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Polrad einschleifen?


iomega

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Hallo,

da ich die tage auf zweit motoren zwei gebrauchte polräder anbringe, wollte ich mal fragen ob man die teile irgendwie anpassen muss...?!?

Ich habe mal gelesen, dass man mit ventilschleifpaste das polrad aufsetzen soll und ein paar mal rauf und runterziehen soll.

Danach alles sauber machen und damit fahren.

Ist sowas unbedingt vor fahrtantritt zu machen?

Ich habe nämlich jetzt zwei motoren frisch gemacht und wieder je 150 euro reingesteckt, dich ich nicht unnötigerweise verheizen will :-D

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vielleicht noch ein kleiner zusätzlicher tip:

ich putze nach den oben genannten prozeduren ( ventileinschleifpaste usw. ) vor der montage noch kurbelwelle und polrad mit ordentlich bremsenreiniger, damit die sachen richtig fettfrei sind ( gilt auch für die kupplungsmontage ).

auch bei hochgezüchteten motoren hat bei mir noch nie ein polrad oder eine kupplung schaden angerichtet oder eine keilaufnahme beschädigt.

kein scherz: ich habe schon vor leuten gehört, die ihre kupplung vor der montage mit öl betreufelt haben und sich später wunderten warum keine haftreibung vorhanden ist und die kurbelwelle platt ist

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  • 7 Jahre später...

Ich schau mir vor dem Einschleifen immer erst das Tragbild an ->
etwas feine Schleifpaste auf den Konus, 5x im Kreis drehen, putzen und dann schauen ob ich ein gleichmäßiges Schleifbild habe.

Je nachdem wie gut oder schlecht das Schleifbild aussieht, wechsle ich zur groben Paste, mach noch ein paar Runden mit der Feinen
oder laß es weils eh paßt!

Der Konus sollte "saugend" sitzen, d.h. steckt man z.B. den Schwung "handfest" auf den Konus, sollte er nur mehr mit viel kraft oder den Abzieher
wieder entfernbar sein ...

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die Schleifpaste ist meist grob und fein (zB Stahlgruber, 14 Euro aus dem Kopf)...ich finde auch das feine ganz schön grob und mache damit auch meine Ventile......

 

Ich würde es auch nicht machen, hab ich noch nie (war nie so verrottet). Wenn da Ablagerungen/Flugrost drauf sind nehme ich ganz feines Schmirgelpapier, 1000er, und zieh da einmal über eventuellen Rost....

 

 

 

Ist zwar etwas übertrieben: aber wenn irgendwas dazwischen ist...dann geht das rad natürlich nicht ganz drauf, dh man scheift auch nie die ganze Fläche (weil ja Scheifmittel dazwischen ist)...weil Rad mit Paste dann nicht ganz drauf geht! 

 

dh am Ende entsteht auf dem KW Stumpf ein minimaler Rand auf den das LüRad dann aber sauber draufrutscht..dann hält es noch schlechter weil vor dem rand keine Kontakt mehr.

 

..deshalb halte ich ganzflächig bis Anschlag Schmirgelpapier für besser um eine gleichmässige Adhäsionshaftung zu erzielen....geht schon um maximale Auflage überall...

 

PS: beim ersten Bild stelle man sich Schleifmittel dazwischen vor...habs nur schnell hinskizziert

post-57329-0-97195600-1448035915_thumb.j

Bearbeitet von 997tt
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  • 2 Jahre später...

Ich hol das mal hoch.

 

Hab eine neue KW und das alte Polrad.

 

Wie weit muß das Polrad auf die Welle?

 

Soll man nun mit Paste einschleifen oder nicht?

 

Am 22.11.2015 um 14:01 schrieb Elbratte:

Natürlich nicht. Deshalb schaut man sich auch erstmal das Tragbild an. --> Eddingtest

 

Kannst mir den bitte erklären?

 

Wünsche euch ein schönes Osterfest.

Grüße

 

 

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Male mit dem Edding einen auf den dicken Strich in Längsrichtung auf den Wellenstumpf. Stecke das Polrad auf (ohne Halbmondkeil) und drehe das Polrad auf den Stumpf. Wird des Eddingstrich gleichmäßig abgetragen ist alles gut. Bleibt er teilweise zu sehen sitzt das Polrad nicht vollflächig auf dem Stumpf...—> einschleifen.

  • Like 1
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vor 37 Minuten schrieb Elbratte:

Male mit dem Edding einen auf den dicken Strich in Längsrichtung auf den Wellenstumpf. Stecke das Polrad auf (ohne Halbmondkeil) und drehe das Polrad auf den Stumpf. Wird des Eddingstrich gleichmäßig abgetragen ist alles gut. Bleibt er teilweise zu sehen sitzt das Polrad nicht vollflächig auf dem Stumpf...—> einschleifen.

 

Danke dir.

