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Kennt sich jemand mit Wärmepumpen aus?


Champ

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In Anbetracht der steigenden Heizölpreise und der längerfristigen Verknappung fossiler Brennstoffe suchen wir gerade nach Alternativen um unsere Bude warm zu halten. Obwohl in Deutschland (noch) nicht sehr verbreitet finde ich eine Wärmepumpe sehr interessant. Daher hier mal ein paar Fragen:

Hat hier jemand eine Wärmepumpe? Ich wäre dankbar für Erfahrungsberichte, die nicht von jemand kommen, der die Dinger verkaufen will.

Hat jemand mit den Dingern beruflich zu tun? Verkauf / Montage?

Ich habe mir sagen lassen, daß in der Schweiz ungefähr die Hälfte aller Haushalte mit Wärmepumpen beheizt werden. Hier sind doch auch ein paar Leute aus der Schweiz unterwegs, können die mir was dazu mitteilen?

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Also was es für verschiedene Systeme gibt und wie das alles so funktioniert weiß ich schon. Habe schon einiges gelesen und mich auch auf Messen etc. schlau gemacht. Was mich jetzt noch interessiert sind wirklich Erfahrungsberichte von "normalen" Anwendern.

Über gute Angebote von rollerfahrenden Heizungsbauern oder heizungsbauenden Rollerfahrern würde ich mich natürlich auch freuen.

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Hi Champ!

1. Danke für die rasche Lieferung des neuen Abos! (Österreich) Hab´ schon beide Heftln leergelesen! :-D

2. Ich arbeite als Techniker im Großhandel für alternative Heizsysteme, wir haben viel mit Wärmepumpen zu tun. Ich kann dir gerne ein paar Ratschläge u. Info´s geben, kein Problem. Will dir auch nix andrehen. :wasntme:

Grundsätzlich: Wärmepumpen sind eine feine Sache, mich wunderts, das es nicht jeder Häuslbauer verwendet (soweit es geologisch mit den Bohrungen keine Probleme gibt.)

1. Man ist unabhängig von Brennstofflieferanten (Öl, Gas, Pellets, Kohle) (ausgenommen den Strom für den Verdichter/Kompressor), aber Strom braucht man ohnehin beim Heizen (Pumpen, Regelung, etc.).

2. Man braucht keinen Kamin (Kostenersparnis).

3. Braucht im Heizkeller nicht viel Platz (= 2 Vespen mehr im Keller lagern ;-) )

4. Umweltschonend (Gruß an alle 2Takter :grins: )

Man unterscheidet zwischen 3 Arten der Wärmegewinnung:

Flächenkollektor: Es wird wie bei einer Fußbodenheizung ein Kunststoffrohr ca. 1,5m unter der Erde im Garten verlegt. Nachteil hierbei ist, wenn der Installateur pfuscht (z.b. die Schlangen zu eng legt od. zuwenig tief in der Erde), wächst keine Pflanze mehr im Garten, weil zuviel Wärme dem Boden entzogen wird u. im Sommer zuwenig zurückgegeben wird. Wenn man im Nachhinein eine Pool od. Gartenteich oder sonstwas graben will, geht das auch nicht mehr! Vorteil: Sicher die Preisgünstigste Variante. Benötigter Platz: Die Kollektorfläche im Garten muß mind. 1,5x die zu beheizende Wohnfläche sein.

Tiefenbohrung: Im Schnitt muß man je nach geologischer Begebenheit 50-100m (meist so 70-80m) 2x in den Boden bohren (wie beim Erdölbohren) Richtlinie: Pro KW benötigte Heizleistung 12-15m Tiefenbohrung. Dabei wird eine Spitze in den Boden getrieben, an der ein mehrrohriges Schlauchsystem hintendran hängt. In diesem Schlauchsystem zirkuliert (verbunden mit der Wärmepumpe) ein Gas-Solegemisch, das bereits 1/10tel Grad Celsius Temperaturunterschied aufnehmen kann u. durch den Verdichter in der Wärmepumpe zur Heizungswärme umwandelt (so bis ca. 50° Vorlauftemperatur), da kühlt es dann ab, geht über den Gas-Solerücklauf wieder zurück in die Tiefe u. wird im Kreislauf erneut erwärmt. Nach der Installation sicher die platzsparenste u. beste, leider auch mit der Tiefenbohrung die teuerste Variante (bei uns in Oberösterreich von ?38-?60/Tiefenmeter). Besonders bei kleinen Grundstücken geeignet.

