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Vergasereinstellung


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Hallo,

 

habe hier eine neu aufgebaute GS 3 aus 1960, die macht Zicken und es wird Hilfe benötigt.

Sie springt zuverlässig an und läuft im Leerlauf mit und ohne Choke rund. Aber, sie dreht nicht richtig hoch und sie läuft viel zu fett. Versuche über die Stellschrauben fürs Gemisch oder das Standgas zu regulieren bleiben nahezu ohne Wirkung. Ist der Motor aus lässt sie sich gut und ohne zu Haken durchschalten. Ist der Motor an, und die Kupplug gezogen läuft der Motor wie vorher weiter. Wird ein Gang eingelegt stirbt der Motor ab, Gasgeben bleibt erfolglos.

 

Was wurde gemacht:

alle Veschleißteile im Motor erneuert; Zylinder gehont - Kolben alt, neue Kolbenringe

Vergaserstutzen gesäubert, geplant, neuer Viton Dichtring

Vergaser im US-Bad gereinigt, neue Vergasernadel,

Vergaserinnereien: Schwimmer 7,5 gr; Hauptdüse: 260/107; Nebendüse 45

Zündspule (Nachbau) neu, Kondensator neu, Unterbrechersatz neu; Polrad aufmagnetisiert; Batterie neu + volle Spanng, Kerzenstecker und Zündkerze ebenfalls neu

Kupplungszug + Beläge ebenfalls neu

 

Was kann jetzt noch gemacht werden um aus dem Stehzeug wieder ein Fahrzeug zu machen?

 

Danke schon mal - Sprax

 

 

 

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Je nachdem was du am Vergaser ausgetauscht hast, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass nahezu ALLE Nachbausachen, wie Nadel, Mischrohr und Düsen, alle Schrott sind. 

Hatte vor Jahren auch mal alles am UB getauscht und danach ist der mehr schlecht als Recht gelaufen. Gerade das 260er Nachbau Mischrohr hat bei mir sehr schlecht funktioniert. Habe mir dann für viel Geld ein Originales aus England besorgt. Das Gleiche gilt auch für die Düsen. Hier auch nur org. Dellorto nehmen. 

 

Die Frage ist auch,  wie der Zustand des UBs ist. Schieber ausgeschlagen ?

 

Der Vergaser inkl. Abstimmung ist schon eine Wissenschaft für sich...

 

Wenn der Motor beim Gangeinlegen abtirbt ist die Kupplung nicht korrekt eingestellt. Das merkst auch nicht wenn der Motor aus ist. 

Bearbeitet von Housefrau
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Wenn der Vergaser in Ordnung ist, wird es in diesem Fall an der Zündung liegen. 

 

Wichtig wäre noch, den Benzinschlauch so kurz wie möglich zu machen und diesen möglichst gerade zum Vergaser zu führen. Der Schlauch soll nicht durchhängen. 

 

Hast du den Zylinder mal vermessen lassen ? 

Wie hoch ist das Laufspiel ?

Kolben richtig rum eingebaut ?

Zündung richtig abgeblitzt ?

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Neue Belege können schonmal klemmen jenachdem welche du genommen hast.

An sonsten etwas nachfeilen bis sie sich gut bewegen. 

 

Sind die schaltzüge zu stramm, schaltet sie auch schlecht.

107 Düse ist für Original Motor Zuviel. Mach mal 103 rein!

und wo steht die Schwimmernadel aktuell?

 

wie schon hier erwähnt musst du mal die Zündung nachsehen. Gleichrichter..... Wie schau es im filterkasten aus?? 

Vieles wurde ja  bereits erwähnt und sollte mal durchgeprüft werden. 

Bearbeitet von Corleone
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oh Gott am besten du schickst den UB 23 in Rente, Spaß bei Seite wie schon erwähnt ist der UB 23 einer der Vergaser der sich schlecht einstellen lässt, ich glaube jeder hier hatte so seine Probleme damit und deshalb haben viele hier auch schon einen Vergaser der Neuzeit montiert.

