Zum Inhalt springen

individualismus in der deutschen sprache?


simonB.

Empfohlene Beiträge

Hä?

 

 

Und jetzt ich: Sprache ist ein Spiel was man mindestens zu zweit spielt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Spieler entwickeln während des Spiels im Zweifelsfall die Sprache selbst weiter oder auch vollständig neu. Sprache funktioniert dann (das wäre meine Formulierung für "Anschlussfähigkeit) wenn während des Spiel das jeweilige sprachliche Gegenüber sich "erwartet" verhält. Meinetwegen: "Was für ein Tag ist heute?" Antwort: "Freitag". Oder: "Ich weiß es nicht". Oder halt was in der Art. Eine unerwartete, nicht angeschlossene Antwort wäre etwa "Sauerbraten".  Wenn man allerdings vorher, im Spielverlauf, eine Regel erstellt hat (meinetwegen "wir haben präzise ein Gericht für jeden Wochentag. Das Gericht für Freitag ist Sauerbraten"), dann kann das doch wieder funktionieren. Wird eben nur schwierig, wenn man die Runde der Mitspieler verlässt sich sprachlich anderen Teilnehmern nähern will. Dieses Phänomen heißt dann meinetwegen "FMP". Also wenn man sich darauf in einer Sprachspielgruppe einigen wollen würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und jetzt ich: Sprache ist ein Spiel was man mindestens zu zweit spielt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Spieler entwickeln während des Spiels im Zweifelsfall die Sprache selbst weiter oder auch vollständig neu. Sprache funktioniert dann (das wäre meine Formulierung für "Anschlussfähigkeit) wenn während des Spiel das jeweilige sprachliche Gegenüber sich "erwartet" verhält. Meinetwegen: "Was für ein Tag ist heute?" Antwort: "Freitag". Oder: "Ich weiß es nicht". Oder halt was in der Art. Eine unerwartete, nicht angeschlossene Antwort wäre etwa "Sauerbraten".  Wenn man allerdings vorher, im Spielverlauf, eine Regel erstellt hat (meinetwegen "wir haben präzise ein Gericht für jeden Wochentag. Das Gericht für Freitag ist Sauerbraten"), dann kann das doch wieder funktionieren. Wird eben nur schwierig, wenn man die Runde der Mitspieler verlässt sich sprachlich anderen Teilnehmern nähern will. Dieses Phänomen heißt dann meinetwegen "FMP". Also wenn man sich darauf in einer Sprachspielgruppe einigen wollen würde.

Und das Fantastische an Kommunikation ist, dass ich jetzt weiss, was ich am Sonntag essen werde - nämlich Sauerbraten, der am Freitag eingelegt werden muss. In Rotwein, Rezept meiner seligen Mama. Was bedeutet, dass ich jetzt einen schönen Single Malt trinken werde, weil den mein Pappa so sehr mochte. Cheers!

 

Edith korrigiert noch ein paar Fehler, die sich vor lauter Vorfreude eingeschlichen habe. Ich denke jetzt übrigens an Torf. Weiß jemand warum?

Bearbeitet von pötpöt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Islay?

Ah! Und das beweist, wie Kommunikation funktionieren kann. Man braucht einen gemeinsamen Sprach-, Erfahrungs- und Wissensschatz. Kein Islay, sondern ein Glengoyne, der eben gerade sehr untorfig ist, was mir aber mehr liegt.

 

Edith meint aber noch, dass der Bruichladdich auch untorfig sein soll. Kennst du ihn? Zu empfehlen?

