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Kupplung trennt nicht


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Hallo, brauche eure Tipps. Habe heute meinen V50 Motor mit 133ccm etc. von der Original Kupplung auf XL2 umgebaut. Hatte den Motor noch, deshalb gleich mit XL Kupplungsdeckel, Ankerplatte und Rad-Innenteil. Das V50 Rad passte nicht mit der Ankerplatte der V50 und die V50 Ankerplatte nicht mit dem XL Kupplungsdeckel. Deshalb komplett.

 

Die Beläge sind neu und beim Zusammenbau eingeölt worden. Den Kupplungszug also auf Spannung eingehangen und Probe laufen lassen. Klingt wie es klingen soll. Dann eingekuppelt und einen Satz nach vorne gemacht. Also Öl drauf, ein paar Minuten laufen lassen, Kupplung im Leerlauf betätigt usw. Immer noch der Satz nach vorne. Also den Zug strammer eingestellt usw. Aber selbst wenn ich so weit den Zug spanne das die Kupplung beim ankicken fast durchrutscht, macht sie immer noch einen Satz nach vorne.

 

Interessanter weise war das Verhalten bei der ori V50 Kupplung ähnlich. Da war der Grat zwischen durchrutschen und nicht trennen extrem eng aber es ging. Final zum Ende der letzten Saison war dann keine Einstellung mehr möglich. Dachte die Beläge sind weg aber so schlecht sahen die noch garnicht aus.

 

Kann also sein das der Fehler nicht am neuen Kupplungssetup XL2 liegt sondern "mitgenommen" wurde. Ps wenn ich mit den Füßen anrolle kann ich problemlos fahren und hoch und runterschalten. Man merkt etwas das die Kupplung nicht ausreichen trennt aber ok. Scheint also prinzipiell richtig zusammen gebaut zu sein.

 

Ideen? 

 

Gibt es Hebel mit mehr Zug/Weg? Könnte es am Zug selbst liegen? Das er sich dehnt und so den Weg reduziert? Ist der Zug der Falsche (siehe Bild), bzw. kann der zu kleine Kopf diesen Effekt haben? 

IMG_3193.JPG

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Dreh erstmal den Nippel vom Kupplungszug um 90 Grad. So wird der Zug nicht lange halten.

 

In Welchem Winkel steht der Kupplungshebel unten am Motor? Bei XL2 Deckel kann man den verstellen. Der sollte kurz vor 90 Grad und bei Betätigung kurz nach 90 Grad zur Fahrtrichtung stehen.

 

Dreht sich der kleine Kupplungskorb (ohne Beläge) frei im Motor?

 

Streift die Gegendruckplatte im großen Kupplungskorb, wenn die Kupplung betätigt wird? Kann geprüft werden, wenn dieseine ohne Federn und Beläge in den kleinen Korb eingelegt wird.

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Vielleicht sitzt auch nur der Kupplungsdeckel zu hoch und der Trennpilz trifft die Druckplatte nicht ausreichend.

War zumindest bei mir so.

Deckel tiefer gesetzt und es hat geklappt, bis die Kupplung aufgegangen ist. Das ist aber eine andere Geschichte.

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vor einer Stunde schrieb frankfree:

In den griff kommt so eine tonne die eine aufnahme für einen zug mit birnennippel hat.

Nicht zwingend. Kommt halt drauf an, was man kauft. Meine Züge haben alle die feste Tonne.

 

Nicht trennende XL2 Kupplung ist nix Neues und wurde x-fach hier behandelt. Ich würde da mal die Suche anwerfen. ;-)

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vor 2 Stunden schrieb jolle:

Dreh erstmal den Nippel vom Kupplungszug um 90 Grad. So wird der Zug nicht lange halten.

 

In Welchem Winkel steht der Kupplungshebel unten am Motor? Bei XL2 Deckel kann man den verstellen. Der sollte kurz vor 90 Grad und bei Betätigung kurz nach 90 Grad zur Fahrtrichtung stehen.

 

Dreht sich der kleine Kupplungskorb (ohne Beläge) frei im Motor?

 

Streift die Gegendruckplatte im großen Kupplungskorb, wenn die Kupplung betätigt wird? Kann geprüft werden, wenn dieseine ohne Federn und Beläge in den kleinen Korb eingelegt wird.

