist ja das coole an dem teil.

verbaut sieht das ganze dann wie gewollt aus.

für dein rücklicht zeuch kannst ja die led dinger vom klingelkaschper verbauen.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben (bearbeitet)

Der Akku hat mit 1,5Ah viel zu wenig Reserven, um 50 Watt im Stadtverkehr zu puffern, daher wird das Ding ständig leer sein. Auch ein Gleichrichter dieser Größe mag zwar laut Aufdruck die Ströme abzuleisten in der Lage sein, aber nur unter extremer Wärmeentwicklung, dafür reicht die Batterie als Kühlkörper nicht wirklich aus. :-D Aufgrund der immer vorhandenen Verluste bräuchtest du viel mehr Limaleistung, um klar zu kommen, schätze mindestens 60W, besser 90W, die Reduzierung der Scheinwerferbirne auf 25Watt dürfte es kaum rausreißen und ist ja auch ein Rückschritt . Am besten verwendest du einen Regler wie in den Morinis, wenn Du das trotzdem so durchziehen willst, der funzt mit Limaspulen einseitig auf Masse, wenn die Phasenlage der Ladespulen halbwegs passt. Kann man sich auch selber bauen, hier die Anleitung: Morini Limaregler

Ich würde an Deiner Stelle aber eher wie oben bereits genannt nur einen Teil der Limaleistung abzweigen, um eine Batterie zu laden und nur die Gleichstromverbraucher wie Lüfter und Anzeigen dranhängen. Das wird wohl besser und zuverlässiger funktionieren. Dafür reicht eine einfache Leistungsdiode, evtl. mit Drosselimpedanz aus. Schaltungen siehe Scooterhelp-Vespaschaltpläne der entsprechenden Modelle, z.B. Vespa GL Mod. VLA oder ähnliche. EDIT: Wahrscheinlich arbeitet aber der von gravie genannte Regler effizienter bzw. die Verkabelung ist einfacher.

EDIT: LED-Rücklichter ziehen je nach Bordnetz (12V oder 6V) zwischen 0.9 und 1,8 Watt, Bremslichter so um die 1,5 bis 2 Watt

Bearbeitet von Klingelkasper
Geschrieben

Herr, schau mal was eine Runner LiMa leistet, dein Projekt liegt dem sehr nahe - ich könnte dir u.U. sogar noch einen ganzen Kabelbaum samt Boxen etc. geben, muss irgentwo noch rumfliegen! Die Kisten haben 2 Lüfter plus div. Anzeigen und und und...

:-D

Geschrieben

gravedigger: habe jetzt mal hier geschaut - das war dein vorschlag? ich glaube das duerfte dann wohl absolut passen sein.

es sei denn jemand wei3 warum nicht?

@schmied: der runner hat ne viel staekere lichtmaschine.

cheers

Geschrieben (bearbeitet)

gaynau, der muss herr.

aber nur den von ducati kaufen und nicht den RMS.

frag den stefan speiber (der aushilfskellner bei der roze), der kann dir da helfen.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

klingelkaspers hinweis mit den led-leuchten ist übrigens nach meinem dafürhalten ein guter. was iss das denn jetzt für ein motor? cr? kx? yz? sicher das es da keine enduroversion mit anständiger lima gibt? die dann auch einfach auf den wellenstumpf passt? so hat sticky sich seine bestellt, damit hat das ding licht und alles andere was es zum fahren braucht.

außerdem gibt' von polini seit ein paar wochen eine innenrotorzündung die 90 watt raustut. die ließe sich eventuell adaptieren. das wäre dann schon mal ein anfang. konus ist 1:5, geht als links und rechtläufer.