Auch ich gehöre dazu seit ich einen anderen Vergaser an der GS3 fahre hatte ich nie mehr Probleme mit der GS und das fahren macht Spaß.Aber es gibt auch viele die mit dem UB23 fahren und keine Probleme haben.

Ein Tipp von mir hast du den Vergaserschieber richtig herum drin? das hatte ich selbst auch schon mal bei mir, das ist zwar eine Kerbe aber man kann den Schieber auch falsch herum rein stecken.

Hier ein Topic von mir zwecks Vergaserumbau.

IMG_0672.thumb.jpg.7bccffb66bd12aca4c55004bf1532352.jpgIMG_0673.thumb.jpg.35cc6690061bec7ef8c9df5db1b843a5.jpg

 

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Der UB ist gar nicht so schlimm und funktioniert vor allem sehr gut auf der GS, wenn er gut eingestellt ist. Und das ist kein Hexenwerk. Voraussetzung ist aber ein penibler Zusammenbau der Teile. Insbesondere die Benzinzufuhr, die Schwimmerkammer samt Innenleben sowie deren Ausrichtung sind sehr wichtig. Und hier findet man häufig Fehler. Dass Deine immer zu fett läuft, ganz unabhängig von allen anderen Einstellungen lässt mich auf den Schwimmer tippen, der wird wohl hängen. Check da mal alles, Nadel auf Riefen, Ventil wirklich gerade eingesetzt, Schwimmer ohne Loch, Deckel richtig rum, usw. Ich bin sicher, dass du was finden wirst. Einfach schlecht ist der UB 23 nämlich überhaupt nicht. Ich musste auch erst dahinter kommen und habe reichlich Lehrgeld bezahlt. Aber mittlerweile käme es mir nicht in den Sinn, etwas anderes einzubauen. 

 

Ich erinnere mich noch an Dieters (aka Ryomia) Vergaser, den er mir zum testen geschickt hat, weil er nicht richtig lief. Bei mir, nach penibler Ausrichtung, lief der top. D.h. nicht, dass nicht auch andere Vergaser eine Lösung darstellen können, aber nötig ist es überhaupt nicht. Bei Tuning kann die Sache natürlich wieder anders aussehen.

Groetjes

Carsten 

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Hab bei mir festgestellt das wenn der Deckel der Schwimmerkammer parallel zum Boden steht am der Motor am besten geht.  

Bei mir läuft der eine GS Motor auch sehr gut mit dem UB23 

 

Weil der Motor  mit dem 24er..... ph besser läuft werde ich den vergaser ebenfalls auswechseln und den UB in die Vitrine stecken. 

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  • 2 Jahre später...

Hi Zusammen,  hätte mal zwei (blöde) Frage zum UB23.

 

1. Gibts einen Trick wie man den Sicherungsclip (Pos. 13) vom Schwimmer entfernen kann? Einfach Spitzzange? Hab Angst den Schwimmer zu beschädigen.

2. Der Gasschieber (Pos. 7) muss schon so montiert sein dass die Schräge (abgeschnittene Fläche) nach oben zum Luftfilter schaut?

    Der kann ja auch 180° verdreht montiert werden? Hab beim Zerlegen nicht 100% aufgepasst.

 

 

image.thumb.png.c38eafe6046f371e3928d856d3a5d1e0.png

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  • 1 Monat später...

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
    • Ja klar, hau raus. Ein Vergleich wäre noch nice. Welcher hat mehr Ablagefächer, Anhängelast, etc...
    • Wo gibt's noch Teile für ein Sqiure Pv1 bzw. hat jemand so einen Gummi rumliegen? 
    • Ich gleich nach Hamburg fahre und hoffentlich viele geile Karren und noch mehr geile Leute aufm Oster-Run treffe
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