Der Hebel steht wie von dir beschrieben.  Den Rest habe ich nicht verstanden? Wie genau wäre das zu testen? Danke 

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vor 1 Minute schrieb Stefan05041977:

Der Hebel steht wie von dir beschrieben.  Den Rest habe ich nicht verstanden? Wie genau wäre das zu testen? Danke 

Schau mal hier rein: https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.xyger.de/dokus/einbauhinweise_xr_xl2_carbon_kupplung.pdf&ved=0ahUKEwjNtPeO04vTAhVGPBQKHaX6CtMQFggjMAE&usg=AFQjCNH6h4lo-UNhzeuR56zJ-VEakfq2Kw&sig2=Nx734uAN1NnVLtUq0Zmz2A

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vor 2 Stunden schrieb gonzo0815:

Vielleicht sitzt auch nur der Kupplungsdeckel zu hoch und der Trennpilz trifft die Druckplatte nicht ausreichend.

War zumindest bei mir so.

Deckel tiefer gesetzt und es hat geklappt, bis die Kupplung aufgegangen ist. Das ist aber eine andere Geschichte.

Wie meinst du das? Der Deckel wird doch durch die schrauben fixiert? Mag sein das da ein paar Zehntel sind...

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vor 2 Stunden schrieb gonzo0815:

Vielleicht sitzt auch nur der Kupplungsdeckel zu hoch und der Trennpilz trifft die Druckplatte nicht ausreichend.

War zumindest bei mir so.

Deckel tiefer gesetzt und es hat geklappt, bis die Kupplung aufgegangen ist. Das ist aber eine andere Geschichte.

Wie meinst du das? Der Deckel wird doch durch die schrauben 

 

vor einer Stunde schrieb Spiderdust:

Nicht zwingend. Kommt halt drauf an, was man kauft. Meine Züge haben alle die feste Tonne.

 

Nicht trennende XL2 Kupplung ist nix Neues und wurde x-fach hier behandelt. Ich würde da mal die Suche anwerfen. ;-)

vor 5 Minuten schrieb jolle:

Ok. Das sieht gut aus - Danke! Gucke mir das morgen mal in Ruhe an. Melde mich dann. VG 

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vor 8 Stunden schrieb Stefan05041977:

Wie meinst du das? Der Deckel wird doch durch die schrauben fixiert? Mag sein das da ein paar Zehntel sind...

Dann solltest du dir deinen Deckel mal genau anschauen.

Da hast du ein paar Millimeter Platz, die du ihn verrücken kannst.

Wenn du vorher nicht prüfst wie montiert der Pilz sauber trifft, kann es sein das du zu hoch oder tief bist mit dem Deckel.

 

Dann rückt der Pilz nicht mittig und die Kupplung kann nicht trennen.

Da sie im halben Umfang immer noch kontakt hat, weil eben schlecht auf die Andruckplatte gedrückt wird.

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vor 23 Minuten schrieb gonzo0815:

Dann solltest du dir deinen Deckel mal genau anschauen.

Da hast du ein paar Millimeter Platz, die du ihn verrücken kannst.

 

Normalerweise sollte der Deckel nicht mehrerer Millimeter zu verschieben sein. Wurden evtl. die Schraubenlöcher mal aufgebohrt?

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vor 2 Stunden schrieb gonzo0815:

sieht mir alles relativ ariginal aus bei mir.

Würde sagen das ich den schon so an die 3mm versetzen kann.

Niemals nicht- die Löcher der Bestigung sind im Normalfall 1,5mm größer als die 6mm Schraube- macht bei mir dann 0,75 in die gewünschte Richtung!?

Bearbeitet von lokalpatriot
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vor einer Stunde schrieb rasterlos:

Kupplungskorb gehört überarbeitet....

 

würd ich auch drauf tippen, deshalb sollte folgendes immer vor dem Umbau auf xl2 Kupplung getestet werden -->

 

vor 13 Stunden schrieb jolle:

Dreht sich der kleine Kupplungskorb (ohne Beläge) frei im Motor?

 

Streift die Gegendruckplatte im großen Kupplungskorb, wenn die Kupplung betätigt wird?

 

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  • 2 Wochen später...
Am 4.4.2017 um 19:52 schrieb Stefan05041977:

Hallo, brauche eure Tipps. Habe heute meinen V50 Motor mit 133ccm etc. von der Original Kupplung auf XL2 umgebaut. Hatte den Motor noch, deshalb gleich mit XL Kupplungsdeckel, Ankerplatte und Rad-Innenteil. Das V50 Rad passte nicht mit der Ankerplatte der V50 und die V50 Ankerplatte nicht mit dem XL Kupplungsdeckel. Deshalb komplett.

 

Die Beläge sind neu und beim Zusammenbau eingeölt worden. Den Kupplungszug also auf Spannung eingehangen und Probe laufen lassen. Klingt wie es klingen soll. Dann eingekuppelt und einen Satz nach vorne gemacht. Also Öl drauf, ein paar Minuten laufen lassen, Kupplung im Leerlauf betätigt usw. Immer noch der Satz nach vorne. Also den Zug strammer eingestellt usw. Aber selbst wenn ich so weit den Zug spanne das die Kupplung beim ankicken fast durchrutscht, macht sie immer noch einen Satz nach vorne.

