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Liefert die BGM ZGP wirklich 100 Volt an die CDI ?


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Hallo miteinander,

 

habe vor gut 2 Jahren meine V 50 mit einer 12 Volt Zündanlage von BGM bestückt.

Die gute lief auf Anhieb ohne Probleme.

Hatte letztens keinen Zündfunken mehr und beim Durchmessen der CDI stellte ich fest, dass diese defekt war.

(kein Durchgang zwischen Masse und den jeweils beiden anderen "Farben" Rot und Grün)

Neue CDI eingebaut und probehalber gekickt = Zündfunke da !

Alles fest verdrahtet, eingebaut und als ich regulär starten will zur Probefahrt, springt die gute nicht an.

Wieder auf die Bühne, CDI durchgemessen defekt.

Habe dann Zündkerze raus und mit dem Akkuschrauber das Polrad gedreht und stelle fest, dass die ZGP

aus dem grünen eine Kabel eine Spannung von satten 100 V Wechselstrom an die CDI liefert.

Ist das korrekt? Oder zuviel, so dass die CDI diesem Spannungsandrang nicht standhält und sich verabschiedet?

 

Gruß Markus

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nein. die gut 100 volt und mehr sind die sogenannte "Ladespannung" der CDI (Capacitor discharge ignition = Kondensator entladungs Zündung).

 

Wenn kein Saft auf dem Kondensator ist, ist an der Sekundärspule auch nichts da, was man hochtransformieren könnte.  Die CDI kann das ab und muss das abkönnen. evtl war das ding einfach billig, oder du hast halt einfach pech gehabt. elektronik ist halt tatsächlich manchmal ein arschloch.

Bearbeitet von chup5
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und weiter geht die Geschichte:

 

Freitag kam die neu CDI von BGM; schnell angeklemmt, gekickt: KEIN FUNKE !!!

 

Durchgemessen: CDI defekt!

 

Anruf beim Händler: Nach kurzer Erklärung meinerseits bietet er mir an, ohne zusätzliche Kosten eine CDI von Ducati zu schicken,

ich möge die alte entsorgen, es nütze keinem, wenn wir Schrott umherschicken, es sei übrigens der 2. Fall in dem eine neue CDI

sozusagen ab Werk defekt sei, so der Mann am Telefon, daher die Kulanz, ich bin gespannt, was kommende Woche geliefert wird.

 

Gruß Markus

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Was mir nicht aus dem Kopf gehen will, ist, dass es im Prinzip überhaupt gar kein Hexenwerk wäre, die alte Qualität weiter zu produzieren.

Außer, dass (mal mehr mal weniger) Billigware halt sexier war.

 

Ich will gar nicht wissen, wieviele hundertstel cent da wieder gespart wurden.

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Ich hab aber auch zig CDIs aller Baureihen und Qualitäten im Einsatz. Dass die bgm drauf geht glaub ich nicht, ich weiß wie die im inneren aussieht und die ist gut. Ich glaub eher dass bei dir was ganz anderes falsch ist, zb fehlende Masse die dann zum Durchschlagen der Sekundärwicklungsisolation führt. Also bevor man hier die Ware in den Dreck zieht lieber erst mal den Haufen daheim checken. Und aus dem verwendeten Vokabular schließe ich dass die Prüfung ob die CDI defekt ist auch nicht so ganz qualitativ durchgeführt wird. Vielleicht mal das Ganze jemanden checken lassen der von Elektronik Ahnung hat.

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Also um mich klarer auszudrücken:

Eine CDI via "durchmessen" auf Defekt/ok zu prüfen ist Schwachsinn. Ein kurzer Blick in den Schaltplan, sofern man ihn denn versteht, zeigt das. Das und die Frage nach der Ladespannung (auch Schaltplan) deutet für mich auf fehlendes Verständnis hin.

Und wenn man hier die bgm explizit mehrmals erwähnt und so tut als würden die beim ersten Anschließen sterben ist das für mich in den Dreck ziehen. Hier liegt zu 99% ein anderer oder Anwenderfehler vor. Die bgm sind von den Nachbauteilen die, die den originalen Ducati qualitativ am nächsten sind.

Ich wette dass dein Fehler auch eine originale Ducati kaputt bekommt.

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es bleibt interessant:

 

um es vorwegzunehmen: Ich bin immer ein Freund der besseren Erkenntnis.

