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Geschrieben

sers,

mein tüv ist seit 1.5.08 abgelaufen. also ganz frisch. da ich überhaupt keine zeit mehr habe zum tüv zu fahren dachte ich mir ich fahr einfach so nach stockach.

ich meine das es soetwas wie eine staffelung bei den strafen gibt. ich glaube den ersten monat bekommt man nur eine verwarnung, oder?

oder eventuell ein bussgeld aber keine punkte, oder? bei meinem punktekonto käme ein punkt nicht soooo gut :-D

vielleicht hat hier ja schon jemand mal erfahrung gemacht mit solch einem fall!

also mich interessiert ob es noch eine karenzzeit gibt? früher gab es soetwas auf jedenfall!

wäre super wenn jmd seine erfahrungen posten könnte!

gruss phil

:-D

Geschrieben

Im ersten Monat kein Problem. Da habe ich noch nie Ärger für bekommen, und ich überziehe regelmäßig. Wie das aber rechtlich aussieht, kann ich Dir nicht sagen ...

Geschrieben

hi skawoogie,

ich hab grad mal bei der polizei angerufen! die haben auch gemeint in den ersten 2 monaten sei es sogar kein problem!

dann spar ich mich diesen mühseeligen gang und mach das in aller ruhe nach stockach!

wichtig war mir halt das es keine punkte gibt. geldstrafe etc hätte ich in kauf genommen

sers :-D

Geschrieben (bearbeitet)

das stimmt so aber nicht. man darf nicht mehr überziehen. kost aber nicht so viel. nur halt wenn was am auto ist und du hast einen unfall oder so.

meiner war gerade 3monate überzogen. no probs...

Wie lange darf ich die Hauptuntersuchung überziehen?

Die HU darf grundsätzlich nicht überzogen werden. Der Fahrzeughalter ist für die Einhaltung der vorgegebenen Fristen verantwortlich. Vom Gesetzgeber wird das Überziehen der HU wie folgt geahndet:

Bei PKW, Motorrädern, leichten Anhängern (nicht Sicherheitsprüfung-pflichtigen Fahrzeugen):

* Zwei bis vier Monate : ? 15,--

* Mehr als vier Monate und bis zu acht Monaten : ? 25,--

* Mehr als acht Monate : ? 40,-- und 2 Punkte in Flensburg

Bearbeitet von meisterbo
Geschrieben

:-D

Ich hab mit 1,5 Jahre "Pufferzeit" genommen bis mich die Jungs auffer Autobahn gestoppt ham . Durfte trotzdem noch aufs Treffen und zurück fahren , incl. unterschriebenem Zettel der dies incl. Ort wo das Treffen stattfand bescheinigte ! :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich konnte meinen Roller jetzt fast zwei Jahre nicht fahren und mein TÜV war im Juni 2006 fällig. Er war aber die ganze Zeit angemeldet und versichert.

Kann ich mir jetzt einen Termin beim TÜV holen und dort hinfahren oder riskiere ich dann eine Geldstrafe und Punkte?

Wie lange bekomme ich TÜV? Es gibt ja eine neue Regelung, bei welcher überzogene Monate mit berücksichtigt werden. Sprich wenn ich im März zum TÜV muss aber erst im Mai hinfahre dann bekomme ich nur 22 Monate. Bekomme ich dann nur einen Monat TÜV? Sollte ich dann erst im Juni hinfahren? Muss ich dann den doppelten TÜV Betrag bezahlen?

Viele Grüße,

Torsten

Bearbeitet von Torsten
Geschrieben

Wenn Du einen termin hast, kannst Du mit einer deckungskarte sogar ohne Nummernschild zum TÜV fahren. Das ist also in Deinbem Fall kein Problem. Und das Zurückdatierproblem ist stark vom Prüfer abhängig. Habe schon gehört, dass das nach Schema durchgeführt wurde, aber auch, dass der Prüfer kulant ist und Dir in dem Fall 2 Jahre neuen TÜV gibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Lt. Bußgeldkatalog: überzogen um 2- 4 Monate 15,- ?, 4 - 8 Monate 25 ?, mehr als 8 Monate 40,- ? (und zwei Punkte!).

Edit sagt: war schon, hab ich überlesen!