Bearbeitet von pötpöt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und jetzt ich: Sprache ist ein Spiel was man mindestens zu zweit spielt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Spieler entwickeln während des Spiels im Zweifelsfall die Sprache selbst weiter oder auch vollständig neu. Sprache funktioniert dann (das wäre meine Formulierung für "Anschlussfähigkeit) wenn während des Spiel das jeweilige sprachliche Gegenüber sich "erwartet" verhält. Meinetwegen: "Was für ein Tag ist heute?" Antwort: "Freitag". Oder: "Ich weiß es nicht". Oder halt was in der Art. Eine unerwartete, nicht angeschlossene Antwort wäre etwa "Sauerbraten". Wenn man allerdings vorher, im Spielverlauf, eine Regel erstellt hat (meinetwegen "wir haben präzise ein Gericht für jeden Wochentag. Das Gericht für Freitag ist Sauerbraten"), dann kann das doch wieder funktionieren. Wird eben nur schwierig, wenn man die Runde der Mitspieler verlässt sich sprachlich anderen Teilnehmern nähern will. Dieses Phänomen heißt dann meinetwegen "FMP". Also wenn man sich darauf in einer Sprachspielgruppe einigen wollen würde.

Wobei du allerdings ausser Acht laesst, dass es neben dem von dir beschriebenen endogenen (von innen befoerderten )Prozess auch eine exogene (von aussen befoerderte) Spielart gibt, die dann zum tragen kommt, wenn eine solche "peer group" sich durch Sprache bewusst von anderen absetzen will und dadurch elitaer wird, egal ob im sogenannten Ghetto oder in der sogenannten High Society. Alles Spalter!

Und klar: Die letzten Jahre hauptsaechlich Ardbeg 10 (Fluessigtorf!), in letzter Zeit aber auch immer wieder gern Bowmore 12 oder, seltener, 15. Die Angesprochenen werden mich schon verstehen...

Bearbeitet von reusendrescher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei du allerdings ausser Acht laesst, dass es neben dem von dir beschriebenen endogenen (von innen befoerderten )Prozess auch eine exogene (von aussen befoerderte) Spielart gibt, die dann zum tragen kommt, wenn eine solche "peer group" sich durch Sprache bewusst von anderen absetzen will und dadurch elitaer wird, egal ob im sogenannten Ghetto oder in der sogenannten High Society. Alles Spalter!

 

Und klar: Die letzten Jahre hauptsaechlich Ardbegh 10 (Fluessigtorf!), in letzter Zeit aber auch immer wieder gern Bowmore 12 oder, seltener, 15. Die Angesprochenen werden mich schon verstehen...

 

Hmm, Euch hamse doch scheinbar in der Schule zu oft verhauen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mal Spaß beiseite, was war denn jetzt eigentlich die Frage? Ging's darum ob sich hier alle sprachlich eher militärisch zum Mitmarschieren verpflichtet fühlen? Auch wenn ich keine Ahnung habe, was das meint? Oder darum ob hier jemand schon mal jenseits seiner Muttersprache mit Erbrochenem gegurgelt hat und dabei von keiner alten Sau verstanden wurde?  Oder darum ob jemand alternativ zu "du bist eine beeindruckende Erscheinung" schon mal "Dude, du bist so was von wicked" gesagt hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, der TE ist offensichtlich wieder nüchtern und traut sich nicht mehr so recht.

 

Zur Verlotterung der Sprache hat sich heute auch der ehemalige bayerische Kultusminister Zehetmair

gemeldet. Hmmm? Etwas spät vielleicht?

 

Eventuell hat der TE ja auf die schlechten Sprachgewohnheiten einiger Zeitgenossen abgehoben?

Beispiele gibt es ja genug. Des is rieeehl :)

 

Ahoi und gute Laune

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mal Spaß beiseite, was war denn jetzt eigentlich die Frage? Ging's darum ob sich hier alle sprachlich eher militärisch zum Mitmarschieren verpflichtet fühlen? Auch wenn ich keine Ahnung habe, was das meint? Oder darum ob hier jemand schon mal jenseits seiner Muttersprache mit Erbrochenem gegurgelt hat und dabei von keiner alten Sau verstanden wurde? Oder darum ob jemand alternativ zu "du bist eine beeindruckende Erscheinung" schon mal "Dude, du bist so was von wicked" gesagt hat?

So fühle ich mich immer, wenn ich was von diesem fmp lese :-D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information