 

Interessanter weise war das Verhalten bei der ori V50 Kupplung ähnlich. Da war der Grat zwischen durchrutschen und nicht trennen extrem eng aber es ging. Final zum Ende der letzten Saison war dann keine Einstellung mehr möglich. Dachte die Beläge sind weg aber so schlecht sahen die noch garnicht aus.

 

Kann also sein das der Fehler nicht am neuen Kupplungssetup XL2 liegt sondern "mitgenommen" wurde. Ps wenn ich mit den Füßen anrolle kann ich problemlos fahren und hoch und runterschalten. Man merkt etwas das die Kupplung nicht ausreichen trennt aber ok. Scheint also prinzipiell richtig zusammen gebaut zu sein.

 

Ideen? 

 

Gibt es Hebel mit mehr Zug/Weg? Könnte es am Zug selbst liegen? Das er sich dehnt und so den Weg reduziert? Ist der Zug der Falsche (siehe Bild), bzw. kann der zu kleine Kopf diesen Effekt haben? 

IMG_3193.JPG

So, Ostern fast geschafft. Wollte nochmal Feedback geben. 

Bevor ich das ganz große Kino starte habe ich folgendes probiert. PX alt Original Kupplungshebel + neuer Zug, frisches Öl. Bereits nach dem Wechsel des Hebel massiv besser getrennt. Dennoch den Zug gewechselt und ordentlich eingesetzt. Keine perfekt Einstellung gefunden - trennt weiter nicht perfekt aber gut fahrbar. Habe seit dem 120km gefahren und warte erstmal ab. Ansonsten eine feine Sache. Die Kupplung greift in allen Gängen top. Kein rutschen mehr. Muss zeitnah nochmal den Auspuff wechseln und dann gucke ich nochmal die Kulu im Detail an. Ggf. mal eine Scheibe einer 4 Scheiben Kulu verbauen falls die Kupplung nicht bereits im Primärkorb schleift. Viele Grüße 

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Am 5.4.2017 um 07:32 schrieb gonzo0815:

sieht mir alles relativ ariginal aus bei mir.

Würde sagen das ich den schon so an die 3mm versetzen kann.

 

Am 5.4.2017 um 07:50 schrieb lokalpatriot:

Niemals nicht- die Löcher der Bestigung sind im Normalfall 1,5mm größer als die 6mm Schraube- macht bei mir dann 0,75 in die gewünschte Richtung!?

 

 

Es gibt beides.

Einige XL Deckel haben in der Tat erstaunlich große Langlöcher.

V50-1° und XL2 nur 7mm Bohrungen.

