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Geschrieben

Hallo habe eine Deutsche V50 Special mit Lenkerblinker, da der Motor nicht hochdrehte hab ich den ganzen Motor auseinander genommen und neu gelagert und neue Simmeringe verbaut ( Simmering an der Kulu Seite war defekt).

Alles wieder zusammen gebaut neuen Ansaugstutzen drauf inkl Filzring und dem ganzen Zeugs, Benzinhahn ist neu Zündspule Unterbrecher Kondensator Zündung abgeblitzt alles passt.

Jedoch habe ich das Problem das die gute nur schlecht gas annimmt bzw. wenn man einen Gang einlegt und gas gibt sie nur mühsam ganz langsam hochdreht wenn überhaupt und stottert. Hab schon alle möglichen Düsen ausprobiert von 52 bis 74 jedoch nichts half. Gestern war es noch so das sie mit gezogenem Choke ganz gut auf drehzahlen kam heute wieder ist es egal ob der Choke gezogen wird oder nicht sie kommt nicht richtig hoch und stottert....

Bitte kann mir jemand helfen will mir nicht auch noch nen neuen Vergaser und sonstiges Kaufen um dann festzustellen das es daran nicht liegt!!!!!

Neue Zündkerze wurde ebenso verbaut. Hab heute auch noch den Scheinwerfer ausgebaut da das Licht nicht ging ist anscheinend irgendwas nicht richtig angeschlossen Grüne Kabel an die Birne geklemmt jedoch ging nichts dann lagen da noch zwei weitere schwarze Kabel das eine gehört wahrscheinlich an die Sofitte die das Standlicht ist das Kabel ist dann nochmal verlängert mit einem runden stecker am ende zum festschrauben das andere Kabel hat ne normale Steckverbindung und liegt auch nur rum keine ahnung wo das hingehört.......

Würde mich freuen wenn mir hier ein paar weiterhelfen können damit ich mit der Kiste endlich mal fahren kann..... :-D

Geschrieben

Also wenn die Zündung passt wie du sagst, könnte es sein das der Benzinschlauch zu lang ist. Ich hatte das selbe Problem, nach dem Kürzen des Schlauches lief die gute gleich um Welten besser.

Grüße Roland

Geschrieben

Naja Benzinschlauch ist auch neu ca 60 cm lang Verkäufer meinte das wäre original, zieht den Sprit ja an auch wenn er mal nach oben führen sollte. Kann das wirklich die Lösung sein?

Geschrieben (bearbeitet)

Hast du mal den Zylinder geprüft wieviele Kompressionen der hat ?Genau das Problem hatten wir auch gerade. Und dachten es würde am Vergaser oder an der Zündung liegen.

Bearbeitet von tee
Geschrieben (bearbeitet)

Kompressionsprüfer gibts bei Louis(ca. 17?) oder bei irgend einer Werkstatt leihen.

Kompressionstester%20(max.%202%20bar).JPG

Den schraubt man einfach anstelle der Zündkerze in den Zylinder und kickt ein paar Mal die Karre an. Wenn man dann um die 10Bar hat ist alles ok.

Bearbeitet von tee
Geschrieben

Alles klar werd ich mir am Wochenende mal irgendwo ausleihen... Danke schon mal für den Tipp.

Falls das aber passen sollte hat jemand noch andere Vorschläge?

Geschrieben

Also Kompression gemessen war allerdings ein Kompressions messgerät mit einem Gummi vorne den man am Zündkerzenloch drauf drücken musste. Hat mir ca. 5,4 Bar gemessen scheint mir dann ein bisschen wenig zu sein da es ja mindestens 7 bis 9 Bar sein sollten oder? Was heisst das nun neuen Zylinder kaufen? Oder woher könnte diese Ursache kommen?

Würde mich über Antworten freuen...

Geschrieben

Naja saß aber fest drauf Luft ist keine dran vorbeigezischt das hätte ich gemerkt hatte ja meine hand fest auf dem Gummi gedrückt....

Neuen Original Zylinder hätte ich noch rumliegen wollte ihn aber nur einbauen wenn ich weiss das der alte wirklich fertig ist...

Geschrieben

Kolbenringe werd ich morgen prüfen und evtl. gleich den neuen Zylinder verbauen wenn er hier schon rum liegt...

Aber kann das wirklich das Problem sein im Stand dreht sie ja echt schön hoch aber sobald der gang drin ist und man die Kupplung langsam los lässt sinkt die drehzahl aufs minimalste ab und kommt überhaupt nicht mehr auf touren, irgendwie fühlt es sich so an als ob sie stottert Benzinschlauch usw. wurde aber gecheckt ....

Langsam aber sicher krieg ich die Krise mit der Kiste....

Geschrieben

einfach etwas Öl in den Zylinder träufeln und schaun wie die Kompression dann ist.

es kann auch der Zylinderkopf nicht plan aufliegen.

wenn schon ein neuer Zylinder da ist, ich hoffe mit neuen Kolben und Ringen, dann sauber montieren und Kompression prüfen. Einmal im kalten Zustand und dann im Bertriebswarmen.

