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projekt rotax luftgekühlt


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Wie schon gesagt, wird das ausgießen wahrscheinlich üblen Verzug geben. Keine Ahnung, ob man das wieder gerade bekommt bei 60mm Bohrung, trotz Neubeschichten.

 

Nachdem das hier schon so zu funktionieren scheint (die Kühlrippen am Kopf nach unten wurden wohl verlängert), würde ich sowas in der Art versuchen.

zB. Könnte man, statt den Wassermantel ganz weg zu schneiden, diesen nach unten öffnen:

post-735-0-23947400-1392566980_thumb.jpg

Dann kann die Külluft da durch strömen. Zusammen natürlich mit einem Luftgekühlten Kopf wie in dem oben verlinkten Beispiel von Xyger.

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Werds mal mit Umgießen probieren.... Abdruck von einem Luftgekühlten Zylinder und den abgefræßten Rotax um gießen... oder 2 Hælften gießen die dann an den gefrässten Rotax links und rechtsseitig geschraubt werden... ( eventuell auch aus Kupfer (Waermeleitfaehigkeit...))

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Habe das selbe auch schonmal überlegt...

Mittlerweile würde ich es auch schweißen. Die Ausfallquote beim Rippen angießen ist mit Sicherheit zu hoch und wenn du da noch den Schrumpf berücksichtigst wird das Kühlrippenkleid nicht sehr eng sitzen...

Lieber anschweißen und neu beschichten.

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  • 6 Monate später...

Update... Rotax Zylinder abgefräßt, außen wird derzeit eine Schicht Epoxydharz aufgebracht und die einzelnen Kühlrippen usw aus Kunststoff/Kit aufgebaut... Bilder folgen... Dann wird die Form mit Alu-Einfüllöffnungen/Steigern usw versehen. Dann wird die Rohform=Rotax ( Wasserkühlung weggefræßt)+ca. 1cm Alumantel+Kühlrippen+Gussentlüftung usw. Mit eine teilbaren Feuerfestauskleidung versehen.... Kunstoffflügel usw, werden danach mit Lõsungsmittel/ thermisch entfernt. die Form inc. Rotaxinnenleben wird danach auf ~500°C erhitzt und mit Alu ausgegossen...... Danach wird das ganze im Ofen langsam abgekühlt.....

Anregungen willkommen....

Wie kann ich mõglichen Verzug bestimmen/vorbeugen

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Ich würd es immer noch schweißen...

Du wirst immer Luft zwischen Zylinderlaufbuchse und Kühlrippen haben.

 

Neu beschichten wirst du eh müssen.

 

Habe letztes Jahr was ähnliches gemacht:

post-13433-0-71182300-1409171460_thumb.j

post-13433-0-99341900-1409171464_thumb.j

 

Wassergekühlten Zylinder zweistufig abgedreht und in Kühlrippenkleid gepresst - die "Buchse" war nach dem Verpressen 0,02mm oval. Ich habe leider vorm abdrehen nicht gemessen, aber vermutlich hat es die Buchse allein durchs thermische fügen verworfen. Gelaufen ist der Zylinder leider noch nicht, soll noch laserstrahl verschweißt werden.

 

"Aufgießen" habe ich auch schon gemacht - da wird es bei dünnen Wandstärken kritisch - die werden angeschmolzen und verformt...

Bearbeitet von Tim Ey
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Ist die Rohform und wird dann vergossen... :-D

@realgood,

hi, stell doch mal ein paar Bilder rein, würd mich interessieren, wie Du das alles umsetzt.

Mess doch nach der Umgießungsprozedur, mit einem Zweipunkt-Innenmessgerät die Rundheit und Zylindrizität nach.

Ich würde auf alle Fälle den Zyli dann, mind. zwei bis dreimal auf 250° C erwärmen und im Ofen langsam abkühlen lassen,

um die Spannungen raus zu bekommen.

Die gleiche Prozedur im Gefrierschrank, sonst bleibt Dir der Zyli nicht stehen.

 

Wenn die Beschichtung keinen Schaden genommen hat, z.B. Abplatzungen,

würde ich den "rund u. zylindrisch" läppen.

Wenn Du dir das "neubeschichten" unbedingt sparen willst!

 

Läppdorn aus minderwertigem Stahl, ca. 1/3 länger wie Zyli, Ø wie Kolben, den Du am größten Ø der Unrundheit gemessen hast.

Die Rotax-Polini Kolben kriegst Du ja nach Buchstaben sortiert bis über Ø 60,

Läpppaste mit 150er Korn (trägt im Ø 0,03 mm auf)

 

Das i-Tüpfelchen wäre natürlich, den Zyli vorgespannt läppen. (so wirds bei Harley gemacht, bohren u. honen, vorgespannt)

Mit je einer oben und unten ca. 25 mm dicken Stahlplatte, mit 1 bis 2 mm größeren Durchgangsbohrung für den Läppdorn,

unten mit Fudi, oben mit Drehmoment verschraubt,

so lange läppen, bis der Zyli rund u. zylindrisch ist,

dann im vorgespannten Zustand vermessen und dementsprechenden Kolben ordern.

Nach dem läppen, sollte der Zyli "flexgehont" werden, da die geläppte Oberfläche zu glatt ist,

 

Eine Aufname von Mahle eines vermessenes Zylis, nach dem aufschrauben auf einen Motorblock,

Quelle: Helmut Hütten "Schnelle Motoren seziert und frisiert"

6. Auflage 1977 ISBN 3-87708-060-10

Seite 191

 

Gruß

 

PS:

Ich fahre meinen QM-Wasser-Rotax-Polini mit 0,035 Kolbenlaufspiel, ohne Probleme (so vorgespannt geläppt)

Harley ging von 0,07 mm Laufspiel auf 0,015 bis 0,02mm zurück! (absolut vollgasfest, seitdem)

post-47102-0-19575400-1409904883_thumb.j

post-47102-0-35936700-1409904928_thumb.j

post-47102-0-02747700-1409905112_thumb.j

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Ist die Rohform und wird dann vergossen... :-D

 

 

Dann halte ich natürlich die Klappe und bin gespannt.

 

 

@Powerracer:

Ich würde sagen, dass kannst du vergessen ohne Neubeschichtung. Die kann man übrigens aber auch ganz schön dick machen, von daher kommt man da, nach dem Auslagern, bohren und beschichten unter Umständen durchaus mit einem Standardmaß klar.

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Ich hab jetzt ca. 2 cm Kunstharz aufgetragen als Mantel... dieser wird dann +kühlflügel ausgegossen ... Form+Rohling werden vor dem Guß auf 500 °C erhitzt und dann hoffentlich schõn ausgegossen.... Verzug usw kann. Natürlich dann hohnen usw.... ist mal a Proj?ekt.....wenn klappt werden ich mehr machen...

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    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße 
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