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Bohrungen bzw. Löcher beim Lackieren


Howill99

Empfohlene Beiträge

Servus beinand,

 

hoffe es gibt dieses Thema noch nicht, bzw ich habe nichts dazu gefunden.

Es geht um Bohrungen bzw. Löcher wie z.B. Trittleistenbohrungen.

Ich habe bei meiner letzten Restauration die Bohrlöcher nicht verschlossen und mit lackieren lassen. Die Folge war dass man die nachbohren musste aufgrund der Lackschicht, die die Bohrung natürlich kleiner werden lässt.

Meine Frage wäre, ob man die Bohrung vor dem Lackieren mit einem Stopfen schützen lassen kann/sollte oder man die sowieso nachher erst bohrt?

Aber dann habe ich ja wieder ,,offenes ungeschütztes'' Blech in diesem Bereich wo dann Korrosion entstehen kann?

Wie macht man dies eigentlich fachmännisch als Lackierer? 

Bei Gewinden dreht man wahrscheinlich eine Schraube rein, aber bei direkten Bohrlöchern?

 

Vielen Dank und noch einen schönen Sonntag.

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Der Lackierer spachtelt dir alles fachgerecht zu. :wacko:

 

Trittleisten werden entweder mit Nieten befestigt, oder sind aus Gummi in beiden Fällen solltest du mit korrekt ausgeführten Vorarbeiten keine Probleme mit einem zu engen Loch haben.

 

Falls doch Bohrst du nach (alles schön abkleben) und arbeitest mit nem Lackstift nach.

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Ich hab die Trittleistenlöcher nicht verschlossen.

Nietenlöcher bohrt man sowieso immer etwas größer als der Niet ist.

Vor dem Vernieten habe ich die Bohrungen mit einem Handsenker auf der Unterseite, wo der Niet sich weitet, etwas vom Lack befreit, das sich dieser nicht aufwirft.

Ich gebe aber zu, das der Lack bei mir eh etwas zu dick aufgetragen wurde.

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Egal wie man jetzt vor geht,

wichtig dabei ist, dass wieder Versigelt wird, denn der Füller zieht feuchtigkeit!

Blank auf blank mit unterschiedlichen Materialien bzw. Legierungen ist auch nicht so toll
und sollte auch vermieden werden!

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@Han.F Galvanische Korrosion heißt das Zauberwort,daß Dir vorhin nicht einfiel...  :-)

 

 

Die Trittbretter werden sehr beansprucht.Nichts neues eigentlich.

Vor allem mit Seitenständer.Selbst mit Verstärkungsblech.

Die Nieten "zerren" an dem dünnen Blech.Das arbeitet ständig,wenn auch nur minimal. Die Ständerschrauben auch!

Die Nietenlöcher bekommen dadurch auf Dauer sowieso ganz feine Risse.

Das läßt sich gar nicht verhindern! Man sieht/merkt diese Bewegungen halt nur nicht.

Ist ja schließlich kein glühend heiß vernieteter dicker,steifer Stahlträger.Und selbst der arbeitet.

Allein schon beim nieten selbst,wenn sich der Niet im Loch breit macht,oder gegen den Lack gequetscht wird,

gibt's die ersten Mikrorisse!

Da machste nix...

Genau wie das Blech an der Tunnelfalz,oder den Streben.Die bekommen auch ruckzuck Risse.

Wie bei den Fuffis,wenn man mit dem Schochen beim kicken am Trittbrett mit den dicken Springerstiefeln dran hängen bleibt!

Da müßte man schon etwas verwenden das etwas weicher,flexibler,bzw. wiederstandsfähiger ist,und nicht bricht.

PU,Flüssigkunstoff,Pattex...  

Das müßte man dann aber schon naß nieten.

Wenn man den Niet hinterher nur von unten "abdichtet",macht man es nur noch schlimmer,da die Feuchtigkeit dann darin steht!

Der Sand und Dreck,der sich mit der Zeit unter der Leiste ansammelt,und scheuert tut auch sein übriges dazu.

Die Lochpanik ist ein bischen überbewertet.

Klar,ist schon verständlich,daß man bei einer Restaurierung dann pingelig ist,und nichts,

nie wieder nicht,an den frischen Lack kommen lassen will...

Aber ab Werk sind Luigi und Mario ja auch nicht zimperlich gewesen!

Und wieviele Jahre hat's denn vorher gehalten?!  ;-)

Solange der Bock nicht ständig im Regen,oder direkt an der Nordseeküste steht...

Dann ist's auch mit der galvanischen Korrosion halb so wild.

Nur mit Streusalz wird's wirklich kritisch...

Wasser sucht sich übrigens immer seinen Weg!!!

Solange wie's auch wieder weg kann...

