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Praxisgebühr


Andre

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Hi!

*frustmodus on*

Da ja jetzt Mahn-und Gerichtsgebührenmäßig nix mehr passiert, wenn man nicht zahlt...

wer zahlt die Volksverarsche noch?

War heute seit (sehr) langem mal wieder beim Arzt...wollte die scheiss 10 E nicht zahlen und musste tatsächlich wieder gehen, weil sie meinte, dass sie es dann blechen müsste.

Das ist doch der Hammer...der Arzt muss bluten, wenn ich gegen Vater Staat protestieren will? Sacht mal...stimmt das? Das ist doch psycho pur...

Wenigstens hatte ich die aufrichtige Bewunderung der Arzthelferin, dass ich tatsächlich wieder gegangen bin...ich wär der erste gewesen.

Die Deutschen schlucken echt alles und das Land geht gemütlich den Bach runter...ich glaub ich wander aus.

*frustmodus off*

Bearbeitet von Andre
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@Andre: ganz so stimmts nicht, aber fast!

Der Arzt bekommt von der KV sein "Gehalt". Seitdem es die Praxisgebühr gibt wird von der KV dem Arzt 10? pro Patient pro Quartal weniger gezahlt.

Am Ende kommts aber aufs gleiche raus.

Na ja was soll man noch zu der Politik sagen außer :-D(

Anfänglich wollte jeder nen Machtwechsel, keiner wollte mehr den "alten Dicken" und jetzt wo die Steuern ins unermäßliche steigen wills keiner mehr gewesen sein.

Ich glaube Deutschland ist das einzige Land in Europa oder vielleicht auf der ganzen Welt, in dem die Bevölkerung sich alles gefallen läßt.

In anderen Staaten, man muß nur mal gen Westen sehn (Frankreich), da gehen die Leute viel schneller auf die Straße und machen deutlich was ihnen "stinkt".

Aber man siehts ja auch in der Geschichte Europas, in Deutschland gab es noch nie, wirklich noch nie eine eigenständige Revolution.

Alle Revolutionsversuche wurden meist durch Gedankengut aus dem "Ausland" angestoßen.

Und die letzte, einzige Revolution kam damals von "oben", sie kam von Bismark und nicht aus dem Volk, der Plebs.

1848, die Revolution und die Gedanken sowie die Weimarer Republik hielten nicht lange.

Ich wäre auch für einen Neuanfang, egal von wo der kommt.

Nur hier käme es zu einem Problem, die Obrigkeit von heute würde/könnte ja was von ihrer Macht /einfluß einbüsen, also genau das gleiche wie fast vor 150 jahren.

Im Grund hat sich nichts geändert, nach wie vor muß der kleine Mann bluten.

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was jammert ihr denn???

irgendwer wird DIE DA schon gewählt haben...nur die zeche zahlen will hinterher keiner...

ich bin nicht mehr in der krankenkasse weil ich als selbständiger nich mehr die knete habe...

is mir mal schlecht geh ich zum arzt und zahl den auch...da für warte ich aber ich nimmer im wartezimmer

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Genau! Nicht jammern! Die Deutschen kennen keinen Schmerz und die Franzosen sind alles Weicheier...die jammern immer auf der Strasse rum... :-D

Ja wer hat die gewählt?...ich kenn einen, der hat die nicht gewählt... :grins:

und wenn...nur weil man die (schon selbstverständlich) leeren Versprechen anfangs geglaubt hat, darf man sich später nicht wehren oder wie?

Das ist so typisch deutsch...

Das ist ja wie wenn man einen als neu deklarierten Wagen kauft und nach der Entdeckung des gut vertuschten Unfallschadens sagt...."mmmhhh...nicht jammern...ist doch meine eigene Schuld..."

Den Ärzten geht die Praxisgebühr jedenfalls auch gehörigst auf den Keks...

ach egal...hab sowieso nur Halbwissen von dem ganzen Scheiß...weiss nur manchmal nicht, ob das nicht vielleicht sogar besser für meinen Magen ist. :-D

Werd wohl auch zur privaten gehen...

Bearbeitet von Andre
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Ja Private oder Privatezusatz hat schon ihre Vorteile!

Es wäre halt wirklich das beste wenn sich mal jemand dran machen würde, das veraltete und seit Bismark kaum veränderte "Gesundheitswesen", also die Krankenkassen/Versicherungen, zu ändern, den modernen Bedürfnissen anpassen.

Nur trauen tut sich halt keiner, denn sonst sind halt mal wieder Wählerstimmen weg!

Meiner Meinung nach solte man so ne Art Grundversicherung ähnlich der Haftpflich im Straßenverkehr und Zusatzversicherungen ähnlich Teil und Vollkasko einführen.

Außerdem müßte es dem Versicherungsnehmer komplett offen stehen, ob er sich sozusagen pflicht oder privat versichert, denn dadurch würde es ja zu einem "Wettbewerb" zwischen den Kassen kommen.

Und nicht wie heute wo es speziele disease managment programs gibt und zwischen den Kassen Ausgleichzahlungen.