Deshalb füge ich mal folgenden Link an:

 

https://wiki.germanscooterforum.de/index.php/Zündung

 

demnach sind die Widerstandswerte, um es mit uLuxx Worten auszudrücken, "Schwachsinn"?

 

Im übrigen habe ich absolut nichts gegen die BGM Erzeugnisse, die laufen in meinen anderen beiden Rollern ohne Probleme, seit Jahren ...

Ich bleibe dabei: ich ziehe nichts in den Dreck,

 

bin allerdings auf uLuxx Meinung zum Inhalt des Links gespannt...

 

http://www.vespaservizio.de/motorblech_zuendungmesswerte.php

 

desgleichen ?

Bearbeitet von Markus1
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vor 10 Minuten schrieb Markus1:

https://wiki.germanscooterforum.de/index.php/Zündung

 

demnach sind die Widerstandswerte, um es mit uLuxx Worten auszudrücken, "Schwachsinn"?

Wer viel mißt, mißt viel Mist.

 

Selbst wenn Die Widerstand-Meßwerte mit irgendwelchen, irgendwo hingeschriebenen "Soll-Werten" übereinstimmen, bleibt deren Aussagekraft eher begrenzt.  Wie von uLuxx bereits gesagt ... mal den Schaltplan der blackbox ansehen, verstehen und erst dann Meßwerte beurteilen. ;-)

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Markus1:

es bleibt interessant:

 

um es vorwegzunehmen: Ich bin immer ein Freund der besseren Erkenntnis.

Deshalb füge ich mal folgenden Link an:

 

https://wiki.germanscooterforum.de/index.php/Zündung

 

demnach sind die Widerstandswerte, um es mit uLuxx Worten auszudrücken, "Schwachsinn"?

 

Im übrigen habe ich absolut nichts gegen die BGM Erzeugnisse, die laufen in meinen anderen beiden Rollern ohne Probleme, seit Jahren ...

Ich bleibe dabei: ich ziehe nichts in den Dreck,

 

bin allerdings auf uLuxx Meinung zum Inhalt des Links gespannt...

 

http://www.vespaservizio.de/motorblech_zuendungmesswerte.php

 

desgleichen ?

Ich bleibe bei meiner Meinung. Wie von mir geschrieben und von Rainer noch mal unterstrichen, sowohl bei der bgm als auch bei der Ducati CDI reicht ein Blick in den Schaltplan um zu erkennen dass man eine CDI nicht durch Widerstandsmessung testen kann. Man kann einen Thyristor so nicht auf gut / kaputt messen.

Ich kann hier mal auf einen anderen Thread verweisen, der heißt CDI Trockentest, da versucht wer ne CDI auf der Werkbank zu testen. Das ist mMn die einzig sinnvolle Variante ne CDI auf Zundfahigkeit zu prüfen.

In deinem Fall würde ich mal die Zundplatte messen (hier sind die Widerstandswerte übrigens sinnvoll) und wenn die passt, die Verkabelung doppelt checken (Pickup mit CDI Ladespannung vertauscht oder vielleicht hin und wieder kontakt durch kaputte Isolation?) und wenn da alles passt, das schwarze Extrakabel der CDI checken ob es direkt mit dem Motorgehäuse verbunden ist und guten Kontakt hat. Nicht auf den CDI Halter schrauben, der ist via Gummi vom Gehäuse entkoppelt.

Die CDI braucht für ordentliche Funktion einen guten Masseanschluss zum Gehäuse und damit zur Masseseite der Zündkerze.

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vor 30 Minuten schrieb uLuxx:

In deinem Fall würde ich mal die Zundplatte messen (hier sind die Widerstandswerte übrigens sinnvoll)...

 

Leider nur zum Teil :satisfied::

Der Pickup (rot-Masse) besteht aus 2 Spulen, zwei Dioden und zwei Widerständen. Bei einer Widerstandsmessung mißt man nur über die 2 x ca. 60 Ohm Widerstände und hat somit keine Information, welchen Zustand die Spulen und Dioden aufweisen.

Meßwert entspricht Sollwert ... Pickup kann dennoch defekt sein.

 

Die Erregerspule (grün-Masse) kann bei ihrer Betriebsspannung (> 100V) einen Windungsschluß zeigen, der bei der Widerstandsmessung mit der geringen Meßspannung nicht auftritt.

