Italienische Zulassung in Deutschland fahren?

[NicoVeloce]

Hallo Zusammen,

 

mir gefallen ja O-Lack Kisten mit Patina.

Würde mir gerne eine VNB oder ähnliches als nächstes zulegen.

Die Krönung wäre ja auch das originale Kennzeichen zu behalten. Ergo die Kiste mit ital. Zulassung zu fahren.

Theoretisch könnte ich ein Fahrzeug in Italien auf mich zu lassen. (hab die ital. Staatsangehörigikeit und ein Wohnsitz hätte ich auch)

 

Fährt hier schon jemand hier aus dem Forum mit ital. Zulassung rum?

Was muß ich beachten?

Wie sieht das ganze in der Praxis aus. Ich denke da an Polizeikontrollen ect.

Gibt es Erfahrungsberichte?

Ist es einfach nur eine doofe Idee?

 

Bin mal auf die Antworten gespannt.

[Kebra]

Ich meine gehört zu haben, daß das max. 1 Jahr legal funktioniert.

War zumindest bei amerikanischen Fahrzeugen aus USA so.

[T5Rainer]

Theoretisch könnte ich ein Fahrzeug in Italien auf mich zu lassen. (hab die ital. Staatsangehörigikeit und ein Wohnsitz hätte ich auch)

 

Ich meine gehört zu haben, daß das max. 1 Jahr legal funktioniert.

 

Ab welchem "Start-Datum" max. 1 Jahr, wenn das Fahrzeug eine gültige italienische Zulassung auf den Namen eines Italieners mit Wohnsitz in Italien besitzt, der damit (warum auch immer) in Deutschland rumkurvt?

[Kebra]

Nen Kumpel hatte nen Amischlitten in USA versichert und nach D überführt.

In D verzollt und das war der Stichtag für die 1-Jahres-Frist.

Ist aber schon über 10 Jahre her.

 

Im Grunde, wenn ich da nochmal drüber nachdenke, könnte das alles als Italiener

mit erstem Wohnsitz in Italy, legal auch länger vorstellen.

Hauptsache es ist der Hauptwohnsitz in Italien.

Das ist, soviel ich weiß, das wichtige.

Also keine Zweitwohnung...

 

Ich hatte das mal mit Frankreich in Erwägung gezogen.

Bearbeitet 30. September 2014 von Kebra

[tottye]

Ich denke auch, wenn der Hauptwohnsitz in Italien ist, sollte doch da eigentlich nichts gegen sprechen. Schwierig, wegen Steuer, könnte es nur

werden wenn der Hauptwohnsitz in Deutschland ist und das KFZ aber in Italien angemeldet ist, aber auch in dem Fall braucht es schon einen Kläger.

[kobaltblau]

Das Problem ist, dass das Fahrzeug überwiegend in D bewegt wird und der dauerhafte Standort auch hier ist. Steuerlich ist das so nicht vorgesehen....es kann daher Stress geben, der Hauptwohnsitz ist nicht ausschlaggebend.

Hatte ähnliches auch vor und habe den Gedanken wieder verworfen.

[Tec]

Solang man in jedem Land nur einen Wohnsitz hat, ist dies nach deutschem Melderecht automatisch der Hauptwohnsitz. Hatte selbst auf diese Art zwei Hauptwohnsitze, Österreich und Deutschland. Nur Nebenwohnsitz in D geht definitiv nicht.

Steuerrecht könnte zunächst durch steuerfreie 125er ggf. umgangen werden. Tatsächlich wird aber eine Zulassung am (überwiegenden) Standort des Fahrzeugs gefordert werden. Hat für den Gesetzgeber sicher auch den Hintergrund, dass alle hier fahrenden KFZ regelmäßig technisch überprüft werden und so ein Sicherheitsstandard gewahrt ist.

[CorneliusGregor]

und musst Du den Roller dann nicht auch in Italien übern TÜV fahren bzw. bist dann immer darauf angewiesen, dass Du irgendwo den TÜV "so machen" lassen kannst, was auch nerven kann.

[NicoVeloce]

und musst Du den Roller dann nicht auch in Italien übern TÜV fahren bzw. bist dann immer darauf angewiesen, dass Du irgendwo den TÜV "so machen" lassen kannst, was auch nerven kann.

 

Die Frage ist, ob ich dann überhaupt zum ital. Tüv fahre.

Deswegen ist die Überlegung, ob hier in Deutschland bei einer normalen Kontrolle sowas festgestellt werden kann.

 

Die primären Schwierigkeiten die ich eher sehe, sind die Briefe die man dann bzgl. Steuer und Versicherung bekommt. 

In Italien wird sehr wenig bis gar nichts per Lastschriften bezahlt. Das wäre allerdings die einfachste Methode, da das dank SEPA auch Länderübergreifend funktioniert.

Bearbeitet 30. September 2014 von NicoVeloce

[CorneliusGregor]

In Italien wird sehr wenig bis gar nichts per Lastschriften bezahlt. Das wäre allerdings die einfachste Methode, da das dank SEPA auch Länderübergreifend funktioniert.

kenne ich aus Griechenland. freue mich hier immer wenn ich mich, um meine 15 Euro Steuer für mein Fuffi zu entrichten, erst persönlich aufs Finanzamt bewegen und dann noch zur Verkehrspolizei für ein Stempel dackeln muss. anschliessend bezahle ich im Allianz-Büro 33 Euro und 72 Cent bar, anstatt dass das jedes Jahr einfach vom Konto abgebucht wird...

aber zurück zu Dir:

also ich würde mir den Stress in Summe nur wg. des Kennzeichens nicht geben, sondern in DE anmelden. man weiss auch nie, ob man nicht doch mal einen richtigen Unfall hat und man sich dann wenigstens nicht mit der Versicherung anlegen muss.

[Werner Amort]

es ist immer sehr Schade um ein originales italienissches kennzeichen, wenn das dann für immer verloren geht.

ein originales italinenisches kennzeichen samt Papiere machen hier (in Italien) einen Roller schonmal um 1000€- 1500€ teurer.

 

davon abgesehen, auch wenn du italienischen Wohnsitz hast, sind deine Papiere überhaupt noch zulassungsfähig in Italien?

auf wem laufen die, wurde die Steuer immer bezahlt?

sonst wird das Fahrzeug aus dem Register gelöscht und ist nur mehr sehr schwer zuzulassen. Über einem Oldtimerclub und nur wenn originalrestauriert, also auch farbe und so oder halt olack in erlhaltenswert. Obs erhaltenswert ist entscheidet eine Horstkommission ...