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Restaurationsbericht O-Lack GS3 / 150 Bj. 1960


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Für die Lackaufbereitung hab ich mich für das Komplettprogramm von ROTWEISS entschieden. War gestern im Farbgeschäft um mich nach den 3M Mittelchen zu erkundigen. Da kostet das Polierpad + Schleifpaste soviel wie das gesamte ROTWEISS Sortiment + Pelox und Oxyblock zusammen....

Ich bin zwar der Meinung, dass gute Sachen durchaus was kosten dürfen, aber gibt so viele positive Erfahrungen mit RW, somit wird das passen :wacko:

@volvesp:

Danke für den ausführlichen Hinweis, das war mir so nicht klar!

Wofür ist der Primer gut? Wo kann man den bzw. das Wachs kaufen? Hättest da event. eine Adresse für mich?

Ich hab heute noch ein wenig im OLack-Topic geschmöckert....Da hat wohl jemand ausschließlich Fluidfilm im Tunnel verwendet.... Wär das nicht auch eine Alternative?

LG,

Tom

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Mein Lackierer hat mir Owatrol damals empfohlen... Schweisst ihr eure Rahmentunnel genau wie die genannten Kisten etwa auch zu und lasst sie bei jeder Witterung draussen stehen, oder macht ihr regelmäßige Tauchgänge in der Nordsee mit der Vespa? Ich mach das nicht. Außerdem ist das ja kein Akt einen Lappen mit Owatrol in den Tunnel zu schieben, oder? Ich geb Bescheid, wenn sich mein Tunnel in Stücke gerostet hat.

Bearbeitet von vespafahrerman
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Nun vespafahrerman, dein Lackierer sollte besser den Job wechseln. Und wie schiebst du bei einer lampe unten einen Lappen in den Tunnel ? Die hat nicht so eine große Öffnung wie eine largeframe.

Zu derdomas : Der Primer wurde eigentlich für verzinkte Autos entwickelt weil am Zink kein Füller hält, hat sich aber als bester Rostschutz erwiesen. Verwende in schon lange für das Rot bei lampe unten ( Klappe innen usw.....) ist viel besser wie wie der Mist von Max Mayer. Müsstest du bei jedem besseren Autolackanbieter bekommen - frag nur nach Primer.

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Will mich ja auch nicht streiten und als Besserwisser dastehen, habe aber auch schon Oldtimer restauriert und wenn man bei einem Fahrzeug das auch im Winter verwendet so elementare Fehler begeht kann das wirklich in die Hose gehen...

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Oxyblock ist ein sogenannter Rostumwandler der den Rost in ein anderes höherwertiges Oxyd verwandelt, vergleichbar mit Fertan. Hier spalten sich die Meinungen, ein Teil der Restauratoren lehnt es strickt ab da der Umwandlungsprozess nie aufhören soll - wäre schlecht unter einer Lackierung. Das Beste ist natürlich noch immer den Rost mechanisch zu entfernen und dann Primer drauf und Wachs. Im Tunnel ist das schwer wenn man nicht den Mittelkanal entfernt, natürlich unmöglich bei O-Lack Fahrzeugen.

Würde für den Tunnel Wachs nehmen, einfache Anwendung aus der Dose mit Schlauch und hält auch ewig. Hast ja recht, wir fahren ja mit unseren Schätzen nicht im Winter.

Gruß Robert

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So, kurzes Update - Bestellung ist draußen. Hab mir das volle Programm gegönnt:

  • Hohlraumsonde für Fluid-Film Spraydose
  • Fluid-Film (AS-R), 400ml Spraydose
  • Pelox RE Rostentferner 500 g
  • Oxyblock 500ml
  • Handpolierschwamm ROTWEISS, 12 x 9 x 4 cm
  • Schleif- und Polierpaste ROTWEISS, 150ml
  • Polierpaste ROTWEISS, 750ml
  • Lackreiniger ROTWEISS, 500ml
  • Lack-Konservierer / Lackversiegelung ROTWEISS, 500ml
  • Sprüh-Wachs ROTWEISS 500ml
  • Top-Glanzpolitur ROTWEISS, silikonfrei, 150 ml Tube
  • Hochglanzpolitur ROTWEISS, 500ml

Das dürfte das gröbste erstmal abdecken - Owatrol hab ich daheim noch nen Liter gefunden.

