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Geschrieben

Habe eine Kupplung montiert mit GP-Korb und worb5-Spinne. Der Korb läuft schlagfrei, wenn ich ihn mit Spinne (ohne beläge usw.) durchdrehe (dabei die Spinne festhalte). Halte ich aber den Korb fest und drehe die Spinne, dann eiert der Korb. Im zusammengebauten Zustand (also alles fertig mit Korb, Spinne , Belägen,...) eiert alles zusammen, wenn man die komplette Kupplung dreht. Habe mit Meßuhr die Getriebewelle auf Schlag gemessen: 0,01 mm Schlag maximal, daran kann es nicht liegen. Habe die Spinne getauscht: das selbe. Vermute, die Spinnen sind SCHEISSE. Und nu?

Geschrieben

Die Spinne is Indisch - was erwartest du davon?

Ausbauen, einpacken und zurueck zum Dealer, er wird dir sicher ne neue schicken.

Hast du die alte noch zum testen? O.K. ich denke nicht, sonst haettest du schon....

:-D

Geschrieben

Hatte das gleiche Problem mit ner indischen Spinne, war im montierten Zustand am Eiern wie Sau und sehr schwer wieder zu demontieren. Habe dann wieder die alte Spinne verbaut. Das Teil aus Indien war spottbillig, deswegen auch nicht weiter wild, zum Glück hatte ich noch italienischen Ersatz.

Geschrieben

Hab hier noch eine nagelneue rumfliegen. Ist vom Worb. Guckst Du Seite von Worb. Wenn haben wolle, PM. War nie eingebaut, hab die auf Reserve gekooft, falls mal die Russen kommen.

Geschrieben

habe schon eine bei worb bestellt. da muß ich jetzt durch. aber wehe, wenn die auch eiert! danke für die angebote (NICHT-indisch reicht ja auch nicht - entscheidend ist: ohne Schlag).

falls mal die Russen kommen.

könnte schon im gange sein: bei uns werden immer wieder welche gesehen.

Geschrieben

vom Jockey aus Italien (so hättte mein Vater das auch gemacht): :love:

kulubuchsegut.jpg

vom :wasntme: aus Indien: :-D (Buchse ist außerdem zu lang; klemmt den Korb fest beim Montieren)

kulubuchsescheisse.jpg

Geschrieben

So, nun muß ich nochmal auf der Sache herumreiten:

Habe gestern vom Jockey den schönen KuLuKo (Kupplungskorb, nich war, Rainer :-D ) erhalten und mal herumprobiert mit

A) dem 4-Scheiben-Standard-KuBelä-Satz und

B) dem 5-Scheiben-KuBelä-Satz (die 5 etwas dünneren newfren-Beläge)

und einer "normalen" KuLuSpi (Kupplungsspinne).

Dabei habe ich festgestellt, dass das alles gar nicht so P&P (plug&play :-D ) funktioniert.

Es ergeben sich folgende Probleme:

1. Der KuLuKo hat ja in den Führungsschlitzen unten Ausfräsungen, damit die Beläge tiefer im Korb liegen und so eben 5 dünnere Scheiben reinpassen. Die Ausfräsungen sind an ihren Oberkanten aber gerundet (Fingerräser erzwingt das wohl). Die Finger an den KuLuScheiben sind aber eckig und bleiben mit ihren Ecken an den Rundungen der Ausfräsungen hängen (kurz gesagt: passen einfach nicht). Da muß man mit dem Drehmel an den KuLuKo ran (was ich nicht gerne tue) oder die Ecken an der ersten/untersten KuLuScheibe abrunden. Das ist auch nicht das Gelbe vom Ei, weil so deren Auflägefläche in den KuKoSchlitzen kleiner wird. Prinzipiell ist das aber nur ein kleines Problem. Müßte euch aber doch auch schon aufgefallen sein????

2. Das ist viel schlimmer! Diesen KuLuKo kann man mit der normalen Spinne nicht P&P verwenden. Weder mit 4 noch mit 5 Belägen, weil:

Die erste Stahlscheibe so tief in den KuLuKo hineinfällt, dass sie mit ihren Nasen gar nicht mehr in der Spinne eingreift, sondern regelrecht hinter die Spinne fällt. Man muß entweder eine Spinne verwenden, die viel weiter nach hinten ragt als die Standardspinne oder den durch die Hinterfräsungen gewonnenen Raum im Korb dadurch wieder aufgeben, dass man zuerst 2 Stahscheiben in den Korb legt und darauf die übliche 4-Scheiben-KuLu. Damit das alles reibungslos funktioniert mit dem schönen Korb, muß es irgendwo eine Spezialsipnne für 5-Scheiben-KuLu geben, die eben tiefer nach hinten ragt und auch unter den normalen Motordeckel passt. WOOOOO????? gibts die???? Ist euch das auch bekannt oder was???