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Sehr richtiger Beitrag, roadrunner - zumindestens meiner Meinung nach!

Dem kann man nichts hinzufügen. Mehr Wettbewerb muss sein. Und wer sich die Zähne nicht putzt, muss für die 3. zahlen. Wo liegt da eigentlich das Problem, zur Hölle?! :grr:

Bearbeitet von Morddeich Mole
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Naja, als Privater werden die Vorteile auch ganz gut wieder von den Nachteilen aufgewogen - als Kassenpatient gehst du zum Arzt, zahlst zwar dein Zehner, legst die Karte auf den Tresen und gut is. Aber als Privater bekommst du einige Tage später die Rechnung des Arztes nach Hause, d.h. du trittst in Vorleistung und zahlst die erstmal aus eigener Tasche bis du einmal im Quartal alles bei der Versicherung abrechnen kannst, das ist sehr staubiger Papierkram sach ich Euch! Dazu bist du bei jedem Arzt die Melkkuh, die versuchen dir alles und jede Mist aufzuschwatzen, egal ob du das jetzt nötig hast oder nicht - denn das können die alles doppelt und dreifach abrechnen. Da heißt es aufpassen, vieles ist total unnötig und treibt nur die Kosten hoch!

Das gleiche gilt für Rezepte - alles erstmal aus eigener Tasche löhnen und später aufwenig abrechnen!

Dazu kommt bei mir noch das ich als Beamter Beihilfeberechtigt bin - d.h. mein Dienstherr zahlt 50% der Rechnung, die anderen 50% die Versicherung. Aber mein Dientsherr is nicht doof -> ich kann alles abrechnen, bleibe ich aber unter 150,- im Jahr, so bekomme ich nix zurück, d.h ich zahle mind. 150,- im Jahr an Arztkosten selbst!!

Dann doch lieber 4-5 mal im Jahr nen Zehner und dafür is dann Ruhe....

:-D

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ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es mit der anderen partei besser geworden wäre. die jungs brauchen geld und müssen es auftreiben.

<{POST_SNAPBACK}>

Das sehe ich auch so. Unterm Strich egal, ob rot/grün einem in die linke Tasche greift, oder schwarz/gelb die Kohle aus der rechten Tasche zieht.

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@manni: das betrifft jedoch nur die Zahnärzte und die müssen aber auch schauen wo sie bleiben.

Bei den Ärzten siehts da noch schechter aus, immer mehr Papierkram und immer weniger Zeit für die Patienten.

Die Regierung und die Kassen versuchen eben die Patienten und die Ärzte gegeneinander auszuspielen.

So wird z.B einem AOK Versichertem von der AOK gesagt er würde jede Behandlung bekommen und der Arzt "müsse" ihm diese audh verschreiben, nur wer das dann lettendlich bezahlt, das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Außerdem gibt es soviele Medikamente, die heute nicht mehr verordnet werden können, sondern nur noch empfohlen werden dürfen.

Diese Medikamente muß dann der Patient selber bezahlen.

Deshalb ist das ganze mit der Pflichtversicherung ein riesen Schwindel, da die Patienten schon jetzt zusätzlich zu der Praxisgebühr noch in der Apotheke und zusätzlich bei den genannten Medikamenten abdrücken muß.

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Auf die Politiker zu schimpfen ist ja immer eine dankbare und bequeme Angelegenheit, aber eventuell sollte sich auch jeder mal selber an die eigene Nase packen. Schwarzarbeit ist für viele eine Selbstverständlichkeit, Versicherungsbetrug ein Volkssport, jedwede Sozialleistung wird mitgenommen, unverzollte Zigaretten rauchen sowieso, u.s.w., u.s.w.. Es kann ja jeder für sich entscheiden ob er denn wirklich ehrlicher ist als unsere Politiker oder einfach nur neidisch, weil bei dem eigenen Beschiss nicht soviel rumkommt wie bei den Leuten weiter oben.

Der Staat sind letztendlich wir alle und wenn jeder mehr an Leistung erhalten will, als er bereit ist einzuzahlen, kann das ganze nicht funktionieren.

Es gibt kaum ein Land in dem es der breiten Masse so gut geht wie in Deutschland, aber egal wie gut es uns geht, man ist nie zufrieden.

Gerade im Bereich Gesundheitssystem, natürlich gibt es da viele Aspekte die Verbesserungswürdig sind, aber bevor hier so massiv rummeckert, wie scheiße das bei uns ist, dann solltet Ihr Euch bitte mal informieren, wie die Gesundheitsversorgung in anderen Ländern ist (und ich meine jetzt nicht die 3. Welt, sondern andere große Industrienationen wie GB, Japan, Frankreich, Spanien oderUSA). Die Normalbürger in diesen Ländern wären froh, wenn sie so eine Versorgung bekämen und würden die 10 ? im Quartal liebend gerne dafür zahlen.

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champ - :-D

Die 10? find ich gar nicht so schlimm ... viel öder finde ich dass jetzt anders abgerechnet werden muss, was unterm Strich bedeutet dass der Patient statt ein oder zweimal jetzt öfter beim Arzt erscheinen muss damit dieser überhaupt die Ziffer abrechnen kann.

