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Geschrieben

Hallo liebe Rollergemeinde,

habe ein Problem wo mir gerade die Ideen ausgehen und zwar läuft mir der Ansaugstutzen und Zylinder mit Sprit voll wenn die Vespa steht???

Es handelt sich um eine PK50XL mit einem glaube ich 16.15F Vergaser. Die Vespa habe ich komplett restauriert und auch den Motor komplett revidiert. Die Vespa lief auf der Probefahrt super. Wenn sie allerdings steht, läuft der Ansaugstutzen und der Zylinder mit Sprit voll. Hab erst mal länger gesucht wo die Pfütze unter der Vespa herkommt und habe natürlich erst mal auf Benzinhahn/Benzinschlauch, Vergaseranschluss, Schwimmernadel und Schwimmer getippt und alles erneuert. Allerdings kommt hier nichts raus. Der Benzinhahn scheint dicht abzuschließen, beim Vergaser läuft nichts raus. Nachdem ich nach längerem stehen versucht habe sie anzukicken, konnte ich recht schnell immer schwerer bis gar nicht mehr den Kickstarter treten und da ich eh schon den Verdacht hatte, dass der Sprit irgendwie in den Zylinder kommt, habe ich geforscht wo es den Sprit der für die Pfütze verantwortlich ist den nun rausdrückt. Und er kommt aus dem Gewinde der Zündkerze. Wenn ich versuche den Kickstarter zu treten sieht man das deutlich. Habe dann auch die Zündkerze rausgemacht und via Kickstarter den Sprit rausgepumpt - was eine Sauerei! Daraufhin habe ich wieder den Vergaser ausgebaut und noch mal alles kontrolliert, gesäubert, wieder eine neue Schwimmernadel verbaut und einen anderen Schwimmer genommen. Dann angekickt und lief. Jetzt stand sie wieder ein paar Tage und nun ist wieder eine Pfütze da.

Normal läuft ja bei undichtem Schwimmernadelventil der Vergaser über (aus einem Überlaufloch), aber dass mir die Soße in den Zylinder läuft hatte ich noch nicht? Hat irgendjemand eine Idee woran das liegen könnte?

Viele Grüße aus München, Andy

Geschrieben

Hallo Andy,

so wie Du´s beschreibst, kann nur der Benzinhahn der Schuldige sein.

Ich würde den Tank ausbauen, die Gummidichtung erneuern (die zwischen

dem "Auslaß" und dem Drehschieber am Benzinhahn liegt)

Die beiden Schrauben, mit dem der Drehschieber angeflanscht ist, gefühlvoll

anziehen und gucken, was passiert. Der Drehschieber muß sich mit dem

Benzinhhahnhebel aber noch drehen lassen, damit Du öffnen und schließen kannst.

Wenn die dicht ist, darf da bei geschlossenem Benzinhahn nichts rauslaufen.

Ich würde das ohne Benzinschlauch, unmittelbar am Auslaß des Benzinhahns überprüfen.

Tank hinhängen und was drunter stellen und mal abwarten, ob da was rausläuft.

Was anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Viel Erfolg!

Gruß Markus

Geschrieben (bearbeitet)

Hey Markus,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Benzinhahn ist eigentlich das wo ich mich bisher am wenigsten drum gekümmert habe. Was mich ein bisschen irritiert ist, dass wenn die Schwimmernadel im Vergaser dicht macht doch eigentlich auch beim undichtem Benzinhahn nichts passieren sollte - oder sehe ich genau das noch falsch im Moment?

Aber der Tipp mit dem Benzinhahn scheint mir gut zu sein :-) . Das kann ich auf jeden Fall mal testen. Könnte sein, dass der Benzinhahn bei der PK50XL gleich ist wie bei der PX, denn dafür habe ich zufällig genau die richtigen neuen Dichtungen noch rumliegen. Wäre dann auf jeden Fall mein nächster Versuch, auch wenn ich es mir nicht so recht erklären kann.

VG Andy

Bearbeitet von s10
Geschrieben

Hey Spiderdust,

beim zweiten Vergaser-Ausbau habe ich eigentlich den Sitz der Schwimmernadel optisch kontrolliert und auch glaube ich leicht mit Pressluft ausgeblasen. Optisch war hier nichts auffällig?

VG Andy

Geschrieben

. Was mich ein bisschen irritiert ist, dass wenn die Schwimmernadel im Vergaser dicht macht doch eigentlich auch beim undichtem Benzinhahn nichts passieren sollte - oder sehe ich genau das noch falsch im Moment?

das stimmt, aber es kann auch manchmal eben anders sein...

