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Gemisch geht nach vier Wochen "kaputt"


SKAsten

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ich hatte schon mal ein Thread eröffnet, wo es darum geht, ob zu altes Zweitaktöl ein Problem sein kann.

Hier: http://www.germansco...tes-zweitaktol/

Nachdem ich der Ursache dafür noch ein bisschen "auf der Spur" bin, hat sich ein neues Thema aufgetan. Es kam aus einen Gespräch heraus, dass ich mit einem Werkstattmeister wegen meiner "Kettensäge" führte! Aber das Zweitaktprinzip gilt da ja auch :wacko:

Problem: Meine Kettensäge hat einen Kolbenfresser!

Ursache: Fehlende Schmierung durch "selber mischen".

Stihl ist das bekannt und bietet daher Fertigmischungen an, ohne deren Verwendung sogar die Garantie erlischt!!!

Mir wurde erklärt, dass der "Blei"-Ersatzstoff im bleifreien Benzin und das öl sich nicht sonderlich "vertragen" würden. Wenn das Gemisch 4 Wochen steht, sei es "kaputt". Selbst nachschütten von Zweitaktöl würde die entstandende "Plörre" nicht mehr retten.

Kann das jemand bestätigen oder wiederlegen?

Wenn das so wäre, müssten die Meisten ja nach der Winterpause Probleme mit dem Motor haben!??

Das habe ich ihm auch gesagt, und er meinte, das es wahrscheinlich nicht auffallen würde, weil der Antrieb der Vespa wesentlich weniger drehen würde, als bei einer Kettensäge.

Hmmm!

Mich würde nun mal interessieren, ob er grundsätzlich recht damit hat?

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Grundsätzlich hat er insofern recht, dass eine Kettensäge deutlich höher dreht und somit hochwertiges öl benötigt.

Aus diesem Grund verwende ich immer ein bestimmtes öl von meinem Stihl Händler, mische dass aber mit stinknormalem Super/Benzin und hatte damit noch nie Probleme. Und dies seid Jahren mit inzwischen 4 verschiedenen Stihl Sägen.

Ich denke also dass man das Stihl Motomix Zeugs nicht unbedingt braucht. Wobei ich dazusagen muss, dass ich vor der Winterpause, bzw. wenn ich länger nicht säge alle Tanks leerlaufen lass.

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Grundsätzlich hat er insofern recht, dass eine Kettensäge deutlich höher dreht und somit hochwertiges öl benötigt.

Das ist nur bedingt richtig. Entscheidend ist die Kolbengeschwindigkeit und dessen seitlich auf die Laufbuchse wirkende Kraft. Das ist dann gar nicht so schlimm.

In unserer Firma laufen Sägen, Stampfer und Fugenschneider oft Monate lang gar nicht, und dann wieder Vollgas durch. Noch nie hat ein Kolben gefressen, weil das Gemisch schlecht geworden ist. Viel eher zündet es so schlecht, daß man lieber frisches Benzin drauftankt, damit man den Motor überhaupt wieder starten kann. Wir verwenden auch immer ein günstiges Mischöl, da hat noch nie was gefehlt.

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Das ist nur bedingt richtig. Entscheidend ist die Kolbengeschwindigkeit und dessen seitlich auf die Laufbuchse wirkende Kraft. Das ist dann gar nicht so schlimm.

In unserer Firma laufen Sägen, Stampfer und Fugenschneider oft Monate lang gar nicht, und dann wieder Vollgas durch. Noch nie hat ein Kolben gefressen, weil das Gemisch schlecht geworden ist.

Kann ich so bestätigen - ist bei uns dasselbe.

Nachbar hat sich dann von uns Zweitaktöl geholt und beide seiner Motorsägen hatte dann einen Fresser.

Faktoren die sowas auslösen gibts natürlich viele ( Mensch, wirklich schlechtes öl, falsch gemischt,gar nicht gemischt, falsche handhabe der Maschine (Einstellung etc.)

