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Motor PX mit nicht nummerngleichen Hälften verwendbar?


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Hi, ich bin günstig an ein PX 200 Motorgehäuse mit nicht gleichen Nummern auf den Hälften gekommen. Der Drehschieber sieht super aus, drum würde ich das gerne verwerten.

 

Ich habe hier einige topics durchsucht, aber nichts wirklich zu meiner Frage gefunden:

 

Gibt's Erfahrungen ob das gut geht, wenn man das so verwendet bzw was genau könnten mögliche Probleme sein?

 

Evtl. kann man das Gehäuse bzw. die Lagersitze und Bohrungen ja prüfen oder nachbearbeiten?

 

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Moin, ich habe meins zum Powerracer geschickt. Der ist in der Lage die Lagergasse zu vermessen. Außerdem ist oftmals ein Absatz im Zylinderfuß. Dies kann er aber auch planen. 
 

So habe ich es mit meinem Gehäuse gemacht, läuft Vibrationstechnisch unauffällig. Dicht ist er auch. Läuft mit einem Polossi.

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vor 23 Minuten schrieb steven77er:

Wenn die Kosten für das vermessen und planen im Rahmen sind warum nicht ?

 

Ich frage mich allerdings gerade nur wie man ggf. nicht fluchtende Lagergassen richten könnte ? 

 

Im Fall des kleinsten Übels wird der Stift hinten unten am Motor passend geändert / neu gesetzt und die Fläche am Zylinderkopf geplant.

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vor 5 Stunden schrieb steven77er:

Zylinderkopf

Zylinder fuß nicht kopf, da geht es nicht ums zentrieren sondern um einen Absatz zwischen den Gehäusehälften.

 

@powerracer kann sich hier sicherlich auch mal äußern wie genau er das macht. Möchte aber keine Werbung machen sonst Post bitte Löschen.

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Der Motor ist zusammen?

Alles ist montiert?

Dreht die Welle ohne anzugehen?

 

Aus meiner Erfahrung kann das mal funktionieren.

 

Ich hatte früher ein Projekt bei dem ich nicht viel investieren wollte und habe 2 verschiedene PX Motorhälften dafür verwendet.Viel Arbeit reingesteckt und dann alles zusammen und die Welle ging im Kurbelgehäuse an!

Das ganze Projekt in die Ecke geworfen und letztes Jahr meinen alten PX Motor zerlegt um ihn zu revidieren.

Dann aus Spaß mal die umgebaute alte Hälfte auf die gerade zerlegte Hälfte augelegt.

Alte Welle rein und es war schon wesentlich besser.Fann noch die Kupplung montiert (wichtig) und alles lies sich schön drehen ohne anzugehen.

Na vielleicht baue ich das Projekt jetzt fertig....

 

Auch war so gut wie kein Absatz an der Zyl. Dichtfläche.

 

Also wenn der Motor jetzt schon funktioniert, dann mach Dir erst mal kein Kopf.

Gruß

Tom

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Geschrieben (bearbeitet)

Danke mal für eure Antworten. Also die Dichtfläche des Zylinders ist topfeben, was ja schonmal gut ist.

 

Ich denke das Wichtige ist nun, dass die Lagergassen ausreichend genau fluchten, vor allem der Kurbelwelle. Allerdings habe ich keine Idee wie man das präzise bzw. überhaupt mit mechanischen Messmitteln ausmessen kann. @powerracer wie machst Du das?

 

Grüble auch schon ne Weile drüber nach, wie man das damals fertigungstechnisch gemacht hat, dass die Lagergasse ausreichend genau fluchtet?! Zusammengebaut bearbeiten war damals und ist m.E. auch heute nicht einfach möglich, also brauchts eine Referenz, nur wo ist die?

 

Am 30.4.2024 um 14:08 schrieb MyS11:

Im Fall des kleinsten Übels wird der Stift hinten unten am Motor passend geändert / neu gesetzt

Das ist nicht möglich, da die Zentrierung ja zusätzlich noch über den Steg am Kurbelgehäuse erfolgt. Und das sitzt stramm.

 

Hab mir das Gehäuse heute mal nochmal genauer angeschaut: Die eine Hälfte hat 706, die andere 806 und wenn man die Bearbeitungsspuren so anschaut könnte man meinen die beiden Hälften wurden zusammen bearbeitet:

image.thumb.png.bc77bbc7c193d8059e21ee4241f55aa6.png

Allerdings sieht der Guss doch etwas anders aus:

image.thumb.png.6ff84b9083472ffd102af507f4f1c601.png

wobei da auf beiden Seiten einer mit grüner Farbe gekleckert hat...