Bearbeitet von VNBlau
Geschrieben

@Torsten, Skawoogie:

Habe hier bei uns un Nds. bisher immer nur auf den ursprünglichen Fälligkeitsmonat zurückdatiert bekommen, auch bei > 2 Jahren

Bsp.:

03/2005 fällig gewesen

04/2007 hingefahren

03/2009 bekommen

Ist lt. Aussage von 2 verschiedenen Prüfstellen hier so Vorschrift mit dem Rückdatieren, in einigen Bundesländern (Saarland?) soll's das nicht geben (Hörensagen).

Torsten: da würde ich noch 4 Wochen warten ...

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn Du einen termin hast, kannst Du mit einer deckungskarte sogar ohne Nummernschild zum TÜV fahren.

meine versicherungsfrau hat mir das auch mal gesagt, ich könne ohne nummernschild mit DoKa zum tüv fahren. rechtlich ist das auch okay. nur als ich meinem tüv erzählt habe ich wolllte erst ohne nummernschild zu ihm kommen, fand der das gar nicht so tolle. er hätte das nicht akzeptiert wenn ich ohne schild zu ihm auf den hof gefahren wäre. gut das ich die roise in den transporter geschmissen habe!

irgendwie scheint das so ein bisschen nen rechtsfreier raum zu sein!

tüv wird laut regelement eigentlich zurück datiert. allerdings ist das auf jedenfall stark prüfer abhängig! mein prüfer hat mir bei solchen fällen immer volle zwei jahre gegeben!

und ich werde dann wohl erst im nächsten jahr zum tüv gehen :-D

:-D

Bearbeitet von philv50
Geschrieben (bearbeitet)
Kann ich mir jetzt einen Termin beim TÜV holen und dort hinfahren

Ja.

... oder riskiere ich dann eine Geldstrafe und Punkte?

Ja.

S.o.

Wie lange bekomme ich TÜV?

Wenn Du diesen Monat noch hinfährst: 1 Monat.

Bekomme ich dann nur einen Monat TÜV?

Ja.

Sollte ich dann erst im Juni hinfahren?

Ja.

Muss ich dann den doppelten TÜV Betrag bezahlen?

Nein.

Edith hat wohl die letzte 3/4 Stunde geschlafen und schliesst sich den Erfahrungen t4s an.

Bearbeitet von rennigel
Geschrieben
@Torsten, Skawoogie:

Habe hier bei uns un Nds. bisher immer nur auf den ursprünglichen Fälligkeitsmonat zurückdatiert bekommen, auch bei > 2 Jahren

Bsp.:

03/2005 fällig gewesen

04/2007 hingefahren

03/2009 bekommen

Ist lt. Aussage von 2 verschiedenen Prüfstellen hier so Vorschrift mit dem Rückdatieren, in einigen Bundesländern (Saarland?) soll's das nicht geben (Hörensagen).

Torsten: da würde ich noch 4 Wochen warten ...

Vielen Dank für die Info! Dann werde ich lieber noch bis nächsten Monat warten.

Viele Grüße,

Torsten

Geschrieben
Wenn Du einen termin hast, kannst Du mit einer deckungskarte sogar ohne Nummernschild zum TÜV fahren. Das ist also in Deinbem Fall kein Problem. Und das Zurückdatierproblem ist stark vom Prüfer abhängig. Habe schon gehört, dass das nach Schema durchgeführt wurde, aber auch, dass der Prüfer kulant ist und Dir in dem Fall 2 Jahre neuen TÜV gibt.

Ohne Nummernschild heißt bisher ohne Zulassung auf den jetzigen Halter/Fahrer?

Wenn ja, dann ist obige Aussage komplett falsch. Richtig ist, dass man bei einer Wiederzulassung (= Zulassung auf bisherigen Halter, keine Umschreibung auf neuen Halter!) mit der Versicherungsbestätigung (§ 29a StVZO) auf direktem Weg zur Zulassungsstelle fahren darf.

In allen anderen Fällen besteht kein Versicherungsschutz, auch wenn diese Fehlinfo sich standhaft hält und immer wieder kolportiert wird. Aufgrund der Konsequenzen im Schadensfall wäre ich da sehr vorsichtig, auch wenn die Polizei ggf. ein Auge zudrückt.

Überzogener TÜV kann übrigens nur geahndet werden, wenn die fällige HU "um mehr als einen Monat" überzogen ist. Unabhängig davon trifft den Fahrzeughalter im Schadensfalle bei kausalem Zusammenhang zwischen eventuellem TÜV-Mangel und Schadensereignis ggf. ein Regreßanspruch der Versicherung.

