Zum Inhalt springen

Superschnuddel!

Members
  • Gesamte Inhalte

    382
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Superschnuddel!

  1. Kraftstoffilter aus Papier sind meist feiner als 2µ, weil sie Wassertröpfchen zusätzlich zum Schmutz abscheiden müssen. Die Injektoren würden bei der Verbrennung vom Wasser oxidiert, das ändert wiederum das Sprühbild. Deshalb ist der Filtertausch besonders bei Common Rail Dieseln so wichtig.Nimm wenigstens ein gescheites Öl, mit billigem 15W-40 Mineralöl kann im Auto sonst die Laderwelle und die Ölrücklaufbohrung im Turbo verkoken. Naja, das Problem wirst du hier wahrscheinlich nicht kriegen.... Das ist keine Spezifikation sondern ein "Engineering Judgement" oder besser in deinem Fall "Best guess engineering Judgement" - klingt auch viel besser, oder?
  2. Wenn du kannst, sieh' zu, dass der Filter bei 10 µ eine Filtereffizienz von ca. 50% hat. Feiner ist zwar besser, aber der Druckverlust des Filters steigt dann u.U. stark an, je nach Öltemperatur und Durchflussmenge. Polyestermedien sind in in deinem Fall besser als reine Zellulosefaserfilter. Leider sind das alles Kriterien die meist nicht auf der Packung stehen...
  3. Methanolmotor / Etanolmotor gibt es als Chevrolet in Brasilien, ist aber im Prinzip ein Opelmotor. Versuchsmotoren ("Demonstrator") mit 1,2 L Turbo gibt es auch. Lachgaseinspritzung ist für die Großserie ein Witz.... :wasntme:
  4. Kompressor Peugeot 125 Plasteroller In überreichem Maß beschert dieses Vergnügen der Peugeot Jet Force 125 Compressor als einziger Serienscooter der Welt mit Motoraufladung. Wenn der loslegt, haben nicht nur Familienkutschen, sondern auch seinesgleichen das Nachsehen: Mehr Bums hat kein 125er-Roller. Drei Jahre Entwicklungsarbeit investierte Peugeot in den Motor; Kompressorkonzepte von Automobilmotoren ließen sich nicht ohne weiteres übertragen, denn bei einem Rollermotor ist ein Höchstmaß an Kompaktheit gefordert. Daß diesbezüglich an die Grenze gegangen werden mußte, erkennt man, wenn man die Sitzbank hochklappt, um seinen Helm zu verstauen: Fehlanzeige. Das Helmfach taugt allenfalls zur Ablage von einem Paar Handschuhen und einem Brillenetui, denn es ist im übrigen von der Ansaugbox kantig ausgefüllt. Mit dem Abstellen einer Aktentasche vor den Knien ist es freilich auch nichts: Der Jet Force hat nicht den seit Anno Vespa gewohnten tiefen Durchstieg. Diesem Roller ist nicht mit den Kategorien praktischen Alltagsnutzens beizukommen; er ist ein Lustobjekt - insofern Lust etwas mit Beschleunigung zu tun hat. Genau die dem älteren Führerscheininhaber und mit dem A1-Schein erlaubten 11 kW/15 PS aus 125 Kubikzentimetern entwickelt der wassergekühlte Einzylinder-Viertaktmotor bei 8000 Umdrehungen in der Minute. (Er kann mehr, eine ungedrosselte Version mit 15 kW/20 PS soll folgen.) An der linken Seite der Triebsatzschwinge sitzt der Roots-Kompressor, in dem gegenläufige Drehkolben einen Ladedruck von 0,95 bar aufbauen. Außen machen sich die Abdeckung des Riemenantriebs vom Motor her und obendrüber mit ihren Wabengittern die Lufthutzen des Ladeluftkühlers wichtig. Der kühlt die bei der Verdichtung auf 160 Grad Celsius erhitzte Luft ab auf rund 70 Grad. Die übrige Erscheinung - der Profilrahmen mit der kräftigen Diagonalen vom Steuerkopf zur Hinterradschwinge und dem Durchguckloch aufs zentrale Federbein -, die kennt man bereits von den