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PX 125 Lusso geht während der Fahrt aus und springt dann nicht mehr an


mezzomix

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Moin, moin,

 

nachdem die letzte Saison und das Anrollern 2015 in Hamburg mit bestehendem Setup gut liefen, habe ich heute Probleme mit der Vespa.

 

Es handelt sich um eine PX 125 Lusso, Bj. 96 mit Batterie und SIP-Road mit entsprechender Bedüsung.

 

Als ich heute losgefahren bin, bin ich gleich auf die Hauptstraße und habe Gas gegeben. Nach ca. 1,0 KM fing es im 4. Gang an zu ruckeln.

Ich hatte noch nie einen Kolbenreiber, denke aber, dass sich das so anfühlen könnte. Habe dann die Kupplung gezogen und ein wenig Gas gegeben.

Der Motor drehte dann wieder hoch.

 

Ich kam dann noch ein paar Meter weiter, bevor der Motor ausging.

 

Der Motor sprang dann nicht mehr an. Erst nachdem ich die Vergaserwanne geöffnet und die Düsen einmal herausgenommen und durchgepustet hatte, sprang er auf den ersten Kick wieder an.

 

Ich konnte dann ca. 1 KM fahren, bis sich wieder das gleiche Problem einstellte. Nach Herausnehmen und Durchpusten der Düsen, ging es dann wieder.

Jedoch nach ca. 2 KM wieder das gleiche Spiel.

 

Bin über jeden Tipp dahingehend dankbar, wie das Problem zu lösen sein könnte.

 

Beste Grüße aus Hamburg,

 

Alexander

 

 

 

 

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Wird wohl irgendwo Ranz im Vergaser sein. Ausbauen, zerlegen, gründlich Reigen mit Bremsenreiniger und Druckluft, auch in alle kleinen Kanäle. Beim Reiber/Klemmer ruckelt es nicht. Und so mager, dass die Kiste nach 1000m klemmt, kann das Moped gar nicht sein

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Wahrscheinlicher ist, dass du ein Spritversorgungsproblem vom Tank zum Vergaser hast.

Dein Motor geht aus, weil kein, oder nur sehr wenig Sprit nachläuft.

Bis du da rumfummelst, ist die Schwimmerkammer wieder voll und du kannst wieder

1-2km fahren.

Du denkst, die Ursache waren die Düsen und beginnst wieder zu reinigen, bis du fertig

bist ist der Sprit wieder nachgelaufen, usw. usf.

Zieh mal den Spritschlauch vom Vergaser ab und verlängere den nach hinten in einen

Kanister oder sowas und drehe dann den Sprithahn auf.

Dann siehste was los ist.

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Moin, moin,

 

danke für die Tipps. Habe den Roller eben kurz angeworfen, nachdem er eine Nacht stand. Lief ein paar Sekunden und ging dann gleich wieder aus. An zu warm gewordenen Bauteilen kann es also nicht liegen.

 

Kann es auch ein kaputter Wellendichtring sein?

 

Habe mal das "Öl" abgelassen. Es kam lediglich eine kleine, sehr dünnflüssige, nach Benzin riechende Pfütze raus.

 

 

Bei näherem Hinsehen tritt diese Suppe auch an der Kickstarteraufnahme, dem Zylinderfuß und der Hinterradnabe aus.

 

 

Da der Motor aus einem 1986er Baujahr stammt, würde(n) mich ein oder alle kaputte(n) Wellendichtringe nicht wundern.

 

Lässt auch das "Fahrverhalten" darauf schließen?

 

Gruß,

 

Alexander

 

 

 

 

 

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Bei kaputtem Wellendichtring müsste das Problem mehr oder weniger immer bestehen.

Ich hatte ein ähnliches Problem bei fast gleichem Baujahr, hat sich angefühlt wie kurzzeitiger Kolbenklemmer, und lief dann wieder. Vergaserreinigung brachte nichts. Die Zünderregerspule war der Übeltäter, die hatte intern einen Wackelkontakt, lief mal 10km, oder 500m und dann irgendwann nicht mehr. Leider kann man den Fehler erst messen, wenn er anhält.

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Danke für die weiteren Tipps.

 

An der Spritversorgung vom Tank zum Vergaser liegt es nicht. Wenn der Benzinhahn geschlossen ist kommt nichts, wenn er offen ist sprudelt es.

 

Bei weiterer Überprüfung ist mir aufgefallen, dass der Kabelschuh am weißen Kabel, welches zur Elektronikzentrale führt, gebrochen ist:

 

 

Ich habe einen neuen Kabelschuh drangemacht und es wieder verbunden.

 

Danach ergab sich wieder dasselbe Prozedere. Ca. 1-2 KM fahren - dann aus.

 

Solange ich den Benzinhahn dann offen lasse, bekomme ich ihn auch nicht wieder an. Schließe ich den Benzinhahn und kicke, dann geht er nach ca. 10-15x Kicken wieder an. Wenn ich den Benzinhahn dann sofort öffne oder gleich Gas gebe, geht er wieder aus. Lasse ich ihn noch einen Moment zu und öffne ihn dann, läuft er wieder für 1-2 KM.

 

Leider kann ich auch aus Schneiders Buch nicht ganz ersehen, wofür das weiße Kabel da ist. Kann durch dessen Unterbrechung irgendein elektronisches Bauteil zu Schaden gekommen sein?

