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P125X alt - Spannungsregler/Blinkerrelais


HobbyScooter

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Hallo an alle :wacko:

Ich lese in dem Forum seit einiger Zeit in unregelmäßigen Abständen mit, nun hätte ich selbst ein paar Fragen.

Bei meiner alten PX (lt. Typenschein Bj. 1980) brennen regelmäßig(zum 2. Mal in kurzer zeit) die Lampen durch. Nun habe ich schon einiges zu diesem Thema gelesen, ist scheinbar ja ein "gängiges" und wohlbekanntes Problem. Leider weiß ich nicht so recht, was zu tun ist, damit diese Geldverschwendung ein Ende hat :laugh:

Angefangen hat es damit, dass ich scheinbar einige Zeit mit einem kaputten Rücklicht gefahren bin, ohne es zu wissen. Möglicherweise hat das den Rest überlastet und nach einiger Zeit war dann auch vorne finster. Nach einem kompletten Tausch aller Leuchten fuhr ich dann ca. 2 min bevor wieder vorne das Licht ausgefallen ist und auch die Rückleuchte wieder das zeitliche gesegnet hat.

Zu erwähnen ist, dass die Blinker im Moment (bei kaputter restlicher Beleuchtung) tadellos funktionieren - zumindest NOCH?!

Nun habe ich mir den Spannungsregler angesehen, ist ein 3-poliger, wie zu erwarten, da meine PX keine Batterie bzw. E-Starter besitzt. Schon da habe ich Probleme, die passende (!) Pin Belegung dazu im Netz zu finden.

Das schwarze Kabel ist klarerweise Masse (deutlich ersichtlich), dann gehen noch ein gelbes und ein grün/graues in den Regler.

Ein Foto findet ihr anbei.

Nun also Frage Nr 1.: Stimmt folgende Belegung?:

schwarz : Masse

gelb: (ungeregelter) Eingang des Reglers von der LiMa

grün/grau : geregelter 12V Ausgang.

Frage Nr. 2: Ich habe nun schon die unterschiedlichsten Varianten auf folgende (einfache) Frage gehört:

Das grün/graue Kabel des Reglers geht an das Blinklerralais. Ich gehe also davon aus, dass dieses über den Regler versorgt wird. Stimmt dies, oder bezieht das Relais die Versorgung direkt von der LiMa (kann ich mir nicht vorstellen)?

Weiters: Ist der Regler kaputt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Blinkerrelais und /oder die Blinkerleuchten das zeitliche segnen, richtig ??

Zu guter Letzt eine wahrscheinlich dumme Frage, aber ich habe die Elektronik dieses Gefährts noch nicht ganz durchblickt:

Wie arbeitet dieser Spannungsregler überhaupt bzw. wieso kann dieser beim Ausfall einer Leuchte die restlichen Lampen nicht vor Überlast schützen? Ich habe an sich kenntnisse in Elektrotechnik und würde bei diesem riesigen Kühlkörper von einem Regler erwarten, dass dieser den Strom limitieren (also ggf. überschüssige Leistung am Kühlkörper verbraten) kann. Scheinbar ist es mit der Technik aber nicht so weit her.... :wacko:

Das wars fürs erste, ich hoffe, ich bekommen mein Beleuchtungsproblem bald in den Griff.

Danke für jedwege Hilfe und Lg;

Franz

post-40407-074205700 1312531262_thumb.jp

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Regler ist hin.

Anschluß der Kabel gelb / grün / grau an den beiden Pins ist egal.

Der Regler liegt parallel zu den Verbrauchern.

Es gibt keinen "ungeregelten Eingang" oder "geregelten Ausgang".

Der Regler leitet Überspannung via Phasenabschnitt an Masse ab.

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Regler ist hin.

Anschluß der Kabel gelb / grün / grau an den beiden Pins ist egal.

Der Regler liegt parallel zu den Verbrauchern.

Es gibt keinen "ungeregelten Eingang" oder "geregelten Ausgang".