Geschrieben (bearbeitet)
Kolbenringe werd ich morgen prüfen und evtl. gleich den neuen Zylinder verbauen wenn er hier schon rum liegt...

Aber kann das wirklich das Problem sein im Stand dreht sie ja echt schön hoch aber sobald der gang drin ist und man die Kupplung langsam los lässt sinkt die drehzahl aufs minimalste ab und kommt überhaupt nicht mehr auf touren, irgendwie fühlt es sich so an als ob sie stottert Benzinschlauch usw. wurde aber gecheckt ....

Langsam aber sicher krieg ich die Krise mit der Kiste....

Wird wohl wie schon vermutet der Zylinder sein. Wenn er unter Last läuft, bring er einfach nicht mehr die Leistung, mit undichten Kolbenringen oder Zylinderkopf.

Bearbeitet von tee
Geschrieben

Also habe heute den neuen Zylinder drauf gebaut sprang auch wieder sofort an mit Choke, jedoch das gleiche problem sobald man nen gang einlegt und ei Kupplung kommen lässt sinkt sie an der Drehzahl sofort ab und tuckert ganz langsam vor sich hin auch mit gezogenem choke, daher hab ich das Lüra nochmal abmontiert und den unterbrecher auch genau 0,3mm eingestellt mit deiner Fühllehre dann die Zündung nochmal verstellt siehe da sie lief einwandfrei als ich den gang einlegte und los fuhr jedoch bemerkte ich dann wiederum das der Choke noch gezogen war. Wollte dann das ganze nochmal probieren also nochmal angekickt mit choke sprang an choke raus und wieder das gleiche Problem Momentan ist aber auch noch ein 74 HD im Vergaser verbaut kann es daran nun liegen werd aufjedenfall die Zündung nochmal einstellen und ablitzen. Naja zum Glück hatte ich den Zylinder noch rum liegen sonst hätte ich wieder 100 Euro ausgegeben und es hätte nichts gebracht....

Hat irgendwer noch hilfreich tipps oder ist das einfach ein rate spiel und auf verdacht mal alles ausprobieren?

Danke schonmal

Geschrieben

hab mir auch noch dieses setup topic auf der seite durchgelesen jedoch irgendwie komisch mit 16.16 vergaser orig. Zyl und puff fahren die leute von 50 bis 78 HD ist doch recht seltsam genauso die Zündung wird komischerweise von 15 bis 19° eingestellt kann doch irgendwie nicht sein? Dachte immer die Zündung muss bei Original bei 19 vor OT sein und bei der Düse dachte ich eigentlich so an die 64 HD mit 42 ND oder lieg ich da etwa falsch....

Geschrieben (bearbeitet)

Schaltzüge richtig rum drin? Nicht dass Du im 4. versuchst anzufahren.

Die Schaltzüge müssen so, dass der, der am Griff VORNE ist, auf der Schaltgabel -von hinten gesehen- RECHTS ist (Lüfterradseite). Der am Lenker hintere folglich links (Radseite).

Simmerringe alle richtig herum eingebaut? Die Seite mit der Wurmfeder muss auf die "Ölseite".

Vergaser in Grundstellung? Gemischschraube ganz rein und dann 1,5 Umdrehungen wieder raus (editiert: 1,5 statt 2,5)? HD bei meiner V50 special V5B3T mit SHB16.16 ist 67 bzw 70.

Bearbeitet von FlorianD
Geschrieben

Also hab die Zündung nochmal verstellt läuft auch jetzt halbwegs gut zieht zwar noch langsam und stottert hab aber bemerkt das im Benzinschlauch immer wieder dreck aus dem Tank gezogen wird werd mir wohl doch einen Tankentroster kaufen und ihn mal richtig gut sauber machen will mir bloß keinen neuen Tank kaufen da der Originale noch in seinem Orange Lack glänzt und ich diesen behalten will....

Zündkerze ist noch relativ dunkel werd mal ne kleinere Zündkerze noch verbauen und die Gemischschraube etwas reindrehen...

Geschrieben

Du sagts ja, du hast Dreck im Benzinschlauch. Sieht demnach eher nach verdrecktem/verstopftem Vergaser aus. Reinige doch mal den Vergaser komplett. Die Hauptdüse saugt den Sprit ganz unten aus der Schwimmerkammer. Das Erste, was die dort ansaugt, ist natürlich Schmutz. Die verstopft ruck zuck.

Dort wo das Benzin in den Vegaser läuft, ist auch noch mal ein kleiner Kraftstofffilter drin. Ich würde erst mal den kompletten Vergaser reinigen und mit Druckluft ausblasen, Grundeinstellung und nochmal ausprobieren.

P.S. der Benzinschlauch ist meines Erachtens zu lang. Mach ihn kürzer, sodass du kein "Syphoneffekt" hast.