anderen Jet-Force-Modellen. Den Fahrer erwartet hinter dem eher schmal geschnittenen Frontschild, das sich mit einer spitzen Ecke weniger schützend als gelegentlich störend ans Schienbein legt, ein recht hoher Arbeitsplatz: 87 Zentimeter, die - hoch das Bein! - nach Motorradmanier bestiegen sein wollen. Eine bunte Lichtorgel von Kontrolleuchten flammt auf, dunkelrot erglühen die Armaturen mit einem analogen Drehzahlmesser im Zentrum und darin einem herzlich schlecht ablesbaren digitalen Tachometer; die Tankanzeige ist ein Balkendiagramm und das Kühlerthermometer wiederum ein Zeigerinstrument. Man muß kein Riese sein, um sich etwas mehr Fußraum zu wünschen. Beifahrer sollten von ausgesuchter Schlankheit sein, denn sie erwartet ein Stückchen stark verjüngte Sitzbank etwa von den Maßen eines Fahrradsattels. Und den Batman-Bürzel von Heckspoiler traut man sich als Haltegriff nicht für voll zu nehmen. Wer es immer noch nicht begriffen haben sollte: Der Jet Force 125 Compressor ist zum runden Preis von ausgewachsenen 5000 Euro ein Roller für einen, und zwar für einen, der mit ihm Besseres anzufangen weiß, als zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren. Wer nun von diesem Sportfahrzeug ein wüstes Röhren nach dem völlig problemlosen Anlassen erwartet, sieht sich, wenn nicht enttäuscht, so wenigstens überrascht. Es hört sich eher an, als habe man die Hilfsturbine seines Privatjets angeworfen. Der Motor läuft schön rund und ist mit einem wohlig jaulenden Aufheulen des Kompressors unverzüglich bereit, das zu tun, was er wirklich gut kann: für einen Vortrieb sorgen, wie man ihn erst in der nächsthöheren Hubraumklasse erwarten würde. Der Sprint zur innerörtlichen Höchstgeschwindigkeit dauert etwa so lange wie das Aussprechen der vollen Typenbezeichnung. Auf der Autobahn lief der Roller über 120 km/h; das von anderen 125ern gewohnte Einknicken an längeren Steigungen wird zu einem ganz dezenten Schwächeln. Schön ist, daß das Fahrwerk und das mit ABS ausgestattete Bremssystem einen in keiner Situation feuchte Hände bekommen lassen. Ob geradeaus, ob in sauberer Schräglage durch Kurven, das Fahrverhalten ist erstklassig. Der Peugeot Jet Force 125 Compressor ist aber nicht nur ein ungeheuer viel Fahrfreude bereitender Roller; er wird auch zum Beginn einer wundervollen Freundschaft mit dem Tankstellenbesitzer an der Ecke werden: Richtig herangenommen, schluckt der aufgeladene Jet Force auch mal knapp 7 Liter auf 100 Kilometer; über 5 Liter Superkraftstoff sind normal. Bei einem Tankinhalt von 8 Litern steht man praktisch alle 120 Kilometer an der Zapfsäule. Aber wer wird ihm das verargen, wenn man immer wieder ungläubig gefragt wird: "Der hat einen Kompressor, tatsächlich?" Doch, ganz bestimmt.
  5. Hatten wir das hier schon?
  6. Meines Wissens hat aber niemals jemand mal aus diesem Forum versucht, im 200 PS Streetbike-Forum Mitglieder zu werben... :haeh: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt's auch wieder heraus, auch wenn es manchmal etwas anders klingt...
  7. VNB Backe hab' ich noch übrig wenn es dir hilft...
  8. Ironman Frankfurt 2004
  9. In unverbeultem Zustand bräuchte ich. Bitte PM schicken.
  10. Hast du auch einen 70'er Jahre 50N Special /PV Seitendeckel? Keinen neuen Nachbau... :haeh:
  11. @Wilma & Jesus Wenn zwei das gleiche wollen, immer erst was drüber rollen... War es es denn wenigstens schön?