Der Regler leitet Überspannung via Phasenabschnitt an Masse ab.

Hi!

Erstmal recht herzlichen Dank für die Antwort, das bringt langsam Licht in die Sache.

Die Sache mit dem Phasenabschnitt hab ich (im Zusammenhang mit "vespen") noch nie gehört. Kannst du mir das eventuell etwas genauer erklären, oder mir Links zu weiteren Informationen schicken? Würde mich gerne tiefer damit befassen, um zu verstehen =)

//EDIT: Sehr hilfreich wäre auch eine kurze Erklärung oder Skizze, WARUM vom Anschluss her die beiden Pins vertauscht werden können, das leuchtet mir nicht ganz ein..

Ich war gerade beim Fachhändler in der Nähe und der meint, der Regler kostet 48 Euro. Gibts den wirklich nur so teuer?? ;-(

Aus Interesse: Wieso bist du dir sicher, dass der Regler hinüber ist (bzw. anders: welche anderen Ursachen würden in Frage kommen?)

Vielen Dank und Lg;

Franz

Bearbeitet von HobbyScooter
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hallo,die regler kriegste für die Hälfte in div. Internetshops(sip ,sck)gruß
Die taugen aber nicht alle was; da gibt's diverse Fehlermeldungen dazu ...
Hi!Erstmal recht herzlichen Dank für die Antwort, das bringt langsam Licht in die Sache.Die Sache mit dem Phasenabschnitt hab ich (im Zusammenhang mit "vespen") noch nie gehört. Kannst du mir das eventuell etwas genauer erklären, oder mir Links zu weiteren Informationen schicken? Würde mich gerne tiefer damit befassen, um zu verstehen =)//EDIT: Sehr hilfreich wäre auch eine kurze Erklärung oder Skizze, WARUM vom Anschluss her die beiden Pins vertauscht werden können, das leuchtet mir nicht ganz ein.
Tiefer befassen braucht man sich damit eigentlich nicht. Stell Dir einen randvoll gefüllten Wasserbehälter mit einem Zulaufschlauch links und einem Ablaufschlauch rechts vor. Obendrauf ist ein Deckel mit einem Loch; das ist Deine Masseverbindung. Solange Du rechts genausoviel Wasser einfüllst wie links ablaufen kann, ist alles in Ordnung. Füllst Du mehr ein als ablaufen kann (mehr Druck oder grösserer Schlauchquerschnitt), läuft das überschüssige Wasser aus dem oberen Loch gegen Masse weg. Zu- und Ablauf wären bei diesem Beispiel frei tauschbar.

Phasenabschnitt: Kann ich Dir auch nicht erklären, da ich auch keine Ahnung von Elektrotechnik habe. Ist aber eigentlich auch Wurst; Strom ist auch bei einer Vespa Strom und bei meinem Klo hoffe ich auch, dass die manchmal eigentlich zu grosse Einlage durchs Spülen trotzdem verschwindet und will gar nicht wissen, was damit passiert. Ach ja: Wikipedia-Link zu Phasenabschnitt HIER

Ich war gerade beim Fachhändler in der Nähe und der meint, der Regler kostet 48 Euro. Gibts den wirklich nur so teuer??
Original-Regler kosten ungefähr soviel. Vielleicht gibt's auch Händler, die das Ding noch für 39,- rumliegen haben. Gesichert ist, dass mit Nachbau-Reglern schon häufiger Probleme aufgetreten sind.

Eddi sacht: 39,- für's Original beim SCK und 25,- für ein Original-Replika.

Aus Interesse: Wieso bist du dir sicher, dass der Regler hinüber ist (bzw. anders: welche anderen Ursachen würden in Frage kommen?)
Keine. Mehr ist an einer Vespa-Elektrik wie der Deinigen ja auch nicht dran. Einzige andere denkbare Möglichkeit: die Masseverbindung des Reglers ist nicht ausreichend.. Würde ich zumindest auf Grund des Rosts bei Dir mal prüfen. Bearbeitet von t4.
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Wenns mit einem neuen Regler wieder die Birnen durchhaut, war zumindest der alte Regler noch i.O. :laugh:

Bei meiner Cosa wars dann ein Kurzschluß im Lichtschalter, den ich mit zwei cm Isolierband beheben konnte.