Gruß Markus

Geschrieben

@Markus:

Da hast du allerdings recht :wacko: !!! Womöglich ist es eine Kombination aus zwei Fehlern und mir läuft der Sprit aus einem undichten Benzinhahn über ein undichtes Schwimmernadelventil direkt in den Zylinder.

Aber warum läuft dann nicht der Vergaser über. Der müsste doch soweitich weiss eine Überlaufbohrung haben, die ich mir sogar auf Durchgängigkeit angeschaut habe???

Bin mal gespannt, ob ich rausfinde was es dann war oder ist.

VG

Geschrieben

Hallo Andy,

ich denke es handelt sich wie von dir vermutet um eine kombination zweier defekte.

benzinhahn:

entweder ist die dichtung für den schieber defekt oder das entlüftungsröhrchen im hahn selbst ist undicht. dadurch kann jederzeit benzin zum vergaser laufen.

vergaser:

wie bereits richtig vermutet sollte der vergaser selbst bei schadhaftem benzinhahn nicht überlaufen. ist jedoch das schwimmernadelventil schadhaft, dann kann es zu eben diesen effekt kommen. erfahrungsgemäß sind verschumtzungen und/oder eine defekte schwimmernadel die ursache. das kann recht einfach prüfen.

vergaser mit abgenommener schwimmerkammer auf die luftfilterseite stellen und testweise in den benzinschlauch am vergaser pusten.

die schwimmernadel hat eine spitze aus gummi, sollte hier ein ganz feiner ringförmiger abdruck zu finden sein, so ist die nadel mit großer wahrscheinlichkeit hinüber und austauschbedürftig.

der ansauger läuft in der regel deshalb voll, da die überlaufbohrung im vergaser oberhalb des niveaus vom düsenstock liegt und ganz eigentlich eher als entlüftung der schwimmerkammer dient als ein richtig gehender "überlauf" zu sein.

Geschrieben

Hi Wheelspin,

danke für deine Tipps. Die Schwimmernadel habe ich schon zwei mal erneuert, sollte also ok sein. Den Sitz werde ich sicherheitshalber noch mal checken. Benzinhahndichtung oder eventuell gleich den ganzen Benzinhahn austauschen und dann mal schauen.

Bei dem "Überlauf" hast du recht, dessen Niveau ist eigentlich zu hoch, um als Überlauf zu fungieren.

Merci, Andy

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So, habe jetzt noch mal alles zerlegt, den Sitz der Schwimmernadel vorsichtig gereinigt und die Dichtung für dem "Dreher/Schieber" am Benzinhahn gewechselt.

 

Nach über Nacht stehen kam wieder etwas Sprit aus dem Zylinder bzw. aus dem Kerzenloch gedrückt, allerdings etwas weniger wie es aussieht. D.h. für mich als, dass der Benzinhahn jetzt irgendwie dicht zu sein scheint, aber der Vergaser immernoch überläuft und das leider in den Ansaugstutzen. In meiner Verzweiflung werde ich jetzt mal versuchen einen anderen 16/15 F Vergaser aufzutreiben und dann mal schauen was Sache ist - schade der jetzige Vergaser macht eigentlich einen top Eindruck.

 

Die ausgelaufene Spritmenge könnte jetzt ca. passend zu der Menge sein, die noch im Benzinschlauch bzw. Vergaser steht.

Geschrieben

Wenn Du bei geschlossenem Benzinhahn, nach Wechsel der Dichtung, immer noch Benzin im Zylinder hast, schließt 1. Dein Benzinhahn immer noch nicht richtig und 2. Deine Schwimmernadel dichtet auch nicht mehr.

 

Grüße

Zapper

Geschrieben

prüfe mal ob du das entlüftungsrohr im tank mit dem finger bewegen kannst (nur leicht gegendrücken) wenn das locker / am fuß undicht ist...wobei...müsste dann ja auch über nacht was aus dem tankventil dröppeln... :wacko:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So das Problem scheint gelöst - und wie vermutet eine Kombination aus Vergaser und Benzinhahn.

 

Wie zuletzt von Zapper und vespa-rs geschrieben, das Entlüftungsrohr am Benzinhahn war tatsächlich am Fuß lose, was ich beim Wechsel desselben dann bemerkt habe. Beim Vergaser hatte ich keinen Bock mehr und hab dann einen neuen gekauft und montiert.

 

Allen vielen Dank für eure Tipps und Hilfe.