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    • Klassische Einwegbatterien (egal ob Zink/Kohle oder Alkaline), sind allgemein sinnlose Geldverschwendung bzw. die mit großem Abstand teuersten elektrische Energiespeicher! Grüne Chaoten bezeichen Akkus als Klimaschutz, aber auf deren fragwürdige Argumente würde ich niemals eingehen. Ähnlich wie sinnlose 30 Kh/h Zonen mit werbewirksamen Lügenmärchen "30 Km/h für Klimaschutz", wo dann nicht selten eine fest installierte Radarkiste zum abzocken versteckt ist! Weil ich aus persönlicher Überzeugung unter anderem einen 31 jährigen Passat 1,9 Turbodiesel fahre, bewege ich diesen bei 30er Abzockzonen häufig im ersten Gang mit ca. 15 Km/h an solchen hinterlistigen Radarfallen vorbei, nach deren Erfassungsbereich gebe ich maximale Fördermenge bis zum abregeln und schalte anschließend gemütlich in den 4. Gang weiter.   Im Rückspiegel sieht man dann nur noch eine tiefschwarze Rußwolke, (verursacht durch die Auspuff-Schnellreinigung)  und est stink dann in dieser Umgebung auch richtig übel.   Es lohnt sich erfahrungsgemäß aber kaum auf billige NiHm Akkus zu setzen, weil diese überwiegend so minderwertig produziert wurden, dass man garantiert keine Freude daran hat. Unter anderem testete ich vor vielen Jahren billigste AA Zellen mit dem Schimpfwort "Europower" von Aldi, dieser Sondermüll litt an astronomisch hoher Selbstentladung, obwohl das mit bescheidenen 1700 mAh Nennkapazität gar nicht zu erwarten war. Nach knapp 2 Jahren und ungefähr 30 Lade/Entladzyklen war deren Innenwiderstand schon so hoch, dass man bestenfalls noch energiesparende LED daran betreiben konnte.   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/nimh/?file=bad_resistance.jpg   Ähnliche Ergebnisse bewirken auch NiMh Akkus mit maßlos übertrienbenen Kapazitätsangaben, an solchen Trümmern konnte ich außerdem niemals auch nur annähernd die deren optimistischen Kapazitätswerte messen, dafür aber extrem hohe Serienstreuungen wie das bei vielen China-Produkten allgemein üblich ist. Auch mit 2400 mAh AA Zellen der Wortmarke "ANSMANN" und anderen angeblichen Primium produkten habe ich sehr schlechte Langzeiterfahrungen gemacht, die waren nur im Neuzustand gut aber schon nach 3 Jahren weitgehend unbrauchbar! Gute Langzeit-Erfahrungen mit AA NiMh Akkus machte ich erstmals mit Sanyo Twizell aus dem Produktionsjahr 2000.   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/nimh/?file=twicell.jpg   Nach mittlerweile 25 Jahren funktionieren noch immer alle 20 Exemplare welche damals kaufte, allerdings liegt deren Innenwiderstand mittlerweile bei durchschnittlich 500 MilliOhm pro Zelle. Man könnte sie zwar noch für Fernbedienungen oder Wanduhren verwenden, aber deren fortgeschrittene Selbstentladungsrate spricht klar dagegen.    Ca. 6 Jahre später kamen von Sanyo erstmals die weißen Eneloop Zellen in den Handel (welche damals kaum jemand kannte) und die wurden auch sehr günstig verkauft. Viele mögliche Kunden schreckten möglicherweise die ehrlichen "Mindest-Kapazitästangaben" ab, weil sie noch von Lügenwerbung wie 3000 oder mehr mAh völlig verwirrt waren. Später testete ich die Serienstreuung von 20 Eneloop AA Zellen aus einer gemeinsamen Liferung und war von deren niedriger Serienstreuung sehr positiv überrascht!   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/nimh/?file=20_eneloop.jpg   Aufgrund dieser positiven Eigenschaften kann man auch 10 Zellige Akkupacks anfertigen, weil sie aufgrund ihrer geringen Selbstentladungsraten nur geringfügig abdriften. Wegen deren höherer Spannungslage von durchschnittlich 1,33 Volt (bei mindestens 6 monatiger Lagerung nach der letzter Ladung), eignen sich die weißen Eneloop auch für Geräte welche andernfalls mit 1,2 Volt nicht mehr optimal funktionieren.   Weil ich eher ein skeptischer statt gutgläubiger Mensch bin und mich auch nicht alleine von schlauer Literatur überzeugen lasse, wollte ich die beworbenen niedrigen Selbstentladeraten auch selber überprüfen. Dazu testete ich vor über 10 Jahren eine mindestens 2 Jahre alte 4er Packung mit ungebrauchten Eneloop Akkus und führte mehrere Entlade/Ladezyklen (250/500mA) durch.   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/nimh/?file=hr-3utgb_14.jpg   Diese Packung verwahrte ich anschließend 10 Jahre in der Garage unter max. 20°C in einem Schrank auf. Vor ca. 3 Monaten wurde (nach 10 Jahren Winterschlaf) die verbliebene Reskapapazität gemessen, mehrere Entlade/Ladezyklen dzrchgeführt und der Innenwiderstand geprüft.   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/nimh/?file=hr-3utgb_24.jpg   Kennt man das Alter und die Vorgeschichte dieser guten Eneloop Akku nicht, könnte man nach den Messwerten annehmen dass es sich um Neuware handelt! Deshalb bin ich überzeugt dass diese Zellen auch nach weiteren 10 Jahren Winterschlaf noch gute Messwerte bringen. Die schwarzen Eneloop Pro mit 2500 mAh können sich mit der möglichen Haltbarkeit von den weißen 1900er Exemplaren in keinem Fall auch nur annähernd messen. Auch die kaum überprüfbaren versprochenen 2100 Zyklen halte ich allgemein für sehr unrealistisch, da vertraue ich lieber auch nachvollziehbare praktischen Erfahrungsberichten.   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/nimh/?file=eneloop_zyklen.png   Deren Hochstromtauglichkeit endet bei 100 MilliOhm pro Zelle, folglich sind eher 400 bis 500 praxisnahe Zyklen möglich. Das liegt trotzdem noch durschnittlich 10 mal höher als alle herkömmlichen NiMh Akkus unter praxistauglichen Einsatzbedingungen.    
    • @Dirk DigglerDu hast Getrenntschmierung auf deutscher Rally oder nur nachträglich deutsches Typenschild montiert? Ersteres würde mich sehr wundern. Aber man lernt auch nach bald 40 Jahren Vespa nie aus.
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