Wenns bei Dir immer mit dem Rücklicht anfängt, fang dort mal mit der Fehlersuche (durchgescheuertes Kabel?) an.

Gefährliches Halbwissen meinerseits :wacko:

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Die Sache mit dem Phasenabschnitt hab ich (im Zusammenhang mit "vespen") noch nie gehört. Kannst du mir das eventuell etwas genauer erklären, oder mir Links zu weiteren Informationen schicken? Würde mich gerne tiefer damit befassen, um zu verstehen =)

//EDIT: Sehr hilfreich wäre auch eine kurze Erklärung oder Skizze, WARUM vom Anschluss her die beiden Pins vertauscht werden können, das leuchtet mir nicht ganz ein..

Mach Dich gelegentlich mal mit der Suche vertraut. :wacko:

Phasenabschnitt wurde IN DIESEM TOPIC schon behandelt.

Es müssen nicht mal die beiden nebeneinander liegenden Pins des Reglers beschaltet werden. Es reicht vollkommen aus, den Regler mit einem der "+"-Pins wie einen weiteren Verbraucher parallel zu den anderen Verbrauchern an das Bordnetz anzuschließen und ihm eine gute Masseverbindung zu gönnen.

Prinzipskizze: KLICK (der simple, unterste ises). :laugh:

Bearbeitet von T5Rainer
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Danke erstmal allen für die Beiträge.

Um nochmal auf das eigentliche Thema zu kommen: Das erste meiner Ziele war es, herauszufinden, ob der Spannungsregler kaputt ist oder nicht. Nun habe ich gerade vorhin das Blinkerrelais von Regler abgeschlossen, die Vespa gestartet und per Multimeter die (Wechsel)Spannung am "Ausgang" - also zweiten Pin des Reglers gemessen. Dabei war kein Licht eingeschaltet. Selbst bei Vollgas hab ich nie eine höhere Spannung als 11-12 V zusammengebracht, auf Standgas und leichtem Gas ca. 8V (Effektivwert!).

Meiner Meinung nach ist der Regler also nicht kaputt (ohne Belastung, sprich ohne Licht ist natürlich die Belastung des Reglers am höchsten, da er die gesamte Leistung ableiten muss - war auch durch handwarme Erwärmung sofort erkennbar.)

Betreffend der Funktionsweise des Reglers: Ich bin an sich Elektrotechniker, ich weiß natürlich schon, wie eine Phasenabschnittsteuerung funktioniert. Ich hake deshalb nach, weil eine Phasenabschnittsteuerung(wie ich die aus anderen Anwendungen kenn) an sich den Effektivwert der Spannung regelt und zwar unabhängig von der Last! Mir wurde bez. der Vespa jedoch erklärt, dass der Regler eine gewisse "Grundlast" benötigt und man den im Leerlauf (wie ich oben beschrieben habe) an sich nicht ausmessen kann. Um dies zu klären, steige ich "so tief" rein :wacko:

Fazit: Ich glaube nun zu verstehen wie der Regler funktoniert (Danke an T5Rainer, genau so ein Bild mit Erklärung hab ich gesucht, das erklärt alles) und meiner Meinung nach ist er nicht kaputt.

