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KURBELWELLE WUCHTEN , jetzt mal richtig!


Hackl

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Also ich will mich jetzt nicht rumstreiten, aber der 200er hat ne etwas breitere

Drehschieberwange als ne 125er. Bei DS-Welle wirkt sich das aus. Ich meine

auch daß der 200er ein längeres Pleuel hat und dadurch das Kurbelhausvolumen

auch größer wird. Aber wie gesagt, ich hab diesbezüglich eh keine Erfahrungen

und will jetzt nicht behaupten daß es etwas gebracht hätte.

Immerhin beträgt der Mehrhubraum in meinem Fall ja 96ccm, daher will ich Dir

gerne glauben daß die Vorverdichtung beim 200er zu hoch ist.

Gibt es eigentlich irgendwelche optimalen Werte dafür?

Ich könnte dann ja mal mein Kurbelraumvolumen messen und gucken

wo ich so liege?

Edith hats gefunden, 1:1,5 geometrisch soll lt. Rieck optimal sein.

Auch gibts einige Topics wo geschrieben steht daß die Vvd beim

200er tatsächlich zu hoch ist.

Gut, dann nehm ich meine Aussagen dazu halt zurück. :-D

Und wenn mich in Zukunft jemand frägt warum ich das Balsa da

eingeklebt habe; natürlich nur wegen Strömungsgünstigkeit,

natürlich, wozu denn sonst, hehe....... :-D

Obwohl ich es eigentlich nicht verstanden habe, denn theoretisch

sollte eine maximale Vvd ja das größte Vakuum/Überdruckverhältnis

erzeugen und der Saug/Druckimpuls dann am stärksten sein.

Aber sicherlich habe ich dabei eine wichtige Kleinigkeit nicht bedacht,

denn wenn sogar der Rieck das anders sieht dann will ich nicht widersprechen.

Theorie ist das eine, Praxis meistens etwas ganz anderes......

Aber kann mir vielleicht jemand erklären wo mein Denkfehler liegt?

:-D Ölsau

Bearbeitet von Ölsau
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So schließt sich der Kreis. :-DIn diesem von huegenbegger übersetztem Artikel gibt´s wohl nen Hinweis darauf, dass die maximale VVD was mit evtl. Überladung des Zylinders bei einem ordentlich funktionierendem Reso-Auspuff zu tun hat. Aber am besten selber mal lesen.

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Obwohl ich es eigentlich nicht verstanden habe, denn theoretisch

sollte eine maximale Vvd ja das größte Vakuum/Überdruckverhältnis

erzeugen und der Saug/Druckimpuls dann am stärksten sein.

Aber sicherlich habe ich dabei eine wichtige Kleinigkeit nicht bedacht,

denn wenn sogar der Rieck das anders sieht dann will ich nicht widersprechen.

Theorie ist das eine, Praxis meistens etwas ganz anderes......

Aber kann mir vielleicht jemand erklären wo mein Denkfehler liegt?

:-D Ölsau

Hab durch Zufall kürzlich einen Artikel zu dem Thema gelesen:

Danach erhöht sich die Pumpleistung des Motors in Abhängigkeit zur

Volumenenverringerung des Kurbelgehäuses überproportional (x³), sozusagen

zur 3. Potenz.

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Die Pumpleistung muß man dann von der Motorleistung abziehen.

Das soll bei sich bei einem sehr kleinen Kurbelgehäuse ungünstig

auswirken.

Edit: Besser ausgedrückt: Pumparbeit statt Pumpleistung

Bearbeitet von Don
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auszug aus dem dokument das ich darunter verlinkt habe:

Der ominöse Wuchtfaktor

Dieser in %Angaben angeführte Faktor definiert das Verhältnis von rotierenden zu oszillierenden Massen. Darauf näher einzugehen würde einen längeren, eigenständigen Artikel ergeben. Für uns wichtig zu wissen ist, immer, wenn sich diese Verhältnisse bei unserem Motor ändern, sei es durch vom Originalgewicht abweichende Kolben oder Pleuel muß die KW nachgewuchtet werden. Auch Motor in andere Rahmen-Umbauten können einen korrigierten Faktor erforderlich machen. Handelt es sich um gepresste Einzylinderwellen kann jede Hubscheibe einzeln gewuchtet werden, das funktioniert statisch sehr gut. Sobald mehr als ein Pott im Spiel ist muß dynamisch gewuchtet werden, da nur so auch das Taumeln um die Längsachse korrigiert werden kann. Es dürfte klar sein das diese Arbeit nicht das Kiosk gegenüber ausführen sollte.

hier gefunden

hier noch zum ansehen

eine selbst entwickelte wuchtmaschine eines gasturbinenfanatikers. dürfte für uns zwar so nicht anwendbar sein aber vielleicht werden ja neue ideen geweckt.

weitere links zum wellenwuchten mit fotos

weitere links zum wellenwuchten 2

mainPage_section58.jpg

hier gut zu sehen, die bohrungen

Bearbeitet von Hackl
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Bei meinem Pic oben siehst Du auch daß ich den Hubzapfen hohlgebohrt habe.

Ist jedoch sauhartes Material, brauchte nen speziellen Hartmetallbohrer dazu,

hat aber den Wuchtfaktor von 42% auf 48% gebracht.

LG,

Ölsau

OT: Mit einem normalen HSS-Bohrer keine Chance? Hab nämlich auch das Problem, daß ich bei 32% WF festhänge

und mehr bzw. tiefere Wuchtbohrungen rund um den Hubzapfen will ich nicht mehr machen.....

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Die Pumpleistung muß man dann von der Motorleistung abziehen.

Das soll bei sich bei einem sehr kleinen Kurbelgehäuse ungünstig

auswirken.