Fazit: Soweit ich weiß, dass mein Moped keinen sicherheitsrelevanten Mangel hat, würde ich ruhigen Gewissens im ersten Überziehungsmonat damit fahren.

Rückdatierung bei überzogenem TÜV wird meines Wissens in allen Bundesländern mit Ausnahme des Saarlandes gemacht (Wissensstand vor 2-3 Jahren, kann mittlerweile anders sein).

Gruß

Tec

P.S.: Nachweis des bestehenden Versicherungsschutzes erfolgt derzeit ja noch mittels Doppelkarte, ein Umstellungsprozeß auf eine Versicherungsnummer mit allen Halter-und Fahrzeugdaten, welche von der Zulassungsstelle auf einem Zentralserver abrufbar ist, läuft gerade. Diese Nummer wird bei einer Polizeikontrolle nicht so einfach von einer Streife verifizierbar sein, so dass ggf. Probleme entstehen können. Mal schauen, was die Praxis bringt...

Geschrieben
Wenn ja, dann ist obige Aussage komplett falsch. Richtig ist, dass man bei einer Wiederzulassung (= Zulassung auf bisherigen Halter, keine Umschreibung auf neuen Halter!) mit der Versicherungsbestätigung (§ 29a StVZO) auf direktem Weg zur Zulassungsstelle fahren darf.

In allen anderen Fällen besteht kein Versicherungsschutz, auch wenn diese Fehlinfo sich standhaft hält und immer wieder kolportiert wird. Aufgrund der Konsequenzen im Schadensfall wäre ich da sehr vorsichtig, auch wenn die Polizei ggf. ein Auge zudrückt.

Klingt aber hier etwas anders. Zumindest in Köln scheint das erlaubt zu sein. Oder die Stadt Köln hat da was missverstanden, was man nicht wirklich ausschließen kann bei denen :-D.

Geschrieben (bearbeitet)

Noch zum Thema Anmeldung ohne Tüv:

ich habe mal einen Roller eworben, der schon jahrelang abgemeldet gestanden war (natürlich Tüv abgelaufen). Bin dann gleich zum anmelden, und habe den quasi vor-angemeldet bekommen mit Tarerl mit Zulassungsbezirk-Bäbbala drauf, aber Tüv-Bäbbala nicht drauf. So durfte ich laut meiner Versicherung unter der Voraussetzung, dass Tüv und Anmeldung am gleichen Tag erfolgen mit Doppelkarte und zusätzlicher schriftlicher Bestätigung der Versicherung (im Falle auf das Treffen mit übereifrigen grünen Helfern), zum Tüv fahren. Falls da irgendwas passieren sollte, wirkt die Versicherung am Tag rückwirkend auf das Ereignis, falls die die Zulassung (mit bestandenem Tüv) dann am selben Tag noch erfolgt ist /erfolgen wird. Blöd wäre, wenn kein Tüv geschafft, bzw. dann zuvor auf der Hinfahrt noch was passiert wäre und man deshalb ja den Tüv nicht bestehen kann (oder bei der Rückfahrt ohne bestandenem Tüv Unfall), dann kann sich die Versicherung aufgrund dessen da eventuell rausziehen und man sitzt selbst auf der ganzen :-D (-> soweit mein Kenntnisstand) Das scheint wohl so ein etwas rechtsfreier Raum zu sein, das wundert mich schon fast dass sowas möglich ist bei der ganzen doitschen Regulierungswut.

Jedenfalls mit bestandenem Tüv musste ich wieder zur Zulassung, Anmeldung abgeschlossen, Tüv-Bäbbala drauf, fertig :-D

Bearbeitet von martin-manuel
Geschrieben

Nix rechtsfreier Raum. Dafür heisst die Doppelkarte ja richtig "Vorläufige Deckungsbestätigung" (für die Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung, nix Kasko). Wäre da was passiert, wäre die Vasicherung in der Haftung gewesen. Dafür ist die Karte ja und dafür gibt's die "Freifahrten". Bei uns hier allerdings nur innerhalb des Zulassungsbezirkes, eine "Überführungsfahrt" z. B. von Bremen nach Delmenhorst oder Hannover-Stadt in den Landkreis ist so nicht gestattet ...

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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