Damit würde ich gern noch die sich daraus ergebende Frage klären, nämlich:

Immer wieder wird geschrieben, dass bei einem Ausfall der 35 oder 25W Bilux Birne im Vorderscheinwerfer das sterben des Rücklichts "ganz normal" sei, aufgrund der plötzlich größeren Last an der Rückleuchte. Nur: Wie gerade lange und breit erläutert, sollte nicht der Regler genau in so einem Fall einspringen und die Überlast ableiten? Warum tut er das also nicht?? :wacko:

Mein Fazit: Entweder IST der Regler kaputt oder nicht und falls nicht, darf auch keine weitere Lampe das zeitliche segnen. Das ist natürlich im Widerspruch zu meiner Annahme , dass mein Regler NICHT kaputt ist, also vielleicht sagt mir noch jemand, was ich übersehe :laugh:

Besten Dank und Lg;

Franz

Lg;

Franz

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Immer wieder wird geschrieben, dass bei einem Ausfall der 35 oder 25W Bilux Birne im Vorderscheinwerfer das sterben des Rücklichts "ganz normal" sei, aufgrund der plötzlich größeren Last an der Rückleuchte. Nur: Wie gerade lange und breit erläutert, sollte nicht der Regler genau in so einem Fall einspringen und die Überlast ableiten? Warum tut er das also nicht?? :wacko:

Das ist auch bei selbstregelnden LiMas älterer (reglerloser; meist 6V-) Vespen so. Im Zusammenhang mit der reglerbeinhaltenden 12V-Elektrik einer PX sicher nicht; da ist diese Aussage schlicht falsch.

Und: als Elektrotechniker ist Dir sicher auch der - zugegebenermassen laienhafte - Audruck "Wackelkontakt" ein Begriff. Sowas kann in so einem vergossenen Regler auf Grund geschrumpfter Vergussmasse oder mechanisch beschädigter Bauteile innerhalb des Reglers nach meiner nichtfachmännischen Erfahrung durchaus vorkommen. Und Beurteilung der einwandfreien Funktionsweise durch Handauflegen halte ich für nicht unbedingt zielführend. Wenn die Masseverbindung Deines Regler steht und Deine Birnen trotzdem durchbrennen, ist Dein Regler kaputt. Meine Meinung ...

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Alles klar, danke für die Aufklärung =)

Ich maße mir auf keinen Fall an, mich Bestens auszukennen, wollte nur erwähnen, dass mir niemand ganz fundamentale Grundlagen in Elektronik erklären muss :wacko: Vespa-mäßig bin ich absoluter Neuling!

Deine Aussage, dass das "bedignte" Durchbrennen weiterer Leuchten aufgrund Ausfall der "Hauptbirne" bei meiner PX und funktionierendem Regler NICHT passieren dürfte, ist schon wieder wertvoll. Ich werde in den sauren Apfel beißen und einen neuen (originalen) Regler kaufen, dann wird man sehen.

//EDIT: Eine Frage noch zum Bild von T5Rainer und der darunterstehenden Erklärung: Da steht, dass nach Ausfall der Regler abgeschlossen werden sollte bis ein Lampenersatz da ist. Das läst irgendwie vermuten, dass der Regler überbelastet wird. Aber ist der Fall nicht gleichzustellen mit "Licht ausgeschaltet" und sollte ein standard- Betriebsfall sein?

Vielen Dank vorerst und Lg;

Franz

Bearbeitet von HobbyScooter
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Als "Elektromann" sollte Dir klar sein, daß Du mit einem Meßgerät, welches Ueff messen soll und auf 50Hz und Sinusform ausgelegt ist, die durch Phasenabschnitt "verbogene" Spannung völlig anderer / Veränderlicher Frequenz nicht wirklich messen kannst. :wacko:

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//EDIT: Eine Frage noch zum Bild von T5Rainer und der darunterstehenden Erklärung: Da steht, dass nach Ausfall der Regler abgeschlossen werden sollte bis ein Lampenersatz da ist. Das läst irgendwie vermuten, dass der Regler überbelastet wird. Aber ist der Fall nicht gleichzustellen mit "Licht ausgeschaltet" und sollte ein standard- Betriebsfall sein?

Franz

Mein Englisch ist nicht besonders gut (sogar ziemlich schlecht! :laugh: ). Ich habe das aber auch herausgelesen.