Grundwasserwärmepumpe: Hierbei gräbt man einen "Entnahmebrunnen" Durchmesser ca. 80cm, Tiefe je nach Grundwasserspiegel bis zu 10m nach unten, dort wird das Grundwasser entnommen, die Wärme entzogen und in Grundwasserströmungsrichtung in einen "Schluckbrunnen" (Rückgabebrunnen) (mind. 10m Abstand zum 1. Brunnen) wird das Grundwasser im kalten Zustand wieder zurückgegeben.

Der Beitrag ist jetzt relativ lange geworden, sowas kann man aber nicht in 3 Worte fassen :-D .

Solltest du weitere Fragen haben, schick mir eine PM mit deiner Tel-Nummer.

Ich hätte hier von der österr. Landesregierung ein sehr gutes Buch (Bauratgeber), wo die Systeme nochmals (mit Bilder u. Skizzen) beschrieben sind. Da ich das Buch doppelt habe, könntest du 1 Exemplar haben.

Greetz, STANI :-D

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Bei einer Tiefenbohrung ist darauf zu achten, daß ab 100m Tiefe das Bergrecht gilt.

Für den normale Hausbau ist die Variante mit der Bohrung die sinnvollste. Allerdings muß die Planung des Hauses und der Heizungsanlage darauf abgestimmt sein. Am besten ist der Einsatz in Verbindung mit einer Betonkernaktivierung (die Rohrleitungen werden während der Neubauphase mit in die Decken verlegt) oder als Fußbodenheizungsvariante. Der Vorteil der Geothermie ist auch ein gewisser Kühleffekt im Sommer, denn du speicherst ja die abgeführt Kälte des Winters im Erdreich und entziehst diese Kälte dem Erdreich im Sommer (umgekehrt mit der Wärme).

Ein normales Heizsystem (mit Kesseln und Heizkörpern) umzurüsten auf Geothermie ist mit Problemen behaftet, denn du benötigst eine große Wärmeübertragungsfläche aufgrund der geringeren Temperaturen und Temperaturdifferenzen zwischen Vorlauf und Rücklauf.

Wärmepumpen gibt es im übrigen seit den 70igern. Allerdings waren diese damals ziemlich anfällig. Heutige Wärmepumpen sind ausgereift und haben Leistungszahlen (Wirkungsgrad) von bis zu 5,0, d.h. aus 1 kW elektrischer Energie kann theoretisch 5 kW Heizenergie gewonnen werden.

Infos gibt hier:

Energieagentur NRW

Tecalor Hersteller von WP

Geothermie halt...

Baulinks

Noch ein Hersteller...

edith hat noch einen Link hinzugefügt.

Bearbeitet von dr177
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In Anbetracht der steigenden Heizölpreise und der längerfristigen Verknappung fossiler Brennstoffe...

also bzgl der verknappung ( :heul: bei dem wort muss ich ja gleich an schalke denken :puke: ) fossiler brennstoffe brauchst du dir wohl noch keine sorgen zu machen. für dich und deine familie wirds wohl noch ein paar jahre reichen... :-D

wenn du das ganze aber aus öko-perspektive siehst, dann sind deine überlegungen natürlich vorbildlich.

ich glaube, die fette solarförderung gibts auch nicht mehr, ne? hätte sich aber in unseren breitengraden auch nicht besonders gelohnt. zumindest wäre es ganz schön teuer geworden. ist wohl mehr was für ökos, dies sich leisten können.

festbrennstoffe sind doch wieder im kommen...in letzter zeit hört man ja wieder viel von der alternative holz-pellets. da kannst du dich ja auch mal drüber informieren. vielleicht würde sich das ja auch rechnen!

cheers!

julian

Bearbeitet von ScooterBastard
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Thema solar:

das Zauberwort heißt: Einspeisevergütung (wenn in diesem Jahr noch am Netz, ist die Höhe (ca. 50 cent je nach Größe) auf 20 Jahre fest!)

die richtig platzierte + dimensionierte Anlage mit Herstellergarantie über 20Jahre (min. Leistungen werden garantiert) rechnet sich so schon! Wenn durch die Einspeisevergütung die Anlage bezahlt ist , verdient man mit sowas (in entsprechender Größe) RICHTIG Geld ! und das schöne ist man kann es sich heute schon ausrechnen ! ... und ne Finanzierung dazu wird auch angeboten!

Platz muss natürlich gut sein, am besten Eigentum wg. laufender Kosten.

deshalb haben viele Hersteller wahrscheinlich auch dieses Jahr noch Lieferschwierigkeiten :-D

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Hallo

In Bottrop gibbet eine Firma von der ich bis jetzt immer zufriedene rück infos bekommen habe

hier mal die addi

BRUNNENBAU-ERDWÄRME Schädlich M.

