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Restaurierte Vespa von Privat gekauft Schrott bekommen


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Hi

 

ich habe ein Problem.

 

Ich habe mir eine Vespa BJ67 V50N von Privat gekauft und habe das Gefühl das der Verkäufer mich über den Tisch gezogen hat.

Ich habe mir sie äußerlich angesehen und nach Mängeln gefragt. Außer Benzinhahn und Schnarre sollte nichts defekt sein.

Ich habe auch nicht die Erfahrung mit Vespas gehabt, dies ist meine erste. Ein Paar Teile waren neu, ebenso die Lackierung. Ein echter Blender :-)

 

Zuhause sind mir direkt die ersten Mängel aufgefallen.

 

Das Teil ist auf längere Sicht nicht fahrbereit, durch ein Loch im Inneren des hinteren Radkastens am Hinterreifen/Ansaugstutzen läuft Regenwasser während der Fahrt in den Innenraum der Vespa- rostet so durch. Die Elektronik ist fahrlässig zusammengefummelt, Licht und Schnarre haben keine Funktion, ebenso zeigt die Vorderbremse keine wirkliche Bremsleistung. Der Auspuff lockert sich ständig wegen einem ausgebrochenem Gewinde für die Halteschraube. Der Lack fängt an 3-4 Stellen an abzublättern. 

 

Das habe ich vor Ort leider nicht bemerkt.

 

Bin ich zu pingelig? Ist das der normale Verschleiß nach fast 50 Jahren? Habe ich Chancen auf Wertminderung? Was kann ich tun um das beste aus der Situtation zu machen?

 

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Wenn du eine "Restauration" gekauft hast, sollte sowas natürlich nicht vorkommen. Um den Ansaugstutzen gehört eine Gummitülle, die das große runde Loch zum Rahmeninneren hin gegen Spritzwasser vom Hinterrad abdichtet. Falls du das meintest. Kostet ca. 8 - 10 Euro.

Grundsätzlich sehe ich aber einigermaßen schlechte Karten für eine Teilerstattung des Kaufpreises bei Kauf von privat, da in dem Fall nur arglistig verschwiegene Mängel (was dann von dir zu beweisen wäre) zu einer teilweisen Wandlung bzw. Minderung des Kaufpreises führen können. Vermutlich wird das unter Lehrgeld zu verbuchen sein, falls der Verkäufer nicht mit sich reden lässt.

Bearbeitet von sidewalksurfer
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Die Frage ist nicht ganz verständlich.

 

Hast Du das Ding für 2.000€ als frisch restauriert und fahrbereit gekauft? - Dann wurdest Du definitiv beschissen.

Hast Du die nach Jahren in der Scheune für 500€ mitgenommen, hast Du vielleicht sogar ein gutes Geschäft gemacht. (Zustand ist ja nicht ganz klar)

 

Mein Tipp:

Vielleicht ein paar Fotos einstellen und die "Vereinbarung/Verhandlung", den Kaufvertrag oder ähnliches angeben.

 

... dann antworten vielleicht auch ein paar von denen, die tatsächlich Ahnung haben. :rotwerd:

 

Vielleicht gibst Du noch an, worauf Du hinaus willst.

Wandlung oder Minderung kannst Du eh nur erwarten, wenn Du einen Kaufvertrag für ein zulassungsfähiges Fahrzeug hast.

Bei nem Handschlaggeschäft oder wenn Du ein "Bastlerfahrzeug" kaufst dann ist das wie auf nem Flohmarkt einkaufen. Es ist Deins, für den Preis den Du bezahlt hast, in dem Zustand, den Du befingert hast.

 

Wenn Du Tipps und Vorschläge zum Schrauben (restaurieren/reparieren) benötigst, diskutieren hier sicher einige gerne und geben Tipps, wenn Du Bilder einstellst. ;-)

 

Vielleicht versteckt sich unter der schlechten Lackierung ja ein super O-Lack. :-D

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Er meinte er hätte mir ein einwandfreies fahrbereites fahrzeug verkauft.

 

Zitate:

-Vespen sind halt alt, die haben manchmal ihre Macken

-Kann absolut nicht sein, hat bei mir alles funktioniert

-ich habe sie in einem einwandfreien Zustand verkauft, problemlos gelaufen, trocken (außer das bisschen was jede Vespe in dem Alter verliert), hättest eig nur fahren müssen und ab und an mal die Kleinigkeiten die so anfallen, wie standgas, Züge nachziehen etc machen müssen

-außerdem bin ich Privatmann und kein Fachbetrieb, aber sie war bis zu dem Moment wo ich sie in deine Hände gegeben habe in einem einwandfreien Zustand

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Was is den da für ein Tacho drin? Nix, oder? Wie schauen die Papiere aus? Echte deutsche Erstausfertigung? Vermutlich eher nicht, oder?