Unterm Strich kommt für mich dabei raus dass jetzt, wo bei den Patienten nicht mehr viel zu holen ist, die Ärzte geschröpft werden. Allerdings frage ich mich wohin die ganze Knete verschwindet.

Dass die Wahl zwischen rechts, links, oben oder unten nur die Wahl des "wer nimmt uns aus" ist steht ausser Frage und ist das eigendliche Problem. Nur wie bekommt man das dt. Volk einig zur Demonstration? Viel zu viele Schisser die um ihr mageres Auskommen bangen statt darauf zu scheissen und sich zu wehren. Wenn wir das Volk sind und unsere Regierung unsere Vertreter dann sollten diese Vertreter auch so sein wie das Volk.

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@Timas: bin ganz deiner Meinung!

Das Geld verschwindet wie immer halt im Verwaltungsapperat!

Dieser wird immer mehr aufgestockt und es wird immer mehr am Personal gespart, d.h Schwestern, Pfleger und Ärzte.

Die müssen immer mehr Schreibkram erledigen, haben immer weniger Zeit für den Patienten und bekommen teilweise ihre Überstunden nicht bezahlt, geschweige denn können sie ihren Urlaub nehmen noch die Überstunden abfeiern.

Wenns so weiter geht wird das Krankenhaus nur noch verwaltet und die Patienten müssen von ihren Angehörigen versorgt werden, so wies teilweise schon in der Türkei ist.

@Champ: Teilweise gibt es in anderen Staaten schon rauhe Sitten bezüglich des Gesundheitssytems: keine Transplantationen oder Ops ab nem bestimmten Alter.

Aber mal anders rum gefragt, was für eine Konsequenz hat es wenn ein sagen wir mal 85 jähriger Patient nochmal ne neue Leber bekommt?

Keine!

Denn wenn er die Op übersteht (hohes Risiko) muß er danach soviele Medikamente einnehmen dass das Organ nicht abgestoßen wird und das sind nicht gerade wenige.

Wenn er kein neues Organ bekäme würde er vielleicht noch ein paar Monate oder evtl Jahre so weiter leben und dann "in Frieden" sterben.

Klingt hart aber so ist es halt, dem Tod kann bis jetzt noch niemand davonlaufen!

Es wäre viel sinnvoller die Palliativmedizin zu fördern, dass man in Frieden sterben kann. Nur leider ist das mal wieder ein heikles Thema, bei dem sich keiner in die Nesseln setzen möchte.

Wenn jetzt ein 50 oder 60 jähriger ein neues Organ bräuchte, muß alles getan werden damit er ein solches bekommt.

Klar ist es schwer hier eine Grenze zu ziehen und das wird gesetzlich auch wahrscheinlich nicht möglich sein, aber es wird ja heute schon von Fall zu Fall unterschieden welcher Empfänger nun das Spenderorgan bekommt.

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champ -  :-D

Dass die Wahl zwischen rechts, links, oben oder unten nur die Wahl des "wer nimmt uns aus" ist steht ausser Frage und ist das eigendliche Problem. Nur wie bekommt man das dt. Volk einig zur Demonstration? Viel zu viele Schisser die um ihr mageres Auskommen bangen statt darauf zu scheissen und sich zu wehren.

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"mageres Auskommen", das ist genau das, was ich meine, den meisten Deutschen geht es doch viel zu gut, aber gejammert wird trotzdem. Wenn sie soviel Geld bekämen wie sie für die Leistung, die sie erbringen, verdienten, dann hätte der Großteil der deutschen Bevölkerung nur noch einen Bruchteil von dem in der Tasche, der ihm jetzt zur Verfügung steht.

Letztendlich beruht unser Wohlstand und unser extrem hoher Lebensstandard ausschließlich darauf, daß es vielen anderen Menschen extrem viel schlechter geht. Nur ein kleines Beispiel: Wir können in jedem Supermarkt ein Pfund Kaffee für 3-4 ? kaufen. Wenn alle Leute, die diesen Kaffee produzieren auf dem Gehaltsniveau lägen, wie wir hier in Deutschland, dann müßte die Tüte Kaffee 50,- ? oder mehr kosten.

Bevor sich hier einer beklagt, sollte er vielleicht einfach mal darüber nachdenken, wie gut es uns doch geht.

champ -  :-D

Wenn wir das Volk sind und unsere Regierung unsere Vertreter dann sollten diese Vertreter auch so sein wie das Volk.

<{POST_SNAPBACK}>

Natürlich sind unsere Politiker korrupt, denken nur an sich selber und versuchen einzustecken was sie kriegen können.

Also ist doch das, was Du Dir da wünscht, zu 100 % gegeben!

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Herr Champ .... das nenn ich ein fettes Eigentor.

Die Meinung spiegelt die persönlichen Ansichten und das Verhalten - Du bist also einer der stehts versucht alles einzustecken was er bekommen kann?

Tut mir nicht leid, ich bin da anders.

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