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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ja also:

Wollte im Winter meine Kiste (PX 200 Alt)

nen bissel Umbauen. Motortechnisch gesehen

Also hab mir folgendes zunächst zusammen gestellt:

Malle 210 (Worbel Technisch überarbeiten??) macht das sinn??

Drehschieber 30 PHBH (oder 30 VHSA,VHSB??????????) Vorteile??? oder doch nen Mikuni??

Ansaugschlauch?? oder so nen Ram air dingen???

Langhubwelle 60mm

22 Zähne Cosa Kulu

RZ Right Hand

1800gr. Ok Lüra

1,5 Fudi

Brauch ich auch nen andere Zylinderkopf???

Ich bewege die Kiste hauptsächlisch zur arbeit und inner Freizeit und um auf run´s zu fahren.

Wäre für Tipps und Hinweise Dankbar

Bearbeitet von Cupracer
Geschrieben

- Würde nen unbearbeiteten Malle kaufen und den auch, bis auf den Kolben, erstmal original lasses. Vielleicht Auslaß etwas breiter...

- Ich bin kein Dello Fan, fahre nur Mikuni. Aber da hat jeder seine eigene Meinung dazu...

- Ansaugschlauch nimmt bei meinem Motor 1-2 PS! Ist damit aber auch deutlich leiser...

- Kurbelwelle würde ich noch flexen

- Ich denke ne 23 Zähne Kupplung wäre angebrachter, und verstärkt.

- RZ Right ist klasse, war bei mir in der Edelstahl Version aber doch etwas laut...

- PK Lüra passt

- Je nach dem was für eine Leistung du anstrebst würde ich eventuell 1,5 Kodi fahren, oder aufteilen...

- Zylinderkopf beim Gravedigger machen lassen

Tip wäre noch ein Lusso Getriebe

Geschrieben

lese dich doch mal ein bissl durchs GSF ----- suchfunktion

das wurde schon zigmal besprochen.

und zu deiner frage : nein

Geschrieben
Wieso den eine Lusso Getriebe????

Ist aber anders übersetzt.

Brauch ich nen Kurzen vierten Gang???

Kurzer vierter macht, denke ich, Sinn. Lusso-Getriebe würd ich jetzt nicht als absolut notwendig ansehen bei dem Motor den Du bauen willst.

:-D

Geschrieben

so jut

danke schonmal für die Tipps

hab jetzt schon richtig in der suchfunltion rumgewühlt und auch viel gefunden.

was mir dabei immer aufgefallen ist das de 30 Mikuni doch besser sein soll als der 30 PHBH.

lohnt es sich dann einen auf diesem Setup zu Fahren??

Geschrieben

Ich fahre :

- 210 Malle, Kolben aufgemacht und die Zylinderfenster hochgezogen (Auslass nicht bearbeitet)

- Drehschieber, Einlass nicht bearbeitet, nur in die Breite erweitert & auf ASS (ScootRS) angepasst

- im Block die alten Ü-Strömer dichtgemacht und passend neu gefräst

- Langhub, heftig gelippt, gewuchtet, gerichtet

- Worb5 Kopf mit 1,5mm integrierter KoDi und 1,2mm QS

- 30er TMX mit Schlauch zum Rahmen

- PX-alt Kupplung (23 Zähne, SurFlex Beläge & harte Federn, so zwischen DR & Malossi, kein Ring)

- PX-alt Getriebe / kurzer 4.

- SIP Performance

- normales LüRa

21PS am Rad (noch mit 30er PHBH Dello gemessen).

Ich glaube, der Motor würde den 4. Gang auch ohne den kurzen 4. ziehen...

Mit Gangspringen hatte ich keine Probleme in den knapp 600km, die ich bis zu meinem Unfall gefahren bin...Insgesamt sehr schön fahrbar, mit reichlich Druck von unten, maximale Leistung liegt bei 6800rpm an.

Geschrieben

Warum keinen Polini? Wenn schon Drehschieber und RZ Right, dann würd ich Polini fahren. Ultralang übersetzt lässt es sich dann schön cruisen bei moderaten rpm's. Nur mal so als Anregung.

Geschrieben

Also erstmal danke für die tipps von euch

bin echt weiter gekommen.

ich fasse dann mal zusammen_

-210 Malle, Kolben aufgemacht und die Zylinderfenster hochgezogen (Auslass nicht bearbeitet)

-PX-alt Getriebe / kurzer 4.

-30er TMX mit Ram air

-im Block die alten Ü-Strömer dichtgemacht und passend neu gefräst

-RZ Right Hand

-23 Zähnhe Cosa Kulu

-Zylinderkopf vom garvedigger

-PK Lüra 1800 gramm

-60mm Langhub feingewuchtet

-1,5 Fudi

denke mal das ich diese kombination wählen werde

und danke nochmal für die Hinweise und Tipps

Geschrieben

Musst Du mal ausprobieren. Vielleicht auch mal die Kopfdichtung in Betracht ziehen, auch wenn die Leistung insgesamt etwas niedriger ausfallen kann. Dafür hast Du halt den Druck von unten und kannst evtl. auch auf den kurzen 4. verzichten. Ich habe ihn halt direkt verbaut, weil ich es nicht abschätzen konnte und keine Lust gehabt hatte, den Block evtl. noch mal aufzumachen.