(0 20 41) 56 98 13

46242 Bottrop

lass dir einfach mal ein beratungsgespräch aufdrücken

und bevor du dir weiter gedanken machst, mach dich erst mal schlau

ob du keine bergbau stollen unter dir hast, weil da macht die zeche stress

das war bei mir so :-D(

dat is halt der nachteil am pott ..alles durchlöchert daunten

soweit ich informiert bin hat der schädlich kartenmaterial wo er dir sagen kann was los ist

herzlichst

sir.scuzz

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@beodeo: Du bist aber jetzt bei Solarstrom (Photovoltaik), hier geht´s aber um´s Heizen, sprich thermische Solaranlagen für Wärmeerzeugung. Das ist ungefähr, als würdest du eine Hoffmann Königin mit einer Sfera vergleichen :-D

Nein, eigentlich noch ärger, da beides nix miteinander zu tun hat, außer das die Sonne auf eine dunkle Fläche auf´n Dach heizt.

@scooterBastard: das mit den Pellets wollte ich CHAMP auch schon vorschlagen, jedoch war der Beitrag eh schon so lang :wasntme: .

Bei einer ordentlichen Pelletsanlage brauchst du eigentlich an der bestehenden Ölanlage am wenigsten ändern: Kessel + Brenner weg, Öltank raus, Pelletskessel mit Brenner rein u. aus dem Öllagerraum einen Pelletslagerraum machen (minimaler Aufwand). Wenn man keinen eigenen Lagerraum hat, gibt´s auch Vorratsbehälter mit deren Inhalt man bis zu 3-4 Monate auskommt (je nach Tankgröße u. benötigter Heizleistung). Ansonsten (Warmwasserboiler, Heizungssteuerung, Rohre, etc.) kannst du die alte Anlage lassen wie sie ist.

Bei uns in Österreich gibts ?400,-- Landesförderung wenn man den alten Öltank entsorgt u. nochmals 200,-- wenn man einen alten Ölkessel entsorgt (natürlich mit Entsorgungsnachweis) u. für eine neue Pelletsanlage gibts bis zu ?1200,-- Förderung von Alternativenergien. Für einen neuen Kessel + Pelletsbrenner + diverser Kleinteile u. Einrichtung des Pelletslagerraums würde ich in Österreich ungefähr mit Kosten von ?10.00 rechnen, abzüglich oben genannter Förderungen.

Wie es mit Förderungen etc. bei euch aussieht, mußt du bei eurer Behörde anfragen.

Übrigens: Für Wärmepumpen gibts bei uns bis zu ?3000,-- Förderung u. für gewerbliche Betriebe gibts für Pellets u. Wärmepumpen bis zu 30% Rückvergütung als Förderung!

Soweit ich von unseren deutschen (hptsl. bayrischen) Kunden weiß, muß aber der Förderungsantrag bei euch VORHER angefordert u. genehmigt werden, bevor man mit dem Bau der Anlage beginnt. ( Bei uns geht das nämlich bis zu 2 Jahre danach)

Greetz STANI :-D

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@stani

ja, hast recht.

in dem Beitrag über meinem war es halt etwas allgemein formuliert.

Aber letzlich ist meine Taktik für die nächsten Jahre alle Möglichkeiten auszunutzen die mich unabhängig von Öl + Gas (und auch Benzin fürs Auto) machen. Nicht unbedingt weil ich ein Öko sein will, sondern eher weil ich als Rentner die laufenden Kosten wohl sonst nicht zahlen könnte!

Daher ist eine Photovoltaikanlage die in 2X Jahren quasi kostenlos läuft (bezahlt ist) und Strom für den Eigenbedarf oder Geld bei Verkauf des Stroms produziert gar nicht so übel.

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bei uns auf dem lande macht gerade jeder bauer seine gebäude mit solarstromanlagen voll.

scheint gut zuschuss zu geben, sonst würden die bauern das nicht machen.

auch scheint es zuschuss für biogasanlagen zu geben, aber soviel rasenschnitt fällt bei mir nicht an. :-D

Bearbeitet von gravedigger
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Erst mal vielen Dank für die hilfreichen Links, werde mich da noch mal ein wenig weiter mit auseinandersetzen.

Mit der Wärmepumpe sieht es bei uns aber wohl nicht so gut aus (obwohl ich das eigentlich sehr gut finde), da unser Haus über 100 Jahre alt ist, keine Fußbodenheizung, keine zeitgemäße Dämmung (wäre auch nicht so ohne weiteres nachzurüsten), etc.. Nichtsdesdotrotu habe ich direkt mit dem Brunnenbohrer Kontakt aufgenommen, macht sehr netten und kompetenten Eindruck / Danke für die Telefon-Nr.!