Zum Thema Fahrzeug-Verwendung - ganz kurz meine Meinung dazu:

Vespen gehören ja an und für sich der Gattung der Fahrzeuge an. Als solches, bin ich der Meinung, gehören sie auch geFAHRen :wacko:

Ist ja auch logisch, würden sie nur drinnen rumstehen und nicht fahren wären sie ja Möbel :wacko:

Ich fahre zwar schon lieber bei Schönwetter, aber wenns regnet bin ich durchaus auch mal unterwegs zu nem Treffen... Die Kisten stehen

bei mir alle in der Garage im Trockenen - im Winter fahr ich eigentlich aber nicht damit.

@Robert: Der Tunnel wird nicht geöffnet bei mir, der bleibt zu. Für den Lackneuaufbau leuchtet mir das ganze ein. Das müsste doch das rote Zeugs sein, das Andreas im Tunnel seiner GT (http://www.germanscooterforum.de/topic/206474-tour-roller-2011-i/page__p__1066666859#entry1066666859) verwendet hat, oder?

In meinem Fall ist die Sache mit dem Primer ist somit hinfällig würd ich meinen. Frage an die Experten: Was mach ich rein?

a) Owatrol

b) Oxyblock

c) nur Fett (z.B. Fluid Film)

oder Kominationen davon: a+c, b+c

Ich werde heute mal den Tank rausnehmen und in den Tunnel rein fotografieren.

Möchte an der Stelle noch kurz meine andere Frage hochholen:

Was macht ihr mit alten Schrauben bzw. Kleinteilen?

Ich hätte sie erstmal mit der Drahtbürste behandelt und von Flugrost, Schmutz, etc befreit.

Dann müssten sie konserviert werden - Bad in Oxyblock/Owatro? Oder gleich zum Vernickeln/Verzinken schicken?

LG

Tom

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Versuch einfach mal das Zeug zu erhitzen (wegen der Viskosität!!) und ab damit in den Tunnel :wacko:

Paraffinwachs ist die Basis für Rostschutzprodukte in etlichen Einsatzbereichen, vom Kfz-Rostschutz bis zum Pipelinebau. Wird aber auch als Grundlage für Salben, Schuhcremes, als Weichmacher usw. benutzt.

Kann man unter dem Namen Vaseline (Petrolatum) günstig kaufen. Auch einige Melkfett-Sorten aus dem Drogerie- oder Supermarkt sind nicht anderes als Vaseline, wie dem Kleingedruckten auf der Dose (Inhaltssstoff: Petrolatum) zu entnehmen ist. Großhändler wie Parafluid in Hamburg verkaufen technische Vaseline an gewerbliche Abnehmer u.a. zur Herstellung von Hohlraum- und Korrosionschutzmitteln. DAB-Vaseline aus dem medizinisch-kosmetischen Bereich ist nur höher gereinigt, aber ebenso zum Rostschutz geeignet.

Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und des Schmelzpunktes sollte man der Vaseline noch etwas Bienen- oder Kerzenwachs hinzugeben, indem man beides ungefähr im Verhältnis 9:1 miteinander verschmilzt. Das Zeug wird unter dem Nato-Code C-628 und bei der UK-Armee als PX-11 als Allzweck-Rostschutz auch für Fahrzeuge geführt. Shell verkauft es als Rostschutzmittel für Luftfahrzeuge. Verarbeitung und Wirkung der Vaseline-Wachs-Mischung entsprechen weitgehend dem "Mike Sanders Korrosionsschutzfett", falls man das Fertigprodukt vorzieht.

LG

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Zum Thema Schrauben:

Da scheiden sich die Geister. Der O-Freak wird die Schrauben bestimmt lassen wie sie sind. Vielleicht mit der Drahtbürste grob entrosten und irgend ein Zaubermittel oder etwas Fett drüberschmieren.

Irgendwie müssen die Schrauben ja auch optisch zum Gesamtbild passen.

Eine neulackierte Kiste mit Gammelschrauben sieht genauso scheiße aus wie eine ranzige Karre mit neu verzinkten Schrauben und Anbauteilen.

Viele Schrauben damals waren cadmiert. Wird heute aus Umweltschutzgründen und der Giftigkeit nicht mehr gemacht.

Bei meiner PX habe ich seinerzeit die Schrauben alle ordentlich entfettet, mit Zitronensäure entrostet und anschließend verzinken lassen. Sie sahen hinterher wieder aus wie neu.

Bei meiner GS werde ich es genauso machen. Muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.

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Ich persönlich würde alle Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern durch neue ersetzen. Bevorzugterweise aus Edelstahl da diese ein wenig matter sind als verzinkte.