 

Mich würde einfach interessieren, ob das gelebte Praxis ist, dass man das so zusammenbaut und in 99% der Fälle funktioniert es oder ob da wirklich triftige Gründe dagegen sprechen und es entsprechende Erfahrungen gibt.

 

Aso, und gelaufen ist das Ding so wohl mal :-P

image.thumb.png.e35ce6b6916b698bc748b6f8a51c6107.png

Bearbeitet von Pholgix
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vor 7 Stunden schrieb Pholgix:

Das ist nicht möglich, da die Zentrierung ja zusätzlich noch über den Steg am Kurbelgehäuse erfolgt. Und das sitzt stramm.

die Bearbeitungsspuren so anschaut könnte man meinen die beiden Hälften wurden zusammen bearbeitet

 

Mich würde einfach interessieren, ob das gelebte Praxis ist, dass man das so zusammenbaut und in 99% der Fälle funktioniert es oder ob da wirklich triftige Gründe dagegen sprechen und es entsprechende Erfahrungen gibt.


Ich schrieb im einfachsten Fall.

sonst müssen halt beide Passungen geändert werden.

 

Früher, als wir noch Raptoren im Vorgarten hatten, hat man sich da keine Gedanken gemacht und wäre das gefahren. Heute weiß man, dass solche Motoren auch laufen, aber vielleicht nicht so lange, wie ab Werk vorgesehen und mit der 5 fachen Leistung ggf auch nicht.

 

Käme für mich darauf an, was mit dem Motor passieren soll.

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vor 7 Stunden schrieb Pholgix:

Bearbeitungsspuren so anschaut könnte man meinen die beiden Hälften wurden zusammen bearbeitet

 

Das kommt sicher daher, dass die Gehäuse "nur" 100 Einheiten voneinander entfernt gefertigt wurden, eventuell im selben Los, und deshalb mit dem selben Werkzeug auf der selben Maschine, mit demselben Programm... Meine Mutmassung...

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2 unterschiedliche Hälften funktionieren bei mir gut. Auch mit Leistung. Ich habe keine Probleme damit. Wie weit die Nummern auseinander sind, kann ich leider nicht sagen. 

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    • Würde noch das ein und andere Loch entgraten mit dem Senker z.B. große Hälfte , Bohrung welche die kickerwelle aufnimmt…
    • Hallo zusammen, ich habe nun die ersten 200km mit meinem neu aufgebauten Quattrini 252 Motor hinter mir und seit dem ersten Start dauernd Probleme mit der Kupplung bzw. der Schaltung. Es ist eine Superstrong Kupplung von BGM verbaut. Ich habe eine nadelgelagerte SIP Andruckplatte drauf (passt nicht 100%ig/ist etwas lose), die von einem Crimaz Trennpilz betätigt wird. Hinter der Kupplung habe ich im Malossi VR One Gehäuse aktuell eine 3,8mm Distanzscheibe von SIP. Mittlerweile habe ich alle Distanzscheiben von 2,8mm, 3,4mm und 3,8mm durch, und merke keinen Unterschied. Das Problem ist, dass ich den Seilzug für die Kupplung soweit Vorspannen muss, bis der Trennpilz bis auf 2 Zehntel fast an der Andruckplatte anliegt, sonst kann ich die Gänge bei laufendem Motor nicht durchschalten. Das geht manchmal so schwer, dass es nur mit Zwischengas möglich ist z.B. von 3 in 4 zu schalten. Im Leerlauf kann ich ganz leicht in den ersten Gang schalten. Außerdem ist es möglich, dass ich manchmal zwischen die Gänge schalte, also zwischen den Gängen ins Leere schalte, als wäre z.B. zwischen 2 und 3 oder 3 und 4 jeweils ein weiterer Leergang, das ist unter Vollast natürlich eine Katastrophe, wenn der Motor hoch jault und kein Gang drin ist. Eventuell kann ja jemand den entscheidenden Tip geben?   Kurz zusammengefasst: - Gänge sehr schwergängig. - kann manchmal zwischen die Gänge ins "Leere" schalten    Grüße
    • echt jetzt? Ich hatte auf einer Curry DL auch die Fiat drauf und bin so durch den TÜV gekommen  
    • Reine Vermutung: deine Kolbenringe fühlen sich schon länger auf Grund des geringen Radius an der Auslassoberkante unwohl, dann wurde es mal zu warm und die Ringe gingen fest....sagt die Glaskugel 
    • Sorry! Da hab' ich wohl nicht richtig gelesen: Ich meinte den Vergaser in der Wanne... Aber auch der Luftfilter sollte nicht "kippeln". Aber da ist mir noch nie etwas negativ aufgefallen. Werde es aber auch mal prüfen.
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