Wenn der Verfasser der Seite der Meinung ist, man solle den Anschluß A vom Regler abmachen, wenn die Lampe durchgebrannt ist, um Überlast am Regler zu vermeiden, dann ist das Unsinn! Ich bin auch Deiner Meinung, daß das einem "standard-Betriebsfall" gleichzusetzen ist.

Wenn der Regler allerdings kaputt ist, und die Hauptlampe ist durchgebrannt oder heile aber nicht eingeschaltet, sollte man

die Klemme A aber an Masse legen, um Überspannung an der Statorwicklung zu vermeiden.

Vieleicht hat er das gemeint? :wacko:

Jürgen

Bearbeitet von Don
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ich springe hier mal auf,

Beleuchtung und Hupe funzen einwandfrei nur mein Richtungsanzeiger hinten links macht nichts. Leuchtmittel hab ich schon getauscht, ohne Veränderung auch das Kabel in der Backe habe ich auf Durchgang überprüft war i. O. Kontakte hab ich auch gereinigt.

Wo könnte ich den Fehler noch suchen? Was sollte ich am Backenkontakt messen und wie das Messgerät einstellen?

Vitalienbruder

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Prüflampe: kommt was an der Backenkontaktbuchse an? Wenn nicht: blinkerschalterrückseitige Kabelverlötung prüfen. Wenn da alles in Ordnung: Durchgang zwischen dem entsprechenden Kabel und der Buchse messen.

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Um es noch kurz zu erwähnen : Ich habe heute beim Vespafachhändler in Graz nun doch einen neuen Spannungsregler gekauft - um sicherzugehen, weil bei meinem jetzigen hinten die Vergussmasse auch beschädigt ist.

Bei dem in einem früheren Beitrag von mir genannten Preis von 48 Euro war die MWst. natürlich noch nicht dabei... :wacko:

Mit anderen Worten habe ich nun in den sauren Apfel gebissen und für den Regler knappe 60 Euro bezahlt... mir geht es nicht darum, irgendeinen Händler schlecht zu machen, trotzdem denke ich, dass dieser Preis schlicht und einfach übertrieben ist? Selbst wenn die Regler in diversen Internetshops nicht exakt die selbe Qualität haben sollte, kann ich dort bereits 2 zu diesem Preis kaufen :laugh:

Als ich nach einem Vorderlampensatz für meine PX fragte, wurde mir ein Preis von 50 Euro genannt - wahrscheinlich auch ohne MWst... da wird das Hobby zum Luxus ^^.

//EDIT: @richosburli: Das würde mich auf jeden Fall noch interessieren! Nach 20:30 ist auch perfekt, dann geht sich das nach der Arbeit gut aus! Schaun wir mal, was das Wetter die nächsten Tage macht =)

Lg;

Franz

Bearbeitet von HobbyScooter
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Mein Piattscho-Spannungsregler hat mich vor zwei Jahren 54,80 € gekostet, reg' Dich ab, diese alten Blechspielzeuge sind halt Geldvernichtungsmaschinen :laugh:

Dazu kam noch ein Hupengleichrichter für 62,90 € :wacko:

Edith sagt: Wer billig kauft, kauft zweimal!

Und Bea meint: Billig kann ich mir nicht leisten!

Edith hat die Bea-Tippse korrigiert :wacko:

Bearbeitet von murxer
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...Mit anderen Worten habe ich nun in den sauren Apfel gebissen und für den Regler knappe 60 Euro bezahlt... mir geht es nicht darum, irgendeinen Händler schlecht zu machen, trotzdem denke ich, dass dieser Preis schlicht und einfach übertrieben ist? Selbst wenn die Regler in diversen Internetshops nicht exakt die selbe Qualität haben sollte, kann ich dort bereits 2 zu diesem Preis kaufen :wacko: ...

Da möchte ich Dir recht geben. Mehr als das, was auf dem Bild zu sehen ist, ist in einem Wechselspannungsregler nicht drin.

Der Thyristor kommt auf ein Kühlblech bzw. wird auf das Metallgehäuse montiert.