Stehende Feuchtigkeit ist das Schlimmste!

Ganz,ganz schlimm sind deshalb auch die Gummimatten!!!

Die scheuern auch auf dem Lack rum.Besonders schön,wenn mal kleine Steinchen,oder Sand drunter hat.

Wegen dem Plastik sind ja auch viele PK XL und ET 2/4  etc. weggefault.

Meine Empfehlung für Nervöse:

Wenn,dann vor dem nieten Wachs,oder Fett.

Ist aber mehr eine Kopfsache.

Mercedes rostet auch!

Keep calm!  :-)

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

habe auch ein ähnliches Problem. Ich musste vor dem Lackieren das Trittblech wechseln und bevor ich dem Lackierer die Bodenleisten zum Bohren geben konnte war die ganze Karosse lackiert. Jetzt habe ich (nach Lektüre im Forum) das Gefühlt, dass das mit dem Neubohren klappen sollte. Bzgl. des weietren Verfahrens bin ich mir aber unsicher, einige sprechen von Lackaufbaui wie beim Lackieren, das kann ich nicht. Hier steht Fett, Owatrol, oder lackstift habe ich noch gelesen.

 

Gibt es eine einfach Trottelsichere Paste/Stift dass man bohren, einstreichen, trocknen, nieten kann...?

 

Bitte Danke, Gruss

A

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    • Alternativ kannst Du die Lenksäule ohne Änderung der Lenkschlossnut einbauen. Dann verschließt das Schloss in Geradeausstellung. So hab ich es gemacht.  Den Winkel für das 2. Loch für den Bremszug kannst Du vom vorhandenen abnehmen. Den Abstand musst Du mal an deiner alten Lenksäule messen.   Gruß Thomas 
    • So, nachdem nun der 4mm 90° Schaftfräser angekommen ist, hat sich herausgestellt, das da wohl der Vorbesitzer diletanischerweise mit einem normalen Bohrer da schonmal rumgedoktort hat.  Der Schwimmernadelsitz ist normalerweise eine Sacklochbohrung mit einer kleinen Fase, bei meinem Vergaser nun komplett konisch!      Zudem, ist der Schwimmernadelsitz nun ca. 1mm tiefer! Kein Wunder das der Vergaser also überläuft, der Schwimmerstand ist deutlich zu hoch und sauber schließen tut die Schwimmernadel auch nicht!    Durch Zufall findet sich ein 18mm langes viereckiges SNV (original 17mm und dreieckig!!!)      Kurzerhand, das neue SNV als 8eck runtergefeilt, damit auch ordentlich Sprit zwischen SNV und Messingbuchse nachlaufen kann!    Nochmal mit 4mm 90° Entgrater alles sauber bearbeitet und zusätzlich einen neue Schwimmer verbaut, da der alte an dem Ausleger zum Stiftbolzen, leicht gebogen war!      Schwimmerstand ist nun niedriger, quasi 90°, wie es eigentlich sein sollte.        Ist nun dicht! Läuft nicht über!    Danke an alle für die Tipps!    Insbesondere an @GelbStich Dein Wikibeitrag und sonst auch deine Hilfe sind unersetzlich,  Top und vielen Dank!   
    • Ich möchte in meine PX alt ein Lussolenkrohr einbauen, dieses Lenkrohr habe ich auch schon da.  Da muss ich ja den Ausschnitt für das Lenkradschloss reinschneiden. Leider kann ich keine Anleitung dazu finden, wo und wie das Loch da gemacht werden sollte. (Am liebsten würde ich das Lenkrohr komplett fertig machen und dann tauschen, ansonsten wäre das ja das einfachste, das am vorhandenen Lenkrohr anzusehen) Hat einer von euch dazu zufällig eine Idee, wo und wie man das Loch setzt?   Da ich nur eine Bohrung für Züge habe, gehe ich davon aus, dass die Gabel von einer Millenium stammt, also muss noch ein Loch gebohrt werden. Wisst ihr da zufällig auch die Größe und den Winkel? Oder ist es einfacher einen eletronischen Sensor zu verbauen? Digitaltacho wollte ich ohnehin mal irgendwann einbauen (nur eigentlich mit der Tachowelle) Danke euch.
    • Da habe ich auch stundenlang nach gesucht. Ende vom Lied war, ich habe doch ein komplettes Set gekauft. Ich konnte keinen Lagerlieferanten finden, der alle Lager da hat. Und wenn ich dann drei oder vier mal Porto zahlen muss, dann kann man auch direkt das komplette Set kaufen. Es gibt in den Shops (auch in den kleinen) komplette Revisionssets, da sind dann alle Lager und Dichtungen, Wellendichtringe etc drin. Kosten natürlich auch was diese Sets, aber dabei wird es ohnehin nicht bleiben.
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