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OK. Also sind in der Hinsicht scheinbar keine Probleme bekannt.

Mich hat nur hellhörig gemacht, dass öl und bleifreies Bezin sich gegenseitig kaputt machen! Da würde auch noch mal schütteln nichts helfen.

Das wäre ja dann quasi unser aller Problem (zumindest nach längeren Standzeiten/Winterpause)

Tja, und wenn so ein Werkstattmeister das so sagt, dann tut man das ja auch nicht gleich als Unfug ab.

Na, dann bin ich erst mal beruhigt.

Ich denke auch, dass andere Faktoren da eher eine Rolle gespielt haben.

Vielen Dank schon mal :wacko:

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OK. Also sind in der Hinsicht scheinbar keine Probleme bekannt.

Mich hat nur hellhörig gemacht, dass öl und bleifreies Bezin sich gegenseitig kaputt machen! Da würde auch noch mal schütteln nichts helfen.

Das wäre ja dann quasi unser aller Problem (zumindest nach längeren Standzeiten/Winterpause)

Tja, und wenn so ein Werkstattmeister das so sagt, dann tut man das ja auch nicht gleich als Unfug ab.

Na, dann bin ich erst mal beruhigt.

Ich denke auch, dass andere Faktoren da eher eine Rolle gespielt haben.

Vielen Dank schon mal :wacko:

Der Bleiersatz ist beim 2Takter auch irgendwie ziemlicher Quatsch. Ne?

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Also ich hab mit Kettensägen auch viel in der Freizeit zu tun, und ich hab das auch schon gehört das sich gemisch entmischen kann, jedoch nicht nach einer so kurzen zeit.

Klar wen man das Gemisch zwei, drei Jährchen stehen lässt, würde ichs auch nicht mehr nehmen. Aber meine Kettensäge brauch ich auch hauptsächlich im Winter und ich hatte noch nie Probleme wen ich das Teil im Winter drauf wieder anwarf.

Ich machs so, vor dem Winter Spritvorräte leeren, den Tank ganz füllen (bei der Vespa) und bei der Kettensäge ganz leerlaufen lassen. Bei der Sasion drauf, tanken, paar mal kicken/ziehen ohne Zündung, Zündung an, ziehen/kicken und des Ding läuft.

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kriegen die neueren stihl-fichtenmofas nicht son biozeugs? da wurde mir auch was von umkippen erzählt. die brühe soll wohl ungefähr ein jahr halten und danach ist sie kaputt.

so ganz vergleichbar ist die technik mit der vespa aber nicht mehr. die sägen haben doch mittlerweile schon ventile, sind quasi halbe viertakter.

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ich hatte schon mal ein Thread eröffnet, wo es darum geht, ob zu altes Zweitaktöl ein Problem sein kann.

Hier: http://www.germansco...tes-zweitaktol/

Nachdem ich der Ursache dafür noch ein bisschen "auf der Spur" bin, hat sich ein neues Thema aufgetan. Es kam aus einen Gespräch heraus, dass ich mit einem Werkstattmeister wegen meiner "Kettensäge" führte! Aber das Zweitaktprinzip gilt da ja auch :wacko:

Problem: Meine Kettensäge hat einen Kolbenfresser!

Ursache: Fehlende Schmierung durch "selber mischen".

Stihl ist das bekannt und bietet daher Fertigmischungen an, ohne deren Verwendung sogar die Garantie erlischt!!!

Mir wurde erklärt, dass der "Blei"-Ersatzstoff im bleifreien Benzin und das öl sich nicht sonderlich "vertragen" würden. Wenn das Gemisch 4 Wochen steht, sei es "kaputt". Selbst nachschütten von Zweitaktöl würde die entstandende "Plörre" nicht mehr retten.

Kann das jemand bestätigen oder wiederlegen?

Wenn das so wäre, müssten die Meisten ja nach der Winterpause Probleme mit dem Motor haben!??