Das Ganze kostet bei Conni kaum mehr als 2 Euro.

Hier im Forum wird oft von Qualitätsunterschieden bei den Reglern gesprochen. Es gibt aber keine Qualitätsunterschiede bei Halbleitern!!!!

Bei der Halbleiterfertigung wird bei allen Herstellern auf die Parameter in den Datenblättern geachtet. Gewisse Kriterien werden erreicht oder es ist Ausschuß...ob in China oder sonstwo. Halbleiter werden nur von nahmhaften Unternehmen hergestellt. Über die Qualität der Widerstände brauchen wir überhaupt nicht groß reden, da kosten dem Hersteller 100 Stück weniger als ein Cent und der Kondensator, ebenfalls ein Centartikel, wird ja wohl eine höhere Temperaturklasse haben??? Davon gehe ich mal aus, daß da immer ein temperaturfester Typ verbaut ist...wenn nicht, ist der Hersteller bekloppt. An den Bauteilen läßt sich nichts einsparen.

Was die Nonameregler tötet, ist wahrscheinlich ein zu kleines Gehäuse, bei dem die Wärme nicht vernünftig abgeleitet wird,

wobei die Bauteile dann einfach zu heiß werden.

Jedenfalls wüßte ich nicht, was bei dieser simplen Schaltung sonst zu vorzeitiger Zerstörung führen sollte.

post-13492-099922300 1312878829_thumb.jp

Wenn Du Elektrotechniker bist, dann bau Dir doch selber so ein Ding!

Hält ewig!

Jürgen

Edit: Hinter dem Link weiter oben wurde gesagt, daß es auch noch anders aufgebaute Regler geben soll,

die, nachdem die neg. HW völlig beseitigt wurde, auch noch auf die pos. Halbwelle einwirken.

Ich glaube das nicht so ganz...aber sehr leicht zu realisieren wäre das, wenn man für die pos. HW eine

einfache Begrenzerschaltung einfügt z. B. ab 30V aufwärts. Ich halte eine solche Zusatzbeschaltung aber für überflüssig.

Bearbeitet von Don
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Hi!

Was du zu den Bauteilen gesagt hast, kann ich meines Wissens nach voll und ganz bestätigen. Bei 90% der Standard-Halbleiter-Bauteile in der Elektronik gleichen auch die Datenblätter der Hersteller einander sehr und die darin genannten Parameter werden auch eingehalten (sonst hätte wohl jedes dieser Unternehmen bald ein Problem).

Darüberhinaus möchte ich sogar behaupten, dass hier neuere (Fabrikats) Varianten eher besser als schlechter sind, da sich die Halbleiterprozesse ständig verbessern.

Sieht also definitiv aus, als wäre hier reine Geldmacherei am Werk :wacko:

Nachdem dein Foto beweist, wie schlicht das Innenleben aufgebaut ist, ist es definitiv überlegenswert, für das nächste Mal so ein Teil selbst zusammenzubasteln. Wenn die Bauteile zuhause sind, ist das wohl in 15 min gelötet :laugh:

Ich werde meinen kaputten Regler bei Gelegenheit auch mal öffnen und etwas genauer betrachten...

Um dann später (nach Basteln der "eigenen" Schaltung) einen fairen Vergleich von dieser zum Original (hinsichtlich Funktion) zu ermöglichen, werde ich nach Einbau des brandneu gekauften Reglers (ws. Ende dieser WOche) mittels Oszi ein paar Bider des Ausgangssignals machen.

Lg;

Franz

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Nachdem dein Foto beweist, wie schlicht das Innenleben aufgebaut ist, ist es definitiv überlegenswert, für das nächste Mal so ein Teil selbst zusammenzubasteln. Wenn die Bauteile zuhause sind, ist das wohl in 15 min gelötet :wacko:

Klar! Wenn Du schon mal "vom Fach" bist, bietet sich das doch an!

Den Schaltplan findest Du auf den motelek Seiten im Internet unter: Schaltpläne/Spannung/Malaguti.

