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Nach Kolbenklemmer: Wie am sanftesten Kolben und Zylinder trennen?


Mazer

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Hallo und guten Abend,

 

heute morgen hat es mich erwischt. Meine Öl Pumpe, der ich schon seit langer Zeit mißtraue, hat nun zugeschlagen und ihren Dienst quittiert.

 

Die Folgen war ein Bilderbuch-Klemmer bei ca. 90km/h. 

 

Der Motor ließ sich nicht mehr starten, da der Kickstarter Bomben fest saß. Ich muss zugeben, dass ich auch keine massive Gewalt angewendet habe, da ich net noch mehr kaputt machen wollte.

 

Gerade wollte ich nun den Schaden begutachten, aber Zylinder und Kolben lassen sich nicht mehr trennen! Wie verschweißt.

 

Wie löst Ihr die beiden nach einem  Klemmer? Hammer und Co. habe ich nicht benutzt, da ich noch die Hoffnung habe, dass die Kurbelwelle es überlebt habt und ich die Lager schonen möchte.

 

Es handelt(e) sich um einen Pinasco 213 mit Langhubwelle 

 

Danke!!!

 

VG

 

matze

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gib mal den 4ten gang rein und schieb mit wumms rückwärts  :thumbsup:

...und pass auf das Du dich dabei nicht mitsamt der Karre hinpackst. Erinnert mich an nen gefressenen Rapid Diesel von nem Kumpel den wir versucht haben wieder anzustarten. Er hinters Steuer, ich schubs die Karre die Tiefgaragenauffahrt runter und als er die Kupplung kommen lässt bleibt die Karre wie vom Schlag gerührt stehen. Extrem Eindrucksvoll. :blink:  Kollegah war natürlich nicht angeschnallt, hat nen schön dickes Horn mitten auf der zwölf davongetragen :laugh:

 

Ich würds auch mal mit Kriechöl und Heißluftpistole versuchen...

 

Edit sacht noch solange der Kolben festsitzt tut gemäßigtes Klopfen auf den Kolbenboden den Lagern (vermutlich eh hin) nicht weh.

Bearbeitet von Klingelkasper
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Also wenn der Kolben so sitzt wie Du sagst dann wird bei einer direkten Krafteinwirkung auf den Kolben zum Lösen auch der Kurbelwelle nichts passieren. Diese direkte Krafteinwirkung würde ich persönlich dieser "Anschiebidee" bei Weitem vorziehen.

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Ich hab das (bei nem 50ccm automatikroller, hat geil gefressen weil öltank leer) auch mal machen müssen:

Über nacht kriechöl einwirken lassen, am nächsten tag mit nem weichen stück holz und nem großen hammer mit gefühl aus dem zylinder geklopft!

Lager haben dabei nix abgekriegt!

Wie sieht das an der stelle mit hitze aus?

Kann in einem da im worst case die karre abfackeln, wenn man da ein bisschen mit ner lötlampe oder nem heißluftfön beigeht?

Lg

Bearbeitet von booooster
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Ich dachte bei der Heißluftpistole eher so an Zylinder warm machen. Man kann natürlich damit auch den Rahmen entlacken oder versuchen den Tank in die Luft zu jagen, klar. Lötlampe schafft da natürlich eher was weg, so von wegen offener Flamme. Aber bitte nicht den nassen Pudel zum Trocknen in die Mikrowelle.

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Ich dachte bei der Heißluftpistole eher so an Zylinder warm machen. Man kann natürlich damit auch den Rahmen entlacken oder versuchen den Tank in die Luft zu jagen, klar. Lötlampe schafft da natürlich eher was weg, so von wegen offener Flamme. Aber bitte nicht den nassen Pudel zum Trocknen in die Mikrowelle.

Is mir schon klar, dass nur der zylinder erwärmt und nicht der kolben ausgeschmolzen werden soll...

Trotzdem hätt ich da bauchweh... braucht nur der benzinhahn undicht sein, offen gelassen werden, oder die schwimmernadel einen weg haben!

Ich möcht nicht derjenige sein, der dann bei so nem mit sprit vollgelaufenen motor mit hitze beigeht!

Dann kommt wieder ein neuer eintrag ins "tödliche fehler"-topic xD

Bearbeitet von booooster
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Wow - besten Dank für die vielen Tips!!!

 

Kriechöl habe ich gestern Abend draufgegeben. Heute Abend versuche ich dann mal mein Glück mit Präzisionsgewalt.

 

Ich berichte, wie´s gelaufen ist. Hoffentlich komme ich mit "nur" nem neuen Zylinder/Kolben aus der Sache raus.

 

Ärgerlich, diese dämliche Öl-Pumpe. Naja - Lehrgeld.

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Wie polinist schreibt,

 

mann bekomm sehr viel kraft auf der kolben

 

aber die kraft ist genug das mann die stehbolzengewinde im gehause abrisst.

 

so mit vorsicht machen.

 

oder wenn die zylinder bissl oben geht, dann die stehbolzen ausmachen und nur auf die zylinder festschrauben

 

lg

Truls

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Was da an der Ölpumpe kaputt gegangen?

Kann ich noch nicht sagen. Eventuell weiss ich heute Abend mehr.

 

Der Ölschlauch war jedoch trocken. Abgezogen und nach unten gehalten kam langsam das Öl nachgelaufen und fing an zu tropfen. Die Pumpe wird also net mehr gesaugt haben vermute ich....

 

Naja, hatte eh schon nen Auge auf den Alu Polini 225 geworfen...Alles Schicksal

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Wie polinist schreibt,

 

mann bekomm sehr viel kraft auf der kolben

 

aber die kraft ist genug das mann die stehbolzengewinde im gehause abrisst.

 

so mit vorsicht machen.

 

oder wenn die zylinder bissl oben geht, dann die stehbolzen ausmachen und nur auf die zylinder festschrauben

 

lg

Truls

Das ist wahr! Die andere Methode ginge ebenfalls nicht, wenn der Kolben ganz unten fest sitzt.

Das ist aber unwahrscheinlich!

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