  12. Diese lustige Halterung am Ende des Enddämpfers die Schwingungen verhindern soll zum Beispiel. Wenn man sich mal überlegt wie der ganze Auspuff in Resonanz gebracht wird und schwingt, braucht man sich nicht zu wundern warum die abreisst.
  13. Ich glaub' das gehört so. Ich hatte die gleichen Probleme beim Einbau. Nicht staunen, nur wundern... Von der Leistung bin ich schon überzeugt. Allerdings ist der Auspuff ja "nur" eine PM Kopie. Viel Grips haben die Junxs für die Konstruktion des Auspuffs also nicht gebraucht. Der PM ist übrigens trotz des höheren Preises auch nicht wirklich perfekt konstruiert. er hat dann dafür andere Fehler die einen schnell stören. :wasntme:
  14. Die PX Lusso hat mit einer goldenen Sonderserie gestartet. Von denen lebt aber auch nicht mehr viel...
  15. Ich habe gerade einen Motor mit verdrehter Kurbelwelle offen auf der Bank. 3 Federn in der Nebenwelle sind am Arsch, die hat nicht mehr wirklich optimal gedämpft.
  16. @HDK Der Dreck den man unten auf der Innenseite des Kolbens sieht, ist das im Guß? Sowas würde man glaube ich als Ringnutaufweitung und den Bruch als Folgeschaden bezeichnen. Möglicherweise hast du einen schlechten Guß erwischt...
  17. Wert ist genau wie Schönheit eine Frage des Betrachters oder Käufers, oder eine Frage der Konvention. Eine SS90 ist auch nicht das Geld Wert, für das sie gehandelt wird. Aber da alle bereit sind, viel Geld dafür hinzulegen, ist es anscheined OK. Du hast mit Sicherheit ein seltenes Stück erworben, was du nicht an jeder Strassenecke findest. In der Zwischenzeit sind alte Vespen eine bessere Geldanlage als Aktien im neuen Markt. Einfach Geduld haben, das Geld das du bezahlt hast, wirst du irgendwann immer wieder bekommen.
  18. Es ist sehr wichtig, dass an den Innenseiten keine Abplatzer, Abrundungen oder ähnliches sind. Du musst die vorstellen, wie das Schaltkreuz bei 3000-4000 UPM in diese Aussparungen in den Gangscheiben reinrutscht. Wenn es da an einer Stelle Abrundungen gibt, läuft das Schaltkreuz nicht mehr parallel zu den Gangscheiben rein, sondern hat Verzug. Dadurch muss dann eine Ecke des Schaltkreuzes die ganze Last aufnehmen, statt das die Kraft gleichmäßig auf das ganze Kreuz verteilt wird. Das führt sofort zu frühzeitigen Verschleiss. Schau' dir alle Zahnräder sehr pingelig an. Es lohnt sich, weil du hinterher weniger Arbeit hast.
  19. Hatte mal einen Motor zur Reparatur, der auch so eine Riefe hatte. Standgas war nicht mehr sauber hinzukriegen. Ich bin kein Fan von Kaltmetall, wirklich nicht. Aber mit der von Vespaflow beschriebenen Reparaturmethode mit Kaltmetall funktioniert das ganze nun schon seit einigen Tausend Kilometern einwandfrei! Hätte ich selbst nie gedacht, aber ich war damals zu faul eine Membran zu fräßen, ausserdem hatte der Besitzer kein Fett auf der Kette für sowas.
  20. ...hat recht....
  21. ...sagt mir auch nix! :wasntme:
  22. Es gab mal ein passendes Handschuhfach als Zubehör für die V50 / PV. Das PK Handschuhfach wird nicht passen, da es anders geformt ist.
  23. Ich hab' im letzten Winter für meine Frau eine VNB restauriert. Leider habe ich kein Webspace zum Bilder reinstellen...
  24. Schwach anfangen und dann stark nachlassen.... Eben richtige Aufsprecher. Tja, wie im richtigen Leben... :grins:
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Website nutzt Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben. Einige dieser Verfahren sind technisch unerlässlich, andere kommen nur mit Ihrer Zustimmung zum Einsatz, eine Anpassung ist in den die Cookie-Einstellungen möglich. Für Details siehe die Datenschutzerklärung