Die Kleinteile habe ich bei mir alle sandgestrahlt und anschließend neu verzinken lassen.

Gruß

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Ich persönlich würde alle Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern durch neue ersetzen. Bevorzugterweise aus Edelstahl da diese ein wenig matter sind als verzinkte.

......

Gruß

Genau das würde ich nicht machen. Nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch wegen der Kontaktkorrosion.

Verzinkte laufen auch recht schnell wieder an....

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Recht hat er, der Gatti :wacko:

Zudem kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen, dass Edelstahlschrauben an sicherheitsrelevanten wie z.B. Fahrwerksteilen

aufgrund der wesentlich geringeren Festigkeit absolut nicht zu suchen haben! Mich hat es fast zerrissen, nur weil ich aus Schönheitsgründen

Edelstahlmuttern und Edelstahlfederringe zur Felgenbefestigung genommen habe.

Lieber die originalen oder wenn möglich neue Schrauben benutzen.

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Edelstahl-Schrauben hatte ich ohnehin nicht vor - hätte da auch Angst wegen Korrosion... :wacko:

Also, sofern möglich möchte ich alles was irgendwie geht aufarbeiten und die Originalteile verbauen - inkl. aller Schrauben.

Nur was absolut nicht mehr geht, kommt in neu.

Bleiben zusammengefasst 2 Optionen übrig

  1. Verzinken lassen
  2. Reinigen, Entrosten + Zaubermittel (wär da Oxyblock event. geeignet?)

Gibts jemand mit Erfahrung in Option 2?

Hab ja jetzt zig Topics durch, finde da aber nicht wirklich Infos...

LG

Tom

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War kurz in der Garage, um mir den Tunnel genauer anzusehen. Ich hatte das völlig falsch in Erinnerung: bei der GS sieht man ja nicht wie bei der Sprint von unterhalb des Tanks in den Tunnel :wacko::wacko:

Naja - ich hab mal ein Foto gemacht, wie es da drinn aussieht:

Eigentlich ganz ordentlich, auch nur wenig Flugrost - das schreckt mich mal nicht.

Ein Blick vorne - unteres Lenkkopflager: auch hier ein wenig Flugrost.

Das Töchterchen hat ne winzige Kamera zum Geburstag bekommen, hab die gleich mal in den Rahmen reingehalten:

Sieht sehr gut aus - das rötliche ist Grundierung, kein Rost - oder?

Letztens bei der Teileinspektion ist mir der hintere Dämpfer aufgefallen, der dürfte ein wenig Service notwendig haben. Es handelt sich um einen Boge-Dämpfer.

Die Buchsen sind leider schon mal halbwegs fertig:

Ist das normal, dass die Hülse da frei liegt?

Und was ist hier passiert? Wie sollte das "normal" aussehen?

Kann mir bzgl. Dämpfer jemand weiter helfen? Ist der noch zu retten, oder besser schaun, dass ich Ersatz bekomme?

Habe zwar gesehen, es gibt eine Sammelbestellung für Dichtungen (Andreas: :wacko::wacko::wacko: ), aber die dürfte wohl das kleinste Problem bei dem Dämpfer sein.

LG

Tom

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Bearbeitet von derdomas
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War kurz in der Garage, um mir den Tunnel genauer anzusehen. Ich hatte das völlig falsch in Erinnerung: bei der GS sieht man ja nicht wie bei der Sprint von unterhalb des Tanks in den Tunnel :wacko: :wacko:

Naja - ich hab mal ein Foto gemacht, wie es da drinn aussieht:

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Eigentlich ganz ordentlich, auch nur wenig Flugrost - das schreckt mich mal nicht.

Ein Blick vorne - unteres Lenkkopflager: auch hier ein wenig Flugrost.

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Das Töchterchen hat ne winzige Kamera zum Geburstag bekommen, hab die gleich mal in den Rahmen reingehalten:

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Sieht sehr gut aus - das rötliche ist Grundierung, kein Rost - oder?

Letztens bei der Teileinspektion ist mir der hintere Dämpfer aufgefallen, der dürfte ein wenig Service notwendig haben. Es handelt sich um einen Boge-Dämpfer.

Die Buchsen sind leider schon mal halbwegs fertig:

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Ist das normal, dass die Hülse da frei liegt?

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Und was ist hier passiert? Wie sollte das "normal" aussehen?

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Kann mir bzgl. Dämpfer jemand weiter helfen? Ist der noch zu retten, oder besser schaun, dass ich Ersatz bekomme?