Bei der Welle ist es sehr wichtig, sie zu lippen, um Blowback etc. weitgehend zu vermeiden. Wird sich auch spürbar auf die Leistung auswirken...

Geschrieben (bearbeitet)

täte persönlich eher den auslass bearbeiten und auf das fenster ziehen verzichten.

auch würde ich mit die optionen mit den dichtungen offenlassen und evtl. eine 1 mm fudi fahren, statt der 1.5er kodi.

bei mir auf membran hatten fudi dinger irgenwie mehr durchzug im 4ten als die kodi kombos.

PS:

ausserdem würde ich eine membran andenken, statt drehschibär.

macht auf dauer glücklicher, bringt vermutlich mind. 3 ps, einen geringeren verbrauch, breiteres band und spätestens nach einem halben jahr GSF lesen muss eh eine drauf.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben
ausserdem würde ich eine membran andenken, statt drehschibär.

macht auf dauer glücklicher, bringt vermutlich mind. 3 ps, einen geringeren verbrauch, breiteres band und spätestens nach einem halben jahr GSF lesen muss eh eine drauf.

...wenn die Dichtfläche noch ok ist, finde ich es immer eine Schande, den Einlass zu zerfräsen...gut, man könnte jetzt argumentieren, es gibt genügend PX-Blöcke. Die Frage ist nur, wie lange wird das noch so sein...

Geschrieben (bearbeitet)

Hossa,

Ich würde mich der bisher einen Stimme für den Polini mit den genannten

Eigenschaften anschließen. Man sagt ihm wohl zu recht eine bekackte Verarbeitung

und bananenförmige Kolben nach, dafür ist er zunächst billig und hat die

dicksten Oberarme, um die Karre aus dem Keller zu ziehen. Damit sparst

Du Dir erstmal das Übersetzungsproblem (klar, man kann auch hier immer was

optimieren, sei es ein halber Zahn +/- anner Übersetzung...).

Der Polini macht sich meines Erachtens auch besser im Zshg. mit Drehschieber,

beim Malle ergibt ne Membran Sinn.

Den Polini kriegt man auch standfest mit etwas Bearbeiten, wenn Du eh dran gedacht

hättest am Malle nochwas beizugehen... is die Frage, wieviel Leistung Du meinst, mit

Bearbeiten noch rauskitzeln zu wollen.

Mit nem RAP wär meine Idee eine Vergasergröße zwischen 27er und 30er, wobei ich

dann auch dem Mikuni den Vorzug gäbe.

Meine Empfehlung ist der Ansauchschlauch zum Rahmen:

es wird leiser und es wird relativ kühle Luft ohne Dreck durch den Rahmen angesaugt.

Beim RamAir verhält sich das andersrum, der braucht oft Pflege, da er sonst schnell

immer weniger von der warmen Luft überm Motor zieht. Da versteh ich nicht warum

durch den Schlauch weniger PS zustande kommen sollen, oder etwa doch?

Natürlich fällt ein Unterschied in der Bedüsung an, wenn man da einfach was wechselt...

und wenn man mit frisch gewaschenem Lufi ohne Seitenhaube, darauf optimierter Bedüsung

bei schönem Wetter auf dem Leistungsstand steht, kann es durchaus passieren, daß

nach der Schlauchmontage da etwas Leistung fehlt, wenn er weniger Luft kriegt. Dann

hängts wohl wieder anner HD, denk ich mir.

Wenns also fürs Schönwetterwochenende oder Krach aufm Run sein soll, nimm den RamAir!

Der ist ein prima Dreckfänger in der Nähe vom Radkasten...

Ich hatte selber mal so nen 210er MalossiMotor auf Drehschieber mit 30er Dello, erst

mit RamAir, dann mit Schlauch (besser), RAP und kurzem 4. Gang. Mann ey, war das ätzend.

Da hätt sich Membran bestimmt gelohnt.

Dann hab ich mit nem Kumpel mal einen schlichten PoliniMotor hingestellt und hab mich

geärgert: genau das hatte ich mir immer vorgestellt...

Bearbeitet von Revolverheld
Geschrieben
Dann hab ich mit nem Kumpel mal einen schlichten PoliniMotor hingestellt und hab mich

geärgert: genau das hatte ich mir immer vorgestellt...

Genau das mein ich, nen Polini mit dem o. g. Setup kannst im vierten Gang anschieben und durchziehen, beim DS Malle mit Resopuff wirds im vierten schon zäh. Ich würd einfach nen Polini draufklatschen, aber das muss ja jeder selber wissen.

Geschrieben

Ach nochwas: das polnische Polinituning war schon mit der Originalwelle sehr passabel.

Ne Rennwelle hilft da wohl, ob aber unbedingt noch der Langhub her muß, ist die Frage.