Geschrieben (bearbeitet)

Hätte nochmal kurz ein kleines Problemchen... hab mir heute neue Gang seilzüge reingemacht genauso wie hier beschrieben: Die Schaltzüge müssen so, dass der, der am Griff VORNE ist, auf der Schaltgabel -von hinten gesehen- RECHTS ist (Lüfterradseite). Der am Lenker hintere folglich links (Radseite). Also hab ich den Gangseilzug der näher zum Scheinwerfer war an der Schaltgabel richtung Lüfterradseite eingebaut und den hinteren auf die Radseite.

Stellung des hebels in Neutral Leerlauf war drin dann die Züge eingehängt angekickt wollte fahren dann bemerkte ich das ich den 4. Gang nicht rein bekam was jedoch komisch ist das ich nun über dem ersten auch einen Leerlauf drinnen habe ist komisch kenne mich leider zu wenig damit aus also wenn ich quasi in den 0 Gang schalte ist leerlauf und wenn ich punkt auf punkt stelle ist leerlauf!!!!!!??????? Was mache ich falsch bzw. wie kann das sein?

Bearbeitet von premandis
Geschrieben

Naja, praktisch gesehen, hast du zwischen jedem Gang nen Leerlauf, rastet halt nicht ein und ist als solches auch nicht vorgesehen!

Wieso hast du dir vorm auseinanderbauen nicht notiert, wie sich welcher Zug, in welche Richtung bewegt? Habs damals auch so gemacht, hatte auch null Ahnung und hat auf Anhieb problemlos geklappt! :-D

Geschrieben

Also...

...der Beschreibung nach sind die beiden Züge sowohl oben am Lenker als unten an der Schaltwippe richtig montiert.

Kommen 2 Fehlermöglichkeiten infrage:

1. Der Schaltgriff hat sich während der Einstellerei aus der Neutral-Stellung ("Nuller") verdreht.

2. Es war gar nicht der "Nuller", sondern ein Fahrgang drin...

:-D bobcat

Geschrieben

Habe eigentlich die Vermutung das ich nicht im Leerlauf war sondern irgendwo zwischen den gängen hing. Deshalb habe ich auch den 4. Gang nicht reinbekommen vermutlicherweise weil das Schaltrohr wo die Züge am Lenker eingehängt werden nach dem 3. Gang im Lenker angeschlagen ist und somit nicht weiterschalten kann.... Hoffe mal das es so ist .... werd das ganze morgen mal probieren.

Für heute reichts erstmal....

:-D

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

das war bei meiner V50 special auch so. Habe mich ziemlich gewundert, dass da zwischen allen Gängen Leerlauf ist. Das rastet ohne Rotation im Getriebe (mangels Fahrt nicht immer richtig). Die Schaltwippe lässt sich per Hand im Stand nur etwas schwer verdrehen. Da trifft man dann was falsches.

Um den richtigen "ersten" (und dann den echten Leerlauf) zu finden folgende Überlegung:

1. Züge beide an der Schaltwippe aushängen, Zündkerze raus (siehe unten), Hohlschrauben vor der Schaltwippe ganz reindrehen

2. Will ich in den "ersten" schalten, drehe ich den Schaltgriffgriff nach hinten (gucke von der linken Seite -> im Uhrzeigersinn), folglich wird am vorderen Bowdenzug gezogen, folglich auch auch am Motor an der RECHTEN Seite der Schaltwippe.

3. Also per Hand die Wippe entsprechend drehen (rechte Seite in Fahrtrichtung vor).

4. Dabei das Hinterrad leicht vor/zurückdrehen, wenn es klemmt, u.z. so lange, bis der Gang drin ist. Das spürt man dann beim vorsichtigen Schieben (ggf. Zündkerze raus, dann arbeitet der Kolben nicht gegen die Kompression). Gang ist nun drin.

5. Jetzt die Schaltwippe in die entgegengesetzte Richtung drehen, es darf nur 1 Mal rasten und der Leerlauf sollte drin sein. Wieder am Rad drehen und schieben um zu prüfen.

6. Jetzt den Schaltgriff auf "." drehen und fixieren (Klebeband oder einer hält fest) und dann die Züge einhängen, Nippel festschrauben und dann Züge mit den Hohlschrauben gleichmässig spannen.

...

7. Jetzt sollte tun und *freu* :-D

8. Warum startet das treue Zweiradfahrzeug italienischer Provenienz nun nicht? Zündkerze wieder rein nicht vergessen! :-D

Hoffe das hilft Dir.

Viele Grüße,

Florian

Bearbeitet von FlorianD
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So gang Seilzüge sind richtig drinnen und schaltet auch einwandfrei...

Mein nächstes Problem ist jedoch wenn ich sie ankicke springt auch sofort an und ich ne runde drehe kommt nach ein paar minuten fahrt auf einmal ein ständiges puffen aus dem auspuff und sie verliert an drehzahl und kommt nicht mehr so gut auf touren... Was ist das?

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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