Habe zwar gesehen, es gibt eine Sammelbestellung für Dichtungen (Andreas: :wacko: :wacko: :wacko: ), aber die dürfte wohl das kleinste Problem bei dem Dämpfer sein.

LG

Tom

Also die paar Fetzen Rost in dem Gerät sind nicht der Rede Wert! Meine Acma ist von innen und außen mit ner gleichmäßigen Schicht Rost überzogen und hat trotzdem keinerlei Durchrostungen!

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heute ist die Lieferung gekommen :wacko::wacko::wacko:

... sieht schwer nach Arbeit aus, aber seht selbst:

Leider hab ich mir am Wochenende übel das Kreuz verrissen, so dass ich vorerst ausser Gefecht bin. Ich werde mal in den nächsten Tagen anfangen, die GS mit Pelox zu behandeln. Die ganze Aktion wird natürlich mit vorher/nachher Fotos schön dokumentiert ... :wacko:

@Rob Rocket: du hast Post wg. Dämpfer

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ich muss mich hier mal bedanken für diesen und andere threads der restouration hier, ich finde es sehr schwer wenn ich mir die frage stelle ob es "für mich" eine restouration

wirklich gibt. ich habe früher alle schrauben , und das wahren bestimmt alle 2 wochen 10 liter weise zum glavanischen veredeln gebracht. schrauben wurden im trommel verfahren gelb oder

auch manchmal blau galvanisch veredelt. naja wie schon beschrieben dauert es nicht lange und durch den sauerstoff bekommen diese einen weissen pelz:)

was eben etwas teurer ist aber auch leider richtung chrom touch geht ist das vernickeln, kommt eben drauf an welche teilchen vernickelt werden,

was ich nie schön fand wenn ich einen motor überholt habe und galvanisch oder vernickelte schrauben genommen habe, es sah immer komisch aus, dieser glanz am motor,

so denke ich ist das brünieren eine schöne sache für sichtbare schrauben.

wie behandelt ihr denn gummi wenn er fest wird? oder mattes plexiglas? ich nehme meistens "Ballistol "

lg sparry

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wie behandelt ihr denn gummi wenn er fest wird? oder mattes plexiglas? ich nehme meistens "Ballistol "

lg sparry

Also Gummi behandelt man eigentlich mit Silikonspray oder ähnlichen Gummitalgsachen. Plexiglas kann man auch wunderbar mit normaler Politur oder NevrDull wieder fit machen!

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ich habe eine poliermaschiene damit kann ich plexi sehr gut polieren "rücklichter" mit verschiedenen walzen und verschiedenen polierwachsen

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... Und was ist hier passiert? Wie sollte das "normal" aussehen? Ist der noch zu retten, oder besser schaun, dass ich Ersatz bekomme?

Habe zwar gesehen, es gibt eine Sammelbestellung für Dichtungen (Andreas: :wacko: :wacko: :wacko: ), aber die dürfte wohl das kleinste Problem bei dem Dämpfer sein.

LG

Tom

die fehlenden 2,5 cm des gewindes stecken vermutlich in der dämpferhalterung. die stange muss neu. geht alles, ist halt nur die frage, ob ersatz nicht vielleicht günstiger zu beschaffen ist...

wenn die dichtung das kleinste problem wäre, wäre bestimmt nicht zum 3. mal so eine aktion zustandegekommen...

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Ich hatte ja - bedingt durch einen üblen Hexenschuss - ein paar Tage Zeit... Um mich ein wenig auf mein Projekt einzustimmen, hab ich mal die ganzen 365 Seiten der Oldie-Sektion durchgeblättert und alle Topics, mit GS im Titel war durchgelesen....

Für Nachahmungstäter: man liest da schon ne Weile... :-)

Gestern hatte ich ein paar Stunden übrige Zeit und da es mein Rücken wieder erlaubt, gings gleich etwas zur Sache. Die GS von mir zerlegt (Trittleisten ausgenommen) und mal ordentlich gewaschen:

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Die Blechteile hab ich mit dem Kärcher vorgereinigt, dann mit Meguire Autoshampoo eingeseift und nochmals mit Wasser nachgespült. Die Karrosserie wurde dann mit abgeledert und der Rest mit Druckluft getrocknet.

Beim reintragen in die Garage hab ich ein Scheppern im Rahmen wahrgenommen. Rahmen kurz am Kopf gestellt :wacko: und siehe da:

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Da hatte einer der Vorbesitzer sein Bordwerkzeug eingebaut - wirklich erstklassiges Versteck! :-)

Im Anschluss hab ich die ganze Vespa mit Rotweiß-Lackreiniger behandelt.