 

Ansonsten, säuft der Vergaser irgendwie ab, hängt da etwas?

 

Ich koche mir jetzt Spaghetti Carbonara. Vielleicht besänftigt das ja die italienischen Götter.

 

Gruß,

 

Alexander

 

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Schau mal (mit Lupe) nach dem Gummikegel der Schwimmernadel. Er darf keine Rille haben, sondern es muß ein perfekter Kegel sein-

 

Das weiße Kabel ist Masse der ZGP => CDI. Die ist aber redundant vorhanden durch das andere, direkt herauskommende weiße Kabel zur Halterung der CDI = Masse. Ist für Dein Problem irrelevant.

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Hör besser auf rumzuraten und mach den Block auf. Muss sowieso. 20x kicken bis er einigermaßen anspringt hatte ich auch bei gebrochenem KuWe-Siri.

Alles was Du jetzt an Symptomen sammelst und versuchst als Ursache zusammen zu fügen ist nicht verwertbar, da der Block Falschluft zieht.

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der ballontest ging bei mir nicht (weil saudreckig und ich keine Alienfinger hab), was du machen kannst nimm einen M7-Entlüftungsnippel und ein Schlauch der drüberpasst, z.B ein Ölschlauch:

 

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Dan drehst du den Nippel anstatt der Entlüftungsschraube in den Kuludeckel und den Schlauch stülpst du drüber, nachher lässt du den Motor an, und pustest in den schlauch, wenn du nicht reinpusten magst, kannst du auch eine Spritze aus der Apotheke oder dem Enlüftungsset des MTBs hernehmen... wenn du schon ohne dass der Motor läuft durchpusten kannst, musst du nicht weitersuchen... dann ist der Kulu-Wedi hin, wenn du bei laufendem Motor mit wenig druck reinpusten kannst und die Drehzahl ändert, dann ist die Dichtlippe höchstwahrscheinlich hin...

 

Vorsicht, nicht wie ein bedepperter Hornochse reinpusten, andernfalls drückt man sich den Kulu-Wedi aus dem Sitz... weiss aber nicht wer eine solche Blasekraft hat :-)

Bearbeitet von tbs
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    • Achso, hab ich falsch verstanden. Ich dachte die Fußdichtung sei auch mit Dirko bestrichen worden.   Bzgl. Zündkabel: hab ich das richtig verstanden, dass die Isolierung vom Zündkabel ( das zum Zündkerzenstecker führt) durchschlägt? Eigentlich soll die Isolierung genau das verhindern. Ist die rissig, angeschmolzen oder sowas? Wenn Du da eine gepfeffert bekommst, kann es ja auch sein, dass die im verbauten Zustand (Zündkerze an richtiger Position und Kabel angeschlossen) auch an falscher Stelle durchschlägt. Achte mal darauf, dass sich das betreffende Kabel nicht in der Nähe anderer Kabel oder Metallteile befindet. ggf. Lappen dazwischen o.ä.   Ich bringe gerne nochmal den Kulu-Siri ins Spiel. Im Vergleich zur Kompression spürt man den wahrscheinlich gar nicht, wenn er defekt ist. Man sagt ja, das Getriebeöl rieche dann nach Benzin, war bei mir aber auch nicht der Fall.     
    • Kommt drauf an, wo die die Beläge sitzen. Vorn oder Hinten? Hinten sind sie schnell eingeschliffen. Ein paar mal bremsen und die Sache ist erledigt. Vorne sieht das anders aus. Ich bin noch nicht dazu gekoimmen. Aber ich wollte schon immer mal eingeschliffene Beläge von hinten ausbauen und vorne einbauen, in der Hoffnung auf bessere Bremswirkung vorne mit diesen schon angepaßten Belägen. Hat das das schon mal jemand ausprobiert? Das Problem der schlechten Bremsleistung hat man ja bei der Vorderradbremse der alten PX. 
    • Ich habe die Risse (nach hinten und vorne vom Backenverschluss aus) letzte Woche bei einem Oldi Blech Fachmann schweißen lassen. Er hat WIG und MAG verwendet.   Hingefahren. Tank und Backenverschluss rechts raus, Motor dringelassen, abgedeckt mit Glasfasermatte, Batterie abgeklemmt.  Reingekommen ist innen wie in der Anleitung ein rundes Blech mit abgepasster Biegung. Die Löcher ins Chassis bohren hat gut geklappt, bis auf ganz hinten, da kam man am Zylinder nicht vorbei bzw. der Bohrer ist weggelaufen aufgrund des Winkels. Erst Risse geschweißt, dann Blech von außen verschweißt über die Löcher im Chassis. Am Schluß innen im Tankraum das Blech an den Stirnseiten gepunktet, wo man im oberen Bereich rangekommen ist.  Außen verschliffen. Fertig. 
    • Kann ich dich beruhigen, sind sie nicht. 
    • Trommel innen mit Kreide bestreichen, Beläge rein (markiert, auf/ablaufend) ohne Feder. Mit leicht gezogener Bremse die Bremstrommeln ein paarmal drehen.   Die Stellen an den Belägen abfeilen wo die Kreide haften bleibt. Und das so lange bis du siehst dass die Beläge vollflächig auf der Trommel greifen.   Geht schneller als man denkt und man hat die volle Belagfläche zum Bremsen.
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