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Tuning 51er NSU Lambretta


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

wie kann ich aus meiner 51er Lambretta etwas Leistung rausholen, ohne gross zu investieren. Bringt es etwas, wenn ich nen grösseren Gaser einbaue, oder bekommt as Teil denn zu wenig Luft? Hat jemand beim 125 ccm schon die Kanäle bearbeitet, wenn ja wie viel und was bringt das? Hält der Motor dem "kleinen" Tuning stand, oder ist da ein Pleullagerschaden vorprogrammiert?

vielen Dank im voraus

Grüsse Sven

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Hallo zusammen,

wie kann ich aus meiner 51er Lambretta etwas Leistung rausholen, ohne gross zu investieren. Bringt es etwas, wenn ich nen grösseren Gaser einbaue, oder bekommt as Teil denn zu wenig Luft? Hat jemand beim 125 ccm schon die Kanäle bearbeitet, wenn ja wie viel und was bringt das? Hält der Motor dem "kleinen" Tuning stand, oder ist da ein Pleullagerschaden vorprogrammiert?

vielen Dank im voraus

Grüsse Sven

frag doch mal den herrn ercole hier im forum. der hat alle höhen und tiefen des d/ld-tunings bereits hinter sich und fährt seit diesem jahr endlich mit einer haltbaren D auf dem ring :thumbsdown:

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Moin Sven

Ganz ehrlich? Das Ding ist einfach unglaublich langsam und bietet auch keine guten Vorraussetzungen, ich glaube das passt noch nicht einmal der 150er Zylinder einfach so drauf - was die einfachste Methode wäre um den Berg besser hochzukommen.

Du wirst die Sache selber angehen müssen - also mal Steuerzeiten messen, Portmap machen - sich hier vielleicht dann weitere Hilfe holen und bearbeiten. Oder überlegen wie du da vielleicht einen 150er D/LD Zylinder drauf bekommst.

Der "Rumpfmotor" sollte natürlich auch in vernünftigem Zustand sein, wenn da irgendwo ein altersschwacher 60 Jahre alter Simmering Luft zieht kannst du dir das auch sparen.

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Moin Sven

Ganz ehrlich? Das Ding ist einfach unglaublich langsam und bietet auch keine guten Vorraussetzungen, ich glaube das passt noch nicht einmal der 150er Zylinder einfach so drauf - was die einfachste Methode wäre um den Berg besser hochzukommen.

Du wirst die Sache selber angehen müssen - also mal Steuerzeiten messen, Portmap machen - sich hier vielleicht dann weitere Hilfe holen und bearbeiten. Oder überlegen wie du da vielleicht einen 150er D/LD Zylinder drauf bekommst.

Der "Rumpfmotor" sollte natürlich auch in vernünftigem Zustand sein, wenn da irgendwo ein altersschwacher 60 Jahre alter Simmering Luft zieht kannst du dir das auch sparen.

Moin,

danke dir, ja ein 150er muss ich mal schauen, ob da was geht, das wär wahrscheinlich am beseten.

Dichtungen sind alle erneuert worden, daher denke ich, dass das funzt, unten rum. Weisst du ob die Kurbelwelle mit lager dem 150er Stand hält?

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Ich hatte mal 'ne 150er, die war auch exrtrem müde. Könnte mir vorstellen, dass im Rahmen des Möglichen mehr Hubraum ein guter Anfang wäre. Das würde ich mal kontrollieren. Wenn da der 150er Zylinder passt, oder ausreichend Fleisch zum Aufbohren auf was dickeres da wäre wäre das ja schon mal ein Anfang. Beim Aufbohren schießt du dir aber ziemlich sicher die Steuerzeiten so ein bißchen durcheinander. Wie schätzt du dein Eignung da korrigierend mit Materialabtrag bei zu gehen ein?

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Ok. Vorschlag: Check mal, ob der 150er Zylinder da drauf passt. Wenn ja eventuell Vergasergröße, Auspuff auch vergleichen. Im Zweifelsfall den ganzen Kram besorgen, montieren, dabei Steuerzeiten messen. Dann vielleicht einfach mal im Ist-Zustand 'ne Runde drehen. Wenn das schon besser ist: Gut. Wenn nicht steht Arbeit am Zylinder und mutmaßlich ein Vergaser/Auspuffwechsel an. Und der Selbstversuch, ob die Kurbelwelle und der Antrieb wirklich mehr Leistung mögen. Eventuell wird das zeit- und konstenintensiv. Alternativ kann man aber auch an sich selbst arbeiten. Mir hat damals geholfen, das ganze jeweils eher als Radtour ohne treten zu begreifen. Das kann ja durchaus entspannend sein. Ich könnte mir vorstellen, dass man da, selbst wenn man sich intensiv mit befasst und den einen oder anderen Motor sprengt, immer noch 'ne aus heutiger Sicht lahme Berta hat. Muss aber ja nichts schlimmes sein. Helmut Kohl hatte auch eine, und der wurde mit der behäbig aussitzenden Geduld die er mutmaßlich da gelernt hat schließlich immerhin Bundeskanzler.