:cheers:

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    • Ja da hast du schon recht, ich hab mir das am schluss dann auch gedacht. Es steckt schon auch viel Emotionen dahinter und ich kann das dann wohl doch nicht ganz trennen... Außerdem ist das eine Sau Arbeit für mich so einen Text zu erstellen !   Aber hey, scheiß drauf ! Es ist doch genau so wie ich es schreibe und dann machen wir eben mal ein Fass auf. Der Spass hat mich jetzt fast schon 2000€ gekostet und könnte nicht mal eine der Wellen mit gutem Gewissen weiter verkaufen.   Vom bekannten Kreis kommen auch schon ähnliche Schadensmeldungen, bin also definitiv nicht alleine 
    • Nur zur Anmerkung, man braucht bei den Ausführungen des @VbTuning"nicht" zwischen den Zeilen lesen, und wer meine kritische Art kennt, egal wem gegenüber, immer die Maßhaltigkeit der Bauteile, der Konstruktion usw. im Auge hat, sogar sehr oft den Hinweis auf das positive und natürlich auch die negative Seite "Ihrer" Bauteile vor Augen führt und beleuchtet.   Dabei braucht und darf man nie persönlich werden, und an diese Regel hat sich der TE vollstens gehalten, hierfür allen Respekt meinerseit's,   pr
    • würd mit diesem Satz auf einmal Sexuell l interessant für mich ..
    • Die oben von @VbTuningbeschriebene Kuwe liegt jetzt bei mir. Ich weiß jetzt schon, dies wird ein riesen Fass das ich hier aufmache, aber sei es drum.   Ich weiss auch das einige behaupten und denken, der pr kann nicht messen, aber weit gefehlt!   Eingangs- Rundlaufprüfung beidseitig knapp 1/100mm Schlag, aaaber, ne extreme Spreizung von 15-16/100mm gegenüber vom HZ.   Dann wie mir aufgetragen mit dem "Schonhammer", mein Schonhammer wiegt die Hälfte von dem meines Kunden, 250g! Ein schon kräftiger Schlag auf eine Wange, wie beim richten, schon war die Kuwe um etliche hunderstel mm verdreht, das war schon mal der erste Schock!   Bei einer "harten" Welle wie wir das benennen, musst dich mit dem 1000g Kupferhammer teils zu Tode schlagen! Dann nach Absprache des Kunden erst mal die Kuluwange ausgepresst, erst um's Axialspiel ganz zusammen um die scharfkantig geschliffenen HZ anfasen zu können um keine Riefen in der HZ- Bohrung zu ziehen.   "Meine Herren alles fachgerecht", die Makroaufnahmen belegen das es beim auspressen keine Kratzer oder Riefen gezogen hat!   Nach erstem Blick mit der Lupe kam Schock Nummer 2! Die HZ- Bohrung nicht mal fein, geschweige feinstgebohrt, vom schleifen hält ja dieser Wellenhersteller  überhaupt nicht's, ist ja zu teuer!   Dann ein paar super Makro Aufnahmen gemacht, um die "Gebirgslandschaft" zu dokumentieren. Nun ging ich ans messen, der Innen Ø der HZ- Bohrung wäre mit 0,115mm Untermaß ja nicht sooo schlecht, aber wenn der HZ nur auf einigen radialen Oberflächenlinien aufliegt, bzw. anliegt, kann keine vernünftige Presskraft entstehen. Warum gehen die Wangen immer in Richtung Spreizung, auch hier hab ich die Ursache gefunden. Auf die 12mm Wangenbreite inkl. 1mm Kragen, hängt die HZ- Bohrung gute 10-12mµ, d.h., der HZ sitzt nicht perfekt winklig, und dazu sagen wir in Bayern, das ist schon ein Bauernschuh!   Zu den Abplatzern auch an allgemeinen Stellen der Wangen, die Kuluwange hat an mehreren Stellen teils sehr grosse Abplatzer an dem Kragen wo das Pleuellager an nur mehr kleinster Fläche axial anläuft, die Bruchstellen der Abplatzer sind schon alt.   Das System mit den Kragen um eine längere Presslänge des HZ zu erreichen, wie es unser Meister Falc genial zeigt, sollte aber "bitte" auch dann 1:1 kopiert werden!! Falc lässt den Kragen 9/10mm überstehen, dann werden 1mm AS im Innen Ø auf den Kragen Ø angepasst und erreicht somit gesamt 1,8mm mehr Presslänge auf beide Wangen.   Der Vorteil, Falc hat die AS und mehr Presskraft! Bei dieser besagten Welle arbeitet der Hersteller mit 1mm Kragenlänge, "aber ohne AS"! Das Pleuellager liegt am Kragen an, das Pleuel an der Wange.   So ein System mit dem Kragen, dies vereinfachen zu wollen, keine teure NA der AS, man spart sich die AS usw. ist sehr riskant wenn das Pleuel nicht oben im Kolben geführt wird, vor allem braucht es dann unten "deutlich" mehr Axialspiel!   Fazit, das sündhaft teure Pleuel ist Schrott, von beiden Seiten ca. 4mm weit rein, blau angelaufen!   Das vorerst mal zu der Kuwe, nach Ostern kommt dann eine Messung der Oberflächenrauheit, der HZ- Bohrungen, da hab ich leider bei mir keine Möglichkeit,   pr   Edit: Die Erläuterung zu der Welle sind noch nicht zu Ende, da kommen schon noch ein paar Knüller.
    • ich kann deinen ärger darüber nachvollziehen.  du schreibst es solle kein persönlicher angriff sein. wenn du das wirklich sachlich diskutieren willst, dann würde ich da an deiner stelle nochmal drüberlesen und das n bisschen einkürzen. vermutlich entziehst du mit dem kram zwischen den zeilen die sachliche grundlage und stehst damit der von dir gewünschten prävention im weg. nixfürungut
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