 

Leider habe ich dann beim Probelauf noch festgestellt, dass ein Kurbelwellenlager kaputt ist :wallbash:  :shit: . Hätte ich bei der ersten Revision doch einfach gleich die Lager mitgewechselt, aber Faulheit wird dann oft bestraft - das ist aber ein anderes Thema.

 

http://xl-vespa.blogspot.de/2013/05/nacharbeiten.html

 

VG Andy

Geschrieben

na ich denk ma der dort beschriebene riss im lack kommt vom defekten lager und den vibrationen. vielleicht kannst noch passendere gumminippel als dämpfer verwenden :thumbsup:

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    • Was ich in den letzten Beiträgen hier so lese, von dieser Art Menschen kennen ich (leider!) mehrere. Zum Beispiel einer, der in seinem kompletten Leben nicht auf die Reihe bekommen hat, in jungen Jahren unter Drogen & Alkohol mal so richtig Scheisse gebaut hat und dafür auch bestraft wurde. Aber die Gesellschaft und das System sind ja Schuld dran... Nee, ist klar! Nie länger irgendwo beschäftigt weil er es ablehnt, "das ein Kapitalist sich an seiner Arbeitskraft bereichert". Nach der Weiterbildung / Fortbildung zum Elektriker bei jeder Bewerbung angegeben das es ihm nicht möglich ist, mit seinem Übergewicht und Rückenproblemen auf einer Baustelle zu arbeiten. Eigentlich das ganze Leben auf Staatskosten gelebt und kommt damit auch noch durch, gehört definitiv zur "Gruppe 3". Zum Glück habe ich zu diesem Penner keinerlei Kontakt mehr.   Ach ja, nach 10 Jahren im öffentlichen Dienst bin ich übrigens gerade für 3 Jahre in Elternzeit. Und zwar nicht, weil ich ein Schmarotzer bin sondern weil ich so für meinen kleinen viel Zeit habe, die mir keiner nehmen kann. Danach fahre ich dann wieder brav Schichtdienst im ÖPNV .
    • Das ist kein Schnäppchen, das ist Müll. Aber da gehen die Meinungen auseinander.   Zumal der Verkäufer ja Händler ist, der verschenkt nix😁
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    • SV zusammen. Ich plage mich schon seit paar Wochen mit folgendem Problem.  Drehzahlmesser für PX alt und Vape DC mit Batterie. Tacho auf 1P eingestellt, Standgas-Drehzahl zeigt ca. 2400, also doppelten Wert an. Erhöhe ich die Drehzahl, werden stark überhöhte Werte angezeigt. Gefühlte 4000 zeigt der Drehzahlmesser 11600 an! Also komplett irre. Bei 2p stimmt zwar die Standgasdrehzahl, jedoch gleiches Verhalten bei bisschen mehr Gas. Gefühlte 4000 sind wieder max. Ausschlag der Nadel. Dasselbe passiert auch beim Fahren mit der Tachoanzeige. Ab ca. 70km/h steigt er aus. Habe alles schon probiert und getauscht. TAcho, Box, Zündspule. Batterie an oder aus, Kabel von der Lima (schwarz, blau) getrennt, Alle Stecker am Tacho ab bis auf die Box. Zündspule hat sauberes Massekabel. Kabelbaum komplett neu auf DC Batterie und Dauerlicht. LED Scheinwerfer auch schon abgeklemmt. Koso-Geber mit dem blauen Licht abstand variiert bis zum Abfallen. Nichts! immer dasselbe Verhalten.  Was mir aufgefallen ist. Motor aus, Batterie an, Powerbox angeschlossen, aber der vier-Pol Stecker zum Tacho noch nicht. Jetzt hört man ein leises immer langsamer werdendes Klicken in der Box, bis es dann nur noch alle 2 Sekunden klickt. Sobald Stecker an Tacho ist das auch weg. Mir kommt es so vor, als sei die Dämpfung bei der Signalerfassung, also das tatsächliche Zählen des einen Impulses pro / Seiteinheit irgendwie zu schwach und er nimmt, je höher die Drehzahl, alles möglichen anderen kleinen Peaks und summiert diese auf..   Hat jemand von euch eine Ahnung was das sein könnte, bzw. wie ich dem noch weiter auf die Schliche kommen kann. Oder hab ich gleich zwei Mal die Montagsware bekommen? Danke für eure Unterstützung.   SGS
    • Der DR schafft meist das 23 Zahn Ritzel nicht... bleib bei 22 !
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