Jedenfalls wirds Dir ne Menge Blowback aufm Drehschieber bescheren (schon bei ner

Rennwelle gehts los). Vielleicht wär dann wieder was mit Membran besser, um das

zu vermeiden.

Wenn Du was echt Extremes mit weit über 20 PS anstrebst, das (möglicherweise aber auch nicht lange) hält,

viel Arbeit und/oder Geld investieren willst, kommst Du eine (wahrscheinlich DIE eine) QM weiter mit dem Malossi...

Willst Du Berge schleifen, siehe oben.

Ist aber auch ne Geschmacksache, ob man Drehzahl-Oi! braucht, oder viel im Alltag fährt, in dem Drehmoment

einfach angenehmer ist.

Geschrieben

polini ist gut - polossi aber gscheider

da weitaus besserer kolben :-D

würd ich bei dem setup verbauen

malossi ist gut, macht auch spaß auf drehschieber

in der mitte und unten fehlt einfach ein tick leistung

auf membran - eh klar nur malossi - ist einfach der beste kit

  • 3 Monate später...
Geschrieben

So Kinder hab mich dann zum Fogenden Setup enschlossen

210 Malle, Kolben worbelteschnich bearbeitet (Auslass???????)

-30er TMX mit Ram air

-im Block die alten Ü-Strömer dichtgemacht und passend neu gefräst

-RZ Right Hand

-23 Zähnhe Cosa Kulu

-Zylinderkopf SCK

-PK Lüra 1800 gramm

-60mm Langhub feingewuchtet

-1,5 Fudi

so und jetzt meine Frage welche Bedüsung auf dem Mikuni , habe hier im forum oder im Largeframe setup nix gescheites gefunden

brauche dann mal so grobe werte wo ich mich dran orientieren kann

PS: was ist mit HP4?????

Geschrieben (bearbeitet)

Okay,

Du fährst ja quasi genau mein Setup (Malle Langhub, Drehschieber, Mikuni, ScootRS Stutzen und 10mm Spacer), nur daß ich SIP-Performance fahre...

ich fange mal an :

- den Kolben habe ich komplett aufgemacht. Im Zylinder habe ich die Ü-Strom-Fenster und den Boostport aufgemacht (siehe Worb).

- den Auslass habe ich nicht bearbeitet

- meiner 60er Welle habe ich sehr stark gelippt, ist seehr wichtig

- Einlaß habe ich nicht vergrößert, nur den Stutzen/Spacer optimal angepasst und den ScootRS-Stutzen auf 30mm Innendurchmesser aufgemacht

- im Block die alten Ü-Strömer dichtgemacht und neue gefräst

- Worb 5 Kopf mit 1,5mm KoDi und 1,2mm QS (also nix FuDI...)

- 30er TMX : ND 22,5, HD im Moment 260, Nadel 5EL68 Clip Mitte, Mischrohr Standard. Oben und unten rum Top, bei 1/3 Gas und 90 oder 100 auf der Autobahn etwas zu mager (klingeling)...Auf der Landstraße allerdings ideal und absolut Touren-tauglich (So vor 2 Wochen : 300km Sauerland...)

Bin mit dem Setup sehr zufrieden, 22PS und recht breites Band sprechen wohl für sich...Auch ohne leichtes LüRa, fahre PX-alt 0815...

Link zu meinen Diagramm...

Bearbeitet von Deep4
Geschrieben

Hallo,

habe eben mit großem Interesse eure Beiträge

gelesen.

Ich fahre folgendes Setup mit einer Sprint V:

- Malossi 210 Motorblock gut angepasst

- Kolben u. Zylinder nur leicht bearbeitet (von den straffierten Flächen seht noch was)

- Si 24 Ovalisiert + Gehäuse angepasst

- Rennwelle geflext (1,7cm "schräg" ab)

- orginaler 200 Zylinderkopf vom Gravy bearbeitet

- PX-Alt Getriebe - kurzer 4. Gang

- Verstärkte Cosa-Kupplung

- Original T5 Pott - 200 Krümmer

- Leichteres Elestart-Lüfterrad ohne Kranz

- Quetschkante 1,3 mm

- Zündung bei ca. 18 Grad

- Kopf oder Fußdichtung weiß ich gar nicht mehr :-D

bin mit dem Setup eigentlich ganz zufieden hätte nur gerne

ein wenig mehr bums...

Würde gerne den T5-Pott behalten, hat einen tollen Sound...

Die Sprint geht nach Tacho 118 Km/h aufrecht sitzend.

Wobei mir die Höchstgeschwindigkeit nicht wichtig ist - besserer Abzug wäre klasse

Wieviel würde mir die Umrüstung auf einen "anständigen" Vergaser

bringen - lohnt sich das Ganze?

Was könnte man eurer Meinung noch optimieren? Anregungen?

Edit fragt noch: Bringt es was den Kolben und Zylinder weiter aufzumachen oder

wird das Ganze sowieso von dem T5-Pott "gebremst"

Danke schon mal

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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