Geschrieben

habe eine aftermarket lichtmaschine - original kommt garnix raus - die halt leider nur 45W bringt. es gibt noch eine aufwendigere mit 200W, dann passt das flurbrett aber nicht mehr bzw. die backe muesste geflext werden.

cheers

Geschrieben

allda 200what? da kannst dann einen fluhrboardcomputa mit dual optimalion, serious fatta pladde und und 2 gigs UDSSR2 ramsch einbauen! :-D

(die alknase rinnt wohl bereits)

und als ich heute morgen mal wieder versucht habe meinen - zugegemen aeu3erst klein geratenen - schniedel abzuschlagen, kam nur hei3e luft. war aber auch cool, konnte gleich meine haare damit foehnen.

Geschrieben
habe eine aftermarket lichtmaschine - original kommt garnix raus

Dein After war auch schon oft auffem Market, Kollege ! Was eine dämliche Ausdrucksweise hast Du hier wieder ?!??! :plemplem: :plemplem:

Geschrieben
klingelkaspers hinweis mit den led-leuchten ist übrigens nach meinem dafürhalten ein guter.

Naja, war eigentlich der gravedigger, der drauf hingewiesen hat. Denn getze doch noch ein wenig Schleichwerbung, man möge mir das verzeihen, aber die genannten Leistungsangaben beziehen sich auf die von mir entwickelten LED-Einsätze, die anstelle der normalen Birnen verwendet werden. Die "handelsübliche" Ware saugt da gerne schonmal mehr Saft.

R?liAktuell.jpg

Die Teile zielen mehr auf geringen Strombedarf und Zuverlässigkeit bei guter Helligkeit (aka sind für Wechselstrom gemacht und überleben auch abrauchende Scheinwerferbirnen/Spannungsregler).

"Allder, konkret geile Streetfighteroptik, fällt selbst dem dümmsten Dorfbullen auf" stand explizit nicht im Lastenheft.

Geschrieben

aus vespa-t5.org:

Findige ersetzen diese geschaltete Leitung durch einen Gleichrichter (z.B. einen billigen gebrauchten Lusso-Hupengleichrichter) und ein Relais, daß die Verbindung zwischen C und dem Batterieplus herstellt, sobald der Motor läuft... ;)

hat jemand eine ahnung wie ich das zusammenloeten kann? damit die steuerleitung C so gesetzt wird wie hier beschrieben?

danke

Geschrieben (bearbeitet)

einfach ein zündschloss verbauen, weil du ja eh deine pumpe einschalten musst.

px alt zündschloss aus I (die ausführung ohne batterie) hat die anschlüsse fürs abstellen und für C bzw. deine verbraucher bei stellung ON.

px alt mit batterie hat die anschlüsse auch, aber noch viele dazu, die kein mensch braucht.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben
einfach ein zündschloss verbauen, weil du ja eh deine pumpe einschalten musst.

px alt zündschloss aus I (die ausführung ohne batterie) hat die anschlüsse fürs abstellen und für C bzw. deine verbraucher bei stellung ON.

px alt mit batterie hat die anschlüsse auch, aber noch viele dazu, die kein mensch braucht.

gayed leider nicht so.

a) weil ich doch kein vespa teil in ne lambretta einbaue (zumindest ein sichtbares)

b) weil die wasserpumpe mechanisch ist

also - wer kann sowas zusammenbraten?

cheers

Geschrieben (bearbeitet)

dann such doch einen anderen schlüsselschalter.

jedes elektronische teil macht die sache wieder anfälliger.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich würde an die geregelten 12V parallel einen Gleichrichter anschließen. Mit dem Ausgang des Gleichrichters läßt Du ein Relais anziehen, welches C und B+ verbindet.

Edith fragt sich, wie bei den "Innos" das Licht eingeschaltet wird (sie hat eine Serveta mit Kill Schalter). Wenn Sie sich recht entsinnt, über die Stellung des Schlüssels.

Wenn dem so ist, kannst Du die Lichstellung für C und B+ mitnutzen.

gayed leider nicht so.

a) weil ich doch kein vespa teil in ne lambretta einbaue (zumindest ein sichtbares)

b) weil die wasserpumpe mechanisch ist

also - wer kann sowas zusammenbraten?

cheers

Bearbeitet von carrera

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    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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