Hier das Ergebnis des ersten Durchgangs:

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Der Kotflügel wurde bereits mehrmals (da hab ich letzte Woche schon mal begonnen) mit Pelox eingeschmiert. Als sehr hartnäckig haben sich die kleinen Rostflecken gezeigt. Ich hab da jetzt 3 Sessions á 1h Einwirkzeit, ca. alle 20min wieder neues Zeugs drauf gekleckert. Es bedarf aber entweder noch längerer Einwirkzeit oder mehrerer Wiederholungen.... Aber seht selbst, so siehts jetzt aus:

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Zusätzlich hab ich mal am Holm mit Pelox gearbeitet. Auch hier reicht eine Stunde nicht - die Prozedur muss noch mal wiederholt werden:

post-28625-0-19472800-1338362453_thumb.j

Von Anfang an ist mir die Farbe der rechten Seitenbacke vom Farbton her ein wenig komisch vorgekommen:

post-28625-0-15139500-1338362368_thumb.j

Irgendwie passte die nicht so recht ins Bild. An manchen Stellen konnte man erkennen, dass da mehrere Silber-Schichten übereinander waren. Ich hatte noch von meinem letzten Freilegungsversuch (siehe GS aus Post #1 - da war nix mehr außer Metall darunter) eine volle Dose Graffiti-Ex daheim. Hab da mal an einer kleinen Stelle wo schon vermeintlicher OLack zu sehen war versucht und siehe da:

post-28625-0-17207200-1338362975_thumb.j

Daraufhin hab ich das mal etwas ausgedehnt. Wie es aussieht sind da 2-3 Schichten übereinander...Im oberen Bereiches des Bildes sieht man den OLack, darunter dann Schicht für Schicht ...

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Die erste Schicht löst sich innerhalb Sekunden mit Graffiti Ex. Die darunter liegenden Schichten hab ich mit Aceton "runter wischen" können. Vielleicht müsste auch nur das Graffiti Ex länger wirken - ich will aber den OLack nicht zerstören.

Das Zeug klebt ganz schön ordentlich, aber ich bekomm es mit der Methode runter...

An der Stelle: Respekt an alle, die einen ganzen Roller so freilegen :wacko: :wacko: :wacko: :wacko: :???::sly:

So wie der Lack an den derzeit freigelegten Stellen aussieht, entgeht mir der Sinn der Lackerei - ist doch perfekt. Vielleicht kommt das dicke Ende auch noch, aber dann ists halt so...

Ein paar Stellen am Rahmen wurden mit silberner Farbe und Pinsel ausgebessert. So z.B. bei der Vergaserklappe und zwischen den linken Trittleisten. Die Farbe werd ich auch demnächst mal runter machen...

Ich hab an und für sich vor die Trittelisten montiert zu lassen - möchte die ungern neu vernieten ... Ist zwar ein wenig fummelig, sollte aber gehen... Wie handhabt ihr das bei solchen Aktionen? Runter oder oben lassen?

Dank an alle für die zwischenzeitlichen Anregungen und Tips!

...so denke ich ist das brünieren eine schöne sache für sichtbare schrauben.

Ich bin auch zufällig darüber gestolpert, für sichtbare Schrauben derzeit mein Favorit!

war da nicht noch die einfahrvorschrift links am beinschild?

äh, ja? ;-)

die fehlenden 2,5 cm des gewindes stecken vermutlich in der dämpferhalterung. die stange muss neu. geht alles, ist halt nur die frage, ob ersatz nicht vielleicht günstiger zu beschaffen ist...

wenn die dichtung das kleinste problem wäre, wäre bestimmt nicht zum 3. mal so eine aktion zustandegekommen...

Ich hab unter anderem auch dein Restaurationstopic gelesen und hab da auch den zerlegten Dämpfer entdeckt. Das Gewinde ist abgerissen, genau wie du vermutetet hast. Ersatz hab ich angeboten bekommen - warte da nur mehr auf Rückmeldung. Es wird wohl so eine aus 2 mach 1 Aktion werden - wenn ich die genauen Abmessungen habe, kann ich mir vielleicht so eine Stange nachdrehen lassen...

Und: Bitte nicht falsch verstehen: ich meinte bei meinem Dämpfer ist die Dichtung das kleinste Problem - dank Dir ist die Dichtung ja kein Problem :-) !

LG

Tom

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