Tiefenbohrung wäre die einzige Möglichkeit, Grundwasser haben wir nicht (bis 1000 m Bergbau) und Flächenkollektoren können wir nicht mehr einbuddeln, da der Garten stark bewachsen und bebaut ist.

Pellets fällt wohl auch aus, unsere bestehende Heizung muß komlett ersetzt werden, die ist noch aus den swinging Sixties (finde ich ja eigentlich ganz geil, aber nicht mehr praktikabel). Eine komplette Pellets-Heizung mit Tank-Tausch gegen Lager und allem drum und dran soll deutlich über 20.000 ? kosten, auch wenn da 1.500 ? Förderung ab geht, lohnt nicht wirklich, denn so preiswert sind die Pellets dann auch nicht.

Mit dieser Photovoltaik-Geschichte ist so eine EG Förderung. Für Anlagen, die noch in diesem Jahr ans Netzt gehen gibt es für 20 Jahre einen garantierten Abnahmepreis, der deutlich über dem normalen Strompreis liegt. Ich hatte auch mal die Möglichkeit in Erwägung gezogen, eine Wärmepumpe mit Solarstrom zu betreiben. Scheidet aber auch aus. Die Benötigte Energiemenge würde schon eine sehr große (und somit teure Anlage)erfordern. Außerdem sind dieses Jahr keine Photovoltaikanlagen mehr zu bekommen. Daher hat sich das mit der Förderung eh erledigt.

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Hallo Champ!

Na schade, das sich dein Energiesparpläne so zerschlagen!

Ja das ist echt krass mit den Photovoltaikanlagen. Es herrscht weltweit so eine Nachfrage, das das maximal erzeugbare Kontingent ausgeschöpft ist. Es ist ja so, das wir als Großhändler im Herbst angeben müssen, wieviel wir im nächsten Jahr wahrscheinlich brauchen werden. Nimmst du zuviel, mußt du sie kaufen, nimmst du zuwenig, bekommst du kein einziges Stück nach!

Wenn man aber mal die Produktion dieser Siliziumzellen gesehen hat, weiß man warum!

Um ein komplettes Haus mit normalen Stromverbrauch (also ohne das AC/DC im Keller wohnen :-D ) Netzunabhängig versorgen will, kosten die Solarflächen so ca. zwischen 40-u. 50tsd Euronen. Im EU-Schnitt wird von einer Kostendeckung von 25 Jahren gerechnet, erst dann macht man Gewinne. U. wer weiß schon, was in 25 Jahren ist?

Trotzdem: Wünsche einen warmen Winter, sonst mußt du halt die Beiträge für´s Magazin mit Kugelschreiber schreiben, damit wenigstens die Finger warm sind :-D Freue mich schon auf´s nächste Heft!

Greetz, STANI :-D

P.S.: Hast du mein Mail vor 2 Tagen bekommen? Mein kleiner Scheißer (der auf den Fotos) ist nach wie vor von den RRRR´s im Mag begeistert u. blättert es täglich durch (u. so sehen sie auch schon aus ;-) )

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unsere bestehende Heizung muß komlett ersetzt werden, die ist noch aus den swinging Sixties (finde ich ja eigentlich ganz geil, aber nicht mehr praktikabel).

<{POST_SNAPBACK}>

Schon mal über einfach nur ne neue Ölheizung mit Brennwerttechnik nachgedacht? Damit solltest Du Deine Heizkosten um bis zu 50-75% (bin mir nicht mehr ganz sicher, was die Zahlen betrifft) senken können. Dazu noch kein Stress mit Gasversorgern, Bauvorschriften etc...

Bist zwar immer noch von fossilen Brennstoffen abhängig, aber die Heizkosten halten sich dann wenigstens einigermassen in Grenzen.

Auch wenn meine Meinung als Händler eben jener fossilen Brennstoffe vielleicht nicht ganz so unparteiisch ist :wasntme:

Chili

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Wenn es dir um Wirtschaftlichkeit geht, dann kannst du auch bei deiner örtlichen Verbraucherzentrale eine Energieberatung anfragen. Gerade bei alten Häusern ist zB. Fotovoltaik nicht die erste Wahl, um Geld zu sparen. Mit einem effizienten Heizsystem lässt sich erstmal am meisten sparen.