Der Wechselspannungsteil ist farblich gelb hinterlegt.

Ich werde meinen kaputten Regler bei Gelegenheit auch mal öffnen und etwas genauer betrachten...

Das wird aber nicht einfach sein, wegen der Vergußmasse. Ich würd' fast sagen: vergiss es!

Schon wegen des Zeitaufwandes.

Um dann später (nach Basteln der "eigenen" Schaltung) einen fairen Vergleich von dieser zum Original (hinsichtlich Funktion) zu ermöglichen, werde ich nach Einbau des brandneu gekauften Reglers (ws. Ende dieser WOche) mittels Oszi ein paar Bider des Ausgangssignals machen.

Lg;

Franz

Das müßte dann in etwa so aussehen:

post-13492-091201800 1312970526_thumb.gi

Das Bild zeigt den Kurvenverlauf eines Vespa-Reglers bei zwei verschiedenen Belastungszuständen/Spannungen; ausprobiert allerdings nicht an einer richtigen Lima, sondern an einem starken Trafo mit Vorwiderstand. Der Kurvenverlauf des Eigenbaus ist exakt der gleiche wie beim fertig gekauften Regler.

Bearbeitet von Don
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Das hat Dir die Birnen durchgehauen? :wacko:

Hatte ich auch mal, daß die Schalterkabel im Lenkkopf zum Rahmen durch waren. Im Stand Motor aus, Zündung mit Batterie eingeschaltet, Lenker bewegt, dabei Blinker getestet, es kistert, knackt, Regler im Sack und dann erst die Scheißsicherung. Teurer Spaß...

Edith meint, immerhin sind die Birnen ganz geblieben :laugh:

Bearbeitet von Revolverheld
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  • 1 Monat später...

Das müßte dann in etwa so aussehen:

post-13492-091201800 1312970526_thumb.gi

Das Bild zeigt den Kurvenverlauf eines Vespa-Reglers bei zwei verschiedenen Belastungszuständen/Spannungen; ausprobiert allerdings nicht an einer richtigen Lima, sondern an einem starken Trafo mit Vorwiderstand. Der Kurvenverlauf des Eigenbaus ist exakt der gleiche wie beim fertig gekauften Regler.

kann man als Vergußmasse nicht UHU Schnellfest nehmen? so teuer ist das in Relation dann auch nicht...

Edith würde sonst Silikon vorschlagen.

Bearbeitet von Revolverheld
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  • 3 Wochen später...

Hallo,

die Zeiten von astronomischen Mondpreisen für einfache AC/DC Spannungs/Laderegler sind schon länger vorbei, wenn man vor allem auf unnötige Schimpfworte wie "Originoool" pfeift und nach alternativen Komponenten sucht. Beim regeln an eher schwächeren permaneterregten Magnetzündergeneratoren ist es erungsgemäß am vernünftigsten, wenn man an den positiven Halbwellen vom Wechselstrom zusätzlich einen Akku lädt, dann tritt auch das lästige Flackern bei Regelbeginn von "nur AC-Spannungsbegrenzern" kaum noch auf. Im westentlichen benötigt man dafür so eine ähnliche Standardschaltung mit zwei Thyristoren als steuerbare Leistungsschalter.

funktionsschema2.png

Leider sind handelsübliche Billigstkomponenten (beispielsweise für 8.- Euro bei iBäääh) überhaupt nicht brauchbar, weil deren Schaltungsaufbau teilweise aus den frühen 80er Jahren übernommen wurde, siehe nur ein abschreckendes Beispiel von vielen.

regler_pinout14.jpg

Für wenige Euro mehr und in gleicher Gehäusebauform, gibt es auch "gute Qualität" von Kokusan bei einem seriösen Anbieter. Dieser Vorschlag zeigt einen möglichen Umbau:

cosa_%20200_regler.jpg

Gruß

Ewald Rosner

Bearbeitet von Ewald-R
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    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße                     
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