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Wenn tatsächlich noch der 1951er NSU Motor mit 4,5PS und Kickstarter drin ist, wird m.E. der 150er NSU Zylinder nicht passen. Der ganze Lambretta-Block wurde Mitte 1953 von NSU für den Anlasser redesigned, so dass nicht sehr viel kompartibel ist. Vielleicht suchst du gleich nach einem 150er NSU Motor, der mit Ü6 PS und gutem Drehmoment gar nicht schlecht ist. Aber eigentlich ist es ein Frevel an einer 1951 NSU Lambretta wild rumzubauen. Das ist eigentlich ein schützenswertes Kulturgut der deutsch/italienischen Freundschaft. :thumbsdown:

Ob aus dem D/LD Bereich etwas passen kann, kann ich dir nicht sagen.

Ciao

erasmo

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Wenn ich's richtig in erinnerung habe, dann ist der Kardanantrieb wohl eher der limitierende Faktor. Also weniger die Kurbelwelle – auch wenn die vielleicht nicht die robusteste ist. Da sollte sich ja aber sicherlich irgendwas Pleuel und lagermäßig aktuelleres einpflanzen lassen.

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Aber eigentlich ist es ein Frevel an einer 1951 NSU Lambretta wild rumzubauen. Das ist eigentlich ein schützenswertes Kulturgut der deutsch/italienischen Freundschaft. :thumbsdown:

Da hast du recht, deshalb wollte ich auch nur ohne grossen Aufwand was machen, so 2-3 PS wären ausreichend.

.....die hat den 4,5 PS Motor.

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2-3 PS sind aber schon eine menge Holz für diesen Motor. Ich denke 0,5 bis 1 PS sind realistischer.

Kleine Motivation: Als ich 1987-89 noch mit meiner damaligen 4,5 PS Lambretta (1952er Luxusmodell) unterwegs war, konnte ich mir "Wettrennen" mit den Mokicks erlauben. Ich werde nie vergessen wie ich mal eine Honda CB 50 abgeledert habe ... :thumbsdown:

Bei Gegenwind ist sie übrigens im 3. Gang langsamer geworden

Ciao

erasmo

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Da hast du recht, deshalb wollte ich auch nur ohne grossen Aufwand was machen, so 2-3 PS wären ausreichend.

.....die hat den 4,5 PS Motor.

Kann schon sein, dass Erasmo da recht hat. Zumindest ohne Hubraumsteigerung. Wenn da ein kompletter 150er Motor passt würde ich das eventuell mal in Betracht ziehen.

Meine 150er fuhr in der Ebene auf dem vermutlich nicht mal realistischen Tacho stramme 82 oder so. Eingefaltet, wohlgemerkt, mit Schultüte vorm Helm und angeklebtem Pappspoiler auf der frisch vaselinierten Latexkombi. Mir hat mal an 'ner Tanke ein älterer Herr berichtet, er hätte sein Inge damals regelmäßig wie Ballonfahrerballast abwerfen müssen, um Höhe zu gewinnen. Je nach Zustand der Beziehung vielleicht auch mal das falsche Signal. Egal. Ich weiß auf jeden Fall nicht, wie man damals mit den Dingern an den Gardasee fahren konnte.

Um's mal in's Verhältnis zu setzen: 'ne Primavera hat nur 5,7PS (und wiegt etwa 'nen Zentner weniger), ist aber im Verhältnis zu der 150er Berta in allen Fahrsituationen so brutal zornig, dass ich für Umsteiger eigentlich ein Fahrsicherheitstraining vorschreiben würde.

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Aus diesem Motor mehr Leistung bei gleichzeitiger Haltbarkeit zuerreichen, halte ich auch für unwahrscheinlich. Bin mit meinem 150ccm Motor ganz zufrieden gewesen und vor Jahren immer schön fleißig in HH zur Uni gefahren. Aus Italien könnte wenn der C/LC Motor passen, da er die gleiche Aufnahme im Rahmen und als 150er Motor auch noch einen Kickstarter hat. Leistung ist aber schlechter als bei NSU 150 ccm.

Viel Spaß mit dem schönsten Roller der Welt.