Edit: Besser ausgedrückt: Pumparbeit statt Pumpleistung

Wie siehts eigentlich auf Drehschieber mit Si 24 aus?

Könnte man mit ner etwas höheren Vvd die Drosselung

durch den geringen Ansaugquerschnitt nicht etwas reduzieren?

@scth2000: Keine Chance, HSS verglüht sofort...... :-D

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OT: Mit einem normalen HSS-Bohrer keine Chance? Hab nämlich auch das Problem, daß ich bei 32% WF festhänge

und mehr bzw. tiefere Wuchtbohrungen rund um den Hubzapfen will ich nicht mehr machen.....

bei dem problem hänge ich auch gerade. ich bin bei einer welle bei 25% und bei der anderen bei 28%. ich will gegenüber vom hubzapfen in die wange ein loch bohren und da einen wolframstab einpressen.

das ist nicht besonders schwer. nur weiss ich nicht wie man den durchmesser der bohrung berechnet und den abstand zur achse der wange.

dichte von eisen ist 7,9 g/cm3 und von wolfram 19,2 g/cm3. wolfram hat also das 2,4 fache gewicht von eisen. kommt die dichte bei unseren wangen in etwa hin?

ich weiss nicht wie man die grösse des wolframstückes errechnet und in welchem abstand das zu achse der wange sein muss!

wer kann das rechnen oder mir die formel geben? welchen abstand muss eine zylindrische bohrung im durchmesser x haben, um um eine bestimmte masse schwerer zu sein als das was da vorher war?

geht das vielleicht übers hebelgesetz?

Bearbeitet von Hackl
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in dachau gibt es ein firma (bayerische metallwerke oder sowas).

am besten dort anrufen und fragen ob die reste haben.

gibt es als stäbe mit 600mm länge (wenn ich das richtig im kopf hab).

ein stab mit 35durchmesser und 600mm länge kostet so 600 euros.

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in dachau gibt es ein firma (bayerische metallwerke oder sowas).

am besten dort anrufen und fragen ob die reste haben.

gibt es als stäbe mit 600mm länge (wenn ich das richtig im kopf hab).

ein stab mit 35durchmesser und 600mm länge kostet so 600 euros.

... dann doch lieber versuchen, den Hubzapfen mit HSS zu bohren :-D

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bei dem problem hänge ich auch gerade. ich bin bei einer welle bei 25% und bei der anderen bei 28%. ich will gegenüber vom hubzapfen in die wange ein loch bohren und da einen wolframstab einpressen.

das ist nicht besonders schwer. nur weiss ich nicht wie man den durchmesser der bohrung berechnet und den abstand zur achse der wange.

dichte von eisen ist 7,9 g/cm3 und von wolfram 19,2 g/cm3. wolfram hat also das 2,4 fache gewicht von eisen. kommt die dichte bei unseren wangen in etwa hin?

ich weiss nicht wie man die grösse des wolframstückes errechnet und in welchem abstand das zu achse der wange sein muss!

wer kann das rechnen oder mir die formel geben? welchen abstand muss eine zylindrische bohrung im durchmesser x haben, um um eine bestimmte masse schwerer zu sein als das was da vorher war?

geht das vielleicht übers hebelgesetz?

Angenommen, das Gewicht vom kompletten Kolben + Pleuelauge ist 360g. Das hieße, bei 25% hast Du 90g (inkl. Pleuelauge) Ausgleichsgewicht auf die Kurbelwelle hängen müssen, damit sie in jeder Position liegen bleibt. Um auf 40% zu kommen, sollten aber 144g (inkl. Pleuelauge) am Pleuel hängen.

Würds nicht funktionieren, an der dem Hubzapfen gegenüberliegenden Stelle - mit dem gleichen Abstand zur Wellenmitte - die fehlenden 54g anzubringen?

Sprich: Wenn man Deine Dichte-Angaben hernimmt: ca. 4,8cm3 Eisen durch Wolfram ersetzen.

Bearbeitet von scth2000
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Hi,

habe gerade mal meine neue Langhub vermessen!

Gestern beim Worb gekauft (Nein, keine Feingewuchtete!!)!

Der Schlag ist weniger als 1/100 mm!!!

Also doch ganz gute Quali, oder einfach nur Glück!

Ich bin zufrieden!

Heute abend mal Uhrzeit messen!

So und wie gehts weiter; Wuchten dann lippen?

Grüße Ben

post-10293-1175601003_thumb.jpg

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Ich habe mal was davon gehört, dass man gehärtetes Material mit einem Steinbohrer bohren kann... Obs stimmt?? :-D
:-D

Wie heißts so schön: Versuch macht kluch.

Und ja, der Steinbohrer funktioniert besser als ein HSS.

Und nein, für ein Loch reichts bei weitem nicht. :-D

D.h. auch, die Welle bleibt jetzt bei 34% WF, ich werds so lassen und einbauen, mal schauen.

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Von 32 auf 34 % ? Das ist aber nicht viel.

Hab kaum mehr Alternativen, am Hubzapfen sind schon rundherum Bohrungen, mehr traue ich dem Material dort nicht mehr zu,

wer weiß, ob nicht eh schon zuviel Material fehlt.

Bleibt nur Hubzapfen bohren => kein Hartmetallbohrer verfügbar und der Motor soll diese Woche endlich eingebaut werden

oder

Gewicht an der gegenüberliegenden Seite dranhängen.

Hätte das ja mit Blei versucht, aber die Dichte von Blei ist gar nicht so viel höher als von Eisen

d.h. da müßte ordentlich Eisen durch Blei ersetzt werden.

Andererseits erwarte ich mir von 34% WF schon eine Verbesserung, vorher kann von Wuchtfaktor gar keine Rede gewesen sein.... :-D

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