 

Auf rechtlichem Wege ist da IMO eher schlecht was zu holen. Es sei denn, da steht sowas wie "Mängelfreiheit wird zugesichert" oder "professionell restauriert" im KV. Ich würde ihn erst einmal mit den Fakten konfrontieren und einen gemeinsamen Weg zur Beseitigung der Mängel suchen - wenn du denn das Fz. grundsätzlich haben willst. Bremse und Elektrik kann man(*) ebenso instand setzen. Das Blech im Vergaserraum kann man rekonstruieren, die Gußkappe am Vergaser kostet nen Zehner oder so und die Motorschwinge könnte man sicher auch wieder etwas anhübschen (bei der neuen sauberen Schraube die da drin steckt sollte er davon wissen, wenn er wirklich selbst restauriert hat).

 

Eddi ergänzt: (*) man = der Verkäufer

Eddi ergänzt nochmal: er stellt sich auf die Hinterbeine und will nix gewußt haben? Wie lange hast du denn das Teil schon? Innerhalb von zwei, drei Tagen rockt man das Teil nicht so hin.

 

Eddi zum 3.: sei dir bewußt, dass er das hier vermutlich mitliest. Kann gut für die Sache sein ...

Bearbeitet von t4.
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Weil ich keinen kenne der von sowas ahnung hat.

ich habe sie über ebay kleinanzeigen gekauft, habe nur den text der anzeige noch.

vertrag habe ich keinen gemacht, hatte eigendlich ein gutes gefühl. kann nur durch den emailverkehr beweisen.

 

Gekauft habe ich das Ding vor ca. 3 Wochen

 

Rechtschutzversicherung habe ich.

 

Hat kein Tacho, ich habe ein abgesegnetes Duplikat von der Betriebserlaubnis und das Zertifikat von Piaggio

Bearbeitet von tobiblinker182
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Gelber Scheinwerfer, kein Tacho, Poliniauspuff, aber deutsches Fuffischild. Was hat der für Papiere?

 

Wahrscheinlich war mal ein Pk-Motor verbaut, wenn ich mir das Vergaserloch so anschaue.

 

2000 sind schon fast günstig für nen Blender. Die gehen eher so ab 3000 los. Es bleibt aber ein überteuerter Blender.

 

Kann mich nur meinen Vorrednern anschliessen. Wenn man schon 2000€ in die Hand nimmt, sollte man wissen, was man kauft, oder jemanden mitnehmen, der Ahnung hat.

 

Wenn sich der Verkäufer stummschaltet, würde ich mal mit der Rechtschutzversicherung auch nen Anwalt aufsuchen. Vielleicht knickt er schon nach dem ersten Schreiben ein.

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Naja so scheiße ist das Ding doch garnicht.

Klar paar unschöne Sachen dran aber 1. nix was man nicht beheben könnte und 2. auch nix was man bei einer Besichtigung übersieht...

Das größere Loch am ansaugstutzen kommt ziemlich sicher von einem mal verbauten Pk Motor mit 3-loch ansauger - ich würde da ehrlich gesagt ein blech mit karosseriekleber drüber machen und gut.

Wieviel Gewinde ist zur auspuffbefestigung noch vorhanden? Evtl. Bekommst du das Teil mit ner längeren Schraube fest.

Licht/Hupe ich seh da einen spannungsregler - passen Birnen, Schalter und die Hupe zur Zündung?

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also das mit der auspuffschraube (da fehlt vlt. 1cm vom Gewinde) und mit dem Loch würde ich schon wieder hinbekommen, darum geht es nicht. Nur finde ich das für die Kohle eigendlich ein Witz, vorallem das er mir es verschwiegen hat und nichts davon weiß

Er muß davon gewusst haben, er hat alles zerlegt und neu lackiert. 

 

Meine eigene Dummheit lasse ich jetzt mal außen vor.

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Hat kein Tacho, ich habe ein abgesegnetes Duplikat von der Betriebserlaubnis und das Zertifikat von Piaggio

Ohne Tacho und mit m. E. nicht nach original aussehendem Typschild (und gelbem Scheinwerfer und (ital.) Elestart-Rücklicht) würde ich an einen Eigen-Import denken wollen - und für sowas gibt es eigentlich keine Zweitschriften von Piaggio (D). Mach mal bitte ein Bild von der Betriebserlaubnis und dem Typschild.

Ach ja: hat der Eimer 9" oder 10"-Felgen?

Beim Foto von Papieren und Typschild kannst du ja die letzten beiden Zahlen der FIN abdecken.

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Echte Zweitschriften sollten ungefähr so aussehen (FIN hat die gleiche Schrift wie der Rest; nix handschriftliches eingetragen):

 

Betriebserlaubnis.jpg

 

So sähe eine italienische carta circolatione aus. Nützt in (D) zum legalen Betrieb durch einen in (D) wohnenden Betreiber eigentlich nix.

 

libretto_vespa_50_fl2_800x600.jpg

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