Das habe ich ihm auch gesagt, und er meinte, das es wahrscheinlich nicht auffallen würde, weil der Antrieb der Vespa wesentlich weniger drehen würde, als bei einer Kettensäge.

Hmmm!

Mich würde nun mal interessieren, ob er grundsätzlich recht damit hat?

Was soll denn nun so geheimnisvolles an diesen Fertigmischungen sein?

Anderes Benzin?

Anderes öl?

Haben die irgendwo heimlich eine eigene Raffinerie aufgemacht? Fabrikverkauf vorgesehen? :wacko:

Gedanklicher Ansatz, dass die Qualität der neueren Kraftstoffe über die Jahre immer mehr abgenommen hat, halte ich durchaus für begründet.

Das diese veränderten Kraftstoff-Eigenschaften u.A. durch Anpassung der Rezepturen der zuzumischenden öle kompensiert werden werden muss ist auch klar.

Das dies momentan noch Probleme bei dem E-10-Kraftstoff aufwirft ist bekannt.

Wo ist nun dass Problem?

Kann ich so bestätigen - ist bei uns dasselbe.

Nachbar hat sich dann von uns Zweitaktöl geholt und beide seiner Motorsägen hatte dann einen Fresser.

Faktoren die sowas auslösen gibts natürlich viele ( Mensch, wirklich schlechtes öl, falsch gemischt,gar nicht gemischt, falsche handhabe der Maschine (Einstellung etc.)

Da könnte man, eine gewisse Böswilligkeit vorausgesetz, Vorschäden vermuten. :wacko:

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Was soll denn nun so geheimnisvolles an diesen Fertigmischungen sein?

Anderes Benzin?

Anderes öl?

Haben die irgendwo heimlich eine eigene Raffinerie aufgemacht? Fabrikverkauf vorgesehen? :wacko:

Das Motomix oder Alkylatbenzin ist schon was anderes. Siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin

Ich benutze das in einer meiner Kettensägen. Kostet zwar deutlich mehr, macht aber m.M. Sinn wenn man den ganzen Tag mit dem Kopf direkt über der Säge hängt.

Wenn ich mit normal Benzin säge stink ich danach wie ein Auspuff. Selbst beim Duschen geht der Gestank nicht aus den Haaren und Kopfschmerzen nach einigen Stunden sägen ist keine Seltenheit.

Das Alkylatbenzin da schon deutlich angenehmer. Stinkt nicht und macht keine Kopfschmerzen.

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Bei den Sonderkraftstoffen geht es haupsächlich um den gesundheitlichen Aspekt. Und wer glaubt mit Stihl Mischöl ein besonders hochwertiges 2 Taktöl zu benutzen, ist glaub ich auf dem Holzweg. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist das rote öl nur halbsynt. Was bei den Sonderkraftstoffen zusätzlich positiv auffällt ist die geringe Verkokung im Brennraum und Auslass. Deswegen achtung beim Wechsel von selbstgemischtem auf Sonderkraftstoffe. hier besteht die Möglichkeit das sich Ablagerungen lösen und verrieben werden.

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Bei den Sonderkraftstoffen geht es haupsächlich um den gesundheitlichen Aspekt. Und wer glaubt mit Stihl Mischöl ein besonders hochwertiges 2 Taktöl zu benutzen, ist glaub ich auf dem Holzweg. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist das rote öl nur halbsynt. Was bei den Sonderkraftstoffen zusätzlich positiv auffällt ist die geringe Verkokung im Brennraum und Auslass. Deswegen achtung beim Wechsel von selbstgemischtem auf Sonderkraftstoffe. hier besteht die Möglichkeit das sich Ablagerungen lösen und verrieben werden.

Das würde möglicherweise die o.A. Motorschäden erklären helfen.

Bliebe noch die Frage vom TE, ob es zu ungewollten Entmischungen kommt bzw. kommen kann.

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