Geschrieben
du solltest weniger denken und mehr schrauben, dann klappt's auch mit dem fahren

:-D

lummy, das ist jetzt ne Scheiß-Antwort! Die passt oft, hier aber nicht.

Sobald man den Korb hinterfräst, damit mehr Beläge reinpassen, klappt das mit der Spinne nicht mehr. Das hat mit Denken nichts zu tun, das ist ne Tatsache. Der worb hat zu seinem 6-scheiben-korb auch ne 6-scheiben-spezialspinne. Der wird wissen, warum. Da die aber 10 mm höher ist, passt die nicht unter den Deckel ohne Distanzstück. Das weißt du doch auch alles, oder etwa nicht? Also: wie machst DU das? Mit deinen knapp 50 PS.

Geschrieben

Zu diesem Thema ist glaube ich alles schon mindestens 3 Mal geschrieben worden. Suche anwerfen.

Fakt ist, das die 4 Scheiben nur mit ungefrästem Korb passen und bei 5 Scheiben, die nur mit gefrästem Korb passen die Scheiben angepasst werden müssen (Laschen nach oben biegen).

5 Scheiben braucht aber keiner auf nem unter 30PS TS1 oder bei noch weniger Leistung.

Geschrieben
Zu diesem Thema ist glaube ich alles schon mindestens 3 Mal geschrieben worden. Suche anwerfen.

Fakt ist, das die 4 Scheiben nur mit ungefrästem Korb passen und bei 5 Scheiben, die nur mit gefrästem Korb passen die Scheiben angepasst werden müssen (Laschen nach oben biegen).

5 Scheiben braucht aber keiner auf nem unter 30PS TS1 oder bei noch weniger Leistung.

Das ist doch ne brauchbare/aussagekräftige Antwort. Ich danke Dir!

Gruß

Geschrieben
5 Scheiben braucht aber keiner auf nem unter 30PS TS1 oder bei noch weniger Leistung.

Trotzdem passen 4 Scheiben in so einen Korb ganz wunderbar rein!

Wie schon so schön von dir beschrieben, würde die unterste Stahlscheibe unter der Spinne durchschleifen, wenn, ja wenn man die Laschen nicht hochbiegen würde!

Das jetzt die Kupplungsscheiben nicht richtig reinpassen kann ich mir allerdings kaum erklären, umbiegen der äußeren Laschen ist bei einer Ausfräsung eigentlich unnötig (darum macht man das ja!), bliebe also entweder das Bearbeiten des Korbs ( die Taschen in der Breite vergrößeren halte ich für unbedenklich so der richtige Dremelaussatz vorhanden ist) oder ein abschleifen der Laschen an den Belägen. Suchs dir aus!

Es gab mal Sets da waren diese Umbauten praktisch im Preis "mit drin"

- gonzo

Geschrieben
Trotzdem passen 4 Scheiben in so einen Korb ganz wunderbar rein!

Wie schon so schön von dir beschrieben, würde die unterste Stahlscheibe unter der Spinne durchschleifen, wenn, ja wenn man die Laschen nicht hochbiegen würde!

Das jetzt die Kupplungsscheiben nicht richtig reinpassen kann ich mir allerdings kaum erklären, umbiegen der äußeren Laschen ist bei einer Ausfräsung eigentlich unnötig (darum macht man das ja!), bliebe also entweder das Bearbeiten des Korbs ( die Taschen in der Breite vergrößeren halte ich für unbedenklich so der richtige Dremelaussatz vorhanden ist) oder ein abschleifen der Laschen an den Belägen. Suchs dir aus!

Es gab mal Sets da waren diese Umbauten praktisch im Preis "mit drin"

- gonzo

Sobald man die Taschen im Korb auch nutzt, geht nix mehr mit 4- oder 5-Scheiben, ohne dass man trickst. das Laschen umbiegen an der Stahlscheibe ist ein Krampf, da alles zu kanpp. Die Laschen hängen dann gerade mal vielleicht einen Millimeter an der Spinne.

Die eigentliche Lösung wäre eine andere Spinne. Eine, die weiter nach hinten in den Korb ragt. die könnte auch als Standardspinne verwendet werden. Will sagen, dass man die übliche Spinne generell ersetzen könnte gegen eine längere hinten.

Geschrieben

du hast doch sicher eine LI-spinne mit LI-getriebe? bist du dir sicher, dass die spinne bis zum anschlag mit dem führungsbolzen in den tannenbaum penetriert?

Geschrieben (bearbeitet)

@ hans . Das du einem aber auch gar nix glauben möchtest! :-D

Ich fahre 5 Scheiben Korb mit 4 Scheiben, geht wunderbar, keine Tricks kein Nix! Besitze nur 5 Scheiben Körbe.

Andersrum gehts natürlich nicht, is klar.

das Laschen umbiegen an der Stahlscheibe ist ein Krampf, da alles zu kanpp. Die Laschen hängen dann gerade mal vielleicht einen Millimeter an der Spinne.

Gebe zu das könnte mehr sein, reicht aber völlig aus, die eine Scheibe überträgt ja nicht das komplette Drehmoment, hinzuzufügen wäre noch, es handelt sich um ein Verschleißteil, darf deshalb auch mal getauscht werden. Der Tip vom lummy sollte auch beachtet werden.

Auch hier wieder, das du aber auch keinem einfach mal was glauben kannst, ich, respektive mindestens 5 Lambrettafahrer aus meinem Bekanntenkreis, sind das so gefahren oder fahren das noch so!

Es funktioniert also.

- gonzo

Bearbeitet von gonzo
Geschrieben
du hast doch sicher eine LI-spinne mit LI-getriebe? bist du dir sicher, dass die spinne bis zum anschlag mit dem führungsbolzen in den tannenbaum penetriert?

"penetriert" ist gut ;-)

Spinne Li? gibts da Unterschiede? :-D

Getriebe TV200 :-D

Auf dem Seegering für das Kugellager kann ich sie nicht aufsitzen lassen. Habe da eine Distanzscheibe auf der Welle, die IM Seegering Platz findet und einige Zehntel über den Seegering vorsteht, damit der Spinnenzapfen eben nicht auf dem Seegering schleift. Ich muß mir das nochmal genau anschauen. ok.

@ hans . Das du einem aber auch gar nix glauben möchtest! ;-)

Ich fahre 5 Scheiben Korb mit 4 Scheiben, geht wunderbar, keine Tricks kein Nix! Besitze nur 5 Scheiben Körbe.

Andersrum gehts natürlich nicht, is klar.

Gebe zu das könnte mehr sein, reicht aber völlig aus, die eine Scheibe überträgt ja nicht das komplette Drehmoment, hinzuzufügen wäre noch, es handelt sich um ein Verschleißteil, darf deshalb auch mal getauscht werden. Der Tip vom lummy sollte auch beachtet werden.

Auch hier wieder, das du aber auch keinem einfach mal was glauben kannst, ich, respektive mindestens 5 Lambrettafahrer aus meinem Bekanntenkreis, sind das so gefahren oder fahren das noch so!

Es funktioniert also.

- gonzo

gonzo, es geht hier doch nicht um glauben oder nicht glauben. ich bin verunsichert und möchte mich einfach nur vergewissern, dass das geht. Euere Erfahrungen sinds, die ich suche. Das beruhigt mich dann und ich mach das dann auch so. Kein problem. :-D

Geschrieben
bist du sicher, dass du da einen lambrettamotor hast?

Ja, habe ihn von LambrettaSX gekauft (das Gehäuse) als SX150 S3! Und nu? Was ist mit den Spinnen? Gibts da GP/Li/SX... oder was? Noch nie davon gehört! Noch nie irgendwo unterschiedliche gesehen. Aber nu? Ich höre.... :-D

Geschrieben

ahso ... wir reden da aneinander vorbei: du bezeichnest den inneren korb als spinne, ich dagegen die spinnenförmige andruckplatte (die gibt es als LI- und DL-version) :-D

jetzt verstehe ich dein problem auch erst, kann es mir aber dennoch nicht erklären (glauben tu ich es sowieso nicht)

:-D:-D

Geschrieben
Mannomann, is' das 'ne wirre Scheisse...4 Scheiben und verstärkte Federn, rein damit in den Korb,"Spinne" drauf und ab dafür... :grins:

Genau so mach ich das :-D Nen schönen Tag noch allen. Hier schneit es wieder und ich muß 20 km zur Arbeit fahren, mitm Radl. so ne Sch.... heute wird mir mein überholter OffToppic-Motor zugeschickt :love:

Hauptsache das federt...Federbett gibt's nur bei NORTON.... :-D

Wieso? Fährst du (auch) Norton? Ich meine jetzt das englische Motorrad und nicht den KuLu-Andruckmechanismus :-D

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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