Meßwert entspricht Sollwert ... Erregerspule kann dennoch defekt sein.

 

Der Trockentest aka CDI Test ist wirklich tauglich, fehlerhafte Teile einzugrenzen.

 

 

Bearbeitet von T5Rainer
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dann bleiben mir 2 Varianten:

die eine von chup5: "elektronik ist halt tatsächlich manchmal ein arschloch."

hieße, die neue CDI anschließen, anbauen und kicken...  und sehen , was passiert,

 

oder

 

ZGP hat einen weg, die liefert allerdings Spannung und das Pickup bis zuletzt den Zündimpuls.

 

Was bleibt denn da da noch übrig?

 

Ich möchte vermeiden, dass die neue CDI möglicherweise hochgeht, auch wenn der Händler davon sprach, dass es zuletzt wiederholtermaßen Probleme gleicher Art wie von mir beschrieben mit den Dingern gibt.

Bearbeitet von Markus1
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So, des Rätsels Lösung:

 

 

Am 19.11.2016 um 18:59 schrieb chup5:

.... elektronik ist halt tatsächlich manchmal ein arschloch.

 

Am 26.11.2016 um 21:17 schrieb BerntStein:

Was mir nicht aus dem Kopf gehen will, ist, dass es im Prinzip überhaupt gar kein Hexenwerk wäre, die alte Qualität weiter zu produzieren.

Außer, dass (mal mehr mal weniger) Billigware halt sexier war.

 

Ich will gar nicht wissen, wieviele hundertstel cent da wieder gespart wurden.

 

 

Es lag an der CDI, die dritte ist nunmehr eingebaut und die V 50 läuft wieder.

 

 

Dank an alle, die sich mit bemüht haben !!

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Markus1:

So, des Rätsels Lösung:

 

 

 

 

 

Es lag an der CDI, die dritte ist nunmehr eingebaut und die V 50 läuft wieder.

 

 

Dank an alle, die sich mit bemüht haben !!

 

 

 

ist das jetzt eine originale ducati oder die dritte bgm?

ich habe mit einer bgm zgp zb.auch schon sehr schlechte erfahrungen gemacht und ich finde, das muss dann auch gesagt werden. wie soll der shop sonst feedback erhalten?

die lassen ja auch nur fertigen und machen die qualitätskontrolle nicht selbst.

im endeffekt ist das doch eine win win situation für shop und kunden.

 

natürlich sollte man objektiv bleiben.

 

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Die Sache ist mit dem Shop besprochen.

 

Die boten von sich aus an, nachdem ich die Sache geschildert hatte, als dritte CDI, eine von Ducati für den Preis der von BGM zu liefern.

 

Feedback haben die somit erhalten.

Bearbeitet von Markus1
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Hm, dann bin ich der Meinung dass dein Problem evtl. noch nicht behoben ist. Wäre es mit einer dritten bgm jetzt gegangen hätte ich gesagt Qualitätsproblem und Ausreisser bei bgm. So hast du jetzt zwar eine für dich (zumindest im Moment) funktionierende Lösung, aber das kann auch dem minimal anderen internen Aufbau der Ducati CDI geschuldet sein.

 

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Ich meinte, dass falls dein "System" (alles außer der CDI) einen Fehler hat dieser evtl. die Duc CDI auf Dauer auch tot bekommt. Kannst ja berichten falls es dazu kommen sollte, wäre interessant was es dann ist. Solange es mit der neuen CDI jetzt tut ist ja gut.

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Ich hatte mit der BGM auch Propleme.

Bei mit war bei 2 Grundplatten der Picup falsch angebracht und somit hatte ich nur kurze Zeit funken bis der picup kaputt war. Nach jeweiligen Anruf beim Shop habe ich gegen nen Polini Zündungsset getauscht. Damals sagte der Shop Mitarbeiter auch das dieses Problem bekannt ist.

 

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Ja da hat Werkseitig was nicht gestimmt. Rausgefunden hab ich es nach längerem Suchen erst. Das Indiz war ganz feiner Abrieb vom Picup Plaste. Sprich die 2 Metallzungen hat es abgeschliffen und dann das Gehäuse vom Picup. Hatte auch nen 2. Motor zum Vergleich mit der Zündung bestückt um auszuschließen das es die Kurvelwelle ist die eine weg hat.

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