post-2222-001359000 1283533432_thumb.jpg

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    • hintere Bremsankerplatte hat in Position 3 uhr und 9 uhr 2 Excenter mit sw13 ..... erst die eine nach unten drehen bis Rad blockiert....lösen bis Rad frei dreht... dann bei der anderen wiederholen   Rita
    • Gibt’s noch Tips für Schalungsbretter/ Palettenkonstruktionen mit Rampe ? 3 Lambrettas Li „höher setzen“ ? Cheers
    • Liebe augsburger Runde,   vielleicht hatte ja schon mal jemand dieses Thema angesprochen, mir ist es bisher nicht aufgefallen bzw. war ich noch nicht betroffen.   Kurze Geschichte: Heute mit einer originalen T4 von 1961 beim TÜV (München) gewesen. Als erster Punkt wird die Fahrgestell-Nummer überprüft. "Machen Sie bitte mal die Seitenbacke ab"   "Wieso? Diese Vespa hat dort keine Fahrgestell-Nummer eingeschlagen, die augsburger Vespa´s haben nur diese zwei Typenschilder."   "Das habe ich ja noch nie gehört, es gibt keine Rahmen ohne eingeschlagene Nummer, dann könnte man sich ja selber jeden Rahmen "umnieten".   Dann eigentlich positiv, hat der Prüfer noch einen Telefon-Joker gehabt und auch genutzt, ein ausgewiesener "Vespa-Experte". Dieser hat auch gleich bestätigt, er habe noch nie in seinem ganzen Leben eine Vespa gehabt, ohne eingeschlagene Fahrgestell-Nummer...   Na super denke ich mir, was für ein toller Experte bzw. wie traurig für ihn, wolh noch nie eine augsburger Vespa gesehen zu haben.   Und eigentlich war dies schon das sichere AUS für meinen heutigen TÜV-Termin, da hat der Prüfer noch einen zweiten "Experten" angerufen. Allerdings wieder mit dem gleichen Ergbnis, er kenne keine Vespa nur mit aufgenieteten Typenschildern ohne eingeschlagene Nummer, vielleicht vor 1958, aber 1961, nie im Leben.   Dann hatte der "Experte" noch den Hinweis gegeben, unter der linken Seitenbacke ist normalerweise die Fahrgestell-Nummer eingeschlagen.   "Machen Sie mal bitte diese Seitenbacke ab".   "Geht nicht, die ist festgeschraubt. Und dort ist auch keine Fahrgestell-Nummer eingeschlagen, höchstens eine Fertigungs-Nummer ohne jeglichen Bezug zu den Papieren. Nur die italienischen Roller wie VBA,VBB usw. haben dort ihre Nummer eingeschlagen.   Was den Prüfer natürlich nicht abgehalten hat, trotzdem dort zu suchen und nur eine seltsame Nummer zu finden...   Dann ein letzter Versuch von meiner Seite, der Chef vom Rollerladen in Mallersdorf-Pfaffenberg kontaktiert, der hatte sogar gleich den richtigen §§ 59 auf der Zunge. Meinen Telefon-Joker gegenüber hatte der Prüfer verständlicherweise wenig vertrauen, da kann ja jeder irgendwas erzählen.   Zum Glück fiel noch der Hinweis, im originalen Papp-Brief ist auch ein Hinweis vermerkt, wo die Typenschilder angebracht sind, abweichend von der "Norm".   Und durch einen anderen Umstand hatte ich diesen originalen Brief sogar dabei. Hier der originale Text:   "1. Mit der Allgemeinen Betriebserlaubnis Nr. 2212 ist ---abweichend von den Bestimmungen der §§ 59 Abs. 1 und 2 und 60 Abs. 2 StVZO --- genehmigt, daß   a) das Fabrikschild rechts seitlich in der Mitte des Durchstieges angebracht ist, b) die Fabriknummer des Fahrgestells sich rechts hinten am Fahrgestell befindet, c)....nicht relevant für dieses Thema....   Gut a) ist klar, hier ist das normale Typenschild gemeint, wie bei vielen Vespa´s üblich. Aber  b) war jetzt nicht das mega Argument, dass meine Aussage "bei den Augsburger(innen) gehört das so..." untermauert hätte. Die Fabriknummer des Fahrgestells??? und wie ist das angebracht?   Unter dem Strich hatte der Prüfer wohl doch Mitleid mit mir und hat den TÜV-Termin durchgezogen. Aber jetzt meine Frage, wie macht ihr das? Möchte nicht jedes mal beim TÜV so ein Problem haben. Den Text im Papp-Brief halte ich leider auch nicht für ausreichend. Da ist auch kein Hinweis, dass ausschließlich Typenschilder verwendet werden und keine Nummer eingeschlagen ist, oder übersehe ich was?   Der letzte Hinweis vom Prüfer war noch, eigentlich benötigt dieser Roller Blinker...   "Aber der Roller ist von 1961, somit noch keine Blinker-Pflicht" "Doch, weil hier ein stärkerer Motor verbaut ist (177 ccm) und es somit kein "Roller" im Sinne dieser Bestimmung mehr ist".   Das habe ich wiederum noch nie gehört. Dachte das Datum 1.1 oder 1.6. 1962 ist gültig für alle Roller wie auch Motorräder. Was hat das mit der CCM oder der Motorleistung zu tun?   Kann da jemand von Euch was dazu sagen?   Beim nächsten TÜV Termin hätte ich gern bessere Argumente auf Lager...      
    • Ich weiß ja nicht, ob ich möchte, dass du mit deinem Lötkolben meinem Gepäckträger streichelst. Aber falls du mal aus dem wilden Süden nach Hamburg kommen solltest, dann stelle ich euch gerne mal vor... 
    • Hm, versteh ich gerade nicht komplett, aber ich schaue es mir die Tage mal an. Ich musste eben noch was erledigen und wir haben für heute abgebrochen. Danke, ich meld mich!
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