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Achtung bei "einfacher Umstellung " von Heizkessel auf Brennwertkessel. Das zieht auch meistens eine Schornsteinsanierung oder den Einzug eines neuen Rohres, passend für die Brennwertanlage, in den bestehenden Kamin nach sich. (versottungsgefahr und nicht passender Querschnitt).

Aufgrund der geringeren Vorlauftemperaturen bei Niedertemperatur- und Brennwertkesseln sind die Heizkörper zu überprüfen. Die könnten dan zu klein sein. Allerdings wurden die Anlagen in den 80igern und früher mit mind. 15% Zuschlag ausgeführt (auf Kessel und Heizkörper).

Sicher kann man auch ein Brennwertkessel mit höhere Vorlauftemp. fahren, dann ist aber der Sinn desselben dahin.

Wichtig ist eine außentemperaturgesteuerte Regelung, Thermostatventile auf den HK´s und eine differenzdruckgeregelte Umwälzpumpe.

Schau doch mal ins Haustechnikforum (http://www.haustechnikdialog.de). Das ist ganz interessant.

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@dr177: kann man in allen punkten nur zustimmen

@gravedigger: kann man so nicht sagen, für einen normalen 1Familienhaushalt genügen für Warmwasserbereitung 4-8m2 Kollektorfläche + 300-500ltr Boiler. Ist eine einfache Sache u. hat man relativ schnell eingespart (überhaupt wenn´s vom Land eine Förderung gibt), wenn man auch heizen will, hat es 1. nur Sinn wenn mein ein Niedertemperaturheizsystem hat (z.B. Fußbodenheizung) u. da braucht es dann einen Pufferspeicher (ab minimum 1000ltr. Aufwärts) u. eine relativ große Kollektorfläche (mindestens 25m2 aufwärts - kommt drauf an ob alleinige Heizung od. nur unterstützend)

Wie schnell sich so eine Anlage rechnet, muß man von Anlage zu Anlage individuell grob kalkulieren, man muß aber berücksichtigen, das therm. Solaranlagen eine Lebensdauer von ca. 20-25 Jahren (Herstellerangaben) haben. Manche länger, manche kürzer.

@manni: wie bereits in einen der oberen Beiträge geschrieben: Photovoltaikanlagen sind Siliziumzellen (ohne Wasser) zur Gewinnung von STROM durch Sonnenergie, hat mit thermischen Solaranlagen (Kupferrohre mit Wasser gefüllt) für die Gewinnung von Heißwasser zum Heizen od. WW-Bereitung überhaupt NIX zu tun! (Außer du willst mit Stromheizkörper heizen! = sehr unsinnig)

@chili_666: O.k. du gibts deinen subjektiven Standpunkt schon zu :-D , eine Ersparnis von 50-75% ist wohl eine Traumvorstellung. (Bin im Großhandel Techniker u. Planer, wir haben auch Ölkessel im Programm - war früher sogar unser Hauptgeschäft). Würde sagen, um die 20% ist eher realistisch. Der Aufwand (die Gegenpunkte hat ja dr177 schon gut angeführt) ist kostenspezifisch gesehen wahrscheinlich erst auf 20-25 Jahre hereinzubringen. Selten, das heutzutage ein Ölkessel so lange hält. Also wenn der Kessel "Gewinne" schreibt, ist er auch schon auszuwechseln! :plemplem:

Mein Vorschlag: Es ist bei einem 100jährigen Haus (wie bei Champ) übers Internet ziemlich schwer einzuschätzen, was am besten ist. Einen Installateur deines Vertrauens (man merkt mit ein bischen Menschenkenntis eh gleich, ob er nur ein Geschäft abschließen will, oder auch beraten kann) vor Ort bestellen u. die Örtlichkeit zu besichtigen. Soweit ich weiß, gibts bei euch in DE auch wie bei uns in A eigene Energieberater (meist sogar unentgeltlich) von Land, Stadt oder Gemeinde. Einfach mal erkudnigen. Ist besser als eine Ferndiagnose!

Greetz, STANI :-D

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... alternativ gibt es noch die Luft-Wärmepumpe

siehe unter www.stiebel-eltron.de oder blomberg.de

Derr Blobmerg zum Beispiel zieht die Wärme aus der kellerluft und gibt Sie an einen Brauchwasserspeicher ab.

Die Stiebel Anlagen Luft Luft haben einen Kühlschrankgroßen Kasten im Garten stehen, die heizen selbst mit -25° Außentemperatur noch auf 45-55°C..

Sorry für das schnelle schreiben, mache gerade EDV Umstellung bei uns in der Firma... - keine Zeit.... :